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abcdefg schrieb:
Was darf man bei einem Vorstellungsgespräch alles über seine vorige Arbeit sagen und was nicht?
Darf man sagen, für welche Firma ein Projekt war?
Wie genau darf man Implementierungsdetails verraten?
Darf man sagen
-Welche Programmiersprachen man verwendet hat? (ja, oder)
-Welche Frameworks?
-Welche Protokolle?
-Welche Datenbanken?
-Wie das Datenbankschema aussieht?
-...?
Darf man sagen um was es in den Projekten ging bzw. wie genau darf man es beschreiben?
Als Consultant muss ich hierbei natürlich eine schmalle Grenze ziehen können.
Sensible sind z.B. Forschungsaufträge - hierbei darf ich nicht den Kunden, noch eine Auftragsbeschreibung und Ansprechpartner nennen. Und war von...bis... in der Forschung tätig. lässt man am Besten gleich weg.
Im Regelfall unterschreibst du bei der Auftragsannahme oder sogar beim ersten Gespräch eine NBU. Aber ich versuche grundsätzlich auszuhandeln, dass ich den Kunden nennen darf, welche Rollen ich inne hatte, um welche Basistechnologien es ging z.B. C++, Oracle, Solaris, ..., welche Methoden praktiziert wurden und ein paar Worte zum Unternehmen Umsatz, Mitarbeiterzahl, Geschäftsfelder ...(s. Webseite, Aktienbrief).
Nach einem Projekt versuche ich im Regelfall eine Abschlussmeeting anzusetzen, um u.a. mit den Kunden durchzusprechen, was ich aus Eigenmarketingsgründen gerne in meinen Profil oder auf meiner Webseite veröffentliche möchte. Und vor Allem auch einen Ansprechpartner für die Referenzgebung zu finden (Telefonnummer).
Bei vielen Projekten kannst Du den Kunden oder Details nicht nennen, weil du von anderen Unternehmen 're-labeled' wurdest, d.h. sie geben deine Arbeit oder Dienstleistung als ihre Eigene aus. Dies ist ein Karrieretöter, nicht besonders eigenmarketingswirksam :
1/2005 - 3/2007
Branche Bank
Aufgaben:
10 x(+ High Level blabla)
Da kannst Du die tollsten Projekte und die heroischsten Leistngen vollbracht haben, wenn außerhalb der Firma niemand davon erfährt, stehst Du immer noch am Anfang deiner Karriere als hättest Du Nichts getan. Insbesondere bei hohen leitenden Funktionen wie Vorstand ist dies ein ernstes Problem.
Hierbei gibt es zwischen Selbstständigen und Angestellten keine Unterschiede.