Warum arbeitet der Mensch?
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Die Frage steht schon oben.
"Warum arbeitet der Mensch?"
Weg 1:
Ich werde geboren.
Ich lerne.
Ich arbeite.
Ich habe kaum Freizeit.
Ich bin Rentner.
Ich habe einigermaßen Geld.
Ich kann mit dem Geld nichts anfangen (Ich bin zu Alt).
Ich sterbeWeg 2:
Ich werde geboren.
Ich lerne (Das was MICH interessiert)
Ich arbeite _nicht_.
Ich lebe von Sozialhilfe.
Ich habe Freizeit und kann viele Dinge machen.
Ich bin Rentner.
Ich habe wenig Geld.
Ich sterbe.Finde der Weg 2 höhrt sich ein wenig schöner an
/discuss
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.Arbeiten. schrieb:
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
IchIch
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
Ich
Ichso sieht es halt nicht jeder.
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Wenn man nicht bis 9 Uhr pennt, hat man auch bei ner 40 Stunden Woche noch genug Freizeit.
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.Arbeiten. schrieb:
Ich lebe von Sozialhilfe.
Ich habe Freizeit und kann viele Dinge machen.Viele Dinge kannst du dir dann garnicht leisten
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man arbeitet, weil man muss. nur wer arbeitet ist etwas wert, wer nicht arbeitet wird als asozial angesehen, weil es ihm geneidet wird, dass er nicht arbeitet.
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ich arbeite, weil es mir mehr spass macht, als den ganzen tag auf der faulen haut zu liegen und aus dem fenster zu glotzen.
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wurstbrot schrieb:
ich arbeite, weil es mir mehr spass macht, als den ganzen tag auf der faulen haut zu liegen und aus dem fenster zu glotzen.
Eben. Und es ist ja auch nicht so, dass Arbeit immer reine Zeitverschwendung wäre - man kann sich ja durchaus in seiner Arbeit verwirklichen, man trifft nette Leute und verdient nettes Geld, mit dem man sich den einen oder anderen Urlaub leisten kann.
Man kann ja durchaus auch ein anderes Leben wählen, z.B. als Eremit in den Bergen mit einem kleinen Kartoffelgarten. Man wird ja nicht gezwungen, für die Gesellschaft zu arbeiten. Aber wenn man an der Gesellschaft teilhaben will und alles funktionieren soll, muss man eben arbeiten oder irgendjemand reiches heiraten.
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.Arbeiten. schrieb:
Ich lerne (Das was MICH interessiert)
Die Auffassung teilen sicherlich die meisten Sozialhilfeempfänger .
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@.Arbeiten.:
1. Weg 2 kann nur ein Weg für eine absolute Minderheit der Bevölkerung sein. Ansonsten würde das Sozialsystem einbrechen und man könnte sich von seinem ALG nichtmal mehr eine Wohnung leisten. Und es würden auch keine mehr gebaut werden usw.. Diesbezüglich kannst Du ja mal einen Blick auf Kant's Kategorischen Imperativ werfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ
2. Wer Weg 2 geht, ohne dass dazu ein Zwang besteht (in Form von irgendeiner Art von Berufsunfähigkeit oder so), der gilt zurecht als asozial. Entsprechend kannst Du Dir überlegen, wie sich Dein soziales Umfeld entwickelt, wenn Du diesen Weg gehst. Leute, die arbeiten, werden sich nicht mehr mit Dir abgeben. Vielleicht machen sie gute Miene zum bösen Spiel und sagen "Du gehst halt Deinen Weg", aber sie werden sich zurückziehen. Insofern wird sich Dein Umfeld relativ schnell auf andere Asoziale beschränken. Gegenüber anderen Leuten wirst Du irgendwann feststellen, dass Du Dich für Deinen Lebensweg rechtfertigen musst. Und entsprechend sinkt der Respekt, den andere vor Dir haben. Das wird allerdings auch Deine eigene Selbstachtung betreffen. Ich würde sogar davon ausgehen, dass Du bei Weg 2 auf Dauer ganz starke psychische Probleme kriegen wirst. Wenn Du nämlich feststellst, in welche Lage Du Dich durch Weg 2 gebracht hast, hast Du Dir vermutlich schon jegliche Perspektive genommen. Du wirst praktisch keine Möglichkeit mehr haben, diesen Weg wieder zu verlassen. Keine Möglichkeit, Deine eigene Situation wieder zu verbessern.
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arbeitender schrieb:
man arbeitet, weil man muss. nur wer arbeitet ist etwas wert, wer nicht arbeitet wird als asozial angesehen, weil es ihm geneidet wird, dass er nicht arbeitet.
Stichwort "Unwertes Leben", "Wertvoller Mensch" naja solche wie Dich gab es schon in Dritten Reich.
Ich äussere mich mal nicht weiter sonst werde ich noch ganz polemisch.
Wer so denkt hat wirklich nur 1 Gehirnzelle im Kopf.
Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.
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EinfachNurMensch schrieb:
Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.
Na, da sind wir aber froh...
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EinfachNurMensch schrieb:
Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.
Was konsumiert er denn? Denkst Du an so Dinge wie Gas für die Wohnungsheizung? Ach ne, das kann es ja nicht sein, denn da geht Geld ins Ausland. Es verschwindet also erstmal aus dem innerstaatlichen Kreislauf und kommt nur zurück, wenn das Ausland etwas von hier kauft. Aber irgendwelche Produkte in dieser Art muss man sich ja erarbeiten, das kann es also nicht sein. Oder meinst Du die Wohnungseinrichtung? Von IKEA aus Schweden oder so? Oder den Fernseher oder die Spielekonsole von Sony aus Japan? Ach, vermutlich meinst Du nur die ganz fundamentalen Bedürfnisse, die man zum Leben braucht. Nahrungsmittel und so? Wo kommen noch gleich Bananen her?
Naja, mit anderen Worten: Von dem Geld aus der Stütze geht jede Menge aus dem innerstaatlichen Kreislauf verloren. Vielleicht nicht direkt, weil sich der Empfänger eh keinen Urlaub leisten kann, um Geld direkt im Ausland auszugeben, aber zumindest indirekt, weil bei vielen konsumierten Waren ein gewisser Anteil des Geldes ins Ausland fließt. Wenn man dem nicht dadurch entgegensteuert, dass man Dinge ins Ausland exportiert, dann verarmt man als Staat.
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EinfachNurMensch schrieb:
Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.
Er bringt das Geld von Anderen wieder in den Wirtschaftskreislauf
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basti33 schrieb:
.Arbeiten. schrieb:
Ich lerne (Das was MICH interessiert)
Die Auffassung teilen sicherlich die meisten Sozialhilfeempfänger .
eher nicht. die meisten sozialhilfeempfänger würden gern arbeiten gehen.
Gregor schrieb:
2. Wer Weg 2 geht, ohne dass dazu ein Zwang besteht (in Form von irgendeiner Art von Berufsunfähigkeit oder so), der gilt zurecht als asozial. Entsprechend kannst Du Dir überlegen, wie sich Dein soziales Umfeld entwickelt, wenn Du diesen Weg gehst. Leute, die arbeiten, werden sich nicht mehr mit Dir abgeben. Vielleicht machen sie gute Miene zum bösen Spiel und sagen "Du gehst halt Deinen Weg", aber sie werden sich zurückziehen. Insofern wird sich Dein Umfeld relativ schnell auf andere Asoziale beschränken. Gegenüber anderen Leuten wirst Du irgendwann feststellen, dass Du Dich für Deinen Lebensweg rechtfertigen musst. Und entsprechend sinkt der Respekt, den andere vor Dir haben. Das wird allerdings auch Deine eigene Selbstachtung betreffen. Ich würde sogar davon ausgehen, dass Du bei Weg 2 auf Dauer ganz starke psychische Probleme kriegen wirst. Wenn Du nämlich feststellst, in welche Lage Du Dich durch Weg 2 gebracht hast, hast Du Dir vermutlich schon jegliche Perspektive genommen. Du wirst praktisch keine Möglichkeit mehr haben, diesen Weg wieder zu verlassen. Keine Möglichkeit, Deine eigene Situation wieder zu verbessern.
so viel komprimierten quatsch liest man wirklich selten hier. ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
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hartz4-freak schrieb:
ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
Freiwillig ist relativ. Gibt sicher einige die sich nicht anstrengen wollen (in Schule, Arbeit...) und dann da landen. Die haben diesen weg schon mehr oder weniger freiwillig gewählt.
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hartz4-freak schrieb:
so viel komprimierten quatsch liest man wirklich selten hier. ich gehe mal stark davon aus, dass du niemanden kennst, der diesen 'weg 2' freiwillig gewählt hat.
Doch, ich kenne direkt und im weiteren Umfeld mehrere Personen, die grob gesehen so einen Weg gewählt haben. Was ich da oben geschrieben habe, ist nicht aus der Luft gegriffen.
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Gregor schrieb:
EinfachNurMensch schrieb:
Selbst so ein Schmarotzer der nicht arbeitet bringt das Geld von der Stütze wieder in den Wirtschaftskreislauf weil jener in irgend einer Art und Weise konsumieren muss und tut.
Was konsumiert er denn? Denkst Du an so Dinge wie Gas für die Wohnungsheizung? Ach ne, das kann es ja nicht sein, denn da geht Geld ins Ausland. Es verschwindet also erstmal aus dem innerstaatlichen Kreislauf und kommt nur zurück, wenn das Ausland etwas von hier kauft. Aber irgendwelche Produkte in dieser Art muss man sich ja erarbeiten, das kann es also nicht sein. Oder meinst Du die Wohnungseinrichtung? Von IKEA aus Schweden oder so? Oder den Fernseher oder die Spielekonsole von Sony aus Japan? Ach, vermutlich meinst Du nur die ganz fundamentalen Bedürfnisse, die man zum Leben braucht. Nahrungsmittel und so? Wo kommen noch gleich Bananen her?
Wobei man beachten sollte, dass selbst wenn das ihm gegebene Geld im Lande bleibt, er die heimische Wirtschaft in keinster Weise unterstuetzt: Ihm wuerden also im "besten" Fall Produkte der heimischen Wirtschaft geschenkt.
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Ich (der Threadersteller) bin 16 Jahre Alt und habe mich einfach gefragt, weshalb ich mich in der Schule anstrengen soll. Was bringt mir das. Das meiste was mir dort beigebracht wird, kann ich schon, oder es Interessiert mich nicht!
Ich lerne für meinen Teil Dinge die mich interessieren zB. Programmieren. (Ein kleines Beispiel).
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Gregor schrieb:
Was ich da oben geschrieben habe, ist nicht aus der Luft gegriffen.
oh, das hätte ich nicht gedacht, denn auch ich kenne einige leute die sich nichts aus geregelter arbeit machen und kann deine ausführungen daher nicht im geringsten nachvollziehen. im gegenteil, die meisten davon sind sehr zufrieden, denn sie setzen andere prioritäten im leben. eine reguläre berufstätigkeit wäre in ihren augen nur reine zeitverschwendung. andere wiederum sind erst nach vielen jahren des gammlerdaseins anständige steuerzahler geworden. es ist also auch nicht so, dass dieser 'weg 2' eine kombination aus einbahnstrasse und sackgasse darstellt, der man nie wieder entrinnen kann. und psychische probleme kenne ich auch nur von menschen, die ungewollt langzeitarbeitslose geworden sind und verzweifelt jobs suchen. wer sich freiwillig zum parasitismus an der konsumgesellschaft entschliesst, der ist in der regel jemand mit einer ausgeprägten fähigkeit, das eigene schicksal selbst in die hand nehmen zu können. so einer weiss um die konsequenzen und risiken und natürlich auch um die variationsmöglichkeiten, schlupflöcher und rückzugsmöglichkeiten. er steckt keinesfalls einer aussichtslosen und verzweifelten lage, so wie du's beschrieben hast.
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fragezeichen-freak schrieb:
oh, das hätte ich nicht gedacht, denn auch ich kenne einige leute die sich nichts aus geregelter arbeit machen und kann deine ausführungen daher nicht im geringsten nachvollziehen. im gegenteil, die meisten davon sind sehr zufrieden, denn sie setzen andere prioritäten im leben. eine reguläre berufstätigkeit wäre in ihren augen nur reine zeitverschwendung. andere wiederum sind erst nach vielen jahren des gammlerdaseins anständige steuerzahler geworden. es ist also auch nicht so, dass dieser 'weg 2' eine kombination aus einbahnstrasse und sackgasse darstellt, der man nie wieder entrinnen kann. und psychische probleme kenne ich auch nur von menschen, die ungewollt langzeitarbeitslose geworden sind und verzweifelt jobs suchen. wer sich freiwillig zum parasitismus an der konsumgesellschaft entschliesst, der ist in der regel jemand mit einer ausgeprägten fähigkeit, das eigene schicksal selbst in die hand nehmen zu können. so einer weiss um die konsequenzen und risiken und natürlich auch um die variationsmöglichkeiten, schlupflöcher und rückzugsmöglichkeiten. er steckt keinesfalls einer aussichtslosen und verzweifelten lage, so wie du's beschrieben hast.
Naja, in dem Fall hast Du da offensichtlich andere Erfahrungen als ich gemacht.