Größe der Universums



  • TGGC schrieb:

    Viel interessanter ist es aber mal sich vorzustellen, wie diese Grenze denn aussieht? Nehmen wir mal die Expansion hätte aufgehört (wie Opti sagt, wir wissen nicht obs genug Materie gibt, das dies passiert) und dann fliegen wir mal eben schnell zu Grenze hin. Sehen wir schon lange vorher die Grenze als ein riesiges gezacktes Etwas oder ist sie sehr glatt? Oder ist die Grenze gleich eine ganze Region mit mehreren tausenden Kilometern Dicke ein langsamer Übergang von unserem Universum ins ..., ja was eigentlich? 10 m vor der Grenze halten wir an und steigen durch die Luftschleuse aus und schweben langsam auf die Grenze zu. Durch den Handschuh des Anzuges werden wir nicht soviele Details wahrnehmen. Können wir die Grenze überhaupt berühren oder schieben wir sie einfach widerstandslos weiter ins "nichts" hinein? Ist die Grenze komplett glatt, wie mein Schreibtisch oder mehr wie die Rauhfasertapete oder vielleicht noch von der Wucht des Urknalls gezeichnet. Ich denke das ist das wirklich Unvorstellbare.

    Bye, TGGC

    Je mehr Gedanke mach sich darüber macht umso Unvorstellbarer wird das Ganz. Aber viel Unvorstellbarer finde ich die Frage/der Gedanke: „Was ist nach dem Ende?“ Oder ist das ENDE, dass Ende !? Schwer bis gar nicht Vorstellbar wie ich finde.

    Wir werden über dieses Thema nur philosophieren können, aber ich der Hoffnung
    , dass andere Mensche es doch mal in erfahrung bringen können.

    Gruß

    Rafael



  • Ich denke einfach nur, dass wir in einem unendlichen Raum von Vakuum leben und sich die Materie (unser Universum) darin ausdehnt. Hinter dem "Ende" des Universums, wie ihr so schoen sagt, ist einfach keine Masse, da sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiter ins Vakuum vorgedrungen ist.
    So denke ich mir das.
    Also ist das Universum an sich schon unendlich gross, nur hat die Ausbreitung der Masse einen endlichen Wert.



  • Wieso kann es eigentlich nicht mehrere Urknälle gegeben haben?
    Also räumlich gesehen, nicht nur zeitlich.

    Oder wäre es dann definitionsgemäß kein Urknall mehr?



  • Was den Rand angeht das könnten wir noche rleben da sie mit Hubble derzeit daran arbeiten vom Rand ein Bild zu machen, der soll ca 15 Milliarden Lichtjahre entfernt sein, die sind wohl irgendwo bei 13 oder 14. Es wäre genauso denkbar, wenn auch nich als Theorie vorhanden das der Urknall nix weiter als ein gewaltiger Rums in einem Universum is und das was wir als Rand verstehen nur die Ausläufer der Schockwelle sind, wäre zumindest meiner Meinung nach auch eine Möglichkeit die Sache zu betrachten.



  • Es kann ja auch mehrere Universen geben.



  • Das Vakuum ist gar nicht so leer wie es aussieht, schließlich gibt es dort
    Quantenfluktationen, spontan entstehende Elektron-Positron-Paarbildung und
    anschließende Rekombination, wie es die Quantephysik vorschreibt. Aus ähnlichen
    Gründen emittieren ja auch schwarze Löcher (Hawking-)Strahlung.
    Was besagt das in diesem Zusammenhang hier? Ganz einfach: "Um den Kosmos herum" (wenn man mit "Kosmos" alle uns bekannte Daseinsformen einschließlich Energie, Materie usw. auffaßt) kann es kein Vakuum geben, denn dieses enthielte die oben beschriebene Energie, gehörte also noch mit zum "Kosmos".

    Und noch etwas zum Thema "außerhalb des Universums" - eine 4-dim.
    Mannigfaltigkeit, wie unser Universium der GRT zufolge eine ist, läßt sich
    zwar in einen höherdimensionalen Raum einbetten, muß aber nicht - man
    kann Mannigfaltigkeiten auch völlig abstrakt, d.h. ohne (!) Bezug zu
    einem umgebenden Raum, in den diese einzubetten wäre, beschreiben. Das ist
    gerade eine der frappanten Überlegungen, die die allgemeine Relativitätstheorie
    nahelegt; die Theorie der Mannigfaltigkeiten ist eine *lokale* Theorie.

    Deshalb sieht es eher so aus, als wäre die Frage "was ist außerhalb des
    Kosmos" etwa so beantwortbar wie die Frage "was ist nördlich des Nordpols ?"
    oder "was war vor dem Urknall ?" - "außerhalb", "nördlich" und "vor" haben
    in diesen drei Fragen jeweils keine Bedeutung.



  • **

    Cacheline schrieb:

    Daß Universum ist unendlich in dem Sinne, daß man ewig geradeaus fliegen kann
    und nie an eine Grenze stoßen wird.
    Endlich ist das Universium in dem Sinne, daß es einen endlichen Durchmesser hat,
    da es sich innerhalb der begrenzten Zeit seit dem Urknall ausgedehnt hat.
    Man kann sich das vorstellen, wenn man eine der 3 Raumdimensionen wegdenkt,
    und sich eine Kugel (oder auch Torus, aber der hätte andere topologische Eigenschaften usw...) vorstellt - auf deren Oberfläche kann man auch immer geradeaus gehen, ohne je an eine Grenze zu stoßen - das
    Universum ist nach Einstein eine 4-dim. Lorentz-Mannigfaltigkeit.

    **

    Nur einer hats verstanden hier, traurig, traurig... 👎 👎 👎 Sowas hat uns unser Physik-Lehrer früher in der 7ten Klasse erklärt 🙄

    Alle außer Cacheline nachsittzen bzw. lest euch das nochmal durch bevor ihr weiter Blödsinn redet.



  • Unsinn. Zur Zeit wissen wir noch garnicht, wie genau das Universum aussieht. Von daher sind theoretische Spekulationen erst recht zulässig.

    Bye, TGGC



  • Cacheline schrieb:

    Das Vakuum ist gar nicht so leer wie es aussieht...

    bei einer Dichte von 1Atom/cm³ kann aber schon sagen das es Leer ist.



  • Man kann sich übrigens auch schön mit der Kugel verdeutlichen, wie man zur Grenze des Universums kommt. Im Moment wissen wir ja, dass die Kufgel expandiert und damit jede Bewegung auf der Kugeloberfläche sozusagen eine Spirale ist, die immer größer wird. Man kann sich also unendlich weit bewegen. Umgedreht, alles was bei uns ankommt, läuft auf einer Spiralbahn, die in der Kugelmitte beginnt. Dort liegt aber der Urknall. Also ist alles, was wir jetzt am "Rand des Universums" sehen (die Hintergrundstrahlung) eigentlich nur der Urknall, den wir aber schon allein zeitlich gesehen nicht erreichen können.

    Nehmen wir nun aber an, die Kugel wird eines Tages nicht mehr größer, sondern beginnt wieder zu schrumpfen. Fliegt man nun los, so bewegt man sich in einer Spiralbahn nach innen. Und egal in welche Rintung man losfliegt, irgenwann kommt man im Zentrum an, das ist dann der Rand. Ein Punkt, den man aus allen Richtungen erreicht.

    Bye, TGGC



  • TGGC schrieb:

    Man kann sich übrigens auch schön mit der Kugel verdeutlichen, wie man zur Grenze des Universums kommt. Im Moment wissen wir ja, dass die Kufgel expandiert und damit jede Bewegung auf der Kugeloberfläche sozusagen eine Spirale ist, die immer größer wird. Man kann sich also unendlich weit bewegen. Umgedreht, alles was bei uns ankommt, läuft auf einer Spiralbahn, die in der Kugelmitte beginnt. Dort liegt aber der Urknall. Also ist alles, was wir jetzt am "Rand des Universums" sehen (die Hintergrundstrahlung) eigentlich nur der Urknall, den wir aber schon allein zeitlich gesehen nicht erreichen können.

    Nehmen wir nun aber an, die Kugel wird eines Tages nicht mehr größer, sondern beginnt wieder zu schrumpfen. Fliegt man nun los, so bewegt man sich in einer Spiralbahn nach innen. Und egal in welche Rintung man losfliegt, irgenwann kommt man im Zentrum an, das ist dann der Rand. Ein Punkt, den man aus allen Richtungen erreicht.

    Bye, TGGC

    dann bist du doch vor dem Urknall und da macht es keinen Sinn?



  • Wieso sollte man dann vor dem Urknall sein? Das ist doch zeitlich weit nach dem Urknall.

    Bye, TGGC



  • meines wissenstandts nach expandiert das universum immer schneller. das hat man an der rotveschiebung von sternen festgestellt, die verschieden weit von der erde entfernt sind. wenn sich das universum konstant ausdehnen würde, müsste die rotverschiebung mit zunehmendem abstand linear anwachsen. man hat aber festgestellt, dass die rotverschiebung weiter entfernter sterne zu gering ist im vergleich mit näheren. da das licht ja eine weile braucht, bis es vom stern zu uns kommt, heißt das konkret, das der stern sich wohl vor soundsoviel millionen jahren langsamer von uns weg bewegt hat.
    hoffe ich hab da keine böcke in meine argumentation eingebaut und, dass ihr das versteht, da meine erkklärungen meistens etwas konfus sind.

    .MamboKurt



  • Hallo,

    das Problem mit der (annaehernden) Lichtgeschwindigkeit sind doch auch mehr Energieprobleme.
    Solch ein Raumschiff waere dann locker mal 1.5 Kilometer gross, aber koennte dann ja immer noch nicht genug Treibstoff mitnehmen. Das heisst es meusste Treibstoff waehrend es fliegt aufsammeln. Leider ist der Weltraum dafuer zu leer.
    Und selbst wenn man solch ein Schiff haette braeuchten wir alleine zum naechsten Stern ueber 4 Jahre Flugzeit...

    Die interessantere Frage ist doch ob man die 4 Naturgesetze aendern kann. Weil was irgendwie entsteht kann man doch auch irgendwie aendern!?!

    Fuer die wirklich Interessierten:
    http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

    MfG, Lesch-Gucker



  • Wieso kann man nicht genug Treibstoff mitnehmen? Mit einem Kernfusions- oder Antimateriereaktor wäre das sicherlich zu machen.



  • Hi,

    guck dir am besten mal dieses Video an, wenn du den real player hast:

    http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=990314.rm

    Sind uebrigens alle recht interessant 🙂

    MfG, Lesch-Gucker



  • Lesch-Gucker schrieb:

    das Problem mit der (annaehernden) Lichtgeschwindigkeit sind doch auch mehr Energieprobleme.
    Solch ein Raumschiff waere dann locker mal 1.5 Kilometer gross, aber koennte dann ja immer noch nicht genug Treibstoff mitnehmen. Das heisst es meusste Treibstoff waehrend es fliegt aufsammeln. Leider ist der Weltraum dafuer zu leer.
    Und selbst wenn man solch ein Schiff haette braeuchten wir alleine zum naechsten Stern ueber 4 Jahre Flugzeit...

    Das ist eine Frage des Standpunktes. Wenn du dich in einem Raumschiff befindest, das nahezu mit Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern fliegt, dann brauchst du dafür keine 4 Jahre. Wenn du dieses Raumschiff aber von der Erde aus beobachtest, dann braucht es diese entsprechende Zeit.

    -> siehe Längenkontraktion und weitere relativistische Effekte

    Wenn du dich mit Lichtgeschwindigkeit bewegst, bist du aus deiner Sicht in jedem Punkt des Universums gleichzeitig, oder besser gesagt: In diesem Fall ist das Universum für dich nur ein einzelner Punkt. 😮



  • TGGC|_work schrieb:

    Wieso sollte man dann vor dem Urknall sein? Das ist doch zeitlich weit nach dem Urknall.

    Bye, TGGC

    da hab ich wohl etwas zu schnell gelesen du würdest aber trotzdem nicht den rand errichen da du ja nur die größe des raumes aber nicht seine Form änderst. Bzw. wenn sich der raum und die energie so stark verdichten weiß keiner so genau was dann passiert





  • Also wie man auf die 10↑26 kommt kannst Du unter
    http://abenteuer-universum.vol4u.de/umasse.html nachrechnen, vielmehr vermuten. Bewiesen wurde es bislang nicht. Und wer sagt den aber, dass eine Unendlichkeit aus einem Universum bestehen muss? Und wenn wir Wachsen, wächst die Masse mit? Wenn Materie nicht schneller als Licht reisen kann, was ist aber mit einer Information die ich auf Lichtbasis transtortiere? (Tunnelung, das Funktionsprinzip eines zusammengedrückten Gartenschlauchs auf Laserbasis) Aus einer Frage resultieren all diese tollen Theorien. Hier mal meine eine vereinfachte Version versteht sich.

    Also glauben wir mal an den Urknall. Hier die Fakten: Unser Universum hat verdammt viel Ähnlichkeit wie ein Atom. Es bewegt sich scheinbar erstmal wenigstens, so aus 100 Jahresicht, alles auseinander. Aus einem Punkt der nicht mal so groß ist wie ein Pickel eines 14 jährigen, der aber so schwer sein muss dass das gesamte Universum Massenmäßig darin Platz findet kann wächst alles heraus. Wow.... ein Monsterpunkt. Also es kracht im Bebälk und in einer undefinierbaren Zeit wird aus dem kleinsten Punkt der Welt ein Teil das wächst zunächst bis ur Größe eines Busses, eines Kreuzfahrtschiffes, eines Mondes, eines Planeten, einer Sonne, eines ganzen Sonnensystems bis zur heutigen Größe. Das ganze in Lichtgeschwindigkeit. Die ganze Energie verpufft im Nichts..... wieso eigentlich im Nichts? Egal! Minimalisieren wir die Welt jetzt mal auf den Mikrokosmos. Da geht es ganz genauso ab, wenn ich mir eine Kippe anstecke. Die ganzen Atome fangen an zu reagieren, sich zu verbinden, zu lösen, zu wachsen und zu schrumpfen.... es kommt zu Explosionen

    Also unser ganzes Universum könnte auch nur ein Atom sein, dass gerade reagiert! Kranke Vorstellung, oder? Und neben uns lauter weitere Atome.... 1000↑ 1000 Atome und wir mitten in dem Salat. Also vierlmehr Atom, öhm Universum, was auch immer!

    Und jetzt kommt Gott ins Spiel..... und meine Theorie: Was ist, wenn Gott ein gigantisch megafetter Kiffer ist, der sich gerade nen kräftigen Zug aus seinem Megaturbo-Bong gibt und diesem Universum eine Initialzündung für den ganzen fetten geilen Scheiß gibt. Man wäre der eine Trip!

    Es könnte aber auch etwas mit seiner Verdauung zu tun haben. :-))))

    Wenn dass was im kleinen geht, auch im großen Stiel funktionieren könnte, also auch dass, was im großen Stiel funktioniert, im kleinen geht, dann werd ich mal gleich noch ein paar Universen erschaffen... hihihi

    Gute Nacht


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