Westerngitarre für ~50 Euro
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Hi,
ich will gerne eine Westerngitarre erwerben (also eine Gitarre mit Stahlsaiten; ich dachte erst, das heißt Akustikgitarre, aber da fallen wohl auch Konzertgitarren mit Nylonsaiten drunter). Jedoch bin ich ein armer Mann und möchte daher gerne nur um die 50 Euro ausgeben.
Gibt es was Wesentliches zu beachten oder gibt es in der Preisklasse keine erwähnenswerten Unterschiede, sodass ich nach Optik und bestem Preis suchen kann?
Edit:
Unten ist ja auch ein Gitarrenthread, da hab ich nur etwas überflogen. Also ich würde mit der Gitarre gerne etwas Fingerstyle spielen. Ich bin nicht wirklich gut und freue mich, wenn ich Akkorde schnell genug wechseln kann. Und bissel auf dem Corpus für Rhyhthmus rumkloppen finde ich eigentlich auch manchmal gut. Auftreten tue ich natürlich nirgendwo. Cutaway wäre gut, weil ich schon manchmal ab 12. Saite was spielen wollen würde. Und meine Hände sind nicht gerade klein, aber das ist wahrscheinlich meist egal.
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Ich habe mir vor einigen Monaten eine Gitarre für Festivals, Baggersee, etc... angeschafft. Da ich für den Preis von 40 Euro positiv überrascht war, empfehle ich sie dir gerne mal weiter:
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Mario Sandler schrieb:
Ich habe mir vor einigen Monaten eine Gitarre für Festivals, Baggersee, etc... angeschafft. Da ich für den Preis von 40 Euro positiv überrascht war, empfehle ich sie dir gerne mal weiter:
Also gehe ich richtig in der Annahme, dass du die Badegäste an Baggerseen mit deiner Gitarre nervst?
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Nö nerven tun nur die kleinen Gangster mit ihren 125 Mopeds auf denen Sie sich saucool fühlen. Beispiele findest du in deiner Signatur.
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Bei dem Preis muss man natürlich Abstriche machen, aber na ja, wenn das Budget enger ist wie die Lederhose:
http://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105_na.htm
Wenn du deinen Einsatz verdoppelst, bekommst auch was besseres: http://www.thomann.de/de/fender_cd60_sb.htmDie ganz ordentlichen Exemplare gehen übrigens bei 600-700 EUR los. Viel Spaß beim Spielen
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Mario Sandler schrieb:
Nö nerven tun nur die kleinen Gangster mit ihren 125 Mopeds auf denen Sie sich saucool fühlen. Beispiele findest du in deiner Signatur.
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Mario Sandler schrieb:
Nö nerven tun nur die kleinen Gangster mit ihren 125 Mopeds auf denen Sie sich saucool fühlen. Beispiele findest du in deiner Signatur.
made my day.
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Bitte keine Sidediscussion
Ich habe keine Ahnung, was sind denn genau die für Laien bemerkbaren Vorteile, wenn ich "den Einsatz verdopple"? Ich verdiene zurzeit nichts, das kann sich jedoch in 2-3 Jahren ändern. Wenn die Gitarre also z.B. bzgl. der Haltbarkeit bei doppeltem Einsatz besser ist, hat das für mich wenig Wert. Wenn der Klang um ein Vielfaches besser ist, sollte ich vermutlich etwas sparen und mir erst später etwas gönnen. Wie kann ich da unterscheiden?
Worauf sollte ich generell achten? Cutaway wäre mir wie gesagt auch recht.
Mario: Die Farbe sagt mir nicht so sehr zu, daher lief die Gitarre bei meiner Amazon-Suche recht schnell aus der engeren Auswahl raus.
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Na gut, Cutaway schränkt ja schon mal ein... wie wär's damit? http://www.thomann.de/de/fender_squier_sa_105ce_bk_b_stock_2.htm
Eisflamme schrieb:
Wenn der Klang um ein Vielfaches besser ist
Der Klang wird schon besser sein, aber ned um ein vielfaches. Eher ein bisserl besser. Die Bespielbarkeit sollte jedoch besser sein.
Worauf sollte ich generell achten?
Also grundsätzlich gilt:
Ist das Instrument gut bespielbar?
Ist der Hals gerade?
Sind die Bundstäbchen gut abgerichtet und steht nix über am Griffbrett?
Funktionieren die Mechaniken zum Stimmen der Saiten?
Schwingen die Saiten sauber durch ohne dass sie mit den Bundstäbchen in Berührung kommen (sowohl bei offener Saite als auch gegriffenem Bund)? Ist dabei die Saitenlage noch ok?
Ist die Gitarre bundrein? (Kann man nicht mehr reparieren, wenn das nicht gegeben ist)
Ist die Gitarre oktavrein? (Kann man normal einstellen, gibt aber Grenzen)
Gefällt dir der Klang der Gitarre?
Klingen die Töne eines Akkords alle gleich lang aus oder sterben einige Töne früher und plötzlich ab?
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Das sind schon Mal super Hinweise.
Davon kann ich nur bei Internetbestellung leider nicht alles prüfen wie mir scheint. Die Gitarre im Link sieht gut aus, das ist halt etwa doppelt so viel wie ich ausgeben wollte. Was kann z.B. so eine mehr als irgendeine für 40, kann man das so festhalten? Ich will halt gern einschätzen können, ob ich jetzt für die bessere Gitarre "spare" oder mir doch lieber schnell eine für <50 hole.
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Eisflamme schrieb:
Das sind schon Mal super Hinweise.
Davon kann ich nur bei Internetbestellung leider nicht alles prüfen wie mir scheint.
Um genau zu sein eigentlich gar nichts :p Das kannst du alles nur prüfen, wenn du sie in der Hand hältst. Normal geht man auch mal zum lokalen Musikshop und schaut sich ein paar der Gitarren an, da sieht man das dann sehr schnell.
Du kannst auch bei Thomann bestellen und dann zurückschicken, wenn dir was an der Gitarre nicht passt. Machen auch viele.Die Gitarre im Link sieht gut aus, das ist halt etwa doppelt so viel wie ich ausgeben wollte. Was kann z.B. so eine mehr als irgendeine für 40, kann man das so festhalten? Ich will halt gern einschätzen können, ob ich jetzt für die bessere Gitarre "spare" oder mir doch lieber schnell eine für <50 hole.
Also Westerngitarren mit Cutaway sind generell teurer als ohne. Die billigste beim Thomann kostet 75 EUR. Wenn du also unbedingt mit Cutaway willst, musst du zwangsläufig mehr ausgeben.
Die Gitarren für 100 EUR klingen aber normalerweise etwas besser als die für 50 und fühlen sich auch schon etwas besser an. Ob dir das der Aufpreis wert ist, musst du selbst rausfinden
Insgesamt ist das natürlich eine Preisklasse die, sagen wir mal, nicht gerade für Qualität und geilen Sound steht. Aber wenn du wenig Geld hast und mit dem gebotenen zufrieden bist.. hey ^^
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Ah, okay, dann spare ich mir das Cutaway vielleicht doch lieber und nehme eine andere Gitarre. Wenn der Hersteller in Ordnung zu sein scheint, kann ich da ja noch ein wenig schauen.
Ich bin sowieso Amateurmusiker und höre auch nicht viel. Ich habe nur nach den Nylonsaiten meiner einfachen Konzertgitarre Lust auf Stahlsaiten, weil ich den Klang schöner finde und Mal ein wenig ein anderes Spielgefühl erleben möchte.
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Versuche ruhig dein Glück mit einer Online-Bestellung. Egal, für welchen Anbieter du dich entscheidest, prüfe im Vorfeld, ob eine Reklamation oder Rücksendung möglich ist und damit würdest du ja auf der sicheren Seite stehen.
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Bei dem Etat ist das Glückssache.
Meine Westerngitarre ist 'ne alte Framus Bj 68 (6-Saiter). Die alte
Kneipengitarre aus dem Irish Pub in Ffm. Geniales Teil. Im Vergleich zu
einer alten Martin aus den 50ern natürlich nicht so toll.Gehe in einen Laden und nimm jemanden mit der Gitarre spielt. Und vergiß
das mit den 50 Euro. Für 2-300 bekommt man etwas taugliches.
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Puuh,
eine Gitarre für so wenig Geld? Das ist ein zweischneidiges Schwert.
Meine Erfahrung sagt, lass es. Ich hatte es damals bereut und mich dumm und dämlich geärgert weil ich so doppelt gekauft habe. Man "verdirbt" sich meistens das Gitarre spielen mit den billig Dingern. Auch als Amateur der nie in einer Band spielen will und nur privat spielt. Diese billig Klampfen klingen weder gut (auch für Anfänger hörbar!)noch lassen sie sich gut bespielen (schnarren der Saiten, viel zu hoher Saitenabstand, nicht bundrein, schlechte Halskrümmung, kraziges Grifbrett und und und). Und gerade das empfinde ich als wichtig. Eine schlecht bespielbare Gitarre macht einfach keinen Spaß und man verliert die Lust.
Spar lieber und hol dir gleich was richtiges. Meiner Meinung nach solltest du warten bis du dir eine für 200€ und aufwärts leisten kannst. Das warten lohnt sich wenn es eine Fabrikneue Gitarre sein soll.Die andere Möglichkeit ist Second Hand. Ist für Anfänger zwar nicht grad geeignet aber man kann hin und wieder ein sensationelles Schnäppchen ergattern.
Sollte es aber am Ende, warum auch immer, doch eine günstige Gitarre für 50€ werden, so geh in ein Musikladen (Nicht online, da man mehrere gleichzeitig probieren sollte!). Greif dir alle möglichen Gitarren um sie zu testen. Man muss nicht spielen können. Ich erwähne es nur weil viele Anfänger das nicht machen, da sie sich sagen sie könnten eh nicht spielen. Es geht einfach ums Gefühl. Lassen sich die Saiten gut drücken. Ist der Hals nicht zu dick, wie liegt sie in der Hand, usw. Lass vielleicht mal jemanden spielen der schon recht gut Gitarre spielen kann. (Freund, Verkäufer)
Dann solltest du auch den Unterschied zwischen den ganz billigen und der Mittelpreisklasse merken bzw ein Gefühl kriegen.Als ich damals meine zweite Gitarre gekauft habe (da wie gesagt die erste Billige Schrott war x) ) hatte ich mir mehrere Stunden Zeit gelassen, nochmal ne Woche drüber geschlafen, dann nochmal viele ausprobiert bis ich eine gekauft habe. Am Ende war es eine für 250€ und ich bereue es nicht (Obwohl ich knapp bei Kasse war und die 250€ verdammt weh taten..).
mfg
Marosh
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Huch, das hört sich ja natürlich nach einer anderen Erfahrung an. Jetzt meinte GPC halt, dass schnarrende Saiten, zu breiter Bund usw. bei der von ihm empfohlenen Gitarre (bzw. dem Hersteller) nicht das Problem sei. Natürlich hat man dann wieder mehr Qualität bei 200+, jedoch klang es für mich jetzt nicht so, als würde man bei dem Hersteller für 50 Euro etwas erhalten, bei dem man nach kurzer Zeit bereits einen Neukauf tätigen müsste.
Vermutlich sollte ich wirklich einfach Mal in einen Gitarrenladen hier gehen, um mir selbst die Unterschiede zwischen 50,- und 200,- zu verdeutlichen.
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Eisflamme schrieb:
Huch, das hört sich ja natürlich nach einer anderen Erfahrung an. Jetzt meinte GPC halt, dass schnarrende Saiten, zu breiter Bund usw. bei der von ihm empfohlenen Gitarre (bzw. dem Hersteller) nicht das Problem sei.
Na ja, GPC hat bisher nur auf deinen Fragen geantwortet, ohne dich missionieren zu wollen, da dein Budget eben so begrenzt ist
Um es mal klar zu sagen: Eine Gitarre für 50 EUR ist natürlich nicht besonders toll und die Qualität schwankt zwischen Schrott und halbwegs brauchbar. In der Preisklasse muss man auf die von mir angesprochenen Dinge eben besonders Rücksicht nehmen.
Ich selbst würde erst gar nichts unter 700 EUR in die Hand nehmen (klingt vielleicht snobistisch, aber wenn man mal hohe Qualität gewohnt ist, will man ungern wieder weg). Richtig interessant wird's erst ab 1500-2000 EUR. Das ist aber beides vom Preis her keine Option für dich. Und ja, für 300 EUR bekommt man schon ganz brauchbare Gitarren, die wirklich bedeutend besser sind als die für 50 EUR, aber das ist immerhin 6x so viel Geld wie du ursprünglich ausgeben wolltest.als würde man bei dem Hersteller für 50 Euro etwas erhalten, bei dem man nach kurzer Zeit bereits einen Neukauf tätigen müsste.
Es kommt auf den Anspruch an. Wenn du wirklich regelmäßig Gitarre spielen willst und es ernsthaft betreibst, wirst du nach kurzer Zeit was besseres wollen. Zum 1x pro Monat ein paar Akkorde schlagen reicht dir aber auch die für 50 EUR, wenn sie qualitativ ok ist.
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hallo
mit dieser bin ich gerade sehr glücklich, auch wenn sie mich jeden tag spüren lässt, was für grobmotorischer idiot ich doch bin:
chrische
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Puh, na ja, okay... irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich dann doch etwas sparen sollte, auch wenn ich jetzt fest gestellt hab, dass meine Konzertgitarre schon Mal nicht bundrein ist. ;P
Kann man bei Cutaway eigentlich generell davon ausgehen, dass man dafür quasi nochmal 50 Euro mehr zahlt oder so? Ich hab halt ein paar Lieder, wo man auch ab 12. Bund spielen muss und das kriege ich ohne Cutaway jedenfalls nicht hin oder mache ich da wohl was falsch?
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Nicht bundrein? Wie kann das ueberhaupt passieren heutzutage? Ist ja auch bei 50 Euro nicht so, das irgendnen Chinese das Ding schnitzt, sondern sowas automatisiert ist.