Was tun gegen Prüfungsangst?
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SideWinder schrieb:
Prof84 unser alter Pokerhase. Die Blinds fressen dich beim ständigen Passen auf
Eben!
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@Erhard:
Genau! Und Halluzinogene fördern die Kreativität...
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Mir ging es vor meiner ersten Abiturprüfung auch sehr sehr schlecht.
Danach hab ich mir dann in der Apotheke ein pflanzliches Beruhigungsmittel geholt (aus Johanniskraut und Ingwerwurzel, glaub ich) und das am Abend genommen. Und man mag es kaum glauben, aber keine 10min nach der Einnahme wurde man schon deutlich ruhiger und konnte einfach abschalten und beruhigt einschlafen (und durchschlafen!) und es war mir am nächsten Morgen auch nicht mehr schlecht
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Sich gut vorbereiten. Das hilft mir zumindest. Ich habe nur Angst vor Prüfungen, wenn ich das fühle, dass ich zu wenig getan habe. Wenn ich richtig gut vorbereitet bin, kommt die Angst immer erst nach der Prüfung "Oh man, du hast doch 1000 von Fehlern gemacht und hast du hier und da das berügsichtig? ..." und am Ende ist es dann doch gut
Wichtig ist innerliche Ruhe. Ein bisschen Sport machen, am Tag vor der Prüfung nichts mehr lernen, höchstens die Unterlagen durchgehen. Oder einfach anderen Stress erzeugen. Dazu eignen sich zB gut Freundinnen oder Wasserrohr-Brüche
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Einfach am abend vorher noch ein Glas Rotwein, danach schläft sich's prima.
Ansonsten haben die meisten Hochschulen Beratungsstellen für sowas. Geh doch da einfach mal hin. Das kostet nichts und im schlimmsten Falle nützt's auch nix. Aber vielleicht bringt's ja was.
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Genau!
Versuche niemals nicht-pathologische, psychische Probleme mit pharmazeutischen Mitteln zu lösen. Sonst haben die psychischen Problem bald pathologische Ursachen ...
Stressresistenz muss antrainert werden. Sonst schläft man irgendwann nur noch mit der Klosterfrau und dem Prinzen Valium. Und wenn das ein optimaler Zustand wäre, hätte ein 1 G Jahr Evolution schon dafür gesorgt, dass unser Körper das Zeug von Alleine produziert ...
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2 beiträge haben den tipp schon gegeben,
aber das beste meiner meinung nach:
am abend vorher "gemäßigten" sport, also nicht ungeübt ausleben bis zum letzten pfeifen, sondern nach jeweiliger kondition ein bißchen weniger als anschlag.dann schläft es sich gut und der stress ist weg.
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Erhard Henkes schrieb:
Melissengeist: Stress, Hektik, Umwelteinflüsse und die zunehmenden Anforderungen führen oft zu Beschwerden wie Nervosität, Schlafstörungen, Wetterfühligkeit, Magenbeschwerden und Kopfdruck, die häufig nur eine Ursache haben: Das vegetative Nervensystem ist aus dem Gleichgewicht geraten. Diese feinfühlige Schaltzentrale steuert und koordiniert die lebenswichtigen Funktionen von Kopf, Herz, Magen und Nerven. Ist sie nicht mehr im Gleichgewicht, zeigen sich körperliche Beschwerden.
melissengeist: das trinken doch die meisten, um ihren alkoholpegel heimlich auf standard zu halten *grins*
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Jester schrieb:
Einfach am abend vorher noch ein Glas Rotwein, danach schläft sich's prima.
Das Problem bei Alkohol und Schlafmitteln ist, dass der Schlaf nicht so effektiv und entspannend ist, da die Schlafphasen verschoben werden und der REM-Schlaf unterdrückt bleibt. Daher kann man nach einem Saufgelage auch 10 Stunden schlafen und wacht müde auf.
Ein Glas Rotwein macht hier sicher nicht viel, aber es macht einen ja auch nicht müde
Melissengeist ist dagegen schon eine andere Kategorie!
elise schrieb:
melissengeist: das trinken doch die meisten, um ihren alkoholpegel heimlich auf standard zu halten *grins*
Beim Zivildienst auch immer die alten Omas "jaja, die Jugend säuft ja nur noch", "Mein Nachbar ist nen schlimmer Alki" etc. und im nächsten Satz "Ach Junger-Mann, bringen sie mir bitte auch noch eine Flasche Melissengeist mit"
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Vielen Dank für die vielen Tipps. Von Pharmakologie (Drogen im weitesten Sinn) halt ich bei Psycho Sachen auch nicht viel. Lieber keinen Kater riskieren.
Das mit dem Sport scheint zu stimmen, hab auch schon gehört Sex am Vorabend wirkt Wunder, doch das klappt heute nicht mehr
War grade 2h spazieren am Rhein, herrliches Wetter, hilft auch, bin jetzt viel entspannter.
Und die Entropie rein büffeln lass ich jetzt auch sein, hilft eh nichts mehr.
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Naja, viel Erfolg! Ich mache mich gleich auch mal auf zu einer Prüfung. Habe irgendwie grad keine Lust, aber das wird schon. Kann ja danach wieder ins Bett gehen.
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rüdiger schrieb:
Ein Glas Rotwein macht hier sicher nicht viel, aber es macht einen ja auch nicht müde
Es hilft aber, dass man abschalten kann. Die Einschlafprobleme vor Prüfungen kommen ja nicht daher, dass man nicht müde ist sondern dass man nicht abschalten kann. So ist man bewusst oder unbewusst immernoch beim Prüfungsstoff und kommt einfach nicht runter. So gings mir bei zwei Diplomprüfungen mit der Konsequenz, dass ich jeweils nur 2-3 Stunden geschlafen hab. Vor der dritten Prüfung hab ich dann zwei Bier getrunken und konnte damit relativ gut einschlafen.
Wichtig auf jeden Fall, am letzten Tag kaum bis gar nix mehr zu tun.Vor der Prüfung sind aber vier Tassen Kaffee auf jeden Fall zu viel. Kein Wunder, dass da die Hände zittern.
Ein bis zwei Tassen sind definitiv genug. Das Problem an Kaffee ist ja auch, dass man zwar kurz danach aufgeputscht ist, einige Zeit später aber wieder ziemlich abbaut. Deswegen trinken viele Leute irgendwann auch zu viel Kaffee. Ich trinke morgens 2 Tassen und steige dann um auf Wasser. Vor ner Prüfung braucht man eigentlich gar keinen Kaffee, da bringt einen das Adrenalin automatisch hoch, selbst wenn man nur 2 Stunden geschlafen hat. 
PS: Sport ist ein guter Tipp, hilft aber eher bedingt bei Leuten, die sowieso regelmäßig Sport machen.
Auf jeden Fall sollte man nicht kurz vor dem Schlafen Sport machen. Sonst wird man Einschlafprobleme kriegen, weil der Körper erstmal wieder runterkommen muss.
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So, hab 2-3 Stunden geschlafen, allerdings fragmentiert. Mein Nacken tut weh.
Hatte nur einen Kaffee und ein Schoggibrötchen
War nach 40 minuten fertig, statt 90
Die ersten drei Creditpoints sind sicher..
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rüdiger schrieb:
Ein Glas Rotwein macht hier sicher nicht viel, aber es macht einen ja auch nicht müde
Melissengeist ist dagegen schon eine andere Kategorie!Dann würde ich Bier empfehlen: 1) Hopfen enthält beruhigende Wirkstoffe, 2) geringe Dosen Alkohol wirken entspannend.
Tip: Nach dem Bier mindestens die gleiche Menge Wasser trinken: Der Alkohol wird abgebaut und fördert dabei die Nierentätigkeit. Das verursacht sonst Durst.Viel Kaffee ist nicht zu empfehlen. Koffein ist ein Nervengift, daß bei "höheren" Dosen Muskelzittern, Schweißausbrüche und Herzrasen verursacht (hat THX1138 in seinem Eingangsposting beschrieben). Außerdem wirkt Kaffee stark harntreibend.
Besser wäre schwarzer Tee.
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Grüner Tee soll wohl optimal sein, weil da nicht wie beim Kaffee das Koffein mit einem Schlag wirkt sondern einen Langzeiteffekt hat. Beim Kaffee biste halt direkt aufgeputscht und kurze Zeit später tritt genau der gegenteilige Effekt ein (die Wirkung lässt nach und Du wirst müde). Aber wie gesagt: bei Prüfungen ist das imo gar nicht nötig. Da ist man aufgeregt und das Adrenalin tut sein übriges.
Am besten ist imo morgens ein Müsli essen + viel Wasser trinken + 1 Tasse Kaffee oder schwarzen Tee gegen die Koffeinsucht.
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Elektronix schrieb:
Viel Kaffee ist nicht zu empfehlen. Koffein ist ein Nervengift, daß bei "höheren" Dosen Muskelzittern, Schweißausbrüche und Herzrasen verursacht (hat THX1138 in seinem Eingangsposting beschrieben). Außerdem wirkt Kaffee stark harntreibend.
Besser wäre schwarzer Tee.
Bullshit!
http://de.wikipedia.org/wiki/Koffein
- Schau Dir mal an worin Koffein enthalten ist.
- Schau Dir mal an wie Koffein wirkt.
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Prof84 schrieb:
Elektronix schrieb:
Viel Kaffee ist nicht zu empfehlen. Koffein ist ein Nervengift, daß bei "höheren" Dosen Muskelzittern, Schweißausbrüche und Herzrasen verursacht (hat THX1138 in seinem Eingangsposting beschrieben). Außerdem wirkt Kaffee stark harntreibend.
Besser wäre schwarzer Tee.
Bullshit!
http://de.wikipedia.org/wiki/Koffein
- Schau Dir mal an worin Koffein enthalten ist.
- Schau Dir mal an wie Koffein wirkt.
Und, was ist nun Bullshit an meinem Posting?
Wikipedia schrieb:
# Eine Tasse Kaffee enthält ungefähr 50 bis 100 mg.
# Eine kleine Tasse Espresso ca. 40 mg Koffein.
# Eine Tasse Schwarztee kann je nach Zubereitungsart bis zu 50 mg enthalten.
(...)
# Anregung des Zentralnervensystems
# Erhöhung der Herztätigkeit, Pulssteigerung
# Erhöhung des Blutdrucks [2]
# Bronchialerweiterung (Bronchodilatation)
# Steigerung der Harnbildung (diuretische Wirkung)
# Anregung der Peristaltik des Darmes
# Verringerung der Blutfließgeschwindigkeit im Gehirn und im Darmbereich
(...)
Ab einer Dosis von 150 bis 200 mg zeigen sich deutlich erkennbare erregende Wirkungen auf das Zentralnervensystem. Während höhere Konzentrationen auch die motorischen Gehirnzentren beeinflussen...Zu erwähnen ist noch, daß sich die Wirkung von Coffein und Adrenalin gegenseitig verstärken.
Übrigens kannst Du mir ruhig glauben. Meine Frau ist Pharmazeutin und ist darüber informiert.
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rüdiger schrieb:
Sich gut vorbereiten. Das hilft mir zumindest. Ich habe nur Angst vor Prüfungen, wenn ich das fühle, dass ich zu wenig getan habe.
Ist bei mir genau andersrum.
In zwei von drei Abiklausuren bin ich völlig entspannt rein. Hab nichts dafür gelernt. Warum also stress machen?
Dagegen war ich vor der ersten Diplomprüfung ein nervliches Wrack, trotz wochenlanger bester Vorbereitung. Da bestand nämlich die Gefahr etwas zu vergessen und ich musste ständig nochmal alles im Kopf durchgehen.rüdiger schrieb:
...am Tag vor der Prüfung nichts mehr lernen...
So manche Klausur/Prüfung hätte ich mit diesem Tipp nicht oder nicht so gut bestanden. Ich brauch' das Powerlearning am Tag davor.
Egal, habe seit heute die letzte prüfungsähnliche Situation an der Uni hinter mir. Ich hatte einen Seminarvortrag heute morgen.
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Also ich lerne vorher immer so gut es geht. Dann hab ich schonmal eine "du hast alles getan was du konntest" Einstellung. Das beruhigt mich ungemein. Außerdem versuche ich vorher min 8h zu schlafen. Ich hab einmal eine Prüfung geschrieben bei der ich müde war ... und bin fast durchgefallen. Und richtig nervös werde ich auch nur wenn ich weis das ich schlecht vorbereitet bin ...
Achja, Finger weg vom Alkohol. Zu ner Prügung muss man einen klaren Kopf haben.
