gitarre und voodoo



  • Hier mal meine Gitarre: http://imageshack.us/f/854/wp000078y.jpg/

    Ist "nur" eine etwas bessere Studio. Wie gesagt, ich spiele schon länger mit dem Gedanken ihr eine Schwester zu kaufen. 😃

    Gitarre spiele ich seit 2006. 😉

    Das Holz hat definitiv einen Einfluss auf den Sound. Ich glaube sogar, dass die Lackierung auch den Sound weiter prägt. Das ganze ist wohl doch recht kompliziert, weil es sehr viele Faktoren gibt, die den Sound letztendlich bilden.



  • hallo

    warum spielt das holz eine rolle? ich dachte der sound wird von der elktirk gemacht. habt ihr zum einstieg unterricht genommen? macht ihr das immer noch? übt ihr täglich? habt ihr ahnung von musiktheorie? leider ist der kelch des wissens dazu komplett an mir vorbeigegangen und das internet ist da auch nur bedingt eine hilfe.

    chrische



  • Die Schwingungen wirken sich je nach Holzart anders aus und es schwingt dann auch mal länger oder kürzer, weicher oder härter. Letztendlich muss man da auch selber gucken, was einem gefällt. Die Frage geb ich aber trotzdem mal an GPC weiter. Mit dem Holz hat er sich ja anscheinend intesiver beschäftigt als ich. 😃

    Nein, ich hatte noch nie Unterricht genommen. Ich habe mir alles selber beigebracht. Ich erinner mich sogar noch sehr gut an den Tag, wo ich die alte Akkustikgitarre genommen habe, mich in mein Zimmer verschlossen habe und versucht habe Akkorde zu spielen. Wie wahrscheinlich jeder andere gelang mir das absolut gar nicht. Ich war echt am Zweifeln, ob ich das jemals hinbekommen werde. 😃

    Irgendwann konnte ich dann ein vereinfachtes G-Dur spielen, dann ein A-Dur, D-Dur und dann irgendwann das richtige G-Dur. Dann kam noch das C-Dur dazu. Und mit diesen Akkorden kann man schon sehr viel spielen. Was ein Akkord genau ist wusste ich zu dem Zeitpunkt auch nicht. Irgendwie wars mir aber auch egal. 😃

    Es gibt natürlich noch viel mehr Akkorde, aber das kommt der Zeit von ganz alleine, wenn man seine Lieblingssongs spielen will. Für die meisten bekannten Songs brauchts auch gar nicht viele Akkorde. Hier mal ein Beispiel, was man mit 4 Akkorden alles machen kann:
    http://www.youtube.com/watch?v=Co9mW_9hH2g

    Die Theorie hab ich mir nach und nach angeignet, wo ich sie brauchte. Noch immer kenne ich nicht die gesamte Musiktheorie. Und ehrlich gesagt muss man das auch gar nicht.

    Nein, ich übe nicht täglich. Es kommt auch mal vor, dass ich einige Zeit aussetze. Das ist auch nicht unbedingt verkehrt. Mir wurde nach einer längeren Pause immer erst bewusst, wie stark ich mich verbessert hatte.

    Mein Tipp ist einfach, dass du dich für den Anfang nur mit Akkorden auseinandersetzt und später (wenn es dir Spaß macht) zum Solospiel übergehst.

    Wichtig dabei ist wirklich, dass du dir unbedingt ein Metronom kaufst und es auch benutzt. Wenn du das von Anfang an konsequent machst wirst du später keine bzw. weniger Probleme mit wechselnden Rhythmen, usw. haben.

    Und das größte Problem beim Gitarre lernen ist die Motivation. Eine Gitarre ist kein Klavier, sondern du musst den Ton mit den Fingern selber formen. Du kannst nicht erwarten, dass die Töne am Anfang alle klingen.

    Wenn du dir dann bewusst machst, dass es normal ist, dass es am Anfang so schwierig ist und dich nicht davon abbringen lässt, dann hast du schon viel geschafft. Denn Durchhaltevermögen ist hier der Weg zum Ziel. Amen. 🤡



  • Ich bin kein Experte, wenn es um E-Gitarren geht. Aber ich schreibe trotzdem ein paar Gedanken, insbesondere zur klassischen Gitarre.
    Generell denke ich schon, dass preisliche Differenzen sich irgendwo widerspiegeln. Ob jemandem eine kleine Verbesserung allerdings mehrere Tausender wert sind, muss jeder für sich entscheiden. Dass eine doppelt so teure Gitarre nicht "doppelt so gut" ist, müsste jedem klar sein.
    Wenn man Anfänger ist und sich ein Instrument kauft, ist ein teures ziemlich sinnlos. Es sollte aber ordentlich verarbeitet sein und eine ordentliche Saitenlage mitbringen, damit das Instrument dich nicht behindert. Man muss das Gefühl haben, dass das Instrument mit dir arbeitet, nicht gegen dich.
    Ein wesentlicher Punkt einer Gitarre ist deren Durchlässigkeit. Damit meine ich, wie die Gitarre auf das reagiert, was du machst.
    Dazu gehören:
    - ist die Dynamik mehr oder weniger linear zur gefühlten Anschlagskraft?
    Gerade bei akustischen Gitarren haben laute Instrumente (die Gitarre ist generell ein sehr leises Instrument, es werden nur knapp 2% der Energie, die du reinsteckst, als Schallenergie abgestrahlt, deshalb ist ein Instrument, das, wenn man viel Power reingibt, man die Power auch hört, etwas erstrebenswertes). - Oft werden Gitarren "laut" gebaut, indem sie extrem dünn gebaut werden. Das bringt aber viele Probleme mit sich: sie ist viel anfälliger, in ihren Obertönen inhomogen zu sein. Bestimmte Töne fallen raus, wenn sie z.B. irgendeine Resonanz treffen. Das Holz ist empfindlicher gegenüber Trockenrisse. Und: Oft ist ein leises Spiel mit einem "dünnen" Klang verbunden, d.h. ein subjektiv als nicht optimal zusammengesetztes Obertonspektrum bei bestimmten Dynamiken. Dünnes Holz bedeutet auch mehr Attack (und ausgeprägtere Transienten), weniger Sustain. Das Instrument klingt nicht so gesanglich/lyrisch, sondern perkussiver. Das ist z.B. bei Flamencogitarren gewollt, deshalb sind die sehr dünn gebaut. Nicht zu vernachlässigen: Plant der Gitarrenbauer die immense Saitenspannung mit ein? eine Saite zieht mal locker mit 5-7 Kilogramm. Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich das Holz hier etwas verformt (in Richtung Schalllock einfällt, Richtung Rand sich erhebt), aber eben nur ein bisschen.
    - wie spricht das Instrument auf klangliche Modulationen an? Es macht einen Unterschied, ob man am Steg, über dem Schallloch oder am Griffbrett anschlägt. Gibt es hier Brüche?
    - Entspricht die Saitenlage deinem Spielstil? niedrigere Saitenlage = weniger Kraft für die linke Hand erforderlich, aber schnelleres Übersteuern, wenn du zu stark anschlägst. D.h. höhere Saitenlage = mehr dynamische Möglichkeiten. Wichtig auch: gibt es bestimmte Punkte (oft der 7. Bund), bei dem ein Ton plötzlich schnell scheppert?
    - wie reagiert die Gitarre auf verschiedene Techniken (z.B. Vibrato (nicht der Hebel) bzw. Bendings), Ändern der Anschlagsrichtung (bei klassisch: Stichwort apoyando/tirando), Ändern des Anstellwinkels (auch bei Plektrumspiel: Ändern des Winkels von Plektrum zu Saite).
    - fallen manche Töne raus bzw. haben Sie ein inhomogenes Obertonspektrum? Gerade in den hohen Lagen wird es oft kritisch. man will aber auch nicht, dass sich alles "gleich" anhört, sprich, dass man, wenn du einen Akkord spielst, keinen Brei hört. Es soll zwar homogen klingen, aber trotzdem differenziert. Entwickelt sich die Klangfarbe linear, wenn man eine Tonleiter vom tiefsten zum obersten Ton spielt?
    - das heißt nicht, dass mehr Durchlässigkeit immer besser ist. bei der klassischen Gitarre oder beim Fingerpicking auf Westerngitarren hast du direkt mit beiden Händen Saitenkontakt. Das hast du sonst bei keinem Saiteninstrument (außer der Harfe). Beim Klavier hast du die Hammermechanik und den Hammer dazwischen, bei Streichinstrumenten den Bogen. Das heißt die Gitarre wird durch den direkten Kontakt anfällig gegenüber jeden Mist. Fingerfeuchtigkeit bzw. Hautbeschaffenheit, Hornhaut (gerade links bei Abzügen/Aufschlägen). Kleine menschliche Ungenauigkeiten in Anschlagswinkel/Anschlagsimpuls/Anschlagsstärke.

    Als Fazit: Wenn du den Eindruck hast, dass das, was du machst, die Gitarre in der richtigen Dosis umsetzt, ist sie das richtige Instrument für dich (natürlich solltest du auch ihre Klangfarbe mögen. Hier gibt es aber IMHO kein besser oder schlechter, sondern ein anders). wenn du dann nach etwas Zeit mal eine andere Gitarre hernimmst und denkst "krass, die spricht auf dies und das viel besser an", ist also näher an dem, was du willst, kannst du über einen Wechsel nachdenken.

    Grüße!



  • Dummie schrieb:

    Ich glaube sogar, dass die Lackierung auch den Sound weiter prägt.

    Also meine 58er LP hat ja den Nitro-Lack. Aber der Unterschied scheint mir mehr optischer und haptischer Natur zur sein 😃

    chrische5 schrieb:

    warum spielt das holz eine rolle? ich dachte der sound wird von der elktirk gemacht.

    Beim Anschlagen einer Saite überträgt sich die Schwingung auch auf den Korpus. Man kann bei einer richtig guten Gitarre die Schwingung im Korpus spüren 🙂 Nicht so, als ob man im Whirlpool hockt, aber schon merkbar, wenn man sich darauf konzentriert.
    Die Pickups nehmen diese Schwingungen dann auf. Insofern dient auch der Korpus einer E-Gitarre als Basis für den Sound. Die Pickups (sind ja nur Magnetspulen) geben das Signal dann weiter zum Amp etc.
    Ergo: Die Pickups nehmen den Grundton einer E-Gitarre auf und geben ihn weiter.

    habt ihr zum einstieg unterricht genommen?

    Ja, empfehle ich auch dringend. Am Anfang lernt man im schlechtesten Fall vieles falsch. Handhaltung, Schlagmuster, Zählen usw. wollen korrekt gelernt werden. Es gibt zwar sehr viele Videos im Internet usw. usf.. aber das ist alles nicht das gleiche, wie bei einem echten Lehrer. C++ kann man im Internet lernen, Gitarre spielen.. im Regelfall nicht so gut. Es gibt immer Außnahmen, aber man sollte nicht darauf wetten, selber auch so eine zu sein 😉
    Dazu kommt, dass man sich als Autodidakt selten mit Dingen beschäftigt, die man eig. nicht so gern macht (bei mir: Blues Rhythmus), die einem aber dennoch weiterhelfen und den Horizont erweitern. Den Blick hat man aber als Anfänger normal nicht. Ein guter Lehrer hat ihn.
    Den Tipp mit dem Metronom kann ich btw. nur bekräftigen. Kauf dir eins, das ist wirklich wichtig.

    macht ihr das immer noch?

    Allerdings. Seit 3 Jahren aber bei einem anderen Lehrer. Mein erster Lehrer konnte mir nur die Basics mitgeben.. bei meinem jetzigen gibt's im Prinzip kein Ende des Lernens mehr. Er meinte mal, er kann mich locker 7-8 Jahre unterrichten mit dem vorhandenen Unterrichtsmaterial.. und danach gibt's ja noch mehr. Man lernt halt nie aus 😃

    übt ihr täglich?

    In der Regel schon, muss schließlich auch ordentlich Unterrichtsmaterial abarbeiten 😃 Aber ich lasse die Gitarre auch mal 1-2 Tage stehen, wenn ich zu kaputt bin und keine Lust darauf habe. Das tut manchmal auch gut und man geht danach wieder mit neuer Motivation ran. Allerdings sollte man das nicht übertreiben, man muss schon regelmäßig üben, um nicht abzubauen. Lieber 6x30 min in der Woche als 2x1,5h üben. Meistens spiele ich auch an Tagen, an denen ich nicht sooo viel Lust habe... oft kommt der Spaß dann beim Spielen 🙂
    Hier ist übrigens auch gutes Equipment ein Faktor: Wenn man tolles Equipment hat, spielt man viel lieber und freut sich sehr daran.

    habt ihr ahnung von musiktheorie?

    Ja, aber noch nicht genug :p Mein Lehrer wird mir da aber noch mehr eintrichtern und mir das beibringen, was ich als Gitarrist brauche.



  • Leidet ihr eigentlich auch unter dem Phänomen, das ihr nach sehr langen Programmier-Sessions schlechter Gitarre spielt? 🙂 Dieser Bewegungsablauf beim Tippen steht bei mir irgendwie im Konflikt mit den üblichen Bewegungen der Greifhand, so das ich mich immer erst wieder umgewöhnen muss 😞



  • Ist mir als Anfänger so gegangen, dass sich die Gitarre in den ersten Minuten ein bisschen wie ein Fremdkörper angefühlt hat. Inzwischen passiert das nur noch, wenn ich sehr kalte Hände habe 😃



  • Hi Chrische5,

    ich denke, dass Du mit Deiner Wahl keinen Fehler gemacht hast. Ibanez baut für bezahlbares Geld recht ordentliche Gitarren, und man kann mit den Instrumenten gut spielen.

    Auf jeden Fall würde ich Dir zu einem Lehrer raten. Aus meiner Sicht ist für den Anfang eine Teilnahme an einem Volkshochschulkurs nicht die schlechteste Lösung. Ich gehe mal davon aus, dass Du wie 99% aller Menschen nicht zu den Wunderkindern gehörst. Aber selbst für die ist lediglich die rein musikalische Sache ein Selbstläufer. Gitarre spielen ist jedoch mehr als nur der künstlerische Anteil. Gitarre ist vor allem auch ein ganz ernsthaftes Handwerk. Wenn man nur für sich übt, schleichen sich schnell mal kleine Fehler ein, die man später nur mit sehr großer Mühe wieder weg bekommt. Ein guter Lehrer ist hier die Garantie dafür, dass man es gleich richtig lernt und frustrierende Umwege vermeidet.

    Ich selbst nehme immer noch an der Volkshochschule teil, und bin da sehr zufrieden damit. Sicher kann man zu einem späteren Zeitpunkt mit Privatstunden mehr Fortschritt erreichen. Aber der Vorteil an der Volkshochschule ist, dass man nicht allei ist, sondern Teil einer Gruppe, die alle mit den gleichen Schwierigkeiten kämpfen. Man sieht, dass man mit seinen Problemen nicht allein da steht und dass die anderen auch die gleichen Schwierigkeiten haben, es also nicht daran liegt, dass man zu dämlich oder ungeeignet ist. Außerdem ist das zusammen spielen wesentlich motivierender. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht mehr nur wegen des Spielens hingehe, sondern weil wir eine ganz dufte Truppe sind, wo das zusammen spielen einfach Spaß macht (auch wenn ich meist für die falschen Töne zuständig bin). 😃

    Neben der richtigen Technik beim Handhaben des Instruments ist es auch eine Frage der Auswahl geeigneter Stücke zum lernen. Gerade Anfänger neigen immer dazu das spielen zu wollen, was sie gar nicht bewältigen können. Danach ist dann die Frustration groß, wenn nichts klappt. Durch einen geeigneten Lehrer ist gesichert, dass die Stücke so gewählt werden, dass man in kurzer Zeit einen schönen Lernerfolg hat. Aber auch da gibts letztlich keine Wunder. Gut Gitarre spielen basiert darauf, das Du irgendwann dahin kommst, dass Du ein Notenblatt siehst, und automatisch die Finger wissen, was sie zu tun haben. Und vor allem, das die Finger die entsprechenden Bewegungsabläufe automatisieren. Das geht nicht von jetzt auf gleich, aber jeden Tag ein bisschen ist besser als einmal in der Woche einen Gewaltritt. Für den Anfang jeden Abend 5-10 Minuten das was im Unterricht dran gekommen ist ein bisschen üben. Eventuell auch früh bevor die Kaffeemaschine heiß ist noch mal kurz die Gitarre in die Finger nehmen.
    Es kommt weniger darauf an wie lange Du insgesamt übst, sondern vor allem wie oft Du übst.

    Ich hab mal bei Euch in Leipzig bei der VHS nachgeguckt, und ich denke, dass ich Dir diesen Lehrgang empfehlen kann:
    http://www.vhs-leipzig.de/index.php?id=52&kathaupt=11&knr=F71280G
    Der ist nicht einseitig auf Effekthascherei ausgelegt, sondern zielt auf solide Grundlagen, dass Du nach ein bis 2 Semestern notfalls auch in der Lage bist allein produktiv weiterzumachen.

    Zu den Unterschieden zwischen den einzelnen Gitarren, im Augenblick hast Du dafür noch kein Ohr. Aber wenn Du regelmäßig übst, und auch mit den anderen zusammen, dann wird Dir sehr schnell auffallen, dass jede Gitarre etwas anders klingt. Deine Ohren lernen sehr schnell kleine Unterschiede und klangliche Eigenheiten zu unterscheiden. Und dann wirst Du merken, dass es für Dich richtig war was anständiges zu kaufen.
    Profis suchen sich übrigens auch Brettgitarren nach dem Klang ohne Verstärker aus. Denn entscheidend ist das was das Holz liefert. Die Tonabnehmer können nur das weiterverarbeiten was mechanisch da ist. Was da ist kann man immer noch filtern dämpfen... aber nicht vorhandenes lässt sich nicht wie das Kaninchen aus dem Zylinder zaubern. Daher das Primat beim Holz. Notfalls werden dann die Tonabnehmer getauscht oder umgewickelt. Das sind nur austauschbare Anbauteile.

    Falls Du dazu noch weitere Fragen hast, hier mal eine Seite von einem der speziell zu den Brettern und dem Spiel darauf ne Menge zu sagen hat:
    http://www.justchords.de/guitar/index.html

    Und hier zum Schluss noch ein kleines bild, zu was Hände mit "ein bisschen" Übung fähig sind.
    http://digilander.libero.it/chitarristi/foto%20chitarristi/Emilia%20Segovia.jpg

    Gruß Mümmel



  • @Threadstarter:
    Das mit Abstand Wichtigste: Mach es! Spiel einfach drauf los, probier viel aus. Lies dich nicht durch 1000e Foren und Ratschlägen. Finde deinen Weg. Ein guter Lehrer kann dich hier vor manchen Irrwegen bewahren, aber im Endeffekt musst du alles selbst erfahren und dabei auch Irrwege in Kauf nehmen. Und das ist gut so und das ist ja das Schöne daran, es ist ein ständiger Prozess.
    Verschwende nicht wertvolle Zeit hier und da zu schauen, wie es andere machen. Jeder macht es sowieso anders. Es gibt für dich kein Richtig oder Falsch. Wenn es dir Spaß macht und dir es gefällt, ist es richtig. Wenn du wo nicht weiterkommst: experimentieren! Bis du das Richtige gefunden hast.
    Und: Hab immer Spaß daran, was du tust. Keine Lust auf Tonleitern üben? Dann gibt es eben heute keine Tonleiterübungen! Früher oder später kommt ein Stück, dessen Tonleiter du nicht kannst aber unbedingt lernen willst. Dann bist du so weit, denn jetzt hat dich der Ehrgeiz gepackt. Das mit der Tonleiter ist natürlich nur ein Beispiel.
    Am besten jetzt Computer aus und ran an die Saiten :p
    Viel Spaß!!!



  • Und falls man nicht das nötige Kleingeld für den Gitarrenuntericht hat bzw. keinen nehmen will, empfehle ich:

    http://www.justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php
    (sehr leichtes Englisch)

    So habe ich angefangen Gitarre zu lernen (Hatte weder Geld noch gab es einen Lehrer in der nähe 😞 ). Dort werden die Grundlagen recht gut beschrieben und gezeigt.
    Natürlich kein vergleich zu einem Lehrer der auf persönliche Fehler eingehen kann, aber besser als die meisten Youtube Tuts.

    mfg


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