Warum ist MySQL so beliebt?



  • Redhead schrieb:

    1.) Weils nix kostet.
    2.) Wg. 1. bieten es die meisten Provider zusammen mit PHP für ihr Webhosting
    an.

    Zu 1.) das ist nicht ganz korrekt. sobald du deine Programme mit der Datenbank ausliefern willst musst du Lizenzen von MySQL kaufen. Mal abgesehen davon gibt es wie SideWinder schon sagt, hat MySQL einige Features weniger wie andere Datenbanken.
    Zu 2.) genau deswegen kennen sehr viele Leute MySQL.

    Ich muss ebenfalls ehrlich gestehen, als ich damals mit PHP angefangen habe, kam ich nur mit der MySQL Datenbank in berührung und fand diese ebenfalls klasse. Nach einer Schulung auf Oracle wurde mir klar das MySQL eigentlich gar nicht so toll ist. Mitlehrweile bevorzuge ich die PostgreSQL Datenbank und hab die MySQL Datenbank soweit es geht aus meinen Sachen verbannt.



  • SideWinder schrieb:

    Besondere Features oder überhaupt erst einmal eine breite Palette an Features hat sie auch nicht.

    Vielleicht grad deswegen.
    Wo man nicht viel machen kann, kann man auch nicht viel falsch machen 🙂

    guenni81 schrieb:

    Ich muss ebenfalls ehrlich gestehen, als ich damals mit PHP angefangen habe, kam ich nur mit der MySQL Datenbank in berührung und fand diese ebenfalls klasse. Nach einer Schulung auf Oracle wurde mir klar das MySQL eigentlich gar nicht so toll ist. Mitlehrweile bevorzuge ich die PostgreSQL Datenbank und hab die MySQL Datenbank soweit es geht aus meinen Sachen verbannt.

    Seit ich das erste mal (Datenbankvorlesung, war für die Katz, aber egl) mit
    Oracle in Berührung gekommen bin, weiss ich MySQL erst recht zu schätzen:
    Wenn eine leere(!!) Datenbank schon knapp 700 MB braucht, effektiv aber
    höchstens ein paar 100 KB an Nutzdaten drinnen sind, dann steht das doch in
    keinem Verhältnis.
    Gut, hab mich nicht lang damit beschäftigt. Vielleicht kann man Oracle ja auch
    irgendwie schrumpfen...

    Und ein autoincrement kann ja auch recht praktisch sein.
    Einen Trigger hab ich zumindest noch nicht zum Laufen gekriegt
    (war allerdings auch zu faul, mich wegen einer einzigen, nicht
    prüfungsrelevanten Übungsaufgabe da reinzustressen 🙄 )



  • TRIGGER können sehr hilfreich sein, ebenso wie der FOREIGN KEY den man in Oracle setzen kann. Dies ist in MySQL erst ab der kommenden Version 5.0 möglich soweit ich dies weiß. Was Anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig war, war das AutoIncrement einer Spalte. Dies muss man in Oracle über eine SEQUENCE lösen. Man ist damit aber sehr viel Flexibler als mit dem AutoIncrement in der MySQL Datenbank.



  • guenni81 schrieb:

    TRIGGER können sehr hilfreich sein, ebenso wie der FOREIGN KEY den man in Oracle setzen kann. Dies ist in MySQL erst ab der kommenden Version 5.0 möglich soweit ich dies weiß. Was Anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig war, war das AutoIncrement einer Spalte. Dies muss man in Oracle über eine SEQUENCE lösen. Man ist damit aber sehr viel Flexibler als mit dem AutoIncrement in der MySQL Datenbank.

    Trigger, ok geb ich zu, da hab ich die Vorteile (bzw. Nachteile von auto_increment)
    noch nicht am eigenen Leib gespürt. Aber ich bestreite nicht, dass es in gewissen
    Situationen durchaus sinnvoll ist.

    Foreign Keys unterstützt MySQL schon länger (Version 3.x?, spätestens aber seit 4)
    wenn man die storage-engine auf InnoDB umstellt.

    Views z. B. kommen aber erst mit 5.
    Siehe auch http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/64354



  • Ich denke auch, es liegt daran, dass es kostenlos ist, schlang und funktional.

    Sicher ist es nützlich Trigger zuhaben, aber viele Anwendungen brauch das doch nicht. Die einfache Relation Aufwand-Nutzen.

    Wegen der Lizenz ist das auch was anderes. Wenn ich mit etwas Geld verdienen will, kann ich auch die Kosten auf den Kunden umlegen.



  • Seit ich das erste mal (Datenbankvorlesung, war für die Katz, aber egl) mit
    Oracle in Berührung gekommen bin, weiss ich MySQL erst recht zu schätzen:
    Wenn eine leere(!!) Datenbank schon knapp 700 MB braucht, effektiv aber
    höchstens ein paar 100 KB an Nutzdaten drinnen sind, dann steht das doch in
    keinem Verhältnis.

    Dann pump mal 200 Megabyte Daten in diese 700MB Datenbank, dann wirst du feststellen, das sie immernoch 700MB gross ist 😉



  • Cpp_Junky schrieb:

    Dann pump mal 200 Megabyte Daten in diese 700MB Datenbank, dann wirst du feststellen, das sie immernoch 700MB gross ist 😉

    Das Datenbanksystem legt seine Daten selbst verwaltet ab, und nutzt nicht den Treiber des Betriebsystem, um das zu erreichen muss es aber einen Teil der Festplatte kontrollieren. Darum diese große Datei.



  • Cpp_Junky schrieb:

    Dann pump mal 200 Megabyte Daten in diese 700MB Datenbank, dann wirst du feststellen, das sie immernoch 700MB gross ist 😉

    Sind immer onch 500 MB in den Wind geschossen...
    Und auf einer 40 Gig Notebookplatte kann sowas durchaus relevant sein,
    wenn man zu Testzwecken mal mehrere Datenbanken braucht...



  • Äh, dann mach den Tablespace halt nur 200 MB gross. Oder was du halt brauchst.



  • es ist so beliebt weil es so simpel ist. genauso wie php.


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