Gebt doch endlich mal richtige Gründe gegen die Sprache D an!



  • Shade Of Mine schrieb:

    es gibt nur 2 schwache Compiler.

    ....

    Mit Ruby konnte man schon von fast beginn an verwenden um zu programmieren

    Der Vergleich hinkt gewaltig.

    Ruby ist eine Scriptsprache, also solche ist Performance nachrangig.
    Wenn bei Ruby Performance wichtig wäre, dann wäre es eine Sprache die compiliert wird, also Maschinencode erstellt wird,aber das ist nicht der Fall, denn Ruby wird interpretiert.
    Es ist eine Scriptsprache.

    Daher ist der Vergleich nicht fair, den der Interpreter von Ruby war im 1.0 Status bestimmt nicht performant, also kannst du nicht sagen,
    das Ruby vom ersten Tag einsetzbar ist wen du Ruby mit den gleichen
    Maßstäben bewertest wie D, denn bei D ist dir die Performance des Compilers ja offensichtlich wichtig.

    Außerdem.
    Die Compiler sind nur Implementierungen.
    Sie sind nicht die Sprache selbst.

    Daher darf man eigentlich nicht die Compiler bei der Bewertung der Sprache D ansich in die Bewertung mit einbeziehen.

    Das D mangels schneller Compiler momentan in der Praxis noch wenig einsatzfähig ist, ist ein Thema, aber es ist kein Thema um damit zu sagen, daß deswegen die Sprache schlecht ist.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Dennoch bin ich der Meinung , dass man hier im Forum eine Sektion D eröffnen sollte, da diese Sprache nun über ein Jahr "offiziell existiert" und eine wohl nicht zu leugnende Nähe zu C/C++ besitzt.

    Bin dafür!



  • hhhh schrieb:

    Der Vergleich hinkt gewaltig.
    [...]
    Das D mangels schneller Compiler momentan in der Praxis noch wenig einsatzfähig ist, ist ein Thema, aber es ist kein Thema um damit zu sagen, daß deswegen die Sprache schlecht ist.

    Komplette Themenverfehlung.

    Geschwindigkeit ist mir jetzt egal. Die ist relevant wenn ich die Anwendung shippe. Vorher nicht.

    Aber die Compiler sollen ordentlich funktionieren - aktuell ist es so, dass die beiden Compiler ziemlicher Schrott sind.

    Und ich glaube ihr versteht das nicht: für Hobbyprojekte wo man mal was probieren will mag D nett sein, aber wenn ich eine Anwendung schreiben will die etwas produktives macht und ich in 2 Jahren den Code nicht wegschmeissen mag, dann ist D einfach die falsche wahl.

    Es ist total egal welchen Zeitpunkt man als Stichtag hernimmt: D war unverwendbar, ist unverwendbar und bleibt es ein paar Jahre mindestens noch.

    Erst wenn die D Compiler die Sprache gut unterstützen und es _eine_ standard library gibt die interface stabil ist - dann kann man sich überlegen ob man damit arbeiten kann. Dann brauche ich debugger, ich nehme an gdb wird laufen - also am besten gleich eine eclipse/netbeans integration machen. Intellisense ist noch nicht so wichtig, aber Projektverwaltung.

    Dann etwas CPAN ähnliches wo es D libraries gibt und wrapper um c++ libraries. Und dann hat man massig code mit dem man arbeiten kann. Dann kann man anfangen programme zu entwicklen. Und das ist der Zeitpunkt wo man mit D arbeiten kann.

    Das alles hat nichts mit der Sprache zu tun. Dass die Sprache selber auch einige fragwürdigen Ziele verfolgt ist dabei komplett aussen vorgelassen. D ist rein vom technischen standpunkt her heute nicht verwendbar.

    wenn man es nur aus hobby sicht sieht, dann ist einem das egal - aber es gibt eben auch andere leute die Toolchains nach effektivität beurteilen und nicht nach hype oder nicht hype.

    ich bin übrigens stark dafür dass ihr anfangt in D zu programmieren, weil dann sind die tools in 5 jahren vielleicht verwendbar und ich kann dann mit D3 endlich anwendungen erstellen. stören würde mich das nicht.



  • Ich habe nun mal folgendes gemacht:
    auf http://www.digitalmars.com/d/download.html folgende Dateien gezogen:
    dmd 2.014.zip und dmc.zip
    extrahiert
    und in Code::Blocks integriert (Compiler ... settings, toolchain exe, ...)

    ... hat nicht funktioniert.

    Also bitte: wo ist die Vorschrift, wie das geht?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Ich habe nun mal folgendes gemacht:
    auf http://www.digitalmars.com/d/download.html folgende Dateien gezogen:
    dmd 2.014.zip und dmc.zip
    extrahiert
    und in Code::Blocks integriert (Compiler ... settings, toolchain exe, ...)

    ... hat nicht funktioniert.

    Also bitte: wo ist die Vorschrift, wie das geht?

    Ich wurde schon bei der ersten Google Suche fündig:

    http://d.whosme.de/index.php?language=&site=tutorials

    Der Trick ist im Google Suchfeld anstatt nur D, einfach "D Programming Language"
    in gesetzten Gänsefüschen einzugeben und schon findet man alles zu D.



  • Seltsam

    Erhard Henkes schrieb:

    Ich habe nun mal folgendes gemacht:
    auf http://www.digitalmars.com/d/download.html folgende Dateien gezogen:
    dmd 2.014.zip und dmc.zip
    extrahiert
    und in Code::Blocks integriert (Compiler ... settings, toolchain exe, ...)

    ... hat nicht funktioniert.

    Also bitte: wo ist die Vorschrift, wie das geht?

    Seltsam genau dies hat bei mir funktioniert o.O



  • Eclipse kann man übrigens auch als IDE für D schon verwenden, sihe obiger Link.

    Und für OpenAL, OpenGL und die SDL gibt es Bindings um damit mit D zu programmieren.

    Der Spieleprogrammierer hat also schonmal alles, was er zum proggen mit D braucht.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Das alles hat nichts mit der Sprache zu tun. Dass die Sprache selber auch einige fragwürdigen Ziele verfolgt ist dabei komplett aussen vorgelassen. D ist rein vom technischen standpunkt her heute nicht verwendbar.

    Ich versteh wirklich nicht, was du damit meinst. Was ist daran zu schlimm, der Meinung zu sein ein Werkzeug zu entwickeln, welches besser sein soll, als die bisherige. - Das macht doch Entwicklung aus?
    Das D zur Zeit nicht im professionelen Bereich eingestzt werden kann, sollte inwzischen jeden Klar sein. Übrigens teile ich diese Meinung.



  • Seltsam genau dies hat bei mir funktioniert o.O

    Mea Culpa, ein "Additional Path" war noch nicht gesetzt. OK, mein Fehler, verwende Code::Blocks selten.

    Danke übrigens für den Link mit den Videos! 🙂
    Nicht schlecht gemacht.

    Also, jetzt geht's auch bei mir. 👍

    ..



  • Nein std.bigint wird greade entwickelt. Wahrscheinlich von Andrei Alexandrescu XD



  • Fusus schrieb:

    Eclipse kann man übrigens auch als IDE für D schon verwenden, sihe obiger Link.

    Und für OpenAL, OpenGL und die SDL gibt es Bindings um damit mit D zu programmieren.

    Der Spieleprogrammierer hat also schonmal alles, was er zum proggen mit D braucht.

    Nein, das reicht nicht, denn wenn das reichen würde, so wäre es trivial eine neue bessere Sprache zu entwickeln, denn man müsste nur per Programm automatisch Bindings generieren zu den einzelnen Bibliotheken und fertig wäre alles.

    Bei einem richtigen Projekt ist die Sprache zweitrangig es zählt das außen herum. Mit den kleinen Unzulänglichkeiten der Sprache werden die Programmierer fertig. C, C++ oder Java haben alle ihre Defizite, aber mann kann mit ihnen etwas auf die Beine stellen, da dort die Toolchain vorhanden ist.
    Es ist ja schön, dass eine Sprache entwickelt wird, die diese unzulänglichkeiten beseitigen soll. Aber ich glaube sowas behauptet jede Sprache von sich, also erstmal abwarten bis das Produkt marktreif ist, dann kann man es auch wirklich einschätzen.
    Zur Zeit ist es nur ein Spielzeug an dem noch gearbeitet wird.



  • Unfug schrieb:

    Draußen für den Praxiseinsatz -> hier gilt erst die 1.0 Version

    Die Kritik hier im Forum bezieht sich hauptsächlich darauf, daß die vorhandene Toolchain noch nicht die Qualität hat, daß D für den Praxiseinsatz benutzbar wäre. Ergo, kann man auch von Anfang an zählen, und das ist D sehr viel länger veröffentlicht. Übrigens war C++ zu Anfang auch nicht wirklich brauchbar, das hat ebenfalls einige Jahre gebraucht.



  • Erhard Henkes schrieb:

    So, nun benötige ich die Bibliothek "BigInteger" in D. Hat doch hoffentlich schon jemand geschrieben. 😃

    Bitteschön:

    http://www.dsource.org/projects/gmp4d

    Oder besser, da du so D Code hast, das da:
    http://www.dsource.org/projects/dwin

    dwin.math.Bignumber
    dwin.math.Prime
    dwin.math.Scale
    dwin.math.Templ
    dwin.math.Util
    dwin.math.bigint.Bigint
    dwin.math.bigint.Factorial
    dwin.math.bigint.Gcd
    dwin.math.bigint.IntException
    dwin.math.bigint.Lowlevel
    dwin.math.bigint.Modexp
    dwin.math.bigint.Modinv
    dwin.math.bigint.Multiply
    dwin.math.bigint.Prime
    dwin.math.bigint.Radix
    dwin.math.bigint.Squareroot

    Ich verstehe also gar nicht was ihr habt.
    Es ist doch alles für D da was man braucht, ihr müßte halt nur mal die Augen aufmachen.

    Dwin ist richtig Klasse, zumindest für die Windows User, aber es soll auch unter Linux lauffähig sein, das steht zumindest auf deren Projektseite.



  • Außerdem gibt*s noch:

    tango.math.impl.BignumX86

    Im Tango Paket.

    http://www.dsource.org/projects/tango/

    Ist also doch alles da.



  • ~john schrieb:

    Unfug schrieb:

    Draußen für den Praxiseinsatz -> hier gilt erst die 1.0 Version

    Die Kritik hier im Forum bezieht sich hauptsächlich darauf, daß die vorhandene Toolchain noch nicht die Qualität hat, daß D für den Praxiseinsatz benutzbar wäre.

    Also BigInt gibt es ja jetzt, wie ihr oben sehen könnt.

    Und es existiert sogar ein Binding für GTK+.
    http://www.dsource.org/projects/gtkd

    Man kann also auch schon gleich mal richtige GUI Anwendungen mit D schreiben.

    Übrigens war C++ zu Anfang auch nicht wirklich brauchbar, das hat ebenfalls einige Jahre gebraucht.

    Und wieso beklagt ihr euch dann?



  • Gerade gefunden:

    http://openmw.snaptoad.com/

    Hier programmiert jemand das 3d Rollenspiel Morrowind nach.
    Und zwar in D!

    Leute, wenn D sich so positiv weiterentwickelt wie bisher, dann kann C++ in ein paar Jahren einpacken.

    Kompetente Programmierer und Softwareentwickler tun gut daran, ihre Projekte jetzt und rechtzeitig auf D umzustellen wenn ihr auch in
    3 Jahren noch konkurrenzfähig sein wollt.

    Grüße,

    Euer IT Entscheider & Großprojektmanager



  • ~john schrieb:

    Übrigens war C++ zu Anfang auch nicht wirklich brauchbar, das hat ebenfalls einige Jahre gebraucht.

    Hem, könnte man so stehen lassen. Wenn es da nicht einen Unterschied zwischen heute und damals geben würde. C++ war zwar damals nicht das was es heute ist, aber es gab auch keine echte Alternative. Heute gibt es aber zu D eine brauchbare Alternative, nämlich C++. Wenn es heute nichts sowas wie C++ geben würde, würden sich wahrscheinlich wirklich alle auf D stürzen. Wenn das kleine Wenn nicht wär. 😃



  • Hat jetzt eigentlich mal irgendjemand gesagt was er sprachlich an D auszusetzen hat, oder warum D für die Aufgaben für die derzeit C oder C++ herangezogen werden nicht (besser) geeignet ist?



  • Schneeflocke schrieb:

    Heute gibt es aber zu D eine brauchbare Alternative, nämlich C++.

    C++ ist keine Alternative zu D, denn D ist besser.



  • DDDDDDD schrieb:

    C++ ist keine Alternative zu D, denn D ist besser.

    Nein, D ist nur Anders. Was besser ist hängt immer (unabhängig von irgendwelchen Sprachen) von den Aufgaben ab.

    Mir persönlich missfällt an D unter anderem die Syntax, die von Anderen wiederum hochgelobt wird (das sind aber alles persönliche Geschmäcker). Ich ziehe da doch die beiden Sprachen vor mit denen ich aktuell arbeite (C++ / C#). Auch diese sind nicht die Lösung aller Fragen, aber für meine Fälle bislang die richtigen. D ist aus meiner Sicht noch eine Baustelle, und bevor ich nicht feststelle das D einen sinnvollen Verbreitungsgrad erreicht werde ich nicht umschwenken.

    cu André


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