Bachelor of Arts vs Bachelor of Science



  • marco.b schrieb:

    Quatsch. Am Schmucktitel des Bachelors hängen doch garkeine qualitativ einstufbaren Gegebenheiten, welche ihn derart bewertbar machen würden.

    bachelor/master of arts bekommt jeder idiot hinterhergeschmissen. bachelor/master of science in informatik sagt nix aus, den kriegt z.b. auch ein medien heini, dessen studium kaum was mit informatik zu tun hat. bachelor of engineering bekommt man nur wenn man auch ein hartes fach studiert wie etechnik, kommunikationstechnik usw.



  • staubsauger schrieb:

    marco.b schrieb:

    Quatsch. Am Schmucktitel des Bachelors hängen doch garkeine qualitativ einstufbaren Gegebenheiten, welche ihn derart bewertbar machen würden.

    bachelor/master of arts bekommt jeder idiot hinterhergeschmissen. bachelor/master of science in informatik sagt nix aus, den kriegt z.b. auch ein medien heini, dessen studium kaum was mit informatik zu tun hat. bachelor of engineering bekommt man nur wenn man auch ein hartes fach studiert wie etechnik, kommunikationstechnik usw.

    nö falsch, ich bin auch medien heini und B.Eng. :p



  • nö falsch schrieb:

    staubsauger schrieb:

    marco.b schrieb:

    Quatsch. Am Schmucktitel des Bachelors hängen doch garkeine qualitativ einstufbaren Gegebenheiten, welche ihn derart bewertbar machen würden.

    bachelor/master of arts bekommt jeder idiot hinterhergeschmissen. bachelor/master of science in informatik sagt nix aus, den kriegt z.b. auch ein medien heini, dessen studium kaum was mit informatik zu tun hat. bachelor of engineering bekommt man nur wenn man auch ein hartes fach studiert wie etechnik, kommunikationstechnik usw.

    nö falsch, ich bin auch medien heini und B.Eng. :p

    was studierst du?



  • bachelor of engineering bekommt man nur wenn man auch ein hartes fach studiert wie etechnik, kommunikationstechnik usw.

    Das impliziert, dass deine Studienrichtung die schwierigste ist - das lässt sich so aber nicht pauschalisieren. Mir zum Beispiel fallen Dinge wie Mathematik, E-Technik, Informatik leichter als BWL/Rechnungswesen oder Literaturwissenschaften. Oder Medizin! Kann ich daraus jetzt schließen, dass diese Studiengänge schwieriger als Mathematik, Informatik oder E-Technik sind? Da wird mir hier wohl jeder widersprechen.

    So ist das nunmal, jeder denkt, er studiert das schwierige Fach - ich würde aber einem Arzt, einem Psychologen oder einem Historiker nicht weniger akademische Leistung zusprechen, als einem Maschinenbauer.



  • den ersten beiden ich schon. der dr. der medizin ist der mit abstand wertloseste unter allen doktor titeln nur mal als beispiel. deshalb ist auch jeder arzt ein dr.med, den bekommt man quasi hinterhergeschmissen.



  • Wie es um den Doktor der Medizin steht, weiß ich. Aber erstens ist das Studium, soweit ich das als Medizinlaie beurteilen kann, trotzdem ziemlich hart und zweitens ist das kein verteidigendes Argument für die These, dass andere Studiengänge weniger wert als ein B.Eng. seien, wobei ich dir nicht unterstellen will, dass du das aussagen wolltest.

    Jeder Studiengang hat seine Schwierigkeiten und ich persönlich würde mir nicht die Arroganz erlauben und behaupten, dass ausgerechnet mein Studium das wertvollste / schwierigste sei. :xmas1:
    Vielmehr glaube ich, dass es dieses eben garnicht gibt - wie gut man mit einem beliebigen Studiengang S zurecht kommt, hängt von persönlichen Kriterien ab.



  • Ich verstehe selbst nicht den Sinn der Zusätze. Die werden ja eher nach Uni vergeben und nicht nach Studiengang. An einer technischen Uni werden eben eher o.Eng. Titel gegeben und an einer "normalen" Uni eher o.Sci. oder o.Art. Und da kann es eben passieren, dass man für den gleichen Studiengang unterschiedliche Titel hat. Was das nun aussagen soll, weiß ich nicht genau. Aber wie läuft es überhaupt ab, wenn man sich mit einem Bachelor von einer Uni für den Master an einer anderen Uni bewerben will? Müssen die einen dann bedingungslos übernehmen oder können die dann noch von einem fordern bestimmte Kurse abzulegen (da der genaue Aufbau des Studiengangs ja eh von der Uni abhängt).

    Die genauen Titel scheinen übrigens über Bologna nicht (komplett) genormt zu sein. So gibt es in Ö laut Wikipedia keinen Bachelor of Laws, den es in Deutschland gibt.



  • natürlich kann die uni fordern was sie will. jede uni hat ihre eigenen aufnahmebedingungen für ihre master studiengänge 🙂



  • rüdiger schrieb:

    (...) Aber wie läuft es überhaupt ab, wenn man sich mit einem Bachelor von einer Uni für den Master an einer anderen Uni bewerben will? Müssen die einen dann bedingungslos übernehmen oder können die dann noch von einem fordern bestimmte Kurse abzulegen (da der genaue Aufbau des Studiengangs ja eh von der Uni abhängt).

    Die genauen Titel scheinen übrigens über Bologna nicht (komplett) genormt zu sein. So gibt es in Ö laut Wikipedia keinen Bachelor of Laws, den es in Deutschland gibt.

    Nichtmal deine eigene Uni muss dich bedingungslos oder überhaupt für einen Master übernehmen.
    Und weder national noch international ist da irgendwas genormt. Die Kurse, Module, blabla heißen zwar dank Bologna ähnlich, aber das sagt wenig aus. Thematisch und auch beim Leistungsumfang (ECTS) macht jede Uni, was sie will. Deswegen hat sich die Mobilität ja auch keineswegs erhöht. Im Gegenteil - jetzt kochen immernoch alle Unis ihr eigenes Süppchen, aber jedes kleine - sonstwie gewichtete - Modul muss irgendwie für die Abschlussnote angerechnet werden. Und das macht den Wechsel von Uni zu Uni sowie auch gerade Auslandssemester, vor allem im laufenden Bachelor-/ Masterstudiengang, beinahe unmöglich.



  • Sinthoras schrieb:

    rüdiger schrieb:

    (...) Aber wie läuft es überhaupt ab, wenn man sich mit einem Bachelor von einer Uni für den Master an einer anderen Uni bewerben will? Müssen die einen dann bedingungslos übernehmen oder können die dann noch von einem fordern bestimmte Kurse abzulegen (da der genaue Aufbau des Studiengangs ja eh von der Uni abhängt).

    Die genauen Titel scheinen übrigens über Bologna nicht (komplett) genormt zu sein. So gibt es in Ö laut Wikipedia keinen Bachelor of Laws, den es in Deutschland gibt.

    Nichtmal deine eigene Uni muss dich bedingungslos oder überhaupt für einen Master übernehmen.
    Und weder national noch international ist da irgendwas genormt. Die Kurse, Module, blabla heißen zwar dank Bologna ähnlich, aber das sagt wenig aus. Thematisch und auch beim Leistungsumfang (ECTS) macht jede Uni, was sie will. Deswegen hat sich die Mobilität ja auch keineswegs erhöht. Im Gegenteil - jetzt kochen immernoch alle Unis ihr eigenes Süppchen, aber jedes kleine - sonstwie gewichtete - Modul muss irgendwie für die Abschlussnote angerechnet werden. Und das macht den Wechsel von Uni zu Uni sowie auch gerade Auslandssemester, vor allem im laufenden Bachelor-/ Masterstudiengang, beinahe unmöglich.

    Was das Übernehmen angeht hast du recht, aber dennoch würde ich dir bei deiner Bewertung des ganzen Bachelor/Masterssystems etwas widersprechen. Natürlich ist das noch nicht alles ausgereift (was durchaus als Euphemismus für total im Eimer gelten darf 😉 ). Aber letztendlich ist es sicher eine gute Sache, wenn es ein einheitliches System in Europa gibt - gerade wenn man ins Ausland gehen will. Das es auf dem Weg dahin Schwierigkeiten gibt, gehört dazu.



  • Thracian schrieb:

    Was das Übernehmen angeht hast du recht, aber dennoch würde ich dir bei deiner Bewertung des ganzen Bachelor/Masterssystems etwas widersprechen. Natürlich ist das noch nicht alles ausgereift (was durchaus als Euphemismus für total im Eimer gelten darf 😉 ). Aber letztendlich ist es sicher eine gute Sache, wenn es ein einheitliches System in Europa gibt - gerade wenn man ins Ausland gehen will. Das es auf dem Weg dahin Schwierigkeiten gibt, gehört dazu.

    Und wo siehst du diese Vereinheitlichungen?
    Außer den Namen ist da gar nichts normiert worden...

    Dass das Ziel der europaweiten Anpassung sinnvoll ist, sehe ich genauso, aber genau damit hat die Reform - bisher - einfach nichts zu tun. Wirklich gar nichts.

    Edit: Sie macht es im Gegenteil ja sogar noch schwerer, Semester oder Studienabschnitte im Ausland zu machen, weil die Anerkennung viel schwieriger geworden ist.


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