Nicht gelernter Programmierer..Verdienstfrage
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Wenn du große Sprünge im Gehalt machen willst, mußt du den Arbeitgeber wechseln. Beim Wechsel haste die Chance ein besseres Gehalt auszuhandeln. Habe in 7 Jahren auch zwei mal die Firma gewechselt, also mittlerweile die dritte Firma.
Natürlich mußt du heimlich bei anderen Firmen die Bewerbungsgespräche führen und da wirst du ja ein Gehalt aushandeln. Wenn es dir gefällt unterschreibst du den neuen Arbeitsvertrag und kündigst dann deine bisherige Stelle. Aber komm bloss nicht auf die Idee mit deinem jetzigen Chef nach zu verhandeln!
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Werde die Ratschläge beherzigen. Ich denke mein Chef ist ohnehin etwas
sehr blind. Er merkt in keinster weise, dass die Kundenberater alle
schon ziemlich angesäuert sind. Jeder der Kundenberater ist deutlich
unterbezahlt.Die Außendienstler bekommen dagegen einen Stundensatz von 100 bis 150 Euro.
Wovon sie 50% behalten können. Und genau diese Typen brocken uns Beratern
die dicksten Dinger ein....Unser Stammhaus, das eigentlich die Software entwickelt, ist leider voller
Chaoten. Das Jobangebot dort habe ich bereits abgelehnt.Man bekommt dort von total hochnäsigen Entwicklern entweder keine
Hilfe, oder sie schmettern dir den Satz "meine Programme machen keine Fehler"
entgegen... Dort in der Kundenberatung sowie der Technik läuft es ganz
ähnlich. Kann auch am neuen Geschäftsführer und seiner neurotischen Art
liegen. Der macht da richtig miese Stimmung...
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Hast du mal dran gedacht, dass in einer durchschnittlichen Softwarefirma noch mehr Kosten anfallen als die reine Programmierung? Ich weiß jetzt nicht, wie es bei dir ist, aber da wird getestet, vermarktet und letztendlich machen Supportverträge auch noch oft einen großen Batzen des Erlöses aus. Und woher nimmst du den genauen Überblick darüber, was die Firma nun ausgerechnet mit "deiner" Software umsetzt? Einfach zu sagen, dass die 10000€ im Monat mit deiner Software umsetzen, dich aber mit 2000€ abspeisen ist ein wenig zu einfach.
Mag ja sein, dass euer Arbeitsklima nicht das beste ist, aber immer dieses "die Kleinen schuften und die Großen stecken sich die Taschen voll" ist ein wenig kindisch. Wenn es wirklich so wäre hättest du ja gegenüber deinem Chef alle Trümpfe in der Hand. Entsprechende Ratschläge sind ja schon in diesem Thread gefallen.
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Such woanders.
Anders kann man sich manchmal nicht steigern.Wenn du den Vertrag in der Tasche hast, kannst du ja immer noch deinem Chef auf die Füße treten.
Und: Sei froh, dass dein Chef mal gute Worte findet.
Ich kann mich maximal zusammen mit den Usern freuen, wenn die sich über nen schnellen Bugfix (ist noch Beta) freuen und vielleicht gleichzeitig mal sagen, dass es sonst eigentlich schon gut sei.
Mein Chef kümmert sich kaum um das Projekt, hat nie Zeit und wenn er sich doch dafür interessiert, ist es ein Änderungswunsch, der mich um Wochen zurückwirft.
So isses halt.
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estartu schrieb:
Such woanders.
Anders kann man sich manchmal nicht steigern.Wenn du den Vertrag in der Tasche hast, kannst du ja immer noch deinem Chef auf die Füße treten.
Das würde ich gerade nicht machen! Man sollte sich immer im guten von seinem Arbeitgeber trennen! Man trifft sich immer ein zweites mal im Leben. Und man weiß nie, wofür das gute Verhältnis später für einen selber gut sein kann. Und wenn man wahrscheinlich noch in der gleichen Region den Arbeitgeber wechselt... naja, die Chefs der Firmen in der gleichen Branche kennen sich meistens besser als man glaubt. Das könnte also auch böse enden, beim neuen Arbeitgeber.
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Also, für mich ist die Frage: "Krieg ich mehr Geld, weil sonst bin ich hier weg?" auch ein auf-die-Füsse-treten.
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Fällt aber schon unter Erpressung! Ich weiß was du meinst, aber das ist trotzdem nicht gut. Entweder ich gehe oder ich gehe nicht. Wenn ich da bleiben will (was diese Erpressung indirekt sagt), muß ich mich mit dem Gehalt zu frieden geben, was mir der Chef anbietet. Ansonst gehe ich, wenn mir das nicht passt. Erpressen macht keinen Sinn.
Was anderes ist, wenn man die Kündigung auf den Tisch legt, und der Chef von sich aus versucht einen mit einem besseren Gehalt zum Bleiben umstimmt. Aber das machen die wenigsten Chefs, weil auch diese ihren Stolz haben. Da muß es schon brennen, weil man weg geht, damit er einem aus eigener Motivation mehr bietet. (was auch passieren kann) Aber auch hier gilt der Spruch: Jeder ist ersetzbar!
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Hm, ich halte es für Legitim, seinen Arbeitgeber um ein Gegenangebot zu bitten, oder dieses Thema zu besprechen.
Aber mit 2200 Brutto als ungelernter Softwareentwickler stellt er sich ja eigentlich garnicht so schlecht imho.
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phlox81 schrieb:
Aber mit 2200 Brutto als ungelernter Softwareentwickler stellt er sich ja eigentlich garnicht so schlecht imho.
Es ist zwar rel. wenig (je nach weiteren Lebenshaltungskosten), aber ich hab kurz nach meiner Ausbildung ähnlich viel bekommen.
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Er arbeitet doch erst 2 Jahre? Er hat also noch Steigerungspotenzial bzgl. Gehalt. Entweder jedesmal eine Gehaltserhöhung aushandeln (muß man auch erstmal können und nicht ins Fettnäpfschen treten) oder Job-Hopping machen. Ich habe beides gemacht.
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Hi, also zu den Lebenshaltungskosten sage ich nur:
2 Kinder (1 Monat und 14 Monate) und ich will dieses Jahr heiraten.
Meine Frau ist dieses Jahr mit der Ausbildung/Studium fertig (ist etwas jünger als ich...).Sie wird also folglich erstmal daheim bleiben.
Bei einer Frage bin ich mit meinem Kollegen verschiedener Meinung.
Ich sage der Chef wird im Normalfall nicht auf die persönliche Situation
des Angestellten achten, sondern nur nach Leistung bezahlen.Er hingegen meint, dass die Bezahlung sich auch am Familienstand etc
orientieren sollte.Was meint ihr?
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Das schlechteste Argument für eine Gehaltserhöhung ist die persönliche Situation. Man darf niemals bei Gehaltsverhandlungen seine Familie oder finanzielle Situation ins Spiel bringen. Auch darf man niemals seine Kollegen mit ins Spiel bringen ("Aber der und der verdinen mehr als ich"), das sind alles Fettnäpfchen, wo sich der Chef denkt "Was hab ich damit zutun?". Man kann froh sein, das bei einer Kündigungswelle, zumindest ein Familienvater eher verschont bleibt, als jemand der Single ist. Das ist dann die einzige Situation, wo der Chef sozial handeln muß (ist glaub ich auch gesetzlich geregelt). Aber ansonst?
Versuch dir Argumente bereit zu legen: was habe ich geleistet das letzte Jahr? Habe ich mich anderweitig angargiert? (ich habe z.B. regelmäßig kleine Workshops in unserer 100 Mann-Firma organisiert -> Pluspunkt!) Habe ich mich weiter gebildet und war es in einem Projekt nützlich? (neue Technologien eingeflossen) Habe ich Überstunden gemacht, um Milestones nicht ganz in den Sand zu setzen? Habe ich Projektleitungsähnliche Funktionen übernommen? Oder z.B. in anderen Projekten ausgeholfen oder unterstützt? (neben der eigentlichen eigenen Projektarbeit) Und natürlich: bin ich schon länger in der Firma ohne Gehaltserhöung?
Es gibt viele Argumente für eine Gehaltserhöhung, ohne pers. Gründe nennen zu müssen.
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Gerryt schrieb:
Was würdet ihr sagen? Sowohl zum Gehalt als auch zur Fortbildung?
Bewerbungen schreiben:
- Bekommst Du Deinen wirklichen Marktwert heraus.
- Trainierst Du dir die Flexibilität für einen Stellenwechsel an.
- Wenn es zum Verhandlungspoker kommt und der Chef will sehen, kannst Du das Blatt hinlegen und sagen "Neue Stelle". Oft wird erst dann eine Gehaltserhöhung fällig. Aber kommt es zu einen solchen Szenario, ist Dein Loyalitätsbonus in der Firma -10.
Machst Du das nicht so und passt, bist Du für alle Zeiten der letzte Arsch in der Firma. Oder Du kündigst und hast verlernt wie man sich einen Job sucht ,ohne zu wissen wo überhaupt der Arbeitsmarkt steht. Last-not-least bist Du arbeitslos. Not wise ...
Carrier IQ requires brains & balls!
EDIT: Hatte Zenario geschrieben.
Hey! Noch 10 Jahre in diesen Forum und ich kann Deutsch. Perfekt in allen Kampftechniken ...
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Prof84 schrieb:
Zenario
Sachen gibts
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geben Sie einen Benutzern schrieb:
Prof84 schrieb:
Zenario
Sachen gibts
bestimmt hat er an die gedacht: http://i47.photobucket.com/albums/f190/beautiflyvixen/Zena.jpg
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2 Beispiele zu sog. Quereinsteigern, wie man das im Allgemeinen nennt.
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Mann, Mitte 30, Studienabbrecher E-Technik. Programmieren, selbst beigebracht. Gelernt, nichts. Hat knapp 10 Jahre in einer Firma gearbeitet als Programmierer mit gutem Gehalt. Firma entlässt ALLE Leute bis 10 Jahre Beschäftigungsdauer. Dann 1,5 Jahre Arbeitssuchend. Durch Zufall eine Stelle gefunden. Wenn er jetzt dein Gehalt hätte wäre er etwas besser dran als jetzt. Eigenes Haus aber Frau geht zum Glück arbeiten.
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Mann, Mitte 40, ebenfalls Quereinsteiger als Programmierer. Täglicher Arbeitsweg 110 km eine Tour. Ein kleines Kind, eine kranke Frau mit Behinderung zu Hause die nicht mehr arbeiten kann. Geld ist nicht wirklich gut. Wenn er Firma wechselt ist er wieder der erste der gehen kann.
Was ich damit sagen will. Sei bitte nicht so dumm und versuche irgendwelche Hau-Ruck Aktionen. Bemühe dich und versuche dich so zu qualifizieren das es dir für den Arbeitsmarkt was bringt. Erpressung ist NIEMALS gut. Trenne dich erst wenn du ein Angebot hast wo du meinst das es was bringen könnte. Die Firmenchefs kennen sich untereinander, lass dir das gesagt sein.
Wenn du wirklich arbeitslos werden würdest, glaubst du wirklich das Arbeitsamt würde dir eine Stelle als Programmierer suchen? Es ist ja offensichtlich das, was du tun willst. Bewirb dich erst mal und schaue wo du stehst auf dem Arbeitsmarkt. Die Firmen wollen Scheine sehen. Du brauchst Zertifikate und was es alles gibt. Es stehen viele da draußen die was schriftliches Vorweisen können, das sind die ersten die eingeladen werden zum Vorstellungsgespräch.
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Hmm mal so aus Interesse. Wie ist das denn, also ich fange an irgendwo zu arbeiten und habe mein Einstiegsgehalt. Wenn man sich gut anstellt und gute Ideen einbringt usw.. kriegt man dann auch vom Cheft selbst aus mal ne Gehaltserhöhung nach, sagen wir mal, 2 Jahren oder so? Oder muss ich da im Prinzip immer selbst dahinter sein, und sagen: Ok ich arbeite jetzt seit 2 Jahren hier, hab gutes geleistet und will jetzt auch etwas mehr?
Oder was ist, wenn man z.B. mehr Aufgaben/Verantwortung usw übernimmt. Kriegt man dann auch mehr?
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nep schrieb:
Hmm mal so aus Interesse. Wie ist das denn, also ich fange an irgendwo zu arbeiten und habe mein Einstiegsgehalt. Wenn man sich gut anstellt und gute Ideen einbringt usw.. kriegt man dann auch vom Cheft selbst aus mal ne Gehaltserhöhung nach, sagen wir mal, 2 Jahren oder so? Oder muss ich da im Prinzip immer selbst dahinter sein, und sagen: Ok ich arbeite jetzt seit 2 Jahren hier, hab gutes geleistet und will jetzt auch etwas mehr?
Oder was ist, wenn man z.B. mehr Aufgaben/Verantwortung usw übernimmt. Kriegt man dann auch mehr?dafür gibts keine regeln. bei dem einen arbeitgeber muss man um jeden mist betteln, ein anderer tut von sich aus mehr raus...
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Ja, das kommt auf die "Firmenkultur" an. Jede Firma hat ihre Regeln, wie sie mit Mitarbeitern umgeht. Ich war z.B. vor zwei Jahren noch bei einer Firma die jedes Jahr autom. Personalgespräche geführt hatte. D.h. man hat autom. vom Vorgesetzten einen Termin erhalten, wo dann so 30 bis 45 Min. über ds letzte Jahr, aktuell und die Zukunft gesprochen wurde. Da hat man dann auch autom. die Chance gehabt das Gehalt anzusprechen. Habe aber auch schon mal ohne das ich was sagen mußte eine Gehaltserhöhung erhalten. Einmal habe ich beim Personalgespräch einen Umschlag erhalten mit einem Gehaltserhöhungsvorschlag. Habe ich natürlich gerne angenommen. Das waren Zeiten wo es der Firma richtig gut ging.
Mittlerweile bin ich bei einer Firma, wo es keine regelmäßigen Personalgespräche gibt. Da muß man halt den Chef selber um ein Personalgespräch bitten. Und dann kann man nachdem man über die letzte Zeit und die Zukunft gesprochen hat auch eine Gehaltserhöhung ansprechen (womit der Chef natürlich rechnet, wenn man um ein Personalgespräch bittet, der ist ja nicht naiv).
Meistens stimmt der Chef dann auch einer Gehaltserhöhung zu, wenn es einen guten Grund gibt. Wie groß/klein diese ist, bestimmt letztendlich der Chef. Wobei man auf jeden Fall selber einen Gehaltsvorschlag machen sollte. Dann sagt meistens der Chef einen Gegenvorschlag, und den sollte man auch akzeptieren. Und nicht, wie so manche Spezis, wieder einen anderen Vorschlag. Weil man ist NICHT auf einem Basar. Auch wenn es "Verhandeln" heißt. Genau das gleiche bei einem Bewerbungsgespräch: man sagt sein Wunschgehalt, der andere sagt einen Gegenvorschlag. Und dann sagt man "OK!" oder "Nein, so kommen wir leider nicht zusammen." Kenne da nämlich jemanden der wie auf einem Basar sein Gehalt bei Bewerbungsgesprächen ausgehandeln wollte, und sich jedes mal wunderte, das er am Ende des Bewerbungsgespräches doch noch eine Abfuhr bekam. Bis ich den Tip gab, das er das mit dem Verhandeln anders verstehen soll. Und prompt bekam er beim nächsten Gespräch eine Zusage.
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Eine Möglichkeit ist auch, wenn der Chef weniger Erhöhung anbietet als man gerne hätte den Teil anzunehmen den er bietet und ggf. die restliche Erhöhung an das Erreichen gewisser Ziele zu binden. Damit weiß man selbst was man zu tun hat um sich den Rest zu erarbeiten und der Chef weiß, dass man sich da richtig reinhängen wird.