Uni/FH
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Hallo,
ich bin mir eigentlich ziemlich sicher hier schon was in die Richtung gelesen zu haben, aber werde grade nicht fündig. Deswegen gibt's jetzt einfach einen neuen Thread
Mich plagt grade ein Problem: Ich bin im ersten Semester Informatik an einer Universität. Informatik selbst macht mir Spaß, aber dort eher der praktische als der theoretische Teil. Der theoretische Teil (Beweise durch strukturelle Induktion, Algebren, ...) macht mir zwar keine Probleme, aber ich finde ich recht nutzlos/langweilig. Am meisten zu schaffen macht mir Mathe. Auch da ist alles machbar, aber ich finde die Sachen einfach so langweilig, dass mir da jede Motivation fehlt mich damit zu beschäftigen
Zumal ich die viele Zeit, die ich in Mathe stecken muss viel lieber in andere Dinge stecken würde, zB andere Sprachen lernen, eigene Projekte etc...
Ich bilde mir ein, dass eine FH eher dem was ich suche entsprechen würde und dass ich bei einem FH-Studium mehr Zeit für die oben genannten Dinge hätte (Sprachen etc). Wie denkt ihr darüber?
Und glaubt ihr, dass sich die Unterschiede zw. Uni/FH-Abschluss in den Aufgaben und der Bezahlung nach einigen Jahren im Beruf (sozusagen nachdem man bewiesen hat, was man drauf hat) noch groß auswirken?Und am Schluß noch: Ist die FH in Göppingen gut?
Wäre super, wenn mir der ein oder andere seine Meinung sagen könnte... Wäre FH der bessere Weg für mich?
Grüße,
Michael
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FH und Uni unterscheiden sich dieser Tage nicht mehr wirklich. Das war vor 20 Jahren noch der Fall, aber meiner Erfahrung nach sind die Studiengänge so gut wie identisch. Ich habe Informatik sowohl an der Uni, als auch an der FH studiert und die beiden Studiengänge waren 1:1 identisch, was Fächer und Inhalte betraf. Die Bachelor und Master Abschlüsse von FH und Uni sind ja auch gleichgestellt, sprich es gibt, anders als noch früher beim Diplom, dort keinerlei Unterschiede oder Wertungen mehr. Insofern denke ich nicht, daß es sich für dich lohnen würde, die Lehranstalt zu wechseln.
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Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird. Zur Uni-Mathe sei nur soviel zu sagen: Ich habe 5 Semester lang mehr oder weniger abstraktes Zeugs in meinen Mathevorlesungen gelernt, wovon ich in der Informatik oder den Ingenieurswissenschaften erstmal nur bestenfalls einen Bruchteil gebraucht habe. Mittlerweile begegnet mir der abstrakte Scheiss immer wieder und es wird klar, dass dieser nicht zum Selbstzweck entwickelt wurde, sondern sogar Sinn macht und einige Situationen erst handhabbar werden durch einen gewissen Level an Abstraktion. Du befindest Dich momentan auf einer Durststrecke und wenn Mathe Dein einziges Problem ist, Du aber denkst, dass es machbar ist, dann wuerde ich Dir raten es einfach durchzuziehen und die Zaehne zusammen zu beissen. /edit: Wenn Du aber absolut ungluecklich bist an der Uni, dann solltest Du den Wechsel in Betracht ziehen. Ich moechte Dir nur mit auf den Weg geben, dass man den roten Faden an der Uni zwar manchmal nicht mehr sieht, aber trotzdem ist er noch irgendwo und taucht ganz sicher wieder auf
@Micha28: Murks! Wegen solchen Trollpostings entgleisen solche Threads immer. Natuerlich sind Uni und FH nicht identisch! Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
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Naja bei uns (FH) war das aber auch so in den ersten Semestern... da gabs quasi nur Mathe und theoret. Informatik. Kann natürlich gut sein, dass der Uni-Stoff da noch tiefer geht, aber ich würde mal sagen summa summarum gibt sich das gar nicht mal so viel, da muss man halt durch (es geht wohl den meisten so wie dir).
Darauffolgend kamen dann die "angewandteren" Dinge wie Datenbanken, Netzwerke, KI, ...Später kann man sich ja dann selbst Schwerpunkte setzen (FH) und ich denke bei der Uni wird das auch nicht anders sein. Wenn du also eher in Richtung "reine" Softwareentwicklung gehen willst (Middleware, Architektur, usw.) dann wirst du das dort sicherlich auch können.
Programmieren an sich lernen wirst du weder an der FH noch Uni. Wir hatten an der FH genau 2 Programmiervorlesungen (Java und C++) und da hast du halt jeweils die Grundlagen der Sprachen gemacht. Aber das ersetzt keine Praxis. Scheint aber wohl auch von Hochschule zu Hochschule verschieden zu sein.
Projektarbeiten sind normalerweise Bestandteil der FH, ebenso wie Praxissemester (Arbeiten in einer Firma), das wäre wohl der größte Unterschied was Praxis angeht...wobei ich auch denke, dass es an der Uni genauso Projektarbeiten gibt und man ebenso Möglichkeiten hat Praktika durchzuführen (wenn auch nicht so lange).Wenn du "normal" in der freien Wirtschaft arbeiten willst, gibts eigtl keine Unterschiede zwischen FH/Uni. Gibt angeblich ein paar Großunternehmen die beim Einstiegsgehalt noch einen kleinen Unterschied zwischen FH/Uni machen, aber das würd ich mal vernachlässigen. Nach paar Jahren sollte ja normal eh das zählen was man gemacht hat, und da ist es irrelevant wo nun einer seinen Abschluss gemacht hat. Dein Abschluss ist halt die Eintrittskarte dazu.
Anders siehts halt aus wenn du Richtung Forschung usw. tendierst oder promovieren willst. Da hast Vorteile mit Uni-Abschluss (aber das kannst mit FH-Abschluss dann quasi auch noch nachholen).
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nep schrieb:
Wenn du "normal" in der freien Wirtschaft arbeiten willst, gibts eigtl keine Unterschiede zwischen FH/Uni. Gibt angeblich ein paar Großunternehmen die beim Einstiegsgehalt noch einen kleinen Unterschied zwischen FH/Uni machen, aber das würd ich mal vernachlässigen. Nach paar Jahren sollte ja normal eh das zählen was man gemacht hat, und da ist es irrelevant wo nun einer seinen Abschluss gemacht hat. Dein Abschluss ist halt die Eintrittskarte dazu.
Anders siehts halt aus wenn du Richtung Forschung usw. tendierst oder promovieren willst. Da hast Vorteile mit Uni-Abschluss (aber das kannst mit FH-Abschluss dann quasi auch noch nachholen).Sehe ich haargenauso. Wenn man in Erwägung ziehen will, eine Forschungskarriere anzustreben, sollte man schon direkt an die Uni gehen. Ansonsten gibts wohl nicht so große Unterschiede zw. Uni und FH, weder im Studium selbst noch später in der Wirtschaft.
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Ist das tatsächlich so, dass sich die Studiengänge so ähnlich sind?
Ein Freund studiert an einer FH, von dem was er erzählt ist da die Mathematik "praxisbezogener", also "wie wendet man es an" und nicht "warum funktioniert das" und Beweise etc, und in der Programmierung ebenfalls weniger Theorie.
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Walli schrieb:
@Micha28: Murks! Wegen solchen Trollpostings entgleisen solche Threads immer. Natuerlich sind Uni und FH nicht identisch! Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Nunja, nur wer ist hier der Troll? Wenn die Studiengänge angeblich so unterschiedlich sind, wieso sind die Abschlüsse dann absolut identisch. Es gibt schließlich keinen Master (Uni) oder Master (FH) wie früher bei Diplom, es gibt nur Master, vollkommen irrelevant ob erworben an Uni oder FH. Wie gesagt, ich hab an beiden studiert und jeder, der sich ein wenig damit befasst hat, sollte mitbekommen haben, daß sich Universität und Fachhochschule in den letzten Jahren/Jahrzehnt angenährt haben und sich heutzutage kaum merklich voneinander unterscheiden.
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Vielleicht noch ein Hinweis an den Themenersteller. Vergleiche doch einmal die Lehrpläne zwischen Universitäten und Fachhochschulen, du wirst feststellen, daß sie so gut wie identisch sind. Ich studierte technische Informatik an einer FH und mache meinen Master nun an einer Universität. Die Lehrpläne waren bis auf die Studenanzahl exakt identisch. Dort gibt es keinerlei Unterschiede, zumindest im Bereich der Informatik.
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Micha28 schrieb:
Nunja, nur wer ist hier der Troll? Wenn die Studiengänge angeblich so unterschiedlich sind, wieso sind die Abschlüsse dann absolut identisch. Es gibt schließlich keinen Master (Uni) oder Master (FH) wie früher bei Diplom, es gibt nur Master, vollkommen irrelevant ob erworben an Uni oder FH.
Und das soll konkret was heissen? Vergleichen wir hier die Namen von Abschluessen oder Studieninhalte?
Micha28 schrieb:
Wie gesagt, ich hab an beiden studiert und jeder, der sich ein wenig damit befasst hat, sollte mitbekommen haben, daß sich Universität und Fachhochschule in den letzten Jahren/Jahrzehnt angenährt haben und sich heutzutage kaum merklich voneinander unterscheiden.
Mooooment. Hast Du ein und dasselbe Fach an beiden durchstudiert oder an einer davon mal angefangen und dann woanders weitergemacht oder gar ein Fach an der Uni und ein anderes an der FH studiert? In ersterem Fall hast Du die Situation an zwei von hunderten Hochschulen vergleichen koennen und in den anderen Faellen bist Du zu so einer Aussage schlicht nicht qualifiziert. /edit: Ich sehe gerade in Deinem letzten Post, dass Du den Bachelor an der FH gemacht hast und den Master an der Uni machst. Schoen, und wie kommst Du nun darauf, dass der Stoff an der Uni gleich ist? Du hast die Lehrplaene verglichen, aber hast Du es auch konkret studiert? Nein! Lehrplaene vergleichen ist murks, denn in einem Lehrplan steht meist nix von der Tiefe, in der ein Stoff behandelt wird! Es ist ja schoen, dass man mit einem Bachelor (FH) problemloser als frueher an der Uni weitermachen kann, aber das heisst noch lange nicht, dass die Studieninhalte bei beiden identisch sind.
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Walli schrieb:
Micha28 schrieb:
Wie gesagt, ich hab an beiden studiert und jeder, der sich ein wenig damit befasst hat, sollte mitbekommen haben, daß sich Universität und Fachhochschule in den letzten Jahren/Jahrzehnt angenährt haben und sich heutzutage kaum merklich voneinander unterscheiden.
Mooooment. Hast Du ein und dasselbe Fach an beiden durchstudiert oder an einer davon mal angefangen und dann woanders weitergemacht oder gar ein Fach an der Uni und ein anderes an der FH studiert? In ersterem Fall hast Du die Situation an zwei von hunderten Hochschulen vergleichen koennen und in den anderen Faellen bist Du zu so einer Aussage schlicht nicht qualifiziert. /edit: Ich sehe gerade in Deinem letzten Post, dass Du den Bachelor an der FH gemacht hast und den Master an der Uni machst. Schoen, und wie kommst Du nun darauf, dass der Stoff an der Uni gleich ist? Du hast die Lehrplaene verglichen, aber hast Du es auch konkret studiert? Nein! Lehrplaene vergleichen ist murks, denn in einem Lehrplan steht meist nix von der Tiefe, in der ein Stoff behandelt wird!
Deiner Logik nach ist also niemand qualifiziert, darueber Aussagen zu machen?
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XDVD schrieb:
Ist das tatsächlich so, dass sich die Studiengänge so ähnlich sind?
Ein Freund studiert an einer FH, von dem was er erzählt ist da die Mathematik "praxisbezogener", also "wie wendet man es an" und nicht "warum funktioniert das" und Beweise etc, und in der Programmierung ebenfalls weniger Theorie.
Ja ist schon so. Wie schon von Micha gesagt, haben sich beide Modelle aufeinander zu bewegt, so dass die Unterschiede nicht mehr wirklich gravierend sind. Es kommt vielmehr - wie sowieso immer - auf die einzelne Person drauf an was sie draus macht. Es ist natürlich sicherlich so, dass viele theoret. Dinge in der Uni nochmal ein Stück weit tiefer behandelt werden, d.h. z.B. dass jeder mathm. Satz detailliert bewiesen wird, während in der FH manche Beweise einfach erst gar nicht gemacht werden. Ändert aber dennnoch nichts an der grundlegenden Ähnlichkeit.
Es mag wie auch schon mal gesagt auch sicherlich von den einzelnen Hochschulen abhängen wie das gehandhabt wird. Soll ja angeblich auch einige FHs geben wo tatsächlich in den Vorlesungen programmiert wird usw., aber ich würde mal behaupten dass das nicht die Regel ist.
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Blue-Tiger schrieb:
Deiner Logik nach ist also niemand qualifiziert, darueber Aussagen zu machen?
Doch! Dass man auf beiden studiert hat, reicht da aber nicht als Argument. Man lernt jeweils nur einen Ausschnitt kennen und das an einer beschraenkten Auswahl von Hochschulen. Man vergleiche einfach mal ein Mathe-Skript von einer Uni und von einer FH. In beiden kommt ungefaehr der gleiche Stoff dran, aber die Aufbereitung und die Tiefe unterscheidet sich meist erheblich.
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Walli schrieb:
Man vergleiche einfach mal ein Mathe-Skript von einer Uni und von einer FH. In beiden kommt ungefaehr der gleiche Stoff dran, aber die Aufbereitung und die Tiefe unterscheidet sich meist erheblich.
Das sehe ich aehnlich, bei den Klausuren ist dieser Unterschied meiner Erfahrung nach aber wieder weg.
Gruesse, mm
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Nun, wie dem auch sei. Ich habe mich natürlich mit Kommilitonen ausgetauscht, die ihren Bachelor an der Uni absolviert haben und wir haben festgestellt, daß wir exakt die selben Veranstaltungen und beinahe exakt dieselben Studenanzahlen in den jew. Fächern genossen haben. Ob und wie theoretisch eine Mathevorlesung nun ist, dürfte wesentlich mehr vom jew. Prof abhängen, als davon, ob sie nun an der Uni oder der FH stattfindet. Ich hatte beispielsweise einen sehr theorielastigen Prof in Mathe 1-3 an der FH, der keinen einzigen Beweis ausgelassen hat....ich wüsste nicht, wie es noch theoretischer ginge.
Sicher ist das nur meine subjektive Erfahrung, aber mir ging es lediglich darum, klarzustellen, daß es keine "Wertung" mehr in dem Sinne gibt, wie es sie früher gab, nach der ein Uni Studium wertvoller oder schwieriger als ein FH Studium wäre. Zumindest im Bereich der Informatik ist dies so. An der einen FH mag es leichter sein als an der andere Uni und umgekehrt, aber das dürfte zwischen 2 Universitäten ebenso sein, schließlich hängt die Lehrqualität nicht zuletzt auch von den Professoren und vielen anderen Dingen ab.
Noch einmal zum Themenersteller: Wenn du nur wechseln möchtest, weil du hoffst, daß das Studium an der FH praxisorientierter ist, aber dich ansonten an deiner Uni wohlfühlst, dann würde ich es sein lassen. Aber informiere dich am besten bei der jew. FH und Leuten, die dort studieren. Die werden dir besser als wir sagen können, wie theoretisch/praktisch das Studium bei ihnen ist!
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Also Mathe an der FH ist in keiner Weise vergleichbar mit Mathe an der Uni. Auch wenn sich der Stoff oberflächlich gleich anhört, so ist es an der Uni doch ein wesentlich härterer Brocken.
Ich habe beides durchlaufen und an der FH kann wars im Vergleich zur Uni in allen Fächern wirklich viel lenziger. Da bleibt viel Zeit für andere Dinge, wenn man talentiert ist. Spaß gemacht hat es trotzdem, wie du auch schon sagtest, es bleibt einfach mehr Zeit sich die Dinge genauer anzuschauen, die einen interessieren.Der Verdienst später im Beruf ist nicht (mehr?) so unterschiedlich. Es gibt nur wenige Stellen, die einen Uni-Abschluss voraussetzen. Meistens kann man sich mit beiden Abschlüssen bewerben. Und meine Erfahrung ist, dass jemand mit nem 1,0-er Abschluss von der FH lieber genommen wird als jemand mit 3,7 von der Uni.
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XDVD schrieb:
Und am Schluß noch: Ist die FH in Göppingen gut?
Göppingen BaWü? Also die Aussenstelle der ehemaligen FHTE die bescheuerterweise in HS Esslingen umbenannt wurde? Ja, war damals als ich dort studiert habe super. Größtenteils gute Profs, gute Laborausstattung, guter Ruf. Nur Informatik gab es damals noch nicht in der Aussenstelle Göppingen
Walli schrieb:
Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird.
Walli schrieb:
Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Kein weiterer Kommentar.
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"Ist das tatsächlich so, dass sich die Studiengänge so ähnlich sind?"
Nein die Unterschiede sind groß.
Zwei gute Freunde gingen damals auf die FH, ich auf die Uni.
Sie sind nun beide Dipl-Inf(FH) (davor FOS) und haben noch nie etwas vom P=NP-Problem gehört, wissen nicht was eine Turingmaschine ist, Prädikatenlogik ist ein Fremdwort und sie sind kaum in der Lage eine Funktion abzuleiten. Das ist tatsächlich so, wie ich aus unzähligen Gesprächen erfahren habe!
Theoretische Informatik war nur ein Wahlpflichfach im Hauptstudium, dass sie natürlich nicht gewählt haben.Es mag an anderen FHs mehr Theorie geben. Wie wenig bei denen aber gelehrt wurde, finde ich krass.
Andererseits sind sie mir in praktischen Dingen ein ganz erhebliches Stück voraus. (Mache gerade den Abschluss). Zwar war programmieren immer ein Hobby von mir (weshalb ich da mithalten kann), aber in Sachen Konfiguration, Umgang mit Unix, dem Wissen über unzählige aktuelle Technologien, Standards und einfach nur in Sachen Bullshit-Bingo, kann ich garnicht mithalten.
Es gibt sehr gute Gründe für beide Hochschularten.
Könnte ich mich noch einmal entscheiden, würde ich auch an die FH gehen. Zwar hat mir die Theorie, Mathe, Logik, Algorithmik, Komplexitäts- und Automatentheorie (alles Fremdwörter für die beiden!) sehr viel Spaß gemacht. Aber ich brauche rein garnichts davon und sehe außerhalb einer Promotionskarriere wenig Nutzen.
Es ist meinst nur leeres Gerede, wenn ein Uni-Absolvent davon spricht, wie fundamental wichtig die Theorie doch ist.
Blabla: Zeig mir einen Entwickler, der seinen Code mit dem Hoare-Kalkül verifiziert hat!Und was die Einarbeitungszeit in neue Themen betrifft: Da sehe ich keinen Unterschied. Die Uni-Absolventen lernen sich schnell in neue Themen ein, weil sie allerhand verrückte und theoretische Themen in der Vergangenheit auch in kurzer Zeit bewältigen konnten. Die FH-Absolventen, weil sie eh schon Praxiserfahrung haben und diese einfach extrapolieren.
Wie gesagt: Ich empfehle, obwohl ich Uni-Student bin, die FH. Falls Du nicht in die Forschung gehen willst.
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Tim schrieb:
Walli schrieb:
Auweia... ich ahne, wie dieser Thread enden wird.
Walli schrieb:
Das haetten nur manche FH'ler manchmal gerne...
Kein weiterer Kommentar.
Mal eine Frage: Hast Du mal einen Uni-Studenten gesehen, der behauptet, dass er Prinzip das Gleiche lernt wie jemand an der FH? Offensichtlichen Unfug muss man nicht so stehen lassen, auch wenn man weiß, dass es einen Flamewar provoziert. Dein "Kein weiterer Kommentar" kannst Du Dir also schenken.
tawa schrieb:
Es ist meinst nur leeres Gerede, wenn ein Uni-Absolvent davon spricht, wie fundamental wichtig die Theorie doch ist.
Wenn man GUIs zusammenklicken will, dann braucht man keine Theorie, da hast Du Recht! Ganz ohne Theorie würde den FH'ler auch nichts mehr vom Fachinformatiker unterscheiden.
tawa schrieb:
Blabla: Zeig mir einen Entwickler, der seinen Code mit dem Hoare-Kalkül verifiziert hat!
Darum geht es doch nicht!
tawa schrieb:
Die Uni-Absolventen lernen sich schnell in neue Themen ein, weil sie allerhand verrückte und theoretische Themen in der Vergangenheit auch in kurzer Zeit bewältigen konnten.
Darum geht's!
Alles hat seine Daseinsberechtigung, aber ich finde es lustig, dass die einen meinen, dass die Uni so bös theoretisch ist und andere wiederrum vehement behaupten, dass sie exakt die gleichen Sachen lernen. Wer findet den Fehler?
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Walli schrieb:
...schwall...
Es geht nur darum, dass sich so mancher Uni-Absolvent/Student aus Angst davor nicht mehr elitär genug zu sein in die Hose macht. Anders lassen sich solche (zum Teil extrem herablassenden und unqualifizierten) Aussagen, wie die von Dir, nicht erklären.
Qualifizierte Aussagen über Inhalte sind in Deutschland gar nicht möglich. Das haben wir unserem grandiosen Föderalismus zu verdanken, der sich leider auch (gerade) über das Bildungswesen erstreckt. Daher kann Uni-Absolvent A von Uni A auch nicht behaupten, dass Gleiche gelernt zu haben, wie Uni-Absolvent B von Uni B. Genausowenig kann Uni-Absolvent A von Uni A nicht behaupten mehr oder weniger gelernt zu haben, wie FH-Absolvent A von FH A. Und FH-Absolvent A von FH A kann ebenfalls nicht behaupten das Gleiche gelernt zu haben, wie FH-Absolvent B von FH B.
Die Qualität der Inhalte unterscheidet sich zum Teil ganz erheblich.Es mag Dir vielleicht entgangen sein, aber inzwischen promovieren sogar Absolventen mit so einem minderwertigen FH-Diplom. Das Promotionsrecht haben in Deutschland bis jetzt zwar ausschließlich Universitäten, aber das liegt wieder maßgeblich am Wunsch mancher Personen, unbedingt elitär und exklusiv sein zu müssen.
Überhaupt ist es einer der größten Hemmschuhe im deutschen Bildungswesen, dass sich einige unbedingt (i.d.R. auf Kosten anderer) profilieren müssen.
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Richtig. Sieht man doch hier auch wieder wunderschön. Die einzelnen Hochschulen an sich unterschieden sich doch schon erheblich, deswegen ist dieser generelle Vergleich Uni/FH an sich schon schwachsinnig.
@Walli: Du bist ironischerweise so ziemlich der einzige hier der hier so dämlich herablassende Kommentare bringt, aber gleich am Anfang meint, dass der Thread wieder übel enden wird
Woher hast du denn eigentlich deine fundierten Erfahrungswerte, dass du meinst, dass nur deine Aussagen die einzig richtige Wahrheit sind?
Achja keine Sorge, ich würde nie so weit gehen und sagen, dass FH + Uni 1:1 identisch sind (-> auch oben). Generell wird beim Stoff an ner Uni bestimmt tiefer in die Theorie gegangen als an der FH (kannst dich also ruhig weiter elitär fühlen). Aber wirklich gravierend ist dieser Unterschied nicht (mehr). Spielt ja auch nicht umsonst keine Rolle in der freien Wirtschaft ob du nun an der FH oder Uni warst (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Auf deine ganzen Kommentare einzugehen macht eh kein Sinn, diesbezüglich bist du ja resistent.