Thema Bewerbung: Wie gut kann ich Programmieren?
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Hallo - ich bin gerade dabei Bewerbungen zu schreiben und mich interessiert eigentlich wie man siene IT-Kenntnisse gliedern soll.
Ich lese bei vielen Leuten in Lebensläufen (in google findet man einen Haufen) dass alle eigentlich immer so schreiben:
C/C++: sehr gut,
Java: sehr gut
C#: gut
etc...Aber wie kommt man zu der Einsicht dass man sehr gut C++ programmieren kann z.B.?
Ich hab Informatik studiert und auch immer geschaut dass ich viel programmieren kann. Aber wie soll ich nun meine Kenntnisse in den Lebenslauf einbringen?
Ab wann kann man sagen ich kann sehr gut (oder eben nur gut) C++ programmieren?Für mich persönlich heist "sehr gut" dass man exzellentens wissen hat. Also ein Experte ist und nicht übertroffen werden kann.
Gut dagegen heißt ich kann mit einer Problemstellung in absehbarer Zeit zur Lösung kommen.
Grundkenntnisse heißt: Ich habs mal gemacht und ein paar kleien sachen gemacht.Wie seht ihr das? Wie würdet ihr eure Kenntnisse einstufen?
Kann auch z.B. bei Betriebssystemen sein. Windows: sehr gut? Was soll das denn heißen? Ich kann immerhin schon mal den start-knopf bedienen? Wie kann man ein windows sehr gut beherrschen. Ich mein klicken kann doch heutzutage jeder....
Evtl. sollte ich die bezeichnungen weg lassen mit sehr gut/gut/grundkenntnisse?
Oder vielleicht sowas schreiben: fundiert/kenntnisse/grundkenntnisse?
Oder solide kenntnisse?Danke euch
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Der der behauptet er würde C/C++ sehr gut können, der lügt. Sieht man ja schon daran, dass er C und C++ in einen Topf wirft. Die meisten die C++ wirklich gut können, behaupten sowas nicht, weil sie wissen, das C++ so kompliziert ist, dass man so gut wie nie alles können kann.
Ich würde eher sowas schreiben wie "Durch ... Vorlesungen/Projekte habe ich fundierte Kenntnisse in ... erwerben können... habe mit Frameworks wie ... gearbeitet."
Ich muss zwar keine Bewerbungen lesen und bewerten, aber ich denke, dass es besser ist, wenn man in ganzen Sätzen schreibt was man gemacht hat, als nur so ne Liste anzugeben, die zeigt, wie man sich selbst (falsch) einschätzt. Wenn das eienr liest, der sich ein bisschen damit auskennt, dann weiß der schon, was du so ungefähr kannst.
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danke für die anregung,
würdest du dann trotzdem alles in einen top schmeißen? ich würde jetzt spontan mal sagen ich kann z.B. besser python programmieren als SQL, bzw. besser C++ als C# weil ich da einfach öfters mit gearbeitet habe.
Würdest du dann sowas schreiben:
Durch Praktika/Projekte habe ich:
* fundierte/solide Kenntnisse in ....
* Kenntnisse in ...Mir fehlt diese Abstufung....oder ist die sowieso fehl am platz?
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testo schrieb:
Aber wie kommt man zu der Einsicht dass man sehr gut C++ programmieren kann
nur mit grenzenloser selbstüberschätzung. aber gut, bei lebensläufen wird sowieso immer etwas getrommelt.
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testo schrieb:
danke für die anregung,
würdest du dann trotzdem alles in einen top schmeißen? ich würde jetzt spontan mal sagen ich kann z.B. besser python programmieren als SQL, bzw. besser C++ als C# weil ich da einfach öfters mit gearbeitet habe.
Würdest du dann sowas schreiben:
Durch Praktika/Projekte habe ich:
* fundierte/solide Kenntnisse in ....
* Kenntnisse in ...Mir fehlt diese Abstufung....oder ist die sowieso fehl am platz?
Ich denke, es hilft einem (potentiellen) Chef mehr, wenn Du ihm schreibst, was Du Dir mit den einzelnen Programmsprachen zutraust bzw. welche Erfahrungen Du konkret hat. Mit Selbstbewertungen wie "C++: Sehr gut" oder "Fundierte Kenntnisse in Python" kann man kaum etwas anfangen, weil keiner weiß, was Du "sehr gut" nennst. Sätze wie "C++: Erfahrung in Compiler-Programmierung" oder "SQL: Datenbank mit SAP-Schnittstelle" (oder so ähnlich) klingt viel konkreter.
Vor Abstufungen sollte man sich nicht fürchten. Niemand erwartet, daß Du alle Sprachen gleich gut kannst. Meist ist das auch nicht nötig. Man erwartet nur, daß Du mindestens EINE Sprache so gut beherrschst, daß Du damit Probleme lösen kannst.
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die syntax von c++, java oder c# zu können ist eine sache und programmieren können etwas ganz anderes
ich kann in all diesen sprachen eine klasse von einer anderen vererben aber dadruch habe ich nicht gleich eine untertypenbeziehung erreicht
ich finde wenn man richtig programmiert dann setzt man sich nicht hin und schreibt c++ code, man macht eine anforderungsanalyse, überlegt sich worauf man wert legt, macht einen programmentwurf und analysiert diesen
dann wiederholt man diesen prozess iterativ bis man zufrieden ist mit dem endergebniss, wahlweise ist es auch gut bis zu einem gewissen grad einfach in pseudocode zu programmieren und sich alles erstmal aufschreiben bis man letzen endes in einer sprache wie c++ das programm umsetzt
halb fertigen schlecht durchdachten code zu ändern ist sehr aufwendig, einen programmentwurf oder pseudocode zu refaktoriesieren hingegen viel leichter
und wenn man das tut spart man sich eben später die aufwendigen änderungen
von da her würde ich eher erstmal in der bewerbung schreiben wie gut man programmieren kann, inwiefern man die konzepte der programmierung beherrscht usw und erst dann wie viel erfahrung man mit dieser und jener programmiersprache hat
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danke erstmal für die antwort,
von da her würde ich eher erstmal in der bewerbung schreiben wie gut man programmieren kann, inwiefern man die konzepte der programmierung beherrscht usw und erst dann wie viel erfahrung man mit dieser und jener programmiersprache hat
also irgendwie verstehe ich deinen beitrag jetzt durch diesen letzten satz leider nicht mehr. du schreibst zuerst dass programmieren was anderes als syntax kennen ist. Ist ein guter Punkt finde ich. Allerdings schreibst du am ende man solle dann doch angeben wie gut man programmieren kann?
Meintest du vielleicht man solle angeben wie gut man die syntax beherrscht zuerst und die konzepte zu verwirklichungen? Und dann erst die Erfahrung - in Jahren gemessen?
Also so in etwa:
C++: Beherrschen der Syntax: gut, OO-Konzepte: mäßig, Erfahrung in Jahren: 3
?
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Ich habe mal einen Bewerber gesehen der angab C++ zu beherrschen und dann im Vorstellungsgespräch nicht mal in der Lage war ein "hello world" ans Flipchart zu malen, geschweige denn irgendwelche tiefergehenden Kenntnisse hatte
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testo schrieb:
Meintest du vielleicht man solle angeben wie gut man die syntax beherrscht zuerst und die konzepte zu verwirklichungen? Und dann erst die Erfahrung - in Jahren gemessen?
Also so in etwa:
C++: Beherrschen der Syntax: gut, OO-Konzepte: mäßig, Erfahrung in Jahren: 3
?ja genau, eben wie gut man die zb c++ syntax und sprachspezifische eigenheiten versteht und wieviel erfahrung man mit der sprache hat
zb statische member einer klasse werden in c++ ein bisschen eigenartig initialisiert
alle methoden sind per default nicht virtual, bei java zb sind alle per default virtual
klassen werden abstrakt wenn eine abstrakte methode existiert welche man über =0 angibt usw, das ist halt syntaxaber das konzept der abstrakten klasse, methode, polymorphismus usw ist nach wie vor in java und c++ alles gleich
ich schätze schon bei einer bewerbung wollen die leute sehen wie "gut man in c++" oder irgend einer anderen sprache ist, also würde ich eben programmiererfahrung und erfahrung in bestimmten programmiersprachen getrennt auflisten
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Also mein nächster Versuch wäre jetzt so (alles erfundene Skills - es geht ja nur um das Format):
Die Punkte sind einfach nur blanks. Wegen der darsellung hier
___________ IT-Kenntnisse____________
Programmiersprachen/.................Erfahrung..................Gebiet
Frameworks/API'sC++.............................................3 Jahre......................Numerische Algorithmen, GUI-Programmierung (Qt)
C..................................................2 Jahre......................Unix-Kernel-Programmierung
C#................................................1 Jahr.......................Weiterentwicklung 3D-Grafikengine, Fortgeschrittene Grafik-EffekteIst das unübersichtlich im Lebenslauf?
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Das lässt sich immer noch sehr schlecht einschätzen. Was bedeutet denn 3 Jahre Erfahrung? Dass Du 3 Jahre lang intensiv damit gearbeitet hast? Oder dass Du vor 3 Jahren mal was damit gemacht hast? außerdem ist eine zeitangabe wenig aussagekräfig. -- ich spiele zwar seit ca. 20 Jahren Schach, bin deswegen aber trotzdem nicht besonders gut.
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Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.
Im Anschreiben kann man dann gezielt auf seine Kenntnisse eingehen und ggf. Referenzen nennen. (Liegt ein Arbeitszeugnis vor, wird dies ebenso die Leistung spiegeln.)
Im Falle einer Ausbildung ist es meines Erachtens unsinnig von "sehr gut" zu reden. Wenn man dies wäre, müsste man nicht auf große Bewerbungstour gehen.
Generell sollte man die Unterlagen ein wenig auf das Unternehmen zuschneiden und versuchen Gründe zu liefern warum man für das Unternehmen interessant ist. Ein "sehr gut" in irgendeiner Sprache ist nicht unbedingt ein Kriterium (vor allem nicht wenn das Unternehmen in dieser Sprache keine Entwicklungen macht.)
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Knuddlbaer schrieb:
Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.
Wenn man keinen beruflichen Weg hat, weil man Berufseinsteiger ist, bleibt einem nichts anderes übrig, oder?
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Bashar schrieb:
Knuddlbaer schrieb:
Was hat das in einem Lebenslauf verloren ? Der Lebenslauf soll den Beruflichen Weg kennzeichnen, wo man wie lange gearbeitet hat.
Wenn man keinen beruflichen Weg hat, weil man Berufseinsteiger ist, bleibt einem nichts anderes übrig, oder?
Dann schreibst du da deinen Schulischen Werdegang rein und Praktikas, aber nicht sowas.
Solche Sachen würde ich ins Bewerbungsschreiben stecken und zwar entsprechen dem angepasst was gesucht wird. Also wenn die einen XYZler suchen, dann das etwas genauer beschreiben, so ähnlich: Ich habe schon "irgendwelche Sachen" mit XYZ gemacht und viel Erfahrung ... und ...
Was du sonst noch kannst, aber die nicht in der Stellenbeschreibeung suchen kannst du danach noch kurz erwähnen.
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Der Arbeitgeber will sich doch ein Bild des Kandidaten machen. Wenn sich einer durch die paar Schulaktivitäten und Praktika ausreichend beschrieben fühlt, bitte, aber das muss ja nicht auf jeden zutreffen. Man muss irgendwie einen Weg finden, seine Fähigkeiten zu kommunizieren.
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Hast du alles gelesen, was ich geschrieben hab?
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Ja. Ins Anschreiben gehören keine allgemeinen Aussagen rein, da musst du dich konkret verkaufen.
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Keine Ahnung, was du mit allgemeinen Aussagen die nicht Bewerbungsschreiben rein sollen meinst, aber sowas wie "Während meines Studiums programmierte ich viel mit C++ und verwendete MFC, ..." oder "Ich konnte bereits Erfahrung in der Serverprogrammierung mit Java und ... sammeln" würde ich schon rein schreiben bzw. hab ich rein geschrieben (natürlich besser formuliert) und es hat geklappt.
Wenn du jede Sprache und jedes Framework mit Bewertung usw. in den Lebenslauf schreibst, wird das doch viel zu viel. Da kannst du das vielleicht noch in Klammern angeben.
1999 - 2000 Praktikum bei ABC, Softwareentwicklung (C++, MFC)
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Also wenn man in google die Lebensläufe von Informatikern ansieht (gibt einen Haufen) dann schreibt da jeder rein. Also gerade für Informatiker macht es doch sinn auch anzugeben dass man sich nicht gerade durchs studium hat schleifen lassen und außerdem gibt man ja fremdsprachen wie englisch oder sowas genauso an.
Das lässt sich immer noch sehr schlecht einschätzen. Was bedeutet denn 3 Jahre Erfahrung? Dass Du 3 Jahre lang intensiv damit gearbeitet hast? Oder dass Du vor 3 Jahren mal was damit gemacht hast? außerdem ist eine zeitangabe wenig aussagekräfig.
Hmm...naja schon klar dass man z.B. 20 Jahre C programmieren könnte und nur 3 Jahre Java und man Java "besser" könnte. Allerdings gehts hier ja jetz auch darum dass ich die subjektiven Wörtchen C++: sehr gut, Java: gut umgehen will.
Mit den Jahresangaben dachte ich wäre es sinnvoll zu sagen wieviel man (grob geschätzt) schon damit zu tun gehabt hat.Dann mache ich jetzt einen weiteren Vorschlag - was haltet ihr davon:
Erfahrung mit Programmiersprachen/Frameworks/API's
C++: * GUI Programmierung (Qt)
..........* Numerische AlgorithmenC#:....* Grafik-Programmierung
.........* Grafik-Effekte...
? Danke für weitere Meinungen
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testo schrieb:
API's
Deppenapostroph