3. Massenträgheit

Massenträgheit

  • B

    Hi,

    kennt hier jemand eine gute Formel um die Massenträgheit zu berechnen?

    MfG Bongolus

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  • ?

    F = m*a 😃

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  • W

    Original erstellt von Bongolus:kennt hier jemand eine gute Formel um die Massenträgheit zu berechnen?

    In welcher Einheit?

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  • V

    wozu einheiten? man kann seine lieblingseinheiten für masse und beschleunigung wählen. die formel f=m*a bleibt davon ganz unberührt.

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  • E

    http://www.zum.de/dwu/pme104vs.htm

    Zur Ehre eines bedeutenden Physikers würde ich "Newton" als Einheit für die Kraft (F kommt von force) wählen. Früher verwendete man hier Kilopond. Für Schwächlinge gibt es auch dyn. 😃

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  • B

    Aloha

    Einheiten:
    Geschwindigkeit: km/h oder m/s
    Kraft: naturlich N(ewton)
    Beschleunigung: m/s*s (Meter durch Sekundenquadrat)

    Die Formel für Beschleunigung:

    V = Vo + a * t

    V : Endgeschwindigkeit
    Vo: Anfangsgeschwindigkeit
    a : Beschleunigung
    t : Zeit

    Mit der Formel kann ich nachweisen, daß ein Hamster einen LKW bewegen kann, also fehlt da die Massenträgheit. Und wie errechne ich die?

    mfg Bongolus

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  • E

    Wie schon gesagt, F=m*a
    Das der Hamster den LKW nicht bewegt bekommt liegt aber nicht an der Trägheit sondern an der (Haft/Roll)Reibung die der Hamster nicht überwinden kann und an der mangelnden Traktion des Hamsters. Ansonsten würde das wirklich gehen das ein Hamster nen LKW beschleunigt, er übt ja schließlich eine Kraft auf den LKW aus (ich stell mir grade vor das der mit ner Schnur vor den LKW gebunden ist 😃 ) und somit würde der LKW beschleunigt werden (wenn auch langsam).

    [ Dieser Beitrag wurde am 08.03.2003 um 18:57 Uhr von etechniker editiert. ]

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  • B

    Ja der Hamster, ein anderes Bsp. ich habe ein Fahrwerk mit einen Wirkungsgrad von 1.00, z.B. ein verbesserter Transrapid. Selbst dann würde der Hamster das Ding nicht von der Stelle ziehen, da er die Gravitation (10N 90° zur Kraft des Hamsters) überwinden müßte. Die Frage ist, würde die Kraft, des Hamsters, es schaffen, den Zug irgentwann auf Geschwindigkeit zu halten, bzw. zu Beschleunigen.
    Mit meiner Formel rechne ich aus, daß der Hamster so und so viele Jahre braucht um den Zug auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen, streng theoretisch!!! natürlich.

    Wenn ich einen 12V E-Motor in ein 1,5Tonnen Benz bastel wird der dann losfahren?
    Um ein etwas praktischeres Beispiel zu wählen.

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  • E

    Nein wird er nicht und das hat again nichts mit der Trägheit des Benz zu tun.
    Die Trägheit eines Gegenstandes ist die Eigenschaft sich einer Beschleunigung zu widersetzen. Übe ich auf einen Körper eine Kraft F aus so stellt sich die Beschleunigung a=F/m ein (soviel zur Theorie). Das das bei deinen Beispielen nicht der Fall ist liegt an anderen Kräften die größer sind als die Kräfte die du einwirklen lassen willst um deine Gegenstände zu bewegen.

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  • D

    Bahnhof ...

    Original erstellt von Bongolus:
    Ja der Hamster, ein anderes Bsp. ich habe ein Fahrwerk mit einen Wirkungsgrad von 1.00, z.B. ein verbesserter Transrapid. Selbst dann würde der Hamster das Ding nicht von der Stelle ziehen, da er die Gravitation (10N 90° zur Kraft des Hamsters) überwinden müßte.

    Wie ist Wirkungsgrad bei einem Fahrwerk definiert?

    Ein Antrieb (Motor) hat einen Wirkungsgrad, aber soweit ich weiß werden Transrapide nicht mit Hamstern, sondern durch Magnetismus (letztenendes Strom) betrieben. Bei verbesserten Transrapadiden mag das anders sein.

    Die Gravitation wird hier auch manchmal als Erdbeschleunigung bezeichnet. Um daraus eine Kraft zu machen die bevorzugterweise auf irgendwas wirkt, multiplizieren wir sie mit der Masse 'des Dinges' (F=ma).
    Wenn Du meinst, dass die Gravitation 10N groß sei, so lebst Du entweder auf einem anderen Planeten, oder unsere Vorstellung von LWKs unterscheiden sich deutlich. Aber bitte: so könnte ein handelsüblicher Hamster diesen 1kg schweren LWK vermutlich beschleunigen.

    Was willst Du eigentlich mit welchen Formeln machen?

    [ Dieser Beitrag wurde am 08.03.2003 um 20:34 Uhr von Daniel E. editiert. ]

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  • B

    Original erstellt von etechniker:
    Das das bei deinen Beispielen nicht der Fall ist liegt an anderen Kräften die größer sind als die Kräfte die du einwirklen lassen willst um deine Gegenstände zu bewegen.

    Und wie errechne ich diese Kräfte???

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  • B

    Original erstellt von Daniel E.:
    Bahnhof ...
    Wenn Du meinst, dass die Gravitation 10N groß sei, so lebst Du entweder auf einem anderen Planeten, ... [ Dieser Beitrag wurde am 08.03.2003 um 20:12 Uhr von [qb]Daniel E.     editiert. ][/QB]

    Ja sorry ist natürlich m/s*s, genauer 9,91 m/s*s.

    Was will ich wohl mit so einer Formel machen. Ich will berechnen ab welcher einwirkenden Kraft, wird der Gegenstand beschleunigt.

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  • M

    Original erstellt von Bongolus:
    Ich will berechnen ab welcher einwirkenden Kraft, wird der Gegenstand beschleunigt.

    Es gibt da keine untere Grenze. Wenn man die Reibung außer acht lässt, bewirkt jede noch so geringe Kraft eine Beschleunigung. Die Formel dazu steht im zweiten Beitrag.

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  • W

    Original erstellt von Bongolus:
    z.B. ein verbesserter Transrapid. Selbst dann würde der Hamster das Ding nicht von der Stelle ziehen, da er die Gravitation (10N 90° zur Kraft des Hamsters) überwinden müßte.

    Falsch gedacht! Gehen wir mal davon aus, dass es keine Reiungskräfte gebe, OK? Dann reicht es aus, dass eine Fliege gegen den Zug stößt. Der Zug würde sich in Bewegung setzen, wenn auch langsam und ohne Beschleunigung.

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  • B

    Original erstellt von Bongolus:
    **Ja sorry ist natürlich m/s*s, genauer 9,91 m/s*s.

    Was will ich wohl mit so einer Formel machen. Ich will berechnen ab welcher einwirkenden Kraft, wird der Gegenstand beschleunigt.**

    Auf 2 Stellen sind es aber 9.81 net 9.91...
    egal...

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  • B

    Original erstellt von WebFritzi:
    [quote]Original erstellt von Bongolus:
    [qb]z.B. ein verbesserter Transrapid. Selbst dann würde der Hamster das Ding nicht von der Stelle ziehen, da er die Gravitation (10N 90° zur Kraft des Hamsters) überwinden müßte.

    Falsch gedacht! Gehen wir mal davon aus, dass es keine Reiungskräfte gebe, OK? Dann reicht es aus, dass eine Fliege gegen den Zug stößt. Der Zug würde sich in Bewegung setzen, wenn auch langsam und ohne Beschleunigung.[/QB][/QUOTE]

    Nicht in diesem Universum. Schau dir mal den Link im 4. oder 5. Posting an! Da steht doch alles über MASSETRÄGHEIT nur nicht wie ich das berechne.
    Der Anhalte- und Losfahrruck, bei Fahrzeugen allgemein, oder eine schleifende Kupplung an einem PKW. Alles Bsp. für Massträgheit. Mit Masseträgheit kann ich einen Benz (ja immernoch 1,5 T) über eine Boardsteinkante bewegen und das geht.

    Oder ein krasses Bsp. eine Pistolenkugel, wenn die dich trifft warum geht die durch dich durch??? Aber ich glaube die meisten von euch weden dann erstma mit der Kugel diskutieren.

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  • E

    schnapp dir ein Physik Buch und lese alles was der gute alte Newton so von sich gegeben hat 😉
    Du hast völlig falsche Vorstellungnen und willst UNS ja anscheinend nicht glauben. Ich hoffe du Zweifelst dann nicht auch die Verleger von dem Physik-Buch an 😃

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  • V

    Original erstellt von Bongolus:
    Beschleunigung: m/s*s (Meter durch Sekundenquadrat)

    sekundenquadrat?
    ist das nicht quatsch?
    sagste echt "quadratmeter" aber "sekundenquadrat"?
    oder sagste "meterquadrat" und "sekundenquadrat"?
    ich stell mir grad vor, du fragst den makler "wieviele meterquadrat hat denn das zimmer"? der wird gar nicht ahntworten auf die frage.

    wer sagt wann wann und warum eigentlich immer sekundenquadrat?
    das sind verdammt nochmal schlichte quadratsekunden.

    Beschleunigung: m/s*s (Meter pro Quadratsekunde)

    grüße an pisa
    volkard

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  • V

    Original erstellt von Bongolus:
    **Mit der Formel kann ich nachweisen, daß ein Hamster einen LKW bewegen kann, also fehlt da die Massenträgheit. Und wie errechne ich die?
    **

    trägheit ist da nicht der grund.
    die reibung auf dem boden isses.
    normalsterbliche ohne kleber und krallen (im rennsport slicks mit wichstem gummi und spikes) schaffen keinen haftreibungskoeffizienten über 1.00.
    daher kann der hamster nicht was schwereres ziehen, als er selber wiegt.
    (und autos schaffen nicht mehr als 1g beschleunigung!)

    selbst der powerhamster namens arnold, nach 3 jahren erschwertem rädchenlauf, jetzt auf dem höhepunkt seiner sportlichen leistungsfähigkeit schaffts nicht.
    ich hab neulich gesehen, wie er nen sattelschlepper hochgehoben hat. das war auch kein problem, er konnte sich gut am boden abdrücken. aber ziehen konnte er ihn nicht, weil einfach seine füße weggerutsch sind.

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  • V

    Original erstellt von Bongolus:
    Wenn ich einen 12V E-Motor in ein 1,5Tonnen Benz bastel wird der dann losfahren?
    Um ein etwas praktischeres Beispiel zu wählen.

    klar geht das!
    teste selbst mit dem benz deines papas!
    mach den ersten gang rein und drh den zündschlüssen, so daß der anlasser (ist 12V E-Motor) im versuch den motor zu starten, der aber übers getriebe (kupplung nicht gedrückt) mit den rädern verbunden ist, gleich die räder mitdreht.

    wie man die kräfte berechnet...
    man muß irgendwo in tabellenwerken oder durch selber nachmessen die reibundkoeffizienten für hamster und autos finden.
    mal überlegen.

    für den hamster nehm ich ne sehr sehr gute haftreibung an. 1.00. und als hamstermasse hm==100gramm.
    g (erdbeschleunigung sei 9.81)
    dann kann der hamster mit maximal hm*g ziehen. oder anders, wenn ich mit mehr als hm*g am hamster ziehe, rutsch er weg.

    nun zum auto. wie stark muß ich schieben, um meinen fiat zu bewegen? der hat ne masse von ca 700kg und ich brauch gar nicht so feste zu drücken, bis er losrollt. ist nicht viel schwerer, als nen kasten bier zu heben. und der wiegt 20kg.
    20/700==0.03

    jetzt gehe ichj davon aus, daß der 40-tonnige sattelschlepper ungefähr auch 0.03 als reibungskoeffizient hat.
    40000*0.03==1142

    den sattelschlepper zu bewegen, würde von mir so viel kraft verlangen, wie ich brauche, um 1142kg zu heben. diese kraft ist 1142*g.
    das ist mehr, als der arme hamster schafft.

    (die schätzungen sind furchtbar ungenau, es sollte nur ne möglichkeit des herangehens erläutern).

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