Wird der IT-Arbeitsmarkt bald kriseln?
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lizard_gismo schrieb:
Meiner Erfahrung nach, arbeiten insbesondere häufig Elektrotechnikingenieure und Physiker als Informatiker.
nein, ingenieure arbeiten als ingenieure. oft gehört softwareentwicklung einfach dazu, aber das ist nur ein teil ihrer tätigkeit. sagen's wir mal so: selbst der schlechteste ingenieur ist noch ein halbwegs brauchbarer softwareentwickler.
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~fricky schrieb:
nein, ingenieure arbeiten als ingenieure.
Quark.
selbst der schlechteste ingenieur ist noch ein halbwegs brauchbarer softwareentwickler.
Wie gut jemand als Ingenieur ist, sagt nur wenig darüber aus, ob er als Softwareentwickler taugt.
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~fricky schrieb:
...ingenieure... softwareentwickler.
was bist du eigentlich?
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Bashar schrieb:
~fricky schrieb:
nein, ingenieure arbeiten als ingenieure.
Quark.
wieso quark? vielleicht gibt es welche, die bademeister oder tanzlehrer geworden sind. aber das sind ausnahmen.
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Quark woh deshalb weil ausgebildete Ingenieure nicht weniger als andere auch den Quereinstieg in die IT-Branche machen. Und genau dagegen hast du mit dem "Ingenieure arbeiten als Ingenieure" argumentiert.
Was das kriseln oder nicht-kriseln am IT-Arbeitsmarkt angeht:
Der Vergleich IT-Branche -> Elektro/Maschinenbau-Industrie hinkt. Die It-Branche besteht zum größten Teil aus Entwicklung, während die Industrie zum Großteil aus Fertigung besteht. Die aktuelle Krise in Autobau und anderen Bereichen betrifft aber hauptsächlich die Fertigung, die Aufwände für Entwicklung wurden bei den Konzernen kaum oder garnicht reduziert. Ebenso wird in der IT-Branche fleißig weiterentwickelt. Nicht umsonst ist das eine der wenigen Branchen die im nächsten Jahr trotz momentaner Wirtschaftsflaute mit einer Zunahme rechnet.Und selbst wenn es Auswirkungen auf den IT-Arbeitsmarkt gibt, werden sie nicht so gravierend sein: Als ich Mitte des Jahres meinen Job bekommen habe geisterten bei heise & Co. Zahlen von ca. 45.000 freien Arbeitsplätzen gegen 12.000 Bewerber durchs Netz. Allgemein betrachtet sehen wir also kaum schlechten Zeiten entgegen.
Natürlich mag es für den Einzelnen nicht ganz so toll aussehen, gerade wenn die Jobanforderungen häufig ein abgeschlossenes Hochschulstudium beinhalten haben Fachinformatiker ohne Studium trotz der fachbezogenen Ausbildung vielleicht schlechtere Karten als fachfremde Studierte. Das ist dann aber kein Problem des Arbeitsmakrtes sondern eher ein Problem der Personaler und des Bildungsmarktes, wenn erstere für einen kopflastigen Berufszweig theoretisch ausgebildete Bewerber bevorzugen und letzterer eher praktisch ausgebildete Bewerber produziert.
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Das Maschinen ggü. Software schwerer exportiert werden können, kann ich nicht erkennen. Immerhin ist Deutschland Exportweltmeister in Sachen Maschinenbau - da Deutschland einen weltweit guten Ruf hat. Was ist denn wirklich schwer eine Maschine von A nach B zu transportieren? Das Ding wird auf einen Schiffscontainer gelegt und über das Meer verschifft. Notfalls wird es in Module zerlegt und im Zielland wieder einfach zusammen gebaut. Fertig!
Die Chinesen haben schon ganze ausgemusterte Stahlfabriken in Deutschland abmontiert und in China wieder aufgebaut - Gebrauchtware halt. Aber ne ganze Fabrik!
Das machen dt. Autofirmen auch, wenn alte Modelle hier nicht mehr verkaufbar sind, werden ganze Produktionsstrassen nach Brasilien, China usw. transportiert und dort die Autos weiter gebaut.
Zur Software: es gibt verschiedene Software-Branchen. Einmal die Standardsoftware und dann Individual-Software. Dann gibts noch den wissenschaftlichen Bereich, z.B. wo jemand an einer Uni das MP3 entwickelt.
Standard-Software würde ich als einzige Sparte sehen, die in Deutschland einen schweren Stand hat. Nein, ich halte es nicht für unmöglich damit hier Geld zu verdienen, weil genug Standard-Software aus Deutschland (Softmaker Office, MAGIX u.a.), USA (Adobe u.a.) usw. kommen. Aber Standard-Software kann man auf jeden Fall auch sehr gut in Russland, Ungarn, Indien, China usw. entwickeln. Da bekommen die heimischen Entwickler sicherlich Konkurrenz.
Individual-Software kann man dagegen nicht im Ausland entwickeln lassen. Das geht nur, wenn du ein super penibles Pflichtenheft geschrieben hast. Und ich habe die Erfahrung gemacht, das dieses selten der Fall ist. Es wird ein Pflichtenheft erstellt, aber man merkt im Laufe der ENtwicklung doch, das dieses und jenes anderes gemacht werden muß. Und das kannst du nur richtig mahcne, wenn der Entwickler die lokalen Gegebenheiten kennt. Bei uns ist es sogar so extrem, das wir direkt beim Kunden sitzen. Unser Kunde akzeptiert es nicht mal, wenn wir in unseren eigenen Büros in der selben Stadt sitzen. Wir müssen persönlich ansprechbar sein, um seine Wünsche erfüllen zu können und ihn beraten zu können.
Das ist sicherlich ein extremes Beispiel. Es gibt natürlich auch Individual-Entwicklung, wo man nicht direkt beim Kunden sitzen muß, sondern in der selben Stadt oder Nachbarstadt. Zumindest das man kurzfristig greifbar ist.
Das wird man mit einem Inder nicht schaffen. Der wird verständlicherweise auch nicht die lokalen Gegebenheiten verstehen können, da er garnicht persönlich eingebunden ist. Für ihn ist alles weit weg und er wird alles nur im Dunkeln umsetzen können. Auch umgekehrt wäre es schlecht: ich könnte für ein indisches Unternehmen sehr schlecht deren Wünsche umsetzen, wenn ich hier in Niedersachsen sitze.
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Bulli schrieb:
Bei uns ist es sogar so extrem, das wir direkt beim Kunden sitzen. Unser Kunde akzeptiert es nicht mal, wenn wir in unseren eigenen Büros in der selben Stadt sitzen.
gibt es dafür einen vernünftgen grund, in einem zeitalter der hochentwickelten kommunikationsmittel? ich glaube eher, dein brötchengeber vermietet dich, betreibt also arbeitnehmer-überlassung.
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~fricky schrieb:
gibt es dafür einen vernünftgen grund, in einem zeitalter der hochentwickelten kommunikationsmittel? ich glaube eher, dein brötchengeber vermietet dich, betreibt also arbeitnehmer-überlassung.
Nein, Arbeitnehmerüberlassung ist es nihct, da wir mit dem Kunden nicht in einem Büro sitzen dürfen. Wir sind im selben Firmengebäude, auch in der selben Etage, aber wir dürfen (um Arbeitnehmerüberlassung zu vermeiden) nicht im selben Bürozimmer arbeiten. Für Meetings usw. sitzen wir natürlich dann in einem gemeinsamen Bürozimmer, klar. Aber das ist keine dauerhafte Arbeit.
Aber es hat den Grund, das wir immer persönlich anwesend sind. Wenn irgendwas ist, ist der Kunde im Nachbarzimmer und er kann ruck zuck bei mir ins Büro stürmen, und offene Fragen klären. Auch umgekehrt, wenn ich Fragen habe, steh ich auf und gehe ins Bürozimmer des Kunden und kläre es persönlich. Und ich kann auch sozusagen Live die Arbeitsweise und Firmenkultur des Kunden miterleben und darauf entsprechend die Software abstimmen. Am Standadort sind 20.000 Mitarbeiter (die ausländichen und an anderen dt. Standardorten nicht mitgerechnet), da kann man nicht alles auschließlich mit Telefon oder EMail klären.
Für besondere Problemfälle muß ich dann auch schon mal über das Werksgelände und einem Anwender sozusagen das Händchen halten, wenn er sich mal über die Software auslassen will. Oder manche Anwender haben eine lange Wunschliste und man kann sich manche Wünsche nicht erklären oder vorstellen, dann ist es ganz gut, wenn ich neben dem Anwender einen pers. Besuch abstatte und neben ihm sitze und er mir alles live schildert und seine Arbeitsweise erklärt. Und da fällt einem dann schon mal auf, das man als Entwickler meistens andere Vorstellungen hat, wie ein Anwender damit arbeitet.
Das geht nur, wenn man immer greifbar ist. Und der Kunde kann davon nur profitieren, denn er bezahlt viel Geld dafür. Und wenn er das einen Inder (oh man, die armen müssen hier immer dafür herhalten, sorry!) machen lässt, wird es billiger im Preis, aber er bekommt auch die Nachteile! Man sollte bei diesem Thread eines bedenken: Qualität hat seinen Preis! Die Inder können sicherlich Software entwickeln (warum auch nicht?), aber manches kann man nicht ersetzen.
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~fricky schrieb:
Bulli schrieb:
Bei uns ist es sogar so extrem, das wir direkt beim Kunden sitzen. Unser Kunde akzeptiert es nicht mal, wenn wir in unseren eigenen Büros in der selben Stadt sitzen.
gibt es dafür einen vernünftgen grund, in einem zeitalter der hochentwickelten kommunikationsmittel? ich glaube eher, dein brötchengeber vermietet dich, betreibt also arbeitnehmer-überlassung.
Hast du ne Ahnung. Man hat sogar schon oft Kommunikationsschwierigkeiten wenn man im selben Gebäude auf unterschiedliche Stockwerke verteilt ist.
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Wir müssen persönlich ansprechbar sein, um seine Wünsche erfüllen zu können und ihn beraten zu können.
Das könnte auch die Innensicht sein. Die Fremdsicht könnte darin bestehen, dass man die Programmierer "arbeiten" sehen will, damit es vorwärts geht. Sind diese weit weg, telefonieren oder hocken diese in Besprechungen herum. Bei Zeitdruck für den Kunden inakzeptabel.
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obwohl es in meiner gegend sowieso kaum it jobs gegeben hat, gibt es jetzt gar keine mehr. ob das nur jahresanfang ist oder irgendeine kriese, kann ich nicht sagen. jedenfalls wird es noch viel schwerer, arbeit zu finden, als es bisher schon war.
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Ich beobachte seit 2 Jahren den Arbeitsmarkt hier in der Region und es wird immer weniger. Mittlerweile stehen nicht mal mehr Stellen für Studierte drin. Lange Zeit waren wenigstens die noch vertreten.
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Das mit dem Outsourcing würde ich nicht unterschätzen...
Welche Kommunikation ausreicht ist sehr stark von den jeweiligen Personen abhängig.
Ich habe meine Diplomarbeit(Firmenauftrag) mit jemandem so gut wie nur über Skype geschrieben ohne ernsthafte Probleme und ich habe an der Entwicklung an einem größeren kommerziellen Browserspiel mitgearbeitet -> 10 Leute im Team nur über Email, Bugtracker und Messenger.
Die Art der Kommunikation war da überhaupt kein Problem, da alle Beteiligten damit quasi aufgewachsen sind.Wenn sich so eine Vorgehensweise in den nächsten Jahren mehr durchsetzt, könnte das Outsourcing durchaus eine neue Dimension erreichen:
Für all diese Tätigkeiten hätte ich mich ebenso in Indien oder sonstwo befinden können, das einzige Problem wäre die Zeitverschiebung und Sprache gewesen.
Und ich werde mich bei der Suche eines Grafikers, den ich demnächst benötige, auch nicht nur auf Deutschland zu beschränken, wenn es andernorts die gleichen Bilderchen für weniger Geld gibt... und ich kenne auch Teams, die genau dies bereits taten, warum auch nicht?
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Inder haben aber nicht so gute Proggabilities
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Es kommt auch immer auf das Produkt an. Es gibt Sachen, die mag man nicht aus den eigenen 4 Waenden lassen und es gibt auch Projekte bei denen solch eine Kommunikation nicht funktioniert. Es entwickelt halt nicht jeder Browsergames.
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Ja! - Aber anders als Du denkst!
lizard_gismo schrieb:
Noch scheint alles in Ordnung, wer C++ und/oder Java kann (um es mal vereinfacht auszudrücken) findet aktuell immer einen Job im IT-Bereich, meistens auch noch mit einem anständigen Gehalt. Allerdings, wenn man etwas weiterdenkt, könnte das bald anders werden.
Ich bin sicher natives Coding wird in den nächsten 10 Jahren aussterben. So ein paar Hinterhofbuden, die in ihren Kundenumfeld ein Inseldarsein führen werden, könnten noch überleben. Überleben also durch Unwissenheit der Kunden ...
lizard_gismo schrieb:
Erst einmal möchte ich bitten, dass all diejenigen, die aktuell in der IT-Branche gutes Geld verdienen, nicht einfach pauschal aus ihrer Erfahrung heraus unüberlegt argumentieren, sondern erstmal mitdenken. Es geht nicht darum, dass man in der IT mal gutes Geld (für fast Jedermann) verdienen konnte, es geht um den zukünftigen Trend in 5-15 Jahren!
Die Zukunft gehört den Fachexperten, die es schaffen ihr Wissen für die Automation in IT Systemen zu modellieren, aufzubereiten und zu vermarkten.Z.B.: Ein Steuerberater modelliert ein neues Schlupfloch, das dann millionfach in Sekundenschnelle in der Steuererklärung der Bürger und Firmen integriert und ausgenutzt wird, für zum Bleistift einem Honorar 1% der ersparten Summe (1% ^x*1.000.000 € Steuerberater und 99% ^y* 1.000.000 € Steuerzahler). Das zwingt den Staat in der selben Geschwindigkeit Gegenmassnahmen zu ergreifen. Die goldene Nase werden sich jene verdienen, die durch den unausweichlichen Trend zur maximalen Effizienz und Geschwindigkeit Serviceleistungen anbieten oder für Angriff und Verteidigung spielen.
In Zukunft, wird der Kunde nur noch ein Textdokument uploaden, wie er seine SW haben will (wenn überhaupt). Dann fällt nach 2 Stunden die fertige automatisch generierte SW unten zum Download heraus. Die gefällt dem Kunden aber nicht auf Anhieb und hat 100.000 Änderungswünsche. Die werden dann wieder abgeloaded und dann fällt ein Stunde später die neue Version heraus. Die wird dann getestet und dann hat man noch zig andere Probleme und Hacken die einem auffallen. Upload und Minuten später hat man die neue Version usw. - SW Entwickler?! Alles was Du brauchen wirst ist eine Kreditkarte!
C++, Java, C# Coder bekommen dann nur noch Lebensmittelkarten, genauso wie unzählige andere Fachexperten, die dann die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben.
Und diejenigen, die glauben das wäre nur Science Fiction oder es würde erst in 30 Jahren passsieren, die werden bereits in wenigen Jahren voll den Vorschlaghammer ins Gesicht bekommen!
Finanzkrise?!? Klimaerwärmung?!? Wartet mal bis wir erst diese Krise bewältigen müssen ... Dann haben wir hier Revolution!
" ... dies ist allein das unveräußerliche Recht eurer Berufsdenker. Am Ende erledigt die Maschine alles und wir haben keinen Job! Wir fordern, das die Maschine abgeschaltet wird und zwar sofort. Was nutzt es, wenn man nun über ganze Nacht grübelt, ob es nun - Oder nicht! - einen Gott gibt, wenn euch die Maschine am nächsten Tag einfach seine Telefonnummer ausspuckt!" (Gewerkschaft der Weisen, Erleuchteten und andere rechtmässige Berufsdenker vor der Einschaltung von Deep Thought)
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Prof84 schrieb:
In Zukunkt, wird der Kunde nur noch ein Textdokument uploaden, wie er seine SW haben will (wenn überhaupt). Dann fällt nach 2 Stunden die fertige automatisch generierte SW unten zum Download heraus. Die gefällt dem Kunden aber nicht auf Anhieb und hat 100.000 Änderungswünsche. Die werden dann wieder abgeloaded und dann fällt ein Stunde später die neue Version heraus. Die wird dann getestet und dann hat man noch zig andere Probleme und Hacken die einem auffallen. Upload und Minuten später hat man die neue Version usw. - SW Entwickler?! Alles was Du brauchen wirst ist eine Kreditkarte!
C++, Java, C# Coder bekommen dann nur noch Lebensmittelkarten, genauso wie unzählige andere Fachexperten, die dann die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben.
Und diejenigen, die glauben das wäre nur Science Fiction oder es würde erst in 30 Jahren passsieren, die werden bereits in wenigen Jahren voll den Vorschlaghammer ins Gesicht bekommen!
wieviel ist wenige Jahre? Noch 5 oder 10 oder 29? Mach mal ne schöne Prognose, dann mach ich mir ne Erinnerung in meinen Kalender um bei Gelegenheit abgleichen zu können.
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Prof84 schrieb:
C++, Java, C# Coder bekommen dann nur noch Lebensmittelkarten, genauso wie unzählige andere Fachexperten, die dann die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben.
Mit der Ansicht holzen iwelche Leute schon seit zig Jahren/Jahrzehnten durch die Gegend... genauso wie die Prognose zum Weltuntergang. Beides für die Tonne.
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@Jester and GPC:
Ja?! Wenn ihr, die ja zur "codenen Elite" gehören und ungleich mehr Ahnung haben, als die durchschnittliche Bildzeitungsleser (die zur "Kott-Elite" gehören :D), es noch nicht mal glauben wollen, was glaubst Du was das erst für ein Knall ist, wenn es wirklich passiert? *Bummm*
Wir haben in der letzten Zeit mehr Meetings zur Rechtssicherheit, Datenschutz und moralischer Verträglichkeit, als zur technischen Umsetzung.
Vor Allem die Meisten vergessen, wie lange 10 Jahre in der IT sind:
1998:
- War Win98 gerade "In".
- Toptechnologie: 64kBit ISDN, 100MHz CPU, 128 MB Ram, 4MB Grafikkarte, 100 MBit Ethernet, XML wurde gerade entwickelt und etabliert.
- VStudio 6.0(1996) und C++ war High-Tech.
Nur drei Jahre vorher (1995):
- Habe die Meisten mit Win95 zum ersten Mal einen Browser aufgemacht und HTML 2 Seiten gesehen oder Emails empfangen.
- Für eine Stunde Webdesign 200 DM plus Märchen .
- Die Server von Großunternehmen waren wie Scheunentore. Konnte man ab 3 Jahre rein, wenn man nicht FSK ausübt (Freiwillige Selbstkontrolle ).
- Und die meisten Kids wollten mehr Feuerwehrmänner werden als Informatiker. (Außer diejenigen, die einen VC20/64 oder ST 1024 geschenkt bekammen. Da kam auch der erste Pentium heraus. Konnten sich aber nur reiche Kids leisten. Und Eltern durftest Du nicht damit beauftragen).Schwer vorstellbar, dass es im Jahr 2019 vielleicht sogar noch schlimmer sein könnte, als ich es hier beschreibe ...
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Prof84 schrieb:
Ja?! Wenn ihr, die ja zur "codenen Elite" gehören und ungleich mehr Ahnung haben, als die durchschnittliche Bildzeitungsleser (die zur "Kott-Elite" gehören :D), es noch nicht mal glauben wollen, was glaubst Du was das erst für ein Knall ist, wenn es wirklich passiert? *Bummm*
Der durchschnittliche Bildzeitungsleser glaubt dir das aber vielleicht sogar. Technische Laien machen sich keine Vorstellung, was es heißt, zu programmieren.
Vor Allem die Meisten vergessen, wie lange 10 Jahre in der IT sind: 1998
Kommt mir vor, als wärs erst gestern gewesen.