wie zufrieden seid/wart ihr mit eurem informatik-studium?
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besserwisser schrieb:
...von verbesserten algorithmen zum maschinellen lesen bis zu verlustfreien kompressionsalgorithmen für video und audio daten. es gibt echt sehr viel. all das sind wissenschaftliche errungenschaften.
ich konnte aber leider nichts davon. und deshalb bekomme ich keinen job als administrator? wo ist da die logik?ich denke, auch einer, der das alles auf'm schirm hat bekommt keinen job als administrator. für admin-jobs muss man irgendwelche bescheuerten lehrgänge wie mcse, ccna etc. besucht haben. also, wenn du unbedingt netzwerkadmin werden willst, dann mach so'nen kurs und dann klappt das schon.
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nep schrieb:
Da liegt also der Hase begraben... Auch wenn dus nicht zugibst, aber bei dir spielt wohl hauptsächlich persönlicher Ärger bei dem Ganzen mit.
das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen. es ist halt ein gutes mittel, blos nie mal echt darüber nachdenken zu müssen, ob die unis noch zeitgemäß sind und ob die kritik möglicherweise doch begründet ist. studienabbrechern wird per se die fähigkeit zur kritik abgesprochen, "weil sie ja persönlich versagt" hätten. dass es am system der universitäten liegt, ist für die absolventen undenkbar. es funktioniere ja schon seit 1000 jahren perfekt.
wie gesagt, ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben. trotzdem ist auch mein anliegen, das wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch andere betrifft, wichtig. es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.
ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.
wenn ich mir dann anseh, wie oft über den fachkräftemangel gejammert wird, so liegt das oft nur daran, dass zur fachkraft jemand nur mit einem titel wird. bei bewerbungen wird nach titel sortiert und die liste ab dem ersten bewerber ohne titel abgeschnitten. dass dann nur mehr ein teil der wirklich existierenden fachkräfte übrig bleibt, ist klar ersichtlich.
ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann. mit verbitterung hat das nichts zu tun, sondern mit dem klaren wunsch danach, auch mehr als nur die niedrigsten it-berufe ohne title ausüben zu dürfen. und das geht sicher vielen so. nicht nur mir.
~fircky schrieb:
...irgendwelche bescheuerten lehrgänge wie mcse, ccna...
die brauchst du zusäzlich zum titel.
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besserwisser schrieb:
nep schrieb:
Da liegt also der Hase begraben... Auch wenn dus nicht zugibst, aber bei dir spielt wohl hauptsächlich persönlicher Ärger bei dem Ganzen mit.
das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen. es ist halt ein gutes mittel, blos nie mal echt darüber nachdenken zu müssen, ob die unis noch zeitgemäß sind und ob die kritik möglicherweise doch begründet ist. studienabbrechern wird per se die fähigkeit zur kritik abgesprochen, "weil sie ja persönlich versagt" hätten. dass es am system der universitäten liegt, ist für die absolventen undenkbar. es funktioniere ja schon seit 1000 jahren perfekt.
wie gesagt, ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben. trotzdem ist auch mein anliegen, das wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch andere betrifft, wichtig. es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.
ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.
wenn ich mir dann anseh, wie oft über den fachkräftemangel gejammert wird, so liegt das oft nur daran, dass zur fachkraft jemand nur mit einem titel wird. bei bewerbungen wird nach titel sortiert und die liste ab dem ersten bewerber ohne titel abgeschnitten. dass dann nur mehr ein teil der wirklich existierenden fachkräfte übrig bleibt, ist klar ersichtlich.
ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann. mit verbitterung hat das nichts zu tun, sondern mit dem klaren wunsch danach, auch mehr als nur die niedrigsten it-berufe ohne title ausüben zu dürfen. und das geht sicher vielen so. nicht nur mir.
So ein Unsinn. Was willst du denn überhaupt?! Irgendwie laberst du mal wieder das und dann wieder das...
Du beklagst dich darüber dass angehende Diplomanden/Bachelor-Leute Wischiwaschi Abschlussarbeiten anfertigen, gibst aber andererseits zu, dass du erkannt hast den Anforderungen nicht gerecht zu werden?!Btw: Es gibt Kritik an Unis/FHs, die auch insbesondere von Absolventen ausgeübt wird, was willst du denn?! Nur weil bei deiner fadenscheinigen "Kritik" keiner deiner Meinung ist, heißt das doch nicht, dass man alles super toll findet (deine Vorstellungen von einer Diplomarbeit/Bachelor Thesis sind total unrealistisch). Und so wie du hier schreibst, kommt es doch zwangsweise so rüber, dass du dich momentan mehr über deine eigene Sitation aufregst, weil du halt ohne akad. Titel bist, und so andere den Vorzug vor dir erhalten.
Und wegen der Admin-Geschichte: Also ich kenne viele Leute die in Firmen als Admins angestellt sind, die keinen akademischen Grad haben. Warum sollte man für irgendwelche "Standardaufgaben" auch einen eher teureren Akademiker einstellen? Oder ums mal anders zu sagen: Ich bezweifle dass ein Unternehmen einen Akademiker für irgendwelche Standard Netzwerk/Windows-Geschichten einstellen wird (und die meisten die studiert haben, würden sowas wohl auch nicht unbedingt tun wollen).
Allgemein wegen Bewerbungen: Wenn halt auf eine Stelle 40-50 Bewerbungen eingehen, dann braucht man nun mal irgendwelche Filterkriterien im Vorfeld. Da bieten sich die akademischen Grade nun mal an. Das sind halt die "Regeln" in unserem System. Wenn du doch so schlau bist, solltest du das auch wissen und nach den Regeln spielen oder dir was eigenes aufbauen...
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besserwisser schrieb:
es ist für viele hier schwer, das zu erkennen, weil sie schon mit dem existierenden system erfolgreich waren.
Es ist noch schwieriger Kritik von jemandem ernst zu nehmen, der nicht alle Facetten des Systems gesehen hat.
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besserwisser schrieb:
ich bewundere alle, die hier als akademiker auftreten, da ich davon ausgehe, dass sie alle was erfunden haben und das wissen der menschen vergrößert haben.
hier tummeln sich viele informatiker, aber ich nehme stark an, dass nicht mal 1% von denen was gescheites erfunden hat, geschweige denn etwas, das die menschheit grossartig weitergebracht hätte.
besserwisser schrieb:
ein teil des problems ist mit sicherheit auch die wirtschaft, die andauernd nur wissenschafter in ihren reihen sehen will. bei kunden und aktionären funktioniert es halt besser, wenn die frau dr. xy etwas erklärt als der ebenso kompetente (oder vielleicht sogar qualifiziertere) herr xy ohne dr.
ja, angestellte mit doktortitel steigern das firmenrenommee. ein grosser konzern, egal ob er zigaretten oder autos produziert, stellt schon mal ganz gern ein paar arbeitslose rechtswissenschaftler oder mediziner ein, für die sie sowieso nichts zu tun haben, sondern nur um sich mit deren titeln zu schmücken. fussballclubs kaufen auch manchmal spieler ein, die dann ständig auf der reservebank sitzen. das ist zwar alles doof, ist aber so.
besserwisser schrieb:
ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann.
du weisst auch nicht was du willst, ne? irgendwo oben sagst du, dass an unis alles scheisse läuft und jetzt haderst du wieder mit dir selbst. dabei hättest du nur weniger partys feiern und mehr lernen brauchen, dann bräuchtest du jetzt nicht so rumzujammern. übrigens gibts genug möglichkeiten für studienabbrecher. ich hab mal gehört, dass die arbeitsämter spezielle fortbildungen für solche leute anbieten. also, dein traumberuf 'netzwerkadmin' sollte allemal drin sein.
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Dass in der Wirtschaft hier so sehr auf Titel geachtet wird, ist aber auch ziemlich "deutsch". In Nordamerika z.B. kann man in der Regel auch ohne akademischen Grad weit aufsteigen, dort gilt der engagierte Self-Made-Man eben mehr.
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besserwisser schrieb:
ich habe die uni freiwillig aufgegeben, weil ich erkannt habe, dass ich den anforderungen nicht gerecht werden kann.
das kapiere ich ehrlich gesagt nicht. Die Anforderungen sind nicht, dass Du eine Forschungsleistung erbringen mußt. Wie kannst Du denn an einer nicht existierenden Anforderung scheitern? Und noch dazu diese Anforderung zusätlich noch einführen wollen?
Und vielleicht noch was generelles zum Thema Forschung in Studien- und Diplomarbeiten. Wie scrubs Zitat zeigt (und in vielen Studienordnungen steht ähnliches) wird die Studien-/Diplomarbeit in aller erster als Nachweis angefertigt, dass jemand mit wissenschaftlichen Methoden ein Thema bearbeiten kann. Es geht dabei nicht in erster Linie um die Ergebnisse sondern eben um die Methodik. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Generell ist die Problematik, dass man bei Studien- und Diplomarbeiten in recht begrenzter Zeit was tun muß. Das verträgt sich aber nur schlecht mit dem Anspruch etwas echt neues rauszufinden. Manchmal bräuchte man einfach viel mehr Zeit und manchmal geht eben einfach nichts. Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.
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besserwisser schrieb:
das ist das standardargument vieler akademiker hier. wer kritik an den unis übt, tut das in deren augen immer nur aus persönlichen gründen.
Du verdrehst die Tatsachen, deine Kritik war schon lächerlich, bevor du dich als Abbrecher zu erkennen gegeben hast. Das ist jetzt nur eine plausible Erklärung.
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Jester schrieb:
Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.
In dem Sinne hat betreffende Person ja auch etwas neues herausgefunden, nämlich dass es nicht geht .
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Walli schrieb:
Jester schrieb:
Das Risiko besteht immer und wenn ich den Anspruch hätte, dass jeder was neues rausfinden *muß* in seiner Studienarbeit, dann dürfte ich keine Themen rausgeben, bei denen es unklar ist, ob es ne Lösung gibt.
In dem Sinne hat betreffende Person ja auch etwas neues herausgefunden, nämlich dass es nicht geht .
Naja, vielleicht würde es aber schon gehen, wenn man nur anders ansetzen würde. Bloß weil man nichts hinkriegt kann man ja nicht folgern, dass es nicht geht. Was anderes ist es natürlich, wenn jemand beweist, dass das gegebene Problem NP-schwer ist, dann ist es vermutlich nicht möglich eine effiziente Lösung zu finden. Das wäre in diesem Sinne dann auch wieder ein echter Erkenntnisgewinn.
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ich hadere nicht mit mir selbst. es geht darum, dass ich das system kritisiere. das denken sicher auch andere. nur trauen die sich das nicht zusagen, weil sie genau wissen, welche reaktion hier zu erwarten ist. ich traue mich, das zu sagen, und mir macht es nichts aus, wenn ihr versucht mich zu diskreditieren. das ist nun mal eine beliebte methode unter absolventen. es gibt nun mal auch meinungen, die nicht die euren sind, aber trotzdem ihre berechtigungen haben.
@Walli
sag mir, welche facetten des systems ich deiner meinung nach nicht kennen.
alle, die hier ein studium absolviert haben, haben eines nie erlebt: mit einem studienabbruch eine arbeit zu suchen. dementsprechend könnte man sagen, dass auch ihr manche facetten des systems nicht kennt.~fricky schrieb:
...dabei hättest du nur weniger partys feiern und mehr lernen brauchen...
zum einen hab ich nie parties gefeiert zum anderen geht es nicht ums lernen, sondern darum, wissenschaftliche erkenntnisse zu produzieren. das sind zwei ganz verschiedene dinge.
ich habe gute noten für alle prüfungen erhalten. damit bin ich ja auch zufrieden. nur sind die nichts wert ohne abschlussarbeit.@nep,Bashar
ihr könnte mich noch so sehr beschimpfen, es wird nichts am system, an dem viele studienabbrecher scheitern, ändern. ich bin nicht der einzige. und nicht alle studienabbrecher sind idioten, so wie ihr das gerne darstellen wollt.
wenn ihr versucht, mich zu diskreditieren, dann erzählt mal, was ihr alles bis jetzt geleistet habt, damit ich (und alle, die euch ebenso wenig kennen wie ich) wissen, welche reputation ihr besitzt.
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Niemand beschimpft dich.
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@besserwisser: warum hast Du denn nicht einfach eine Abschlußarbeit geschrieben? Nochmal: eine eigenständige wissenschaftliche Leistung ist dafür keine Voraussetzung. Was also genau hat Dich davon abgehalten eine Abschlußarbeit zu schreiben?
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ist das so wichtig? ich würde es gerne weniger persönlich halten. ich möchte mich keineswegs als das paradebeispiel für kompetentes personal ohne abschluss angeben. es gibt sicher noch viel qualifiziertere menschen.
dass ich manches kann, was genug uni-absolventen (z.b. 80% meiner ex-studienkollegen) nicht können, aber für die verschiedensten berufe in der it-branche trotzdem relevant ist, will ich trotzdem behaupten.für die, denen der grund wichtig ist: ich habe kein thema gefunden, das für mich schaffbar ist (d.h. keine neuen erkenntnisse) und für das es trotzdem wert ist, einen titel zu erhalten. mir wäre es einfach peinlich, mich mit solchen themen als wissenschafter zu schimpfen. ein beispiel: ajax oberfläche für irgendwelche grid sachen. andere themen waren etwa das gleiche niveau.
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besserwisser schrieb:
für die, denen der grund wichtig ist: ich habe kein thema gefunden, das für mich schaffbar ist (d.h. keine neuen erkenntnisse) und für das es trotzdem wert ist, einen titel zu erhalten. mir wäre es einfach peinlich, mich mit solchen themen als wissenschafter zu schimpfen.
das klingt für mich irgendwie vorgeschoben, tut mir leid. woher weißt du denn, dass du nichts neues rauskriegst, so ganz ohne ausprobieren. du hättest dich auch nicht wissenschaftler nennen brauchen. nicht jeder der ein diplom hat ist gleich ein wissenschaftler und das muß er auch nicht sein, wie du ja selbst argumentierst.
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das mag deine sicht der dinge sein. sie entspricht aber nicht der wahrheit. beweisen kann ich dir das in dem forum natürlich nicht.
das weiß ich nicht, warum ich es nicht kann. ich bin eben einer von den leuten, die eben nur gut darin sind, existierendes anzuwenden. ich bin damit auch zufrieden. nicht jeder kann ein genie sein.
außerdem würde ich nicht sagen, dass ich es nicht probiert hätte. die frage ist vielleicht, was du mit "probiert" meinst. wie kommst du auf deine forschungsergebnisse?
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besserwisser schrieb:
alle, die hier ein studium absolviert haben, haben eines nie erlebt: mit einem studienabbruch eine arbeit zu suchen. dementsprechend könnte man sagen, dass auch ihr manche facetten des systems nicht kennt.
Ja super, worum gehts dir denn nun?! Das ist ja wieder ne ganz andere Geschichte und hat doch mit deiner ursprünglichen "Kritik" nichts mehr zu tun.
So wie du hier argumentierst wundert es mich ehrlich gesagt auch nicht, dass du solche Probleme hast, aber naja egal.Btw. so wie ich das verstehe, waren dir die möglichen Themen einer Diplomarbeit nicht "wissenschaftlich" genug, und deswegen hast du abgebrochen, sehe ich das richtig? Das von dir genannte Beispiel-Thema "ajax oberfläche für irgendwelche grid sachen" hättest du also schon schaffen können, du empfandest es nur unter deinem Niveau?
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besserwisser schrieb:
@Walli
sag mir, welche facetten des systems ich deiner meinung nach nicht kennen.Ich schätze mal alles was ab deinem Abbruch so gefolgt wäre. Anfertigung einer abschließenden Arbeit, Abschluss, ...
besserwisser schrieb:
alle, die hier ein studium absolviert haben, haben eines nie erlebt: mit einem studienabbruch eine arbeit zu suchen. dementsprechend könnte man sagen, dass auch ihr manche facetten des systems nicht kennt.
Ja, aber ich kritisiere auch nichts von dem ich keine Ahnung habe. Ganz im Gegensatz zu Dir.
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besserwisser schrieb:
außerdem würde ich nicht sagen, dass ich es nicht probiert hätte. die frage ist vielleicht, was du mit "probiert" meinst. wie kommst du auf deine forschungsergebnisse?
ich nehme das Thema, über das ich was rausfinden möchte, dann suche ich raus was es dazu schon gibt, identifiziere interessante Fragestellungen, die noch nicht beantwortet sind und beschäftige mich mit denen, indem ich seitenweise mehr oder weniger bunte Bildchen male, Vermutungen aufstelle, versuche sie zu beweisen bzw. Gegenbeispiele suche. So lerne ich Schritt für Schritt mehr über das Problem und irgendwann gibt's vielleicht einen Durchbruch und ich hab ein Resultat. Manchmal auch nicht.
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besserwisser schrieb:
ich habe gute noten für alle prüfungen erhalten. damit bin ich ja auch zufrieden. nur sind die nichts wert ohne abschlussarbeit.
nö, das stimmt nicht. du kannst im prinzip alles, was auch andere, frisch gebackene hochschulabsolventen drauf haben. und damit solltest du auch einen job finden können. viele arbeitgeber werden ein fehlendes diplom zwar als anlass nehmen, deinen preis zu drücken, aber trotzdem sollte es für dich möglich sein, einen interessanteren und lukrativeren job zu bekommen, als so'n schrott wie 'netzwerkadministrator'. dein einziges problem ist, dass du resigniert hast und irgendwie depressiv drauf bist.