Informatik Studium
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besserwisser schrieb:
byto schrieb:
Arbeit mit dem Kunden, Anforderungsanalyse, Ausarbeitung von Pflichtenheften, objektorientierte Analyse und Design, Auswahl der richtigen Technologien und Frameworks, Auswahl der richtigen Hardware, Beherrschung nötiger Tools, Integration eines Systems in die Systemlandschaft eines Unternehmens, Schnittstellen zu Drittsystemen, Datenbankanbindung, Risikomanagement uvm.
findest du das aber nicht zu sehr kinderkram, als dass man es an einer uni lehren sollte? ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich konnte das, kurz nachdem ich mit 14 programmieren begonnen hatte (also dann mit 16 oder 17).
Jetzt hast Du Dich endgültig lächerlich gemacht.
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Es soll keiner vergessen, dass die Informatik eigentlich von Programmierern erfunden worden ist. Diese brauchten und wollten für einzelne Dinge, die sie täglich lösen mussten, eine etwas fundiertere Grundlage. Es erscheint mir sehr befremdlich, wenn einzelne Informatiker sich von diesem Ursprung weit losgelöst haben. Dann nehme ich für ein konkretes Projekt doch lieber jemand, der zumindest eine Programmiersprache sicher beherrscht als jemand, der mit Ach und Krach gerade noch eine Problemanalyse hinbekommt aber nicht aber weiss, was eine while-Schleife macht!
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berniebutt schrieb:
Es soll keiner vergessen, dass die Informatik eigentlich von Programmierern erfunden worden ist.
Hast du dafür Belege?
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berniebutt schrieb:
Es soll keiner vergessen, dass die Informatik eigentlich von Programmierern erfunden worden ist.
Oh. Ist die Informatik eigentlich schon erfunden? Mir kommt es immer so vor, als ob das ein Prozess ist, der noch längst nicht abgeschlossen ist.
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byto schrieb:
besserwisser schrieb:
byto schrieb:
Arbeit mit dem Kunden, Anforderungsanalyse, Ausarbeitung von Pflichtenheften, objektorientierte Analyse und Design, Auswahl der richtigen Technologien und Frameworks, Auswahl der richtigen Hardware, Beherrschung nötiger Tools, Integration eines Systems in die Systemlandschaft eines Unternehmens, Schnittstellen zu Drittsystemen, Datenbankanbindung, Risikomanagement uvm.
findest du das aber nicht zu sehr kinderkram, als dass man es an einer uni lehren sollte? ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich konnte das, kurz nachdem ich mit 14 programmieren begonnen hatte (also dann mit 16 oder 17).
Jetzt hast Du Dich endgültig lächerlich gemacht.
du hättest seinen folgenden satz noch mitzitieren sollen. dass es sich um die, von dir aufgezählten dinge, um kinderkram handelt, ist zwar stark untertrieben, aber es ist eigentlich nichts, wofür man ein informatik-studium unbedingt bräuchte. ein talentierter laie, mit etwas erfahrung, sollte das meiste davon auch hinbekommen.
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~fricky schrieb:
aber es ist eigentlich nichts, wofür man ein informatik-studium unbedingt bräuchte. ein talentierter laie, mit etwas erfahrung, sollte das meiste davon auch hinbekommen.
Gilt das nicht für jedes Studium?
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Das einzige, wofür man ein (Informatik-)Studium wirklich braucht, ist für die Promotion...
Aber es ist albern zu sagen, ein Informatik-Absolvent sei für besseres bestimmt als die Softwareentwicklung. Wer sowas sagt, bildet sich deutlich zu viel auf sein Diplom ein. Das bekommt im Grunde jeder durch reine Fleissarbeit. Mir Forschung hat das noch wenig zu tun.Naja, ich kenne ein paar Mathematik Absolventen, die jetzt als Unternehmensberater tätig sind. Werde beizeiten mal anfragen, warum sie denn umsonst studiert haben, machen sie doch jetzt was ganz anderes.
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Bashar schrieb:
~fricky schrieb:
aber es ist eigentlich nichts, wofür man ein informatik-studium unbedingt bräuchte. ein talentierter laie, mit etwas erfahrung, sollte das meiste davon auch hinbekommen.
Gilt das nicht für jedes Studium?
ähh, ja. irgendwie hast du recht.
byto schrieb:
Naja, ich kenne ein paar Mathematik Absolventen, die jetzt als Unternehmensberater tätig sind. Werde beizeiten mal anfragen, warum sie denn umsonst studiert haben, machen sie doch jetzt was ganz anderes.
mach das mal. die antworten würden mich auch interessieren.
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warum antwortet keiner auf meinen beitrag? oh man, oh man...
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squidward schrieb:
Ich habe auch vor Praktische Informatik zu Studieren. Doch leider sagen viele meiner Freunde && Bekannten, da das ja ein begehrter Job ist (und viele sich deswegen bewerben) findest du schwer eine Stelle. Meist endest du als Hartz IV empfänger etc. etc.
Ich kann zwar nicht mal ansatzweise für den ganzen Markt sprechen. Aber mein Arbeitgeber(IT Dienstleister) stellt schon seit Jahren fähige Systemanalytiker ein. Will sagen: das Angebot ist kleiner als die Nachfrage.
Das wird aber sicher regional unterschiedlich sein.
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byto schrieb:
besserwisser schrieb:
byto schrieb:
Arbeit mit dem Kunden, Anforderungsanalyse, Ausarbeitung von Pflichtenheften, objektorientierte Analyse und Design, Auswahl der richtigen Technologien und Frameworks, Auswahl der richtigen Hardware, Beherrschung nötiger Tools, Integration eines Systems in die Systemlandschaft eines Unternehmens, Schnittstellen zu Drittsystemen, Datenbankanbindung, Risikomanagement uvm.
findest du das aber nicht zu sehr kinderkram, als dass man es an einer uni lehren sollte? ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich konnte das, kurz nachdem ich mit 14 programmieren begonnen hatte (also dann mit 16 oder 17).
Jetzt hast Du Dich endgültig lächerlich gemacht.
Hehe, jop. Also jetzt isser nicht mal mehr als Troll ernst zu nehmen
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Gregor schrieb:
Oh. Ist die Informatik eigentlich schon erfunden? Mir kommt es immer so vor, als ob das ein Prozess ist, der noch längst nicht abgeschlossen ist.
Damit hast Du völlig recht. Die Begriffe 'eigentlich' und 'erfunden' habe ich bewusst gewählt, um auf die hier zugrundeliegende Thematik - wenn auch provokativ - hinzuweisen. Viele in diesem Thread scheinen nicht den genügenden Überblick zu haben. Du schon!
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eigentlich und ähnliches ändert aber auch nichts daran, dass das quatsch ist.
Auf wikipedia steht zum Beispiel recht klar, wer sich mit dem beschäftigt hat, was inzwischen zu den Grundlagen im Informatikbereich zählt. Fast alles Mathematiker: Turing, Leibniz, Gödel, Zuse. Die Leute waren sicher keine Programmierer -- sowas gab es damals nichtmal.
Allein die Entwicklung höherer Programmiersprachen (zum Beispiel bis zur Entstehung des Sprachkonstrukts while-Schleife) war ein großes Stück Arbeit. Und jetzt kommst Du daher und sagst "am anfang war die while-schleife"?
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Jester schrieb:
... wer sich mit dem beschäftigt hat, was inzwischen zu den Grundlagen im Informatikbereich zählt. Fast alles Mathematiker: Turing, Leibniz, Gödel, Zuse. Die Leute waren sicher keine Programmierer -- sowas gab es damals nichtmal.
Hast Du schon mal einen Computer von Zuse gesehen oder darauf gearbeitet? War grösser als ein Wohnzimmer und mit ziemlich viel Röhren bestückt. Da hättest Du die Zuse-Maschienensprache beherrschen müssen. Stimmt, auf dieser Maschine gab es noch keine while-Schleife!
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berniebutt schrieb:
Stimmt, auf dieser Maschine gab es noch keine while-Schleife!
while-Schleifen gibt es auf gar keiner Maschine.
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berniebutt schrieb:
Jester schrieb:
... wer sich mit dem beschäftigt hat, was inzwischen zu den Grundlagen im Informatikbereich zählt. Fast alles Mathematiker: Turing, Leibniz, Gödel, Zuse. Die Leute waren sicher keine Programmierer -- sowas gab es damals nichtmal.
Hast Du schon mal einen Computer von Zuse gesehen oder darauf gearbeitet? War grösser als ein Wohnzimmer und mit ziemlich viel Röhren bestückt. Da hättest Du die Zuse-Maschienensprache beherrschen müssen. Stimmt, auf dieser Maschine gab es noch keine while-Schleife!
Und was sagt uns das? Dass Zuse Programmierer war und nach einer theoretischeren Fundierung für seine tägliche Programmierarbeit gesucht hat?
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Lassen wir diese Sekundärdiskussion, sie hat mit der ursprünglichen Fragestellung nichts mehr zu tun!
@Fragesteller: Du siehst, es ist nicht ganz einfach, Deine Frage ordentlich zu beantworten. Ob FH oder Uni und welche Schwerpunkte im Studium sinnvoll sind, musst Du selbst herausfinden. Das geht vorher schwer. Behalte also im Auge, was Dich interessiert und was Du damit anfangen willst. Jede frühe Suche nach Praxiserfahrungen kann sehr nützlich sein!
@Jester: Die Maschinen von Konrad Zuse konnte man mit dem Freiburger Code benutzen, dessen Anwendung man gemeinhin Programmieren nennt.
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berniebutt schrieb:
@Jester: Die Maschinen von Konrad Zuse konnte man mit dem Freiburger Code benutzen, dessen Anwendung man gemeinhin Programmieren nennt.
Hör auf Dich zu winden. War Zuse nun Programmierer auf der Suche nach einer theoretischeren Fundierung für seine tägliche Programmierarbeit? Nicht?
Auch, Arbeiten von Church und Turing zum Thema Berechenbarkeit gehören zum theoretischen Kern der Informatik. Sie liegen zeitlich noch vor der Fertigstellung der Z1 (die noch dazu nie vernünftig funktionierte). Mir ist schleierhaft, wie man auf Basis dieser Fakten zu dem Schluß kommen kann, dass die Informatik von Programmierern begründet wurde.
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dfgdfgdfg schrieb:
So ein Quatsch. Programmieren ist eine triviale Tätigkeit...
Gnadenloser Unsinn.
Ich habe auch als Teenager angefangen und hielt mich nach zwei Monaten für den Größten.
Ein Jahrzehnt später lerne ich immer noch ständig Neues.
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Gnadenloser Unsinn.
Nein, kein Unsinn! Und warum hast du denn so eine Einstellung?
Jeder kann Progen Lernen. That is trivial! (ausnahme bei geistig gestörten wobei nicht alle look @ --> Autismuss)Ich habe auch als Teenager angefangen und hielt mich nach zwei Monaten für den Größten.
Und? Hälst du dich noch immer für den Programmier Hengst? :p
Ein Jahrzehnt später lerne ich immer noch ständig Neues.
Ist normal! Aber warum diese Meinung Progen ist not trivial?
Darum gehts!
MfG
squidy