Weg um Mathevorlesungen schnell am Laptop mitzuschreiben
-
scrub schrieb:
Wenn Du sagst, Du kannst "normale" Texte gut mitschreiben- wäre es dann nicht auch denkbar, die Formeln so mitzuschreiben? Also Symbole durch das "gesprochene" Wort zu ersetzen?
ja, die symbole sind aber nicht das Problem. viel schlimmer sind die ätzenden langen terme, weil die nicht mehr so einfach zu versprachlichen sind.
Ich weis nicht, wie das am Ende in einer echten mathe, bzw info vorlesung ist, aber im moment gibts halt jede menge zeug, das an die gute alte Schulmathematik erinnert, also gleichungen, terme usw.
rüdiger schrieb:
Gewöhne dir einfach eine saubere Handschrift an und besorg dir einen schönen Bleistift und unliniertes Papier. Mit einem Laptop in einer Vorlesung rumzutippseln ist imho eher ablenkend.
Ich würde nicht den schweren laptop den ganzen Tag mit mir rumschleppen, wenn das nicht nötig wär. Ich hab seit jahren jedem versuch mein schriftbild zu verbessern "erfolgreich" widerstanden. Es klappt einfach nicht. Mal davon ab, das normale mittippen lenkt mich nicht ab, das geht schon fast ohne auf den Bildschirm zu schauen, oder überhaupt großartig hirnkapazität daran zu verschwenden. Und meine Umgebung hat sich bislang auch nicht beschwert :).
Nebenbei gehts auch darum, dass ich die Vorlesungen so schön geordnet abspeichern kann.
@Tellerrand sicher, Skizzen sind böse, da komm auch ich nicht um Geodreieck, bleistift und papier herum. Diese skizzen kriegt man aber gut in den Vorlesungspausen hin, von daher ist das jetzt nicht so dramatisch. So werden die Skizzen nebenbei auch ordentlicher, als wenn man sie nebenbei in der vorlesung hinklatscht.
@scrub Ein Kollege von mir macht das jetzt schon 3 Semester. zwar Geschichte/latein aber durchaus nicht erfolglos
-
Zwergli schrieb:
Weitere Alternative: Tablet PC + Onenote(oder ähnliches)
Habe die Erfahrung gemacht, dass die Schrift da noch schlimmer ist.
Habe es selbst ein paar Monate versucht.
-
Auf Vorlesungspausen würde ich mich nicht verlassen, Profs schaffen es auch alle vorhandenen Tafeln zu füllen zu reinigen und nochmal zu füllen bis man Pause hat.
Je nach Saal sind das ja auch eine menge Tafeln und wenn der Saal mal kleiner ist siehts ganz böse ausAus meinen uni Erfahrungen würde ich das auch je nach Fach entscheiden.
Lineare Algebra ist meiner Ansicht nach noch recht gut zu tippen, mehr Text als anderes. Bei anderem kommen zu großen Teilen verschiedenste Graphen und Skizzen vor, welche man einfach nur von Hand übertragen kann. Allein bei einer Matrix habe ich noch nichts gefunden was Stift und Papier schlagen könnte.
Wie gesagt, das sind nur Erfahrungswerte, bei uns habe ich keinen gesehen der es geschafft hat mit einem Laptop Stift und Papier zu schlagen.
Ich habe meinen Laptop deshalb nie in Vorlesungen genutzt.Einen Vorkurs habe ich zwar nie mitgemacht, glaube aber, das dieser langsamer und einfacher ist als richtige Vorlesungen. ... ok, pure Vermutung, die Möglichkeit solltest du aber in Betracht ziehen.
Nun gut, am Ende must du das selber wissen ich kann dir da nur von meinen Erfahrungen erzählen. Falls du eine Möglichkeit gefunden hast in annehmbarer Geschwindigkeit sowas sauber zu tippen wäre ich dir aber auch dankbar
-
rüdiger schrieb:
Gewöhne dir einfach eine saubere Handschrift an und besorg dir einen schönen Bleistift und unliniertes Papier. Mit einem Laptop in einer Vorlesung rumzutippseln ist imho eher ablenkend.
Mal abgesehen davon, dass ich von Mitschreiben nix halte. Meistens gibts ja nen Skript/Literatur dazu und man nutzt die Zeit viel besser, in dem man einfach aufpasst.
-
Kann sich bei euch die Skripte nicht im Internet downloaden oder was? Obwohl ich schreib auch meistens mit, sonst ist die Gefahr da, daß man nur dasitzt und rumdöst.
-
otze schrieb:
Und meine Umgebung hat sich bislang auch nicht beschwert
Darauf solltest Du nichts geben. Vorlesungshörer mit Laptop nerven extrem.
Ich bin trotzdem auf Dein Anliegen eingegangen, weil ich mir dachte, daß Du es irgendwann von selbst merkst, daß das nichts bringt (nur Leuten, die dran denken, sich extra einen Laptop zu kaufen, rate ich sofort ab). Aber nun sage ich es Dir direkt: Es bringt Dir nichts und es nervt Deine Umgebung. Tastenklackern, Lüfterlärm, was Du willst.Davon abgesehen brauchst Du eine halbwegs leserliche Handschrift spätestens in der Prüfung. So manche schlechte Note ist dadurch zustandegekommen, daß unleserliche Lösungen nicht bewertet werden konnten. Und davon abgesehen ist eine leserliche Handschrift eine ganz alltägliche Anforderung an jeden.
-
otze schrieb:
rüdiger schrieb:
Gewöhne dir einfach eine saubere Handschrift an und besorg dir einen schönen Bleistift und unliniertes Papier. Mit einem Laptop in einer Vorlesung rumzutippseln ist imho eher ablenkend.
Ich würde nicht den schweren laptop den ganzen Tag mit mir rumschleppen, wenn das nicht nötig wär. Ich hab seit jahren jedem versuch mein schriftbild zu verbessern "erfolgreich" widerstanden. Es klappt einfach nicht. Mal davon ab, das normale mittippen lenkt mich nicht ab, das geht schon fast ohne auf den Bildschirm zu schauen, oder überhaupt großartig hirnkapazität daran zu verschwenden. Und meine Umgebung hat sich bislang auch nicht beschwert :).
Offensichtlich verschwendest du genug Gedanken, um darüber nachzudenken wie du bestimmte Dinge darstellst.
Aber ich will dir gar nicht den Spaß nehmen, während der Vorlesung zu surfen oder irgend wie mit dem Laptop zu hantieren. Nur der wird sich vermutlich ganz schnell legen (weil man dann doch lieber nicht zur Vo hingeht, wenn man eh nur surft oder nicht wirklich konzentriert ist :)). Man muss eben seine eigene Erfahrung machen!
btw. Lernt man afaik durch das schreiben mit der Hand mehr. Und Prüfungen wirst du eh mit der Hand schreiben müssen.
Nebenbei gehts auch darum, dass ich die Vorlesungen so schön geordnet abspeichern kann.
Das wirst du auch nicht lange durchhalten. Jede Vorlesung mit zu schreiben hat imho noch wesentlich weniger Sinn, als jede Vorlesung zu besuchen (und wie viel Sinn das hat, wirst du in den nächsten zwei bis drei Monaten lernen... ;))
@Tellerrand sicher, Skizzen sind böse, da komm auch ich nicht um Geodreieck, bleistift und papier herum. Diese skizzen kriegt man aber gut in den Vorlesungspausen hin, von daher ist das jetzt nicht so dramatisch. So werden die Skizzen nebenbei auch ordentlicher, als wenn man sie nebenbei in der vorlesung hinklatscht.
Da muss ich Tellerrand zustimmen: Skizzen werden so oft und schnell vorkommen. Je nach Professor springt der eh zwischen Tafel, Darstellung mit Gegenständen, Folien und Folie mit Skriptum hin und her.
@scrub Ein Kollege von mir macht das jetzt schon 3 Semester. zwar Geschichte/latein aber durchaus nicht erfolglos
Dann verschwendet er vermutlich einfach seine Zeit.
-
Primär geht es im moment auch darum diese erfahrungen zu sammeln, das ist imho der wichtigste grund, weshalb wohl auch die meisten an diesen Vorkursen teilnehmen(ca 90% unsereres kurses kommen frisch vom Abi mit Mathe LK).
Weshalb ich diesen Thread eröffnet hab war primär(und deswegen war er auch in rudp geöffnet) die frage, wieso es keine software gibt, die einen intuitiv mathematische ausdrücke schreiben lässt und ob das von mir skizzierte system, also das gruppierte schreiben der einzelnen teile, wie man es auch sprechen würde, in der lage ist das Problem zu lösen.
Mit der Software die ich im moment hab ist es momentan wirklich in den mathematikvorlesungen sinnlos. Man braucht zu lange und muss zuviel energie darauf verschwenden, die textformatierungen zu setzen.
Nebenbei kommt es ja auch nicht so selten vor, dass man mal texte mit mathematischen Formeln schreiben muss, das geht ja schon in der Schule mit den Facharbeiten los. Alle die in der Wissenschaft arbeiten, stecken viel zeit in die Formulierungen solcher Veröffentlichungen. Und Lehrer müssen ja auch irgendwie Aufgabenzettel machen. Deswegen glaub ich nicht, dass es da nicht etwas gibt was den job einfacher erledigt als Latex(oder zumindest darauf aufsetzt).
@rüdiger nein, er verschwendet nicht seine zeit, er hat ne vorlesung bei nem Prof ohne script, ohne plan, ohne Tafelbilder aber einem Blatt von dem er wahllos abliest . Problem ist nur: Ohne Altgriechisch kein Lateinstudium, also ist das ne Pflichtveranstaltung.
-
Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem mit Latex nicht. Das erfüllt Deine Anforderungen doch voll und ganz. Nimm mal Deinen Mitschrieb, setz dich hin und Tipp die Sachen in LaTeX. Wenn Du eine Vorlesung so bearbeitet hast kennste die wichtigsten Variablen und Befehle. Das einzige was wirklich bißchen eklig ist sind Tabellen und Matrizen. Alles andere lässt sich prima schreiben. Ich glaube nicht, dass es etwas viel einfacheres für Formeln gibt. Klar steckt man viel Zeit in die Formulierung der Veröffentlichungen, aber heutzutage glücklicherweise nicht mehr in den Textsatz -- dank Latex.
Aber abgesehen davon ist mitschreiben mit dem Laptop imho eh unsinnig.
-
dEUs schrieb:
Zwergli schrieb:
Weitere Alternative: Tablet PC + Onenote(oder ähnliches)
Habe die Erfahrung gemacht, dass die Schrift da noch schlimmer ist.
Habe es selbst ein paar Monate versucht.Die Schrift ist nicht wirklich das Problem... eher ist so ein Tablet leider viel zu hoch (das geht auf die Handgelenke) und man schreibt langsamer.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein wirklich flacher Tablet + Bluetooth Tastatur (für Texte) kombiniert mit OneNote durchaus eine Alternative sein könnten.
Sony hatte mal so eine ultra flache Studie, leider war es kein Tablet - das Teil war so flach wie ein College-Block und lüfterlos.
-
otze schrieb:
Nebenbei kommt es ja auch nicht so selten vor, dass man mal texte mit mathematischen Formeln schreiben muss, das geht ja schon in der Schule mit den Facharbeiten los. Alle die in der Wissenschaft arbeiten, stecken viel zeit in die Formulierungen solcher Veröffentlichungen. Und Lehrer müssen ja auch irgendwie Aufgabenzettel machen. Deswegen glaub ich nicht, dass es da nicht etwas gibt was den job einfacher erledigt als Latex(oder zumindest darauf aufsetzt).
du könntest ja mal lyx probieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/LyX
-
Hi,
das wichtigste ist ein geeigneter Editor. Da wirst Du dir was passendes suchen müssen oder eventuell selber programmieren. Er muß die Möglichkeit bieten, Fließtext mit automatischem Umbruch zu schreiben, wie z.B. Wordpad, aber auch das verschieben des Kursors an jede beliebige Stelle auf der Zeile zulassen, wie es bei Programmeditoren möglich ist. Außerdem muß einfaches effizientes Arbeiten bzw. aufzeichnen von Makros möglich sein, gern auch geschachtelt.
Auch eine Schrift mit festem Schritt wie Courier ist dabei unumgänglich.
Ich habe damals bei meinem Studium mit nem alten 386SX-Notebook mit der Textverarbeitung des Programms F&A mitgeschrieben. War glaube ich von Symantec und lief noch unter DOS.
Der Rest ist dann ein wenig Fingerfertigkeit und ein gutes Gedächtnis für all die zu verwendenden Makros. Ich habe damit sowohl Formeln als auch Diagramme problemlos mitgeschrieben. Eine bessere Möglichkeit mit Macros arbeiten zu lernen gibt es eigentlich nicht.
Bei höherer Mathematik stößt man sicher irgendwo an seine Grenzen, aber erst recht spät. Günstig ist, wenn man auch Grafiksonderzeichen benutzen kann. Eventuell auch fertiges über Buttons abrufbar gestalten.Gruß Steffen
-
Nimm deine Lappi und stelle daneben ein Stapel Papier und Stift hin.
Schreibe ganz normal aufm Lappi deine Text mit, wenn nun nen Term kommt schreibst du einfach an die Stelle im Text zB ein 001 und springst schnell zum Blatt rüber, schreibst 001 hin und den Term daruntern, später kannst du ja alles zurück substituieren ...
-
Also ich hab einmal in einer Vorlesung mit meinem Laptop mitgeschrieben... Das war schrecklich. Ich musste jede besch****ne Zeichnung in OpenOffice zusammenklicken während von hinten nur Sprüche wie "Ah er hats doch noch geschafft" und "Das sieht aber nicht wie das Diagramm von der Tafel aus".
Und der Lerneffekt ist meiner Meinung beim Vonhandmitschreiben auch größer. Aber das muss jeder selbst wissen.
-
Ich überlege mir im nächsten Semester garnicht mehr mitzuschreiben. Weil ich nicht gleichzeitig mitdenken und mitschreiben kann.
Aber habe bisher nur ein mal ausprobiert nur zuzuhören. Habe um einiges mehr von der Vorlesung mitbekommen und verstanden.
-
Das habe ich auch gelegentlich gemacht, aber nur wenn es Skript oder Folien gab in denen alles drin stand. Allerdings hing es da stark von der Vorlesung ab. Mir fiel es dann je nach Vorlesung schwer da am Ball zu bleiben. In manchen Vorlesungen habe ich dadurch kaum was mitgenommen. Wenn ich da mitgeschrieben hätte, hätte ich sicherlich mehr davon gehabt.
-
@otze: konzentriere Dich lieber auf die Vorlesung als auf Deinen Laptop, otherwise => doomed.
-
Otherwise => Doom3 über WLAN während der Vorlesung
-
matimatiker schrieb:
Ich überlege mir im nächsten Semester garnicht mehr mitzuschreiben. Weil ich nicht gleichzeitig mitdenken und mitschreiben kann.
Imo gewöhnt man sich daran. Die ersten 2-3 Monaten musste ich auch einiges zuhause nacharbeiten, weil ich es in der Vorlesung nicht gleichzeitig mitbekommen hatte. Dannach hat das aber immer mehr nachgelassen
-
Ich empfehle eine handschriftliche Mitschrift. Willst du das jedoch unbedingt mit dem Laptop machen, dann ist \LaTeX sicherlich noch am besten geeignet. Mit dem Formeleditor (MathType), der auch kaum Wünsche offen lässt, ist für diesen Zweck jedoch meiner Meinung nach ungeeignet, denn das zusammenklicken kostet Zeit (Zeit die du überlicherweise in einer Mathematik-Vorlesung nicht hast). Bei mir wars so, Unser Prof. hat jedenfalls in der 90 min. Vorlesung immer ungefähr 5 Tafeln (ca. 8 Meter breit) voll beschrieben, da wars auch nicht immer leicht per Hand mitzukommen.