Wird von Programmierern Webseitenkenntnisse erwartet?



  • abc.w schrieb:

    Z schrieb:

    ... Es gibt im Embedded-Bereich mehr Bananen-Produkte (reifen beim Kunden), als ihr Euch vorstellt.

    Das kann gut sein, man sieht ja nicht, was die Software verborgen drin im Gerät macht - und wenn es hängt, Batterie raus und wieder rein und schon geht's wieder

    Ja, mein iPod Touch ist bisher nur einmal abgestürzt, zieht sich aber trotzdem manchmal ein neues Firmware-Update. Doch wenn ich an meine alten Nokia-Handys denke, die sich im Schnitt einmal die Woche verabschiedeten --> 😡



  • Hi,

    Z schrieb:

    Dann wird es Dir doch sicher sehr leicht fallen, Dir trivialere Technologien wie Webzeug anzusehen und die grobe Funktionsweise zu verstehen, oder? 😉

    Mir reicht es vollauf, einigermaßen verstanden zu haben wie HTML funktioniert. Da ich als "Qualsi-Einmannentwicklungsteam" sowieso zum größten Teil im eigenen Saft schmore, ist es für mich um Größenordnungen wichtiger auf den Gebieten den Überblick zu behalten auf die es für mich ankommt.

    Außerdem bin ich hier nicht als nur Programmierer angestellt, sondern von mir wird vor allem inhaltlich fachliche Arbeit erwartet.

    Für HTML und das ganze Webzeugs haben wir mehrere, die dafür zuständig sind. Soll ich da das Rad noch mal erfinden. Abgesehen vom erstmaligen Begreifen wie es eigentlich funktioniert heist HTML (gut) können vor allem wieder jede Menge Befehle oder Tags oder wie man das sonst nennen will auswendig lernen. Mein Chef würde mir berechtigterweise das Fell hochkant über die Ohren ziehen, wenn ich mit solchen Spielereien anfangen würde, für die er andere billigere Kräfte hat, die das schon perfekt können.

    Und in der Freizeit hab ich sowohl auf dem Gebiet Programmierung andere Interessen, die vor allem von der inhaltlichen Seite sehr interessant und anspruchsvoll sind. Andererseits habe ich auch noch andere Interessen und Hobbys, die mit dem Rechner nichts zu tun haben. Wenn man jeden Tag gut zwei Stunden Fahrzeit zur Arbeit hat, dann zwingt einen das schon mit seiner Freizeit ein bisschen sparsam umzugehen und nicht jeder Hype nachzujagen, die andere, nur weil sie es nun mal gerade können für den Stein der Weisen und die wichtigste Pflichtübung halten.
    Es brigt überhaupt nichts zu 10000000 HTML-Könnern der 10000001te zu sein.

    @volkard: in dem Zusammenhang eine Frage Volkard, welches Musikinstrument spielst Du eigentlich? Ein bisschen musische Bildung ist doch für einen geistig gesund entwickelten Menschen viel unerlässlicher als Webseiten bauen zu können.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    @volkard: in dem Zusammenhang eine Frage Volkard, welches Musikinstrument spielst Du eigentlich?

    Ich hab mal Flügelhorn gespielt.

    Ein bisschen musische Bildung ist doch für einen geistig gesund entwickelten Menschen viel unerlässlicher als Webseiten bauen zu können.
    

    Nö.



  • HTML ist nur ein (kleiner) Teil des ganzen "Webzeugs", wie es hier so schön genannt wird. 😉

    Um vernünftige Webanwendungen entwickeln zu können, braucht man neben HTML imo noch Kenntnisse in: CSS, JavaScript, JS-Libs (Prototype, Scriptaculous, JQuery, YUI, ...), HTTP, HTTPS, Programmiersprache für den Server (Java EE, .NET, Grails, Rails, PHP, ...) und häufig auch SQL und ORM.



  • byto schrieb:

    HTML ist nur ein (kleiner) Teil des ganzen "Webzeugs", wie es hier so schön genannt wird. 😉

    Um vernünftige Webanwendungen entwickeln zu können, braucht man neben HTML imo noch Kenntnisse in: CSS, JavaScript, JS-Libs (Prototype, Scriptaculous, JQuery, YUI, ...), HTTP, HTTPS, Programmiersprache für den Server (Java EE, .NET, Grails, Rails, PHP, ...) und häufig auch SQL und ORM.

    Kenntnisse in HTTPS? Bist DU sicher, daß Du nicht nur Abkürzungen aufgelistet hast?



  • volkard schrieb:

    Kenntnisse in HTTPS? Bist DU sicher, daß Du nicht nur Abkürzungen aufgelistet hast?

    Keine Ahnung, worauf Du hinaus willst. Hätte ich SSL schreiben sollen, um Dich zufrieden zu stellen? 🤡

    Fakt ist, dass es nicht umbedingt selbsterklärend ist, sichere Webanwendungen zu realisieren. Dafür muss man wissen, wie man das HTTPS Protokoll auf Port 443 aktiviert, wie man die Zertifikate erzeugt, wie man sicherstellt, dass die sicheren URLs nur über HTTPS gehen usw.

    Wenn Du der Meinung bist, ich würde nur Buzzword Bingo betreiben, darfst Du mir gerne konkrete Fragen stellen. 🙄



  • byto schrieb:

    volkard schrieb:

    Kenntnisse in HTTPS? Bist DU sicher, daß Du nicht nur Abkürzungen aufgelistet hast?

    Keine Ahnung, worauf Du hinaus willst. Hätte ich SSL schreiben sollen, um Dich zufrieden zu stellen? 🤡

    Ja, das auch. Und Tastaturbedienung. Wenn man sich genug Mühe gibt, kann man die Latte sehr lang machen. Aber eventuelle Java-Einträge würde ich streichen und dafür viel mehr Web 2.0 schreiben.

    byto schrieb:

    Fakt ist, dass es nicht umbedingt selbsterklärend ist, sichere Webanwendungen zu realisieren. Dafür muss man wissen, wie man das HTTPS Protokoll auf Port 443 aktiviert, wie man die Zertifikate erzeugt, wie man sicherstellt, dass die sicheren URLs nur über HTTPS gehen usw.

    Bin fast sicher, daß nichts davon einen vor ein Problemchen stellen kann, und daß es genügend Howtos im Netz gibt.

    byto schrieb:

    Wenn Du der Meinung bist, ich würde nur Buzzword Bingo betreiben, darfst Du mir gerne konkrete Fragen stellen. 🙄

    HTTPS geht so http://support.microsoft.com/kb/324069 oder? Siehst Du, ich weiß bescheid. 🤡



  • Wen willst du mit Deinem Sarkasmus eigentlich beeindrucken? 🤡

    Natürlich sind das keine unlösbaren Probleme. Habe ich auch nie behauptet. Natürlich gibts Howtos im Netz. So wie es zu fast allen IT-Themen Howtos im Netz gibt.

    Ich wollte lediglich festhalten, dass Webfrickelei etwas mehr umfasst als HTML-Markup. Oder siehst Du das anders?



  • byto schrieb:

    Ich wollte lediglich festhalten, dass Webfrickelei etwas mehr umfasst als HTML-Markup. Oder siehst Du das anders?

    Ja. In der Annhame, daß man bereits programmieren und netzwerken kann. Die "Technologien" sind dann nicht schlimmer als Word-Kenntnisse. Man packt halt die Technologie aus und arbeitet drauf los. HTML/CSS lass ich mal als Technologie gelten.



  • volkard schrieb:

    byto schrieb:

    Ich wollte lediglich festhalten, dass Webfrickelei etwas mehr umfasst als HTML-Markup. Oder siehst Du das anders?

    Ja. In der Annhame, daß man bereits programmieren und netzwerken kann. Die "Technologien" sind dann nicht schlimmer als Word-Kenntnisse. Man packt halt die Technologie aus und arbeitet drauf los. HTML/CSS lass ich mal als Technologie gelten.



  • volkard schrieb:

    In der Annhame, daß man bereits programmieren und netzwerken kann. Die "Technologien" sind dann nicht schlimmer als Word-Kenntnisse. Man packt halt die Technologie aus und arbeitet drauf los. HTML/CSS lass ich mal als Technologie gelten.

    Da gebe ich Dir grundsätzlich vollkommen recht. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass Webentwicklung ggü. bsp. Richclient-Entwicklung ein ziemlicher Paradigmenwechsel ist.



  • byto schrieb:

    Da gebe ich Dir grundsätzlich vollkommen recht. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass Webentwicklung ggü. bsp. Richclient-Entwicklung ein ziemlicher Paradigmenwechsel ist.

    Da gebe ich Dir auch grundsätzlich vollkommen recht.

    Zur Sicherheit und Skalierbarkeit von marco.b:
    Genauso, wie jemand mit CSS, JavaScript, JS-Libs (Prototype, Scriptaculous, JQuery, YUI, ...), HTTP, HTTPS, Programmiersprache für den Server (Java EE, .NET, Grails, Rails, PHP, ...) und häufig auch SQL und ORM es total verabsäumen kann, sicher und salierbar zu bleiben, kann jemand mit dem Computerführerschein für Word und Excel und Access doch leider die Bilanzen falsch berechnen oder Kunden beleidigen. Mein Laienverständnis sagt mir sogar, daß man nach Möglichkeit in der Wahl der Programme (technologien) bescheiden bleibt.



  • ...womit das Argument, effiziente Entwicklungs fürs Web sei erlernbar durch ein paar Frickel-Howtos, trotzdem Schwachsinn bleibt. Wenn dem so ist und alles ganz easy ist, dann bewirb' dich bei Facebook und lös' deren Performance-Probleme oder sei als Berater für gewisse deutsche Social Networks tätig, die ständig aufgrund ihrer erheblichen Sicherheitsmängel in den Zeitungen glänzen.



  • volkard schrieb:

    Mein Laienverständnis sagt mir sogar, daß man nach Möglichkeit in der Wahl der Programme (technologien) bescheiden bleibt.

    Dann erzähl mal, wie Deine bescheidene Auswahl notwendiger Webtechnologien aussähe, wenn Du Webentwicklung machen würdest (was Du ja nicht tust). 🤡



  • byto schrieb:

    volkard schrieb:

    Mein Laienverständnis sagt mir sogar, daß man nach Möglichkeit in der Wahl der Programme (technologien) bescheiden bleibt.

    Dann erzähl mal, wie Deine bescheidene Auswahl notwendiger Webtechnologien aussähe, wenn Du Webentwicklung machen würdest (was Du ja nicht tust). 🤡

    Willst Du mich verarschen? Das hängt vom Projekt ab.



  • Ja. Und am Ende kommts doch auf die Technologien raus, über die Du Dich oben so amüsiert hast. HUCH!



  • byto schrieb:

    Ja. Und am Ende kommts doch auf die Technologien raus, über die Du Dich oben so amüsiert hast. HUCH!

    Nö. Man benutzt ein wenig gesunden Menschenverstand und nebenher nach Bedarf ad hoc Zeugs und Kram, was man nichtmal im Voraus kennen muß.



  • Und was da am Ende rauskommt, kann ich mir bildlich vorstellen! Aber sofern man rechtzeitig das Projekt wechselt, könnte es hinhauen! 🤡


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