Warum Informatik studieren?
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Original erstellt von HumeSikkins:
Du liebe Güte. Also in einem Atemzug mit dem Thema Studium halte ich diese Motivation ja schon generell für unfug, aber dann auch noch für einen 15 Jährigen? Da muss man ja bereits klinisch tot sein.Wieso? Mit 16 hat er dann mittlere Reife, geht von der Schule ab, macht eine Lehre und ab diesem Punkt wird ein Studium immer komplizierter... ob man die Chancen hat wird doch zu diesem Zeitpunkt festgelegt. Ich habe im Etechnik-Studium einige Leute kennen gelernt, die nach Lehre dann in der Abendschule Abi machten oder am Wochenende. Neben dem Beruf. Und dann Studium... und sie hatten abgesehen von dieser zeitlichen Belastung, dem Zeitverlust, während des Studiums immer mehr zu kämpfen, weil die ganzen Sachen vom 2. Bildungsweg in Grundlagen doch teilweise Zeitraffer sind.
Da kannst Du mir argumentieren wie Du willst, heute legen die Eltern faktisch mit dem 10.-11. Lebensjahr den Weg fest... es folgt nicht zwangsläufig, daß man dann automatisch Abitur macht und studiert, aber an der "falschen" oder "ungeschickten" Schulwahl hängen doch einige Jahre dran! Ob das sinnvoll ist wäre eine ganz andere Debatte, es ist aber faktische Realität.
Ich habe nicht gesagt, daß er meine Argumente 1:1 übernehmen soll - er soll Argumente aus der Begriffswelt der Eltern nehmen, um eine Kommunikation auf gemeinsam "Code" in einer gemeinsamen Begriffswelt herzustellen. Seine bisherige Vorgehensweise scheint ja nicht überzeugend zu sein. Also muß er ein bißchen weiter denken. Was paßt, weis ich auch nicht.
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Mißmutiger Ferengi ist nicht nett... die Erwerbsregeln sind eine schlaue Sache. Aber ich bin heute ein wenig angefressen, da ich den Eimer neben dem Bett in den letzten 12 Stunden schon 4mal gefüllt habe. :xIch finde es trotzdem wichtig, in so einer Diskussion auch mal den Advocatus Diaboli zu spielen! Er hat ein Hindernis auf seinem Weg und geht relativ scheuklappenbewehrt an die Sache ran. Da helfen ihm Tipps, daß man nicht nur praktische Informatik, sondern auch Medieninformatik studieren kann relativ wenig. Seine Eltern werden ihm nicht im Weg stehen (welche Eltern machen das schon?), wenn sie überzeugt sind vom Ziel. Also hat diese Überzeugung Priorität Nr. 1.
Schlage den Feind dort, wo er am stärksten ist. Verzettele Deine Energie nicht auf Nebenkriegsschauplätzen. Sun-Tzu - über die Kunst des Krieges.
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Mißmutiger Ferengi ist nicht nett... die Erwerbsregeln sind eine schlaue Sache
Zweifle ich nicht an. Ich habe auch überhaupt nichts gegen Ferengi im Allgemeinen. Worauf auf ich hinaus wollte, ist deren Motivation. Die primäre Motivation eines Ferengi ist die Anhäufung von Gewinn. Am Besten messbar in Latinum.
Die Aussage:damit Du Karriere machen kannst, mit 30 einige Untergebene hast und Dir Deinen ersten Mercedes kaufen kannst.
ist für mich ähnlich.
In meinen Augen sollte die primäre Motivation für ein Studium aber eben nicht die Größe des aus dem Studium resultierenden Autos (der Menge an Latinum) sein.
Selbiges gilt für die Berufswahl.Man verbringt nur eine kurze Zeitspanne auf diesem Planeten. Einen mächtigen Teil dieser kurzen Zeitspanne verbringt man in seinem Beruf.
Da ist es IMO extrem wichtig, dass man in/an seinem Beruf freude hat. Wenn ich 30 Jahre lang mißmutig zu arbeit fahre, spielt es keine Rolle ob ich diesen Weg im Porsche oder im Bus zurück lege.PS: Wünsche Gute Besserung.
[ Dieser Beitrag wurde am 26.05.2003 um 12:50 Uhr von HumeSikkins editiert. ]
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Hi Leuts,
tja, ich muß mich da mal wieder zu Wort melden. Ich kann mich der Argumentation von Marc++us nur zu gut anschließen!
Wenn ich mir meine Eltern betrachte - und da ist die Unterstützung für mein Studium leider auch nur auf's notwendigste beschränkt - muß man sein Studium wirklich sehr gut begründen. Meinen Eltern ist es z.B. extrem wichtig, daß man hinterher "gut" auf eigenen Füßen stehen kann, zudem muß es auch einen Ausgleich für die doch mitunter sehr lange Ausbildungszeit bei einem Studium geben. Haben die Eltern also dahingehend eine eher materielle Einstellung, ist das Argument mit dem dicken Benz sinngemäß schon etwas, womit man viele Eltern überzeugen kann. Zudem, wer strebt nicht nach ein wenig Luxus...?Ich bin nach der 10.Klasse von einem normalen Gymnasium zu einem beruflichen Gymnasium gewechselt, dort in den Bereich Elektrotechnik, da mir schon in der 9.Klasse klar war, daß ich in den E-Technik Sektor möchte. Dann hatte ich auf der Schule eben schon E-Technik Leistungskurs, ein Ergänzungsfach und noch Technologie (Löten, Programmieren (SPS, Assembler, Pascal),...). Sicherlich hat mir das für das E-technik Studium nicht sooviel geholfen, wenn ich mir aber vorstelle, ich hätte in der Oberstufe fast nur so'n zeugs wie Kunst, Musik, Philosophie, Deutsch, Sozialkunde, usw. gehabt, ich wäre schlichtweg wahnsinnig geworden und hätte mein Abi nie geschafft!
Also ist es gerade mit 15 durchaus interessant zu wissen, was man später mal machen will. Leider stelle ich alltäglich fest, daß viel 12.und13.Klässer immer noch nicht wissen, was sie nach dem Abi machen wollen. Die Folge ist entweder ein freiwilliges soziales Jahr oder sie machen eben irgendwas und werden in ihrem Beruf nie wirklich aufgehen und glücklich werden. Wenn ein so junger Mensch klare Vorstellungen hat, muß man das unterstützen und fördern. gerade im technischen Bereich, insbesondere Richtung Computer können das leider viel zu wenige Eltern und bremsen somit ungewollt ihre Kinder in ihrem Entwicklungsdrang aus.Als Argument für Michi kann ich mal diverse Zeitschriften und Bröschüren von z.B. VDE, VDI, die Stellenanzeigen von ct, ix, usw. empfehlen, die den Eltern zu zeigen, damit sie sehen, daß das wirklich ein Zukunftsmarkt ist und somit nicht ein unnützer Studiengang.
Michi, ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg beim Überzeugen Deiner Eltern!
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OH!!! - Marc++us macht heute bei mir dicke Sympathie-Punkte...
Ebenfalls gute Besserung!Also ein Auszug aus meinen Lebenslauf (mal angedeutet - bin ja anonym):
Mein Vater war Fernfahrer und meine Mutter Kellerin.
So war es nicht verwunderlich, dass ich zuerst den Hauptschul-Abschluss gemacht habe (wie manchmal an meinen stetigen Aussetzern an Rechtschreibung und Grammitk noch erkennen kann - Jaja, diese Ausreden...). Allerdings hatte ich von Klein auf ein Hang zur Naturwissenschaft und wollte Abitur machen, um Chemie zu studieren.
Aber mein "Stiefvater", ein hoffnungsloser ***** der gottseidank den Planeten geräumt hat, ließ mich nicht:"... bei mir in der Familie konnte keiner studieren, also kannst Du auch nicht studieren. Also wozu also Abitur machen. - Du machst eine Lehre - Basta!!! ...."
Seine Motivation war kurz und schmerzlos - Neid! Und natürlich charakterliche Mängel.
Nun nach einigen Schlägerein mit einen Betrunkenden und der Unterstützung meiner Mutter, ( von der ich ja normalerweise auch noch einen Gong bekommen hätte, weil "wegen mir" wieder Stress in der Bude war) habe ich es nach vier Wochen geschafft, mich in den hiesigen Gymnasium anzumelden...Das Problem ist, dass Eltern, die einen so kommen, unempfänglich sind für rationale Argumente und von einen 15jährigen Selbstbewustsein verlangt wird, auch wenn das wieder Blessuren bedeutet. Denn Feind an der stärksten Stelle anzugreifen (habe den Sunzi hier stehen und die Stelle aber nicht gefunden :(), bedeutet die härtesten Schläge hinzunehmen. Aber es gab keinen besseren Weg dem ****** zu zeigen, dass er mich mal konnte und irgendwann wurde Ihm der Stress auch zuviel...
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aber wieso steht dann in vielen Stellenanzeigen z.b "gesucht wird ein Diplom Informatiker für Programmierung in C++"? Also denke ich mal wenn ich in der softwareentwicklung arbeiten will, ich nicht um ein studium herumkomme.
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Also meine Eltern haben mich und meine beiden Brüder immer angetrieben zu studieren. Da gabs schon mal haue wenns in der Schule deshalb nicht gut gelaufen ist.
Ich hab nach der 11. Klasse abgebrochen, weil mir das lernen einfach nicht liegt. Bin ohne große Mühe in die 11. Klasse gekommen, aber dann mußte ich merken das man das Abi nur schaffen kann, wenn man sich zu Hause auch mal auf den Hosenboden setzen muß. Und mit dem Studieren wird das auch nicht anders sein.
Also hab ich mir einen Ausbildungsplatz gesucht und hab dann 4 Jahre Zahntechniker gelernt. Damals gab es leider nur den DV-Kaufmann und der hatte eher weniger mit Coden zu tun. Ich hatte aber 1999 Glück und bin in die Spielebranche als Coder gelandet. Gegen 2001 bin ich dann in die "ernsthafte" Programmierung in den drittgrößten IT-Dienstleister von Europa gelandet (LogicaCMG). Ich hatte Glück und verdiene als Java-Programmierer sehr gutes Geld, dafür das ich nicht studiert habe.
ABER, heute würde das nicht mehr funktionieren! Die Zeiten sind schlechter und man muß selbst in der IT Angst um seinen Arbeitsplatz haben.
Aber unsere Firma bildet jetzt in den neuen Berufen Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung aus. Hier in unserer Niederlassung haben wir knapp 20 Azubis die richtig programmieren lernen, in C/C++ und später auch Java (da unsere Kunden hauptsächlich Java verlangen, aber die IHK will C++).
Hier lässt sich doch für Leute die nahe an der Praxis sein wollen, doch ein guter neuer Beruf erlernen? Die Mindestanforderung ist rechtlich gesehen ein Realschul-Abschluss, aber die meisten (oder wohl alle Betriebe) verlangen Abi mit guten Mathe- und Englisch-Leistungen.
Deshalb mein Tip an den Fragesteller: Wenn du Programmieren willst, dann ist auch eine Lehre nicht falsch, WENN man sich denn den passenden Beruf aussucht! Bäcker oder so wäre natürlich unpassend.
Ansonst ist natürlich ein Studium NIE falsch! Niemand wird etwas gegen ein Diplom haben.
Auch hilft es meistens sich beim BIZ (Arbeitsamt) zu informieren. Die haben da viel Info-Material zu jedem Lehrberuf und Studium.
[ Dieser Beitrag wurde am 27.05.2003 um 10:04 Uhr von Artchi editiert. ]
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Original erstellt von Artchi:
**Gegen 2001 bin ich dann in die "ernsthafte" Programmierung in den drittgrößten IT-Dienstleister von Europa gelandet (LogicaCMG). Ich hatte Glück und verdiene als Java-Programmierer sehr gutes Geld, dafür das ich nicht studiert habe.ABER, heute würde das nicht mehr funktionieren! Die Zeiten sind schlechter und man muß selbst in der IT Angst um seinen Arbeitsplatz haben.
Aber unsere Firma bildet jetzt in den neuen Berufen Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung aus. Hier in unserer Niederlassung haben wir knapp 20 Azubis die richtig programmieren lernen, in C/C++ und später auch Java (da unsere Kunden hauptsächlich Java verlangen, aber die IHK will C++).
Deshalb mein Tip an den Fragesteller: Wenn du Programmieren willst, dann ist auch eine Lehre nicht falsch, WENN man sich denn den passenden Beruf aussucht! Bäcker oder so wäre natürlich unpassend.
Ansonst ist natürlich ein Studium NIE falsch! Niemand wird etwas gegen ein Diplom haben.
**Mit 4-5 Jahren Berufserfahrung in C++ und Java brauchst Du Dir in diesen Bereich auch keine Sorgen machen. In einen der drittgrößten IT-unternehmen, da wirst du jedem grünen Dipl.-Inf. sofort vorgezogen. und die Fähigkeiten die Dich dahingebracht haben, braucht man auch noch heute um erfolgreich zu sein.
Aber dennoch die IT u. Tk ist eine recht launische Branche. Im Jahr 2002 hatte wir dort 5% Rezession (vorher ca. 20% Wachstum). Im Jun-Aug 02 wurden dort etwa 10.000 MA entlassen und grade die Großen traf es am Meisten. Grund dafür ist die geringe product necessary und eine starke Abhängigkeit der Binnennachfrage - " .. der Planet besteht nur noch aus Schwätzern! (Vertriebsabteilung)". Deshalb ist eine breite Verwurzelung mit der old econemy und der Technik von Nöten. Deshalb wohl euer "Applikationsentwickler-Zuchtprogramm" :D. Aber vernünftig C++ und Java plus "Lehre-Balaststoffe" bekommen die aber garantiert nicht auf die Kette... - Seit wann will die IHK C++??
Ich bin auch der Meinung das eine hinreichende Mischkompetenz, durch eine Lehre oder z.B. technisches Studium eine ausreichende Alleinstellung gewährleisten kann. - Kontinuierliches Weiterbilden ist angesagt.
Das ein Studium _nie_ verkehrt wäre, möchte ich negieren:
"Warum soll man sich im SOWI Studium den Stress machen? Der kommt doch beim Taxifahren noch früh genug. Aber da kann man immer noch Aussenminister werden.. :D"Ich habe in meinen Bekanntenkreis Leute, bei denen war das Studium das Ende aller beruflichen Zukunftsperspektiven. Also für mich ist schon wichtig, sich die Frage zu stellen, wann ist der Point of ROI(return of investigation erreicht. Und die Antwort wird IMHO nicht durch die Berufsausbildung gebildet, sondern duch die eigene Persönlichkeit. - Ich habe in meinen Bekanntenkreis jemand: Dipl.-ing.(FH), Abschlussnote 1.0, Abschlussalter 28 Jahre. Der ist heute 42 und ist seit her kontinuierlich arbeitslos geblieben. - Zur Kreuzigung?!?
Die exklusivsten und anspruchsvollsten Fähigkeiten und Qualifikationen sind nicht wert, wenn man niemanden findet, der sie nutzen kann und will!
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Original erstellt von Prof84:
Das ein Studium _nie_ verkehrt wäre, möchte ich negieren:
"Warum soll man sich im SOWI Studium den Stress machen? Der kommt doch beim Taxifahren noch früh genug. Aber da kann man immer noch Aussenminister werden.. :D"Oh please, ich hoffe doch, daß wir hier unter Studium ernsthafte Dinge wie Informatik, Mathematik, Physik, Ingenieurwissenschaften und andere technische Studiengänge verstehen... Platzhalter für die Visitenkarte a la Dipl.-Kfm. oder Dipl.-Päd. oder Dipl.-Soz. (sogenannte Hilfswissenschaften) ziehen wir doch ohnehin nicht in Betracht. Dann lieber doch Bäcker! Zur Not auch noch Konditor. Aber bitte kein Dipl.-Soz.-Päd...
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... Telefon-Desinfizierer!
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Hauptsache: 'High Potential'!
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Original erstellt von Prof84:
Ich habe in meinen Bekanntenkreis jemand: Dipl.-ing.(FH), Abschlussnote 1.0, Abschlussalter 28 Jahre. Der ist heute 42 und ist seit her kontinuierlich arbeitslos geblieben.Es gibt aber auch Leute, die schaffen es irgendwie Lauf ihres Lebens, sich immer ungeschickt zu positionieren... haben da ein Händchen dafür. Bei uns in der Firma ist auch ein Ingenieur (allerdings eine andere Technikrichtung), ist 33, hat vor 7 Jahren sein Studium beendet, und ist bei uns nun bei seinem 4. Arbeitgeber! Einer davon war sogar im öffentlichen Dienst. War immer bei namhaften Firmen in dieser Branche, wechselte zwischen den Firmen wohl auch ein bißchen nach "ach, die kenne ich jetzt, da gehe ich auch mal hin". Und ich bin mir nicht sicher, wie lange der jetzt bleibt. Aber in 10 Jahren sieht sein Lebenslauf dann reichlich zerrupft aus... auf diese Weise kann man sich auch viel kaputt machen.
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@Marc++us:
Kommt darauf an wo er landen will. Für die Zeitarbeit hat er bestimmt das optimale Profil.
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Original erstellt von Prof84:
Mit 4-5 Jahren Berufserfahrung in C++ und Java brauchst Du Dir in diesen Bereich auch keine Sorgen machen. In einen der drittgrößten IT-unternehmen, da wirst du jedem grünen Dipl.-Inf. sofort vorgezogen. und die Fähigkeiten die Dich dahingebracht haben, braucht man auch noch heute um erfolgreich zu sein.Danke! Hab auch schon einige Erfahrung gesammelt, was nicht nur mit Coden zu tun hat. Da ich immer beim Kunden (ein großer Autokonzern) in den Projekten arbeite. Bin gerade 26 geworden und kann nicht behaupten ein Greenhorn zu sein, auch wenn man natürlich niemals auslernt! Das ist immer ganz wichtig, das man immer dazu lernt.
Deshalb wohl euer "Applikationsentwickler-Zuchtprogramm" :D. Aber vernünftig C++ und Java plus "Lehre-Balaststoffe" bekommen die aber garantiert nicht auf die Kette... - Seit wann will die IHK C++??
Im Ausbildungsplan der IHK ist C++ vorgeschrieben und wird natürlich in der Abschlussprüfung auch geprüft. Das kein Java im Lehrplan steht, ist allerdings verständlich, da es ja eine "Modeerscheinenung" sein kann. (bitte keine Diskussion darüber!) Also ist C++ als bewertes Werkzeug ein guter Kompromiss, denn bekanntlich sind die Lehrpläne der IHK für alle Berufe für viele Jahre festgelegt. Sie werden bzw. sollen so wenig wie möglich geändert werden müssen.
Bei uns ist es auch so, das die Azubis das erste Jahr in der Firma lernen und ab dem zweiten Lehrjahr so langsam aber sicher in die Projekte rein kommen. Laut IHK muß auch Projektkalkulation u.ä. gelernt werden.
Nach der Ausbildung ist man sicherlich nicht der King, aber die Erfahrung bekommt man eh erst nach der Ausbildung.
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Den finanziellen Anreiz an einem (Informatik-)Studium kann ich nur zu gut nachvollziehen und finde auch, dass man schon als 15jähriger Geld als starken Anreiz empfinden kann.
Wenn ich auf meine Familie schaue, dann ergibt sich folgendes Bild:
Beruf des Vaters: Landwirt
Beruf des Großvaters: Landwirt
...
Beruf des Urururgroßvaters: LandwirtUnd wenn ich gewollt hätte, dann könnte ich jetzt auch schon Landwirt sein...
Meinen Vorgängern ging es wohl nie richtig schlecht, denn es gab immer was zu Essen und ein Dach über dem Kopf. Doch das reicht mir nicht. Als kleines Kind war ich schon immer ein wenig neidisch, wenn die Väter meiner Freunde Mercedes / Audi / BMW fuhren und ein Designer-Haus mit Designer-Inneneinrichtung hatten (auch wenn es mir nie an etwas fehlte). Das ist der Ursprung einer Einstellung Karriere machen und richtig viel Geld verdienen zu wollen.Außerdem muss ich Marcus Recht geben: Die Eltern haben schon sehr früh entscheidenen Einfluss was die spätere Laufbahn angeht.
Wieder ein Beispiel von mir
1. Meine Mutter wollte, dass ich mit 7 Jahren eingeschult werde, obwohl ich mit 6 dafür schon als tauglich angesehen wurde. Also saß ich ein Jahr lang von morgens bis abends vor der Glotze anstatt in der Schule zu sitzen und etwas zu lernen. Als ich dann stark verspätet in der 1. Klasse saß, war ich so gut, dass ich die 2. überspringen sollte, was meine Mutter allerdings wieder nicht wollte... Dadurch war ich während meiner gesamten Schullaufbahn immer ~ 6 Monate älter als der Klassendurchschnitt und dadurch werde ich außerdem ein Jahr später mit dem Geldverdienen anfangen und auch erst ein Jahr später meine erste Million haben
2. Die ersten 6 Jahre meiner Schulzeit habe ich nie etwas für die Schule gemacht; mein Eltern haben sich nie beschwert, da ich immermind. befriedigende Noten hatte. Deswegen bekam ich am Ende der 6. Klasse auch nur eine "Realschulempfehlung" und ging dann auch zur Realschule, weil meine Eltern mich nicht gegen meinen Willen auf Gymnasium schicken wollten.Fazit: Man wird zwar besonders in frühen Jahren stark von den Eltern gelenkt, was man jedoch keine Folgeschäden verursacht, wenn man nicht allzu spät weiß, was man will.
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BMW 316 ti in Wolfsburg?!? - Ist das kein Sakrileg?
Also ich couche die Lehrling u.a. in C++, weil ihre Ausbildungsbetriebe (ehem. kunden von mir) überwiegend nur in VB, Delphi, PHP, ASP etc. entwickeln.
Aber vorgeschrieben laut IHK ist es im Ruhrgebiet IMHO nicht.
Wohl besser ich frage nochmal...