Warum Java vom Prinzip her schneller als C++?
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JBeni schrieb:
Ein Programm, dass auf einmal und ohne brauchbare Kontrolle des Benutzers große Mengen Rechenleistung anfordert, kann nicht Problem des Betriebsystems sein.
Ok, hier sollte man differenzieren: wenn mehrere Programme laufen und eines klaut den anderen Rechenzeit, dann ist das OS schlecht (*hüstel* kann man immerwieder schön bei Windows beobachten...).
Wenn es programmintern abläuft, ists natürlich was anderes.Kein OS kann mehr Rechenzeit/Zeiteinheit liefern, als die Hardware liefern kann. Das Umkopieren von großen Speicherblöcken kostet Rechenzeit und die GC fragt nicht beim OS an, ob jetzt ein richtiger Zeitpunkt wäre und kann auch nicht warten, weil sonst Java nicht weiterlaufen würde.
JBeni schrieb:
JBeni schrieb:
Über die seltsam unflexible, problemverursachende, unangepasste Pseudo-Verwaltung von Speicher bei der JVM, möchte ich mich lieber ausschweigen...
Warum? Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Das System ist IMHO der grösste Nachteil der JVM, deshalb schweige ich.
Da stichel ich noch ein wenig...
Das wichtigste Merkmal von Java ist die JVM und die JVM ist der größte Nachteil von Java. Damit ist das wichtigste Merkmal von Java ein Nachteil, wenn ich das grade richtig verstehe!?JBeni schrieb:
95% * (10% Systeme die überhaupt Linux haben) * (10% Die dieselbe Software auf beiden Systemen benötigen) = verschwindend gering
Mich würde mal die Quote interessieren, wenn man die ganzen Gamer und LAN-Party-Gänger abzieht, die vermutlich keine Java Spiele zocken...
Diese Systeme sind schließlich keine Computer, sondern Spielzeuge. Waschmaschinen enthalten ebenfalls Computer, werden aber in der Statistik auch nicht geführt, sonst wäre die Zahl der Dualboot-fähigen Systeme vermutlich verschwindet gering. ^^JBeni schrieb:
Stimmt. Aber wo ist das Problem - weigern sich Programmierer bzgl. GUI-Frameworks dazuzulernen?
Hoffentlich nicht *g*. Aber man kann ein Framework nicht in einem Tag kennen lernen. Wenn dann Wochen auf kennen lernen + coden + debuggen + etc. draufgeht ist das nicht so dolle.
Hmm.. wie sollte man sonst das Know-How steigern, dass die Firma anbieten kann?
JBeni schrieb:
Wenn ich dem was von Java erzählen würde, der würde mich fragen, warum er nicht gleich PHP nehmen soll.
Mein Kollege hat sich letzhin ein neues Visual Studio besorgt. Er fluchte gottsjämerlich, dass nichtmal der Code geschrieben im Vorgänger kompilierte...
Dann rate ich dringend zu ein paar Erfahrungen in PHP3, PHP 4, PHP 4.3 und PHP 5.
Selbst Microsoft kann das nicht derart verbocken, obwohl die Unterschiede zwischen VC6 und VC 2003 gravierend sind. Positiv in der IDE, zurückhaltend bzgl. des Sourcecodes.JBeni schrieb:
Ich konnte also mitten in der Projektentwicklung die Version wechseln.
Meinen Compiler übertrage ich ohne Änderungen zwischen GCC 2.95, GCC 3.3, GCC 4.0 und StormC.
Visual C habe ich nicht ausprobiert, da mich Windows nicht so anspricht.JBeni schrieb:
Java 1.6 hat GARANTIERT ein Schlüsselwort, um Klassen zu verschachteln und alle werden jubeln und sagen 'Java ist die inovativste Sprache der Welt' und diejenigen, die C++ programmieren, werden wieder mal freundlich lächeln und sich einen grinsen.
Hr, braucht es nicht. Gibt es schon seit Java 1.2 (oder wars 1.1?). Das nennt sich innere, anonyme oder Methodenklasse (Klassen kann man direkt in einer Methode definieren. War ziemlich überrascht, als ich das bemerkte).
Java 1.6 wird (wie immer) Erweiterungen der Standardlib haben, der Syntax wird nicht verändert.Nix inline definiert....
class foo { int x; int y; /* .. */ }; // 40 Bytes groß... class bar { short Pad; foo * ZeigerAufFoo; // 4 Bytes groß foo VerschachteltesElement; // 40 Bytes groß }; // 44 Bytes class snafu { int Pad; // 4 Byte foo SnafuEnthaeltEinFoo; // 40 Byte bar UndEinBar; // 44 Byte }: // 88 Byte
Um auf VerschachteltesElement zuzugreifen, muss nicht teuer referenziert werden:
void blah( void ) { bar baz; // Wobei baz auf dem Stack an Adresse 4711 liegt baz.ZeigerAufFoo = new foo(); // Neues Foo anlegen bei 0815 => bei 4713 den Wert 0815 ablegen. baz.ZeigerAufFoo->y = 1; // Stackrelativ an Position 0 lesen (Baz:4711), 2 Aufaddieren (.ZeigerAufFoo:4713), dereferenziere(*():0815), dann 4 aufaddieren(.y:0819), Zuweisung durchführen(=) mit Wert 1 baz.VerschachteltesElement.y = 1; // Stackrelativ an Position 0 lesen (Baz:4711), 6+4=10 aufaddieren (.Verschachteltes Element.y:4721), Zuweisung durchführen(=) mit Wert 1 ablegen }
Die eingebetete Klasseninstanz ist also ohne Dereferenzierung erreichbar. Die Additionen (.VerschachteltesElement.y) können vom Compiler zusammengefasst werden, was nicht geht, wenn eine dereferenzierung dazwischen liegt, die bei Java grundsätzlich dazwischen liegt.
Das könnte unser Erstsemesterstudent zum Beispiel als Argument nehmen, dass Java nicht so schnell wie C werden kann, selbst wenn es kompiliert ist, läßt sich das hier nur schwer bzw. gar nicht wegoptimieren.
Die Zeitverzögerung wird bei vielen Problemen nicht groß auffallen, aber es bleibt dabei, dass Java bei jedem Zugriff zwei zusätzliche Takte verbrät, was in Schleifen oder vielen derartigen Zugriffen innerhalb von Schleifen sich schon zu bemerkbaren Sekunden zusammenaddieren kann.JBeni schrieb:
In C++ habe ich seit 15 Jahren freie Wahl des Verkehrsmittels. Deswegen bekomme ich dann zu hören, da macht ja jeder alles, wie er will - den Sourcecode versteht dann ja kein Mensch mehr.
Du willst sagen, du verstehst den Quellcode eines fremden C++-Programmieres beim ersten hinschauen? Hut ab, aber dafür hast du lange geübt.
Nein. Den Code eines fremden, fähigen Programmierers verstehe ich nicht, da muss ich mich reinarbeiten.
Da die meisten Programmierer aber nicht fähig sind, sehe ich häufig beim ersten hinschauen, die Fehler im Sourcecode.Ich programmiere seit 1995 C, seit 1999 C++ und davor Assembler.
Wer debuggen will, sollte das in Assembler lernen. Man lernt zwei Dinge:
a) Wie finde ich effizient Fehler
b) es ist effizienter erst zu denken, dann zu programmieren. Selbst wenn man effizient Fehler findet, ist es ein tierischer Aufwand, den man sich in 90% der Fälle hätte sparen können, wenn man nicht einfach programmiert hätte nach dem Motto 'Wird schon passen'.JBeni schrieb:
schreib' mir eine PM
Funktioniert in diesem Forum nicht.
Wenn Du mir schreiben möchtest, wirst Du meine E-Mail-Adresse sicherlich rausfinden.
Ansonsten: fnfpun@ngebcf.pbz
Rot13 ist Dein Stichwort.Haskell-Tutorial: Thx.
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Artchi schrieb:
Manuel87! Der JIT von Java compiliert nicht zu Anfang des Programmstart, sondern zur Laufzeit (Just in Time!) entscheidet er, was und vorallem wie er kompiliert. Ein sehr einfaches Beispiel:
switch(i) { case 0: blabla; break; case 1: blabla; break; }
So, wenn der JIT an die gezeigte Stelle kommt, führt er diese normal aus. Er merkt sich aber wie das Ergebnis war. Z.B. das case 1 eingetreten ist. D.h. case 1 wird wahrscheinlich öffters als case 0 betroffen sein. Beim nächsten Durchlauf dieser Stelle wird er das ganze in Maschinencode kompilieren, aber mit dem UNterschied, das case 1 vor case 0 geschoben wird. Weil so brauch die CPU weniger Vergleiche machen, da case 1 wahrscheinlich öffters bei dem switch zutreffen wird.
Das ist jetzt so einfach mal von mir und meiner Vorstellung des JIT. Wenn das Java nicht machen würde, wäre Java noch langsamer. :p
Ich habe keine Ahnung, was die JVM alles macht, aber wenn sie das macht, was Du hier grade vorschlägst, dann sollten wir Java erst recht nicht ernst nehmen.
void * SwitchTable[] { CASE_0, CASE_1 }; goto SwitchTable[i]; CASE_0: blabla; goto EXIT; CASE_1: blabla; EXIT: ...
Hast Du eine Vorstellung, wieviel Zeit es kostet, erstmal rumzuraten, was ich dann kompilieren könnte, nur um ein popliges If-zu sparen?
Switch ist schneller, weil es eben nicht durch x-Fälle durchgehen muss, deswegen darfst Du auch kein case 3 && j == 5: angeben.
Ob das da oben von einem C-Compiler akzeptiert wird, weiß ich nicht. Das ist nicht mein üblicher Programmierstil, jedenfalls nicht in C. Das vielleicht am Rande...Artchi schrieb:
Jetzt sagen sicherlich die Java-Fans: Ätsch! Wir werden dadurch C++ einholen.
Da sage ich nur: Ätsch! Für C++ gibts das heute auch schon, wenn auch nicht zur Laufzeit beim Endanwender. Aber das PGO (Profile Guided Optimazation) vom VisualC++ 2005 Compiler macht genau das beim Entwickler! Vorgehensweise:
Laut Microsoft hat das neukompilieren ihres SQL Servers 2005 allein nur durch die neue PGO-Funktion den Server im Schnitt 20-30% schneller gemacht!Was hat C++.NET mit C++ zu tun?
Da kann ich auch gleich Java nehmen... <kopfschüttel>Was das Neukompiliern von SQL-Server angeht, so sage ich Dir, dass das vor allem darauf hinweist, dass von den Programmierern, die die ursprüngliche Version von SQL Server 2005 geschrieben, keine mal seinen Verstand beim Programmieren benutzt hat. Wenn man einer Maschine soviel Phantasie einbauen kann, dass sie sich Gedanken darüber machen kann, welcher Fall häufiger eintritt, dann waren die Programmierer ziemlich hohl, weil die sollten das wissen, bevor sie anfangen zu programmieren.
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Der PGO ist meines Wissens für natives C++ und nicht C++/CLI!
Ich weiß nicht was alle auf diese Laufzeitoptimierung rumhacken? Naja... Und das switch-Case-Beispiel war nur ein Beispiel, ob es ein JIT oder PGO wirklich macht, weiß ich nicht. Es war nur ein einfaches Beispiel, wie ich es mir vorstelle. Und selbst wenn es wirklich so ist, fänd ich es toll und nicht schlecht. Denn 30% Performance-Gewinn ist mir egal wo die herkommen, hauptsache ich hab die.
Was hat Bjarne Stroustrup mal geschrieben? "Es geht nicht darum seine 5 coolsten Zeilen Code zu schreiben!" Aber hier reden viele, als ob sie die coolsten Zeilen code schreiben wollen. Hobby-Coder können das gut und gerne machen, da hat man die Zeit, aber nicht im harten berufsleben.
Manuel87 sagt mir schon alles: Jahrgang 87. Als ich Schüler war, hab ich auch nur coole Sachen programmiert.
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c++ macht das 1) und zweitens... belästigt mich da nicht nur weil ihr zu faul seit euch die info aus dem netz zu ziehen... wenn ihr mitdiskutieren wollt dann wärs vielleicht klug sich mal anzusehen wie machne switch case sachen vom compiler versucht werden umgestetzt zu werden (was ned immer geht)
also ich erkläre:
vorallem bei enums wie enum State {state_running, state_down, state_error, state_otl, state_abc, ...};
also ohne expliciten zahlen geht das besser..so nun probieren manche compiler
das hier zu erreichen:void funktion (State mystate) { if(mystate isnot in range) goto default; else goto jumptalbe[mystate]; }
also so ungefähr... also genau eine abfrage (oder 2 von mir aus) und alle weitern case'es werden gleichschnell und gut ausgeführt... und man sparrt jedemenge cmp die ja langsamer sind...
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UNd was passier bei String-Vergleiche? Und was ist wenn die Werte nicht sequenziell sind? (1, 2, 3 usw.) sonder z.B. über weite Abstände: 1, 20, 3000, 400000? Funktioniert das dann noch mit ner Jumptable? Ich meine nur, schön und gut das es eine jmp-Table für primitive Datentypen gibt.
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Artchi schrieb:
Der PGO ist meines Wissens für natives C++ und nicht C++/CLI!
Ich weiß nicht was alle auf diese Laufzeitoptimierung rumhacken? Naja... Und das switch-Case-Beispiel war nur ein Beispiel, ob es ein JIT oder PGO wirklich macht, weiß ich nicht. Es war nur ein einfaches Beispiel, wie ich es mir vorstelle. Und selbst wenn es wirklich so ist, fänd ich es toll und nicht schlecht. Denn 30% Performance-Gewinn ist mir egal wo die herkommen, hauptsache ich hab die.
Wenn ich bei Saturn 30% unter der UVP kaufe finde ich das auch toll.
Ich bin selten Kunde bei Saturn. Ich kaufe lieber 10% unter dem Saturnpreis.Artchi schrieb:
Was hat Bjarne Stroustrup mal geschrieben? "Es geht nicht darum seine 5 coolsten Zeilen Code zu schreiben!" Aber hier reden viele, als ob sie die coolsten Zeilen code schreiben wollen. Hobby-Coder können das gut und gerne machen, da hat man die Zeit, aber nicht im harten berufsleben.
Manuel87 sagt mir schon alles: Jahrgang 87. Als ich Schüler war, hab ich auch nur coole Sachen programmiert.
Das Zitat ist unpassend angebracht und soweit ich weiß, würde Stroustrup das in diesem Zusammenhang auch nicht sehen wollen.
Programmiersprachen sind Grundlagen. Da geht es nicht um die 5 coolsten Zeilen. Nur eine versaute Zeile versaut alle Programme, da müssen alle Zeilen "cool" sein.
Bei Anwendersoftware stimme ich Stroustup zu.Wenn sich jemand als Jugendlicher Gedanken darüber macht, wie man "cool" programmiert, finde ich das besser, als wenn mans nie lernt.
Wer's einmal gelernt hat, hat auch im Altern noch ohne PGO 30% Performance Gewinn im Preis inklusive.Ich habe mit 19 auch noch Prozessortakte gezählt. Schade, dass das heute keiner mehr macht.
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Artchi schrieb:
UNd was passier bei String-Vergleiche? Und was ist wenn die Werte nicht sequenziell sind? (1, 2, 3 usw.) sonder z.B. über weite Abstände: 1, 20, 3000, 400000? Funktioniert das dann noch mit ner Jumptable? Ich meine nur, schön und gut das es eine jmp-Table für primitive Datentypen gibt.
Hashtables, Suchbäume... es gibt soviele Möglichkeiten da 'nen Turbolader dazuzupacken.
[Bevor die nächste Frage kommt, die Bäume sind wie die Switch-Anweisung konstant und werden nicht zur Laufzeit erstellt...]In C++ vergleicht kann man keine Strings mit switch/case vergleichen, hier würden Adressen verglichen.
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Artchi schrieb:
Ich weiß nicht was alle auf diese Laufzeitoptimierung rumhacken?
du siehst das falsch... ich lass euch java leuten ja eure laufzeitoptimierung.. soll es eure miesßen codes doch mieß optimieren (übertrieben!!! )
nur wenn sich dann mieße coder kommen und mießen code in java und in c++ schrieben und dann feststellen das der java code wegen dieser tollen optimierung besser ist dann kommt mir nunmal das kotzen...
hab ja schon gesagt das java druchaus seine berechtigung hat... aber eben nicht im sektor performance... denn dieser sektor gehört eben anderen. Das wäre wie wenn ich jetzt plötzlich anfangen würd dass c++ doch eigentlich viel portabler als java ist und dann ein beispiel nehme, dass halt aus gründern der schlechten implementierung auf einem betreibssystem der VM von java einen error hat und dann sagen würde: "ja mit c++ muss ichs zwar compilieren aber es funktioniert.." bei dem ausruf "c++ ist also portabler als java" würdet ihr euch ja auch aufregen oder?Artchi schrieb:
Naja... Und das switch-Case-Beispiel war nur ein Beispiel, ob es ein JIT oder PGO wirklich macht, weiß ich nicht. Es war nur ein einfaches Beispiel, wie ich es mir vorstelle.
Genau das ist das problem; du weißt nicht was JVM macht aber du meinst weil sie beschreiben es sei so toll kann es mal aufjeden fall c++ besiegen... genau aus dem grund ^^ diskutieren wir hier überhaupt.
Artchi schrieb:
Aber hier reden viele, als ob sie die coolsten Zeilen code schreiben wollen. Hobby-Coder können das gut und gerne machen, da hat man die Zeit, aber nicht im harten berufsleben.
Naja ist schon klar, nur fänd ich es angebracht, sich soweit zu informieren, dass man schon halbwegs das optimum herausholen kann... denn anwender fragen sich dann wieder, warum ich einen p4 mit 2 ghz brauch um ein textverarbeitungsprogramm sinnvoll betreiben zu können ( übertrieben)
Artchi schrieb:
Manuel87 sagt mir schon alles: Jahrgang 87. Als ich Schüler war, hab ich auch nur coole Sachen programmiert.
Dann würd ich sagen "back to the roots!"
Anscheind hast du dich aber nicht versucht mit solchen sachen genauer auseinanderzusetzten (z.b. wie funktioniert das ganze wirklich... usw... cpu, asm lesen/schreiben, mit dem disasm anwendungen auseinandernehmen)
schön wärs wenn ich nur coole codes hätte... das kannst mir glauben. Das man im berufsleben wenig chance mehr hat sich da so toll darum zu kümmern ist mir schon klar... aber wie gesagt, ihr java fans habt die diskussion angebrochen, nicht ich. Dann behauptet nicht sachen die nicht so sind, warum ihr keine zeit habt euch damit zu beschäftigen ist doch egal, wenn ich nicht weiß wies wirklich ist, dann kann ich doch nicht so einen fixen standpunkt vertreten.
Nochmal: Java hat ja seine Berechtigung. Niemand sagt was gegen java.
mfg Manuel
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Ich habe mit 19 auch noch Prozessortakte gezählt. Schade, dass das heute keiner mehr macht.
Ich dachte wenigstens an der FH versuchen sie das einem auszureden. Offenbar nicht, wir leben weiterhin in einer kleinkarierten Programmierwelt. Es geht nämlich gar nicht so sehr um das optimalste Ergebnis für einen kleinen Teil sondern um die Abbildung und Abstraktion eines Gesamtsystems am Computer. Der Tag wird kommen an dem wir dem Computer nur noch unser Modell mitteilen und es wird überhaupt kein Programmiercode mehr benötigt. Programmieren ist ja eigentlich ein besseres Handwerk das jeder erlernen kann. Trotzdem denkt der Programmierer immer er sei weiß ich was besonders wichtig. Dabei ist das einzig wichtige ein möglichst gut designtes Modell zu haben. Wenn das drei Takte pro Durchlauf mehr kostet ist das in erster Linie mal schnurz egal. Man stellt einen zweiten Server auf der in der heutigen Zeit sowieso nichts kostet und aus fertig. Es soll Anwendungsbereiche geben wo man (weil wenig Platz, weil wenig Leistung, weil sonstwas) immer noch kleinkariert denken muss, aber meistens ist es umsonst. Da gibts Leute die schreiben eine Woche lang an einer Klasse und freuen sich hinterher, dass sie eine Operation mit "null-overhead" erreicht haben. Bloß leider ist die Technologie schon wieder veraltet und die Klasse braucht kein Mensch mehr. Ich hoffe innigst, dass Programmieren sehr bald endlich das ist was es ist: Eher ganz unten in der Nahrungskette. Ich habe eine Vision erstelle mit meinen Ingenieursfähigkeiten ein Modell der Wirklichkeit und speise es ein. Handwerk wird automatisiert.
MfG SideWinder
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Artchi schrieb:
UNd was passier bei String-Vergleiche? Und was ist wenn die Werte nicht sequenziell sind? (1, 2, 3 usw.) sonder z.B. über weite Abstände: 1, 20, 3000, 400000? Funktioniert das dann noch mit ner Jumptable? Ich meine nur, schön und gut das es eine jmp-Table für primitive Datentypen gibt.
Und wann brauch ich das? stichwort intelligentes design...
In diesem fall wäre die umsetzung so wie if... also cmp's.
Die ich aber in der richtigen reihenfolge anbringen kann, wie es java wirklich macht wissen wir ja nochimmer nicht, hat also auch keinen sinn darüber zu diskutieren... fakt ist, besser als das meist verwendete ganz nachoben zu schieben kanns auch ned machen... und das kann ich ja in c++ schon vorm compilieren so machen...
mfg Manuel
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@ SideWinder:
Ja vom prinzip her sag ich ja garnichts gegen deine idee... ein gutes design (was sicher nicht jeder "erlernen kann" ist natürlich am wichtigsten... auch wenn es geringe kosten hat.Aber vorsicht mit der äußerung: denn das ist genau das, das ich soo lange spüren habe müssen mit meinem alten pc. Anwendungen laufen grundlos nicht gut. Warum? ja weil der programmierer ungeschickt abstrahiert hat und dann auch noch soch schlecht wie möglich gecoded hat und ja, mit dem ergebnis dieser "arbeit" hab ich mich dann als anwender herumschlagen müssen.
Die kunst ist es gut zu abstrahieren und dazu auch noch performant zu coden. Und sag jetzt nich dass das nicht möglich ist. Sicher ist es möglich, es kann eben nur nicht jeder. Deshalb ist eben coden nicht ein einfaches handwerk sonder doch komplizierter (und wird ja auch dementsprechent entlohnt...)
[edit:]
und nicht immer ist ja performance wichtig.. bsp:
hab eine tcp/ip klasse, also server und client. Da hab ich natrülich nicht probiert das optimum an performance rauszuholen, da jeder weiß dass das tcp protokoll sowieso zu langsam ist für die bereiche wo man das optimum benötigen würde... da ging es mir eher darum so zu designen, dass ich als basisklasse die ostream klassen nehmen kann und somit die aspekte der oop noch besser genutzt werden können..im gegensatz dazu wollte ich eine schnelle + dynamische vektor klasse für spätere spiele oder rechnereien... naja und da wurden natürlich alle tricks angewant die es sogibt (allerdings ohne inline asm).
Da hab ich eben for schleifen geunrollt (?? weiß ned wie man dazu sagt...)
usw... denn hier bringt es was. wenn ich die entsprechende funktion oft benötige...mit unroll mein ich das:
// normaler code ... also ungefähr: for (int i=0; i<3; ++i) { array[i]=zahl; } // geunrollt: array[0]=zahl; array[1]=zahl; array[2]=zahl;
gibt compiler die das automatisch machen... aber meiner glaub ich ned. Also hab das eh vorher getestet, da hat ers nicht gemacht...
mfg Manuel
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SideWinder schrieb:
Ich habe mit 19 auch noch Prozessortakte gezählt. Schade, dass das heute keiner mehr macht.
Es geht nämlich gar nicht so sehr um das optimalste Ergebnis für einen kleinen Teil sondern um die Abbildung und Abstraktion eines Gesamtsystems am Computer.
Programmieren ist ja eigentlich ein besseres Handwerk das jeder erlernen kann. Trotzdem denkt der Programmierer immer er sei weiß ich was besonders wichtig.
Man stellt einen zweiten Server auf der in der heutigen Zeit sowieso nichts kostet und aus fertig.Hehe, die Meinung würde ich für mich behalten, das ist so ziemlich das dümmste, was ich bisher gehört habe. Viele denken so, aber wenige sagen das so kompromisslos.
Das Modell der Fibunacci Funktion lautet:
f(0) = f(1) = 1;
f(x) = f(x-1) + f(x-2);Die Umsetzung lautet:
int fibunacci( int i ) { if( i <= 1 ) return 1; else return fibunacci( i-1 ) + fibunacci( i-2 ); }
Bei ausreichend großem i ist jeder Sun-Ultra-Mega-High-End MegaCluster leider total überfordert.
Die Dinger sind alles andere als billig und wenn ich dann einen zweiten Server dazu stelle, dann kille ich den einfach, in dem ich i um 1 erhöhe.Dann nimmt man einen unwichtigen Programmierer aus dem Ende der Nahrungskette, gibt dem einen C64 (fast 1MHz auf 8Bit Prozessorbreite) und der frisst mit seiner "Höllenmaschine" beliebig viele Mega-Workstations.
Das Beispiel ist optimistisch gewählt. Im Reallife wird noch viel mehr <bösesWort> programmiert.
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Naja, wenn hier schon so ein Simpel-Beispiel dafür gebracht wird, wie einfach man unperformanten Code schreiben kann, dann sollte man in diesem Zusammenhang auch mal sehen, wie groß der Unterschied zwischen Sprachen wie C++ und Java bei "einfachem" Code bezüglich der Performance ist. Ich hatte da vor Jahren mal einen kleinen Benchmark mit dem Sieb des Erathostenes gemacht. ...und da ist er, einmal in C++, einmal in Java:
gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> cat TestPrime.cpp #include<iostream> #include<time.h> #include <cmath> int main () { const int end = 1000000000; const long startTime = (long)time(NULL); const int arraySize = (end >> 5) + 1; int sieve [arraySize]; for (int i = 0 ; i < arraySize ; ++i) { sieve[i] = 0; } int x, y, i; int primes = 1; const int sqrtEnd = (int)sqrt((double)end); x = 3; while (x <= sqrtEnd) { if ((sieve[x >> 5] & (0x1 << (x & 0x1f))) == 0) { y = x * x; i = x << 1; ++primes; while (end > y) { sieve[y >> 5] |= (0x1 << (y & 0x1f)); y += i; } } x += 2; } while (x <= end) { if ((sieve[x >> 5] & (0x1 << (x & 0x1f))) == 0) ++primes; x += 2; } std::cout << "Zwischen 0 und " << end << " liegen " << primes << " Primzahlen." << std::endl; std::cout << "GesamtZeit : " << ((long)time(NULL) - startTime) << " Sekunden" << std::endl; } gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> cat TestPrime.java public class TestPrime { public TestPrime () { } public static void main (String[] args) { int end = 1000000000; long time = System.currentTimeMillis (); int [] sieve = new int [(end >> 5) + 1]; int x, y, i; int primes = 1; int sqrt = (int)Math.sqrt((double)end); x = 3; while (x <= sqrt) { if ((sieve[x >> 5] & (0x1 << (x & 0x1f))) == 0) { y = x * x; i = x << 1; ++primes; while (end > y) { sieve[y >> 5] |= (0x1 << (y & 0x1f)); y += i; } } x += 2; } while (x <= end) { if ((sieve[x >> 5] & (0x1 << (x & 0x1f))) == 0) ++primes; x += 2; } System.out.println ("Zwischen 0 und " + end + " liegen " + primes + " Primzahlen."); System.out.println ("GesamtZeit : " + (System.currentTimeMillis () - time) + " Millisekunden"); } } gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> g++ -O3 -o TestPrime TestPrime.cpp gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> /usr/java/jdk1.6.0/bin/javac TestPrime.java gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> ./TestPrime Zwischen 0 und 1000000000 liegen 50847534 Primzahlen. GesamtZeit : 37 Sekunden gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> /usr/java/jdk1.6.0/bin/java -Xmx256m TestPrime Zwischen 0 und 1000000000 liegen 50847534 Primzahlen. GesamtZeit : 41160 Millisekunden
Das ist wohl ziemlich gleichwertiger Code in beiden Sprachen, der zugegebenermaßen nicht besonders viele Sprachfeatures, wie zum Beispiel viel OOP und so nutzt. Aber schauen wir uns mal den Unterschied bei diesem Beispiel an.
Das C++ Kompilat braucht 37 Sekunden, das Javaprogramm 41. Das C++-Programm ist hier also etwa 10% schneller. ...hui, das bewegt die Welt und sollte in jedem Fall der entscheidende Faktor bei der Wahl der Programmiersprache sein, heh? Naja, glaube nicht. Aber um es mal auf den Punkt zu bringen: Hier ist Java offensichtlich nicht bedeutend langsamer. Wo ist es das denn dann? In welchen Anwendungsgebieten muss man Dinge von Java nutzen, die das Programm unnötig ausbremsen. Wenn die Leute hier andauernd sagen, wie lahm Java ist, dann sollten sie das ja auch belegen können. ...oder habe ich da aus Versehen eine Bremse in das C++ Programm eingebaut und das schafft die Aufgabe normalerweise in 5 Sekunden? Glaube nicht, aber ich kenne C++ auch nicht wirklich. Also: Zeigt mal, wo Java lahm ist.
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Xin schrieb:
Dann nimmt man einen unwichtigen Programmierer aus dem Ende der Nahrungskette, gibt dem einen C64 (fast 1MHz auf 8Bit Prozessorbreite) und der frisst mit seiner "Höllenmaschine" beliebig viele Mega-Workstations.
...und das kann er nicht deshalb machen, weil er besonders gut C++ oder Assembler oder Java oder sonstwas kann, sondern weil er denken kann (...oder weil er aufgepasst hat, als es in der Uni beim Thema Rekursion/Iterative Verfahren das typische Fibonacci-Beispiel gab). Das ist also ein ganz wunderbares Beispiel dafür, dass die Programmiersprache bezüglich der Performance nicht so relevant wie der Programmierer ist. Die Wahl der Programmiersprache ändert nicht die zeitliche Komplexität der gewählten Algorithmen.
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Gregor schrieb:
Naja, wenn hier schon so ein Simpel-Beispiel dafür gebracht wird, wie einfach man unperformanten Code schreiben kann...
[Code...Benchmark]
Das C++ Kompilat braucht 37 Sekunden, das Javaprogramm 41. Das C++-Programm ist hier also etwa 10% schneller. ...hui, das bewegt die Welt und sollte in jedem Fall der entscheidende Faktor bei der Wahl der Programmiersprache sein, heh? Naja, glaube nicht. Aber um es mal auf den Punkt zu bringen: Hier ist Java offensichtlich nicht bedeutend langsamer.
Also: Zeigt mal, wo Java lahm ist.Hmm... kann es sein, dass Du die letzten Seiten Postings gar nicht gelesen hast und Dein Posting daher voll am Thread vorbeigeht?
Nur so ein Gedanke... kann auch sein, dass ich nicht bemerkt habe, auf welches Posting Du Dich beziehst.Aber... wenn Du unbedingt ein Benchmark diskutieren möchtest...
Welches Deiner beiden Programme verbrauchte effektiv mehr Speicher, um das Ergebnis zu produzieren?Es ist unsinnig, mit Java gegen C/C++ anstänkern zu wollen, weil Java in diesen Disziplinen immer den kürzeren ziehen wird. Die Frage, wo Java langsamer ist, hast Du mit Deinem Benchmark selber belegt. 4 Sekunden zu ignorieren, bedeutet nicht, dass es gleich schnell ist. Insbesondere bedeutet es, dass Java nicht erste Wahl ist, wenn es um Resourcen geht, dein Dein Benchmark belegt ja, dass C++ schneller ist und damit in Deiner Fragestellung 1. Wahl.
Das dann als Erfolg verkaufen ist dann doch eher amüsant.Wenn Du Java magst, was Dein gutes Recht ist, erfreue Dich an den Vorteilen der reichhaltigen Standardbibliotheken, die Dir als Java-Entwickler teilweise schnellere Ergebnisse liefern, aber versuch bitte niemanden zu überzeugen, dass Java bzgl. Resourcenverbrauch mit C/C++ mithalten könnte. Das wird immer nach hinten losgehen.
10% kann den Unterschied machen, ob ich einen zusätzlichen Server kaufen muss oder nicht und alle Folgekosten dazu tragen muss, die nicht erforderlich wären, wenn das Programm 10% schneller laufen würde. Wenn der Mehrverbrauch an Speicher dazukommt, entscheidet sich das evtl. noch schneller gegen Java.
Bei Aufgaben, die 10 Tage Rechenleistung fordern, sind 10% ein Tag. Das bedeutet hier, dass die vom Ergebnis abhängigen Arbeitnehmer einen Tag früher Ergebnisse haben und weiterarbeiten können. Die Rechenanlagen sind in der Regel auch nicht billig. Wenn die 10% mehr erledigen können, erzeugen die Rechner auch 10% mehr Ertrag. Wenn ein BWLer 10% mehr Ertrag hört, wird der Dir sagen, mit welcher Sprache Du ein echtes rechnerisches Programmierproblem zu lösen hast.Wenn Du also von Deinem privaten Interesse an Primzahlen mal wegrückst, wirst Du vielleicht erkennen, dass es nicht nur HeimPCs und Anwendungsprogrammierung gibt, wo "nur" ein Privatmensch etwas kostenlose Freizeit verliert, weil er 10% länger vor dem Computer warten muss und sich ja 'ne neue CPU kaufen kann. Kostet heute ja nix mehr.
Angenommen jeder hätte einen Rechner, dann wären das hier rund 800 CPUs. An meinem Schreibtisch stehen 3 Rechner. Aber Kostet ja nix mehr.Als Privatmensch mache ich gelegentlich Bild- und Videobearbeitung. Da interessieren mich 10% auch als Privatmensch schon, entsprechend kaufe ich das Produkt, dass schneller rechnet.
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du musst auch die auslastung usw... dazunehmen.. der benchmark zeigt nicht wirklich was... nochdazu steht auch nicht mit welchem compiler und wie optimiert wurde... das spiel ja alles eine rolle... würds ja selbst testen, aber hab keinen java compiler. Hast du java als exe compiliert oder ganz normal mit der virtual maschine laufen lassen?? denn man kann auch eine exe erzeugen (bei msj++ zum beispiel)..
Zeig mir einen java compiler der frei ist und den ich verwenden kann und ich zeigt dir wie das ergebniss mit nem guten c++ compiler und den besten einstllungen aussieht... dann geh ich doch von mehr als 10% unterschied aus... unter umständen.
Außerdem sagt ja niemand das du nicht java verwenden sollt und darfst. Nur probiert mit bitte nicht zu erklären dass java c++ überholt weil es Runtime-optimieren kann.. das ist BLÖDSINN.
Warum hab ich ja schon erklärt...[edit]
@Gregor:
dein code für c++ ist fehlerhaft... muss noch schauen warum... aber er ist es.
der code ist leider recht kompliziert (shifts) weiß ned wielange das dauern wird...[edit]
naja war nicht fehler haft aber naja bisl viel am stack... hab das mal ausgelagert also heap...mfg Manuel
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Oh das ist ja mal etwas interessantes ein vergleich zwischen Java und C++. Sowas habe ich ja noch nie gelesen.
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JBeni schrieb:
JBeni schrieb:
Über die seltsam unflexible, problemverursachende, unangepasste Pseudo-Verwaltung von Speicher bei der JVM, möchte ich mich lieber ausschweigen...
Warum? Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Das System ist IMHO der grösste Nachteil der JVM, deshalb schweige ich.
Da stichel ich noch ein wenig...
Das wichtigste Merkmal von Java ist die JVM und die JVM ist der größte Nachteil von Java. Damit ist das wichtigste Merkmal von Java ein Nachteil, wenn ich das grade richtig verstehe!?Jein.
Zum einen kann die VM den Code während der Laufzeit optimieren, was ohne nicht (es sei denn das OS spielt mit) oder nur schwer möglich wäre. Wieviel diese Optimierungen verglichen zum Overhead bringen, ist ein anderes Thema, verlässliche Statistiken kenne ich nicht.
GC ist kein Argument für eine VM, er würde auch ohne funktionieren.
Portierbarkeit: dass man sich beim Schreiben eines Programmes immer sicher sein kann, dass ein "int" 32 bit big endian ist, egal was man damit macht oder wo man ihn hinschreibt, empfinde ich als Vorteil.
Die seltsame Speicherverwaltung ist kein prinzipielles Problem einer VM, sondern ein speziefisches Problem der JVM. Insofern kann sich da durchaus mal was ändern in Zukunft. Dass die JVM laufend verbessert wird, bemerkt man ja bei jedem Release.
Die VM bietet Vor- und Nachteile (wär hätte das gedacht), nur welche wichtig und welche nicht so bedeutend sind, ist nicht klar. Da meine Programme auf vielen verschiedenen OS laufen müssen, teils solche die ich selbst nicht besitze, ist für mich die (einfache) Portierbarkeit des Codes sehr wichtig.JBeni schrieb:
Stimmt. Aber wo ist das Problem - weigern sich Programmierer bzgl. GUI-Frameworks dazuzulernen?
Hoffentlich nicht *g*. Aber man kann ein Framework nicht in einem Tag kennen lernen. Wenn dann Wochen auf kennen lernen + coden + debuggen + etc. draufgeht ist das nicht so dolle.
Hmm.. wie sollte man sonst das Know-How steigern, dass die Firma anbieten kann?
Es gibt ja auch noch anderes zu lernen. Neue Datenbanksysteme, neue Eingabegeräte, wie man GUIs besser benutzbar macht, und und und.... alles kann man nicht lernen, dann sollte man die Zeit nicht für etwas verschwenden das man einfacher haben könnte/gar nicht benötigte.
JBeni schrieb:
Java 1.6 hat GARANTIERT ein Schlüsselwort, um Klassen zu verschachteln...
...
Ok, wir diskutieren auf verschiedenen Ebenen. Hab erst jetzt kapiert, wie du das meinst.
Die Zeitverzögerung wird bei vielen Problemen nicht groß auffallen, aber es bleibt dabei, dass Java bei jedem Zugriff zwei zusätzliche Takte verbrät, was in Schleifen oder vielen derartigen Zugriffen innerhalb von Schleifen sich schon zu bemerkbaren Sekunden zusammenaddieren kann.
Hm, 2 GHz / 2 = 1'000'000'000 Schleifendurchläufe für eine zusätzliche Sekunde. Hm, selbst eine leere Schleife benötigt schon ein Zeitchen um das durchzugehen (um die 15 Sekunden auf einem 600Mhz-er).
Wenn du Lust hast kannst du das gerne weiter ausprobieren, aber aussagekräftig ist es nicht. Es lässt sich auch irgendwas finden, wo Java schneller als C++ ist, genauso nichtssagend.
Aussagekräftiger wären da Tests die Geschwindigkeiten verschiedener komplexer Algorithmen messen.Da die meisten Programmierer aber nicht fähig sind, sehe ich häufig beim ersten hinschauen, die Fehler im Sourcecode.
Das SchlagInDasGesichtGefühl?
b) es ist effizienter erst zu denken, dann zu programmieren. Selbst wenn man effizient Fehler findet, ist es ein tierischer Aufwand, den man sich in 90% der Fälle hätte sparen können, wenn man nicht einfach programmiert hätte nach dem Motto 'Wird schon passen'.
Selbst mit viel Erfahrung kann man nicht fehlerfreien Code schreiben (auch wenn ich dir ohne weiteres ein Verhältnis wie 1 Fehler / 5000 Zeilen zutraue).
JBeni schrieb:
schreib' mir eine PM
Funktioniert in diesem Forum nicht.
Wenn Du mir schreiben möchtest, wirst Du meine E-Mail-Adresse sicherlich rausfinden.
Ansonsten: fnfpun@ngebcf.pbz
Rot13 ist Dein Stichwort.Maaaaaaaaaan, es geht nicht darum dass ich dich nicht finde. Es geht darum, dass ich einen Fehler in deinem Post gefunden habe
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Manuelh87 schrieb:
du musst auch die auslastung usw... dazunehmen.. der benchmark zeigt nicht wirklich was... nochdazu steht auch nicht mit welchem compiler und wie optimiert wurde... das spiel ja alles eine rolle... würds ja selbst testen, aber hab keinen java compiler. Hast du java als exe compiliert oder ganz normal mit der virtual maschine laufen lassen?? denn man kann auch eine exe erzeugen (bei msj++ zum beispiel)..
Zeig mir einen java compiler der frei ist und den ich verwenden kann und ich zeigt dir wie das ergebniss mit nem guten c++ compiler und den besten einstllungen aussieht... dann geh ich doch von mehr als 10% unterschied aus... unter umständen.
[...]
[edit]
@Gregor:
dein code für c++ ist fehlerhaft... muss noch schauen warum... aber er ist es.
der code ist leider recht kompliziert (shifts) weiß ned wielange das dauern wird...mfg Manuel
AFAIK kommen einige C++ Compiler nicht mit dem großen Array zurecht. Dann müsstest du das auf dem Heap erzeugen. Ansonsten würde mich der Fehler sehr interessieren. ...und zeig mal, was du aus dem Programm noch so rausholst.
...zu den genutzten Compilern, JVM:
gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> g++ --version g++ (GCC) 3.3.5 20050117 (prerelease) (SUSE Linux) Copyright (C) 2003 Free Software Foundation, Inc. This is free software; see the source for copying conditions. There is NO warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. gregor@linux:~/JavaProjects/Test/TestPrime> /usr/java/jdk1.6.0/bin/java -version java version "1.6.0-rc" Java(TM) 2 Runtime Environment, Standard Edition (build 1.6.0-rc-b67) Java HotSpot(TM) Client VM (build 1.6.0-rc-b67, mixed mode, sharing)
Ich weiß jetzt nicht, was du unter "frei" verstehst. Die JVM kannst du dir zumindest kostenlos ohne Registrierung und inklusive Quellcode runterladen. Du darfst den Quellcode nur nicht verändern und dann deinerseits irgendwo veröffentlichen:
...naja, interessant, wie ihr so einen 10% Unterschied bewertet. Ich sehe das anders. Aber ich glaube nicht, dass wir uns da irgendwie einigen können. Also sollten wir das besser lassen.
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hab ich ja schon klargestellt; war kein echter fehler... obwohl man normalerweise solche mengen nicht auf den stack haut...sondern eben am heap anlegt... aber glaube das könnte man einstellen;
naja ab wieviel prozent bei dem gleichen algo würdst den meinen das der unterschied trastisch ist?
mfg Manuel