wuff
-
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
-
MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Ich denke auch, das liegt erstens daran, dass man mit einer negativen Einstellung an den Hund rangeht und zweitens evtl. auch daran, dass man Angst hat.
Als ich noch keinen Hund hatte, konnte ich auch nicht mit ihnen umgehen und bin als kleiner Stöpsel mal vor 'nem Dackel weggerannt, weil ich Angst hatteKlar, das merkt der Hund natürlich und will seine Position in der Hierarchie stärken etc.
Seitdem ich meinen eigenen Hund habe und auch viele andere Hunde kennengelernt habe, geht das alles viel geschmeidiger.
-
GPC schrieb:
Aber die "normalen" Hunde brauchen auch den Auslauf, sonst sind sie unausgeglichen und werden unzufrieden. Daraus resultiert dann oft übertriebenes Bellen, Springen usw.
Ein Beispiel aus unserem Dorf:
Der Hundehalter fährt zur Arbeit, der Hund jault und bellt den ganzen Tag. Einige Hunde aus der (z.T. kilometerweiten) Nachbarschaft (auch Kettenreaktionen) fühlen sich angesprochen, bellen mit. Wenn der Typ mal mit dem Hund draußen war, hat der Hund nahezu alles angeblafft, was sich bewegt.
Ich hatte den Hundehalter mal (mehrmals) darauf angesprochen, dass der Hund während seiner Abwesenheit bellt und jault. Antwort: "Mein Hund macht das nicht".
(Damals war ich jung und dumm, heute würde ich gleich die Polizei anrufen)Das Verhalten hat des Hundes hatte sich stark verändert, als bei dem Typ eine Freundin eingezogen ist.
Der Hund jault und bellt nicht mehr, und spaziert so wohlerzogen neben der nun (auch oft und weit) Gassi gehenden Freundin, dass er auch locker ohne Leine laufen könnte.
-
MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Oder sie nehmen den Hund auch anders wahr. Wenn der Hund bellt, dann verhält sich jemand, der die Hunde mag, in etwa so?
"Jo jo jo, du, ist ja gut, ja ... ja gut du, ja netter ... ja ein ganz braver bist du..."Während derjenige, welcher die Hunde nicht mag, einfach nur genervt ist?
Von daher, klar werden die Hunde entsprechend anders wahrgenommen. Und ich hoffe jetzt nicht, dass du mit der Aussage darauf hinaus wolltest, dass es die Schuld der Leute ist, wenn die Hunde bellen oder dergleichen, weil die Leute Angst vor Hunden haben. Der Besitzer hat gefälligst seinen Hund unter Kontrolle zu halten. Und das ist definitiv möglich.
Grüssli
-
MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Und was schließt du daraus? Leider kann man Hunden nicht ausweichen und es wäre schon nett wenn die Viecher so erzogen werden das sie Menschen, die mit an ihnen vorbeigehen (und nicht sie nicht einmal provozieren), nicht nerven/angreifen.
-
Ich will nicht sagen, dass die Leute selbst Schuld sind, wenn sie angebellt werden, aber wenn sie Hunden gegenüber anders auftreten, kann das vielleicht helfen, dass sie nicht mehr so oft angebellt werden. Das ist zwar einfach gesagt, aber mal versuchen in der Nähe eines Hundes ganz normal zu bleiben und nicht ängstlich sein, vielleicht klappt es dann schon besser mit den Hunden. Ich habe keinen Hund und bin auch kein Hundeexperte, aber habe schon ganz interessante Erfahrungen mit Hunden gemacht. Ich will auch keinem empfehlen, das folgende nachzumachen, als ich das gemacht hatte, war ich noch viel jünger und mir der Gefahr nicht so bewusst, aber mal als Beispiele wie Hunde reagieren. In der Straße in der ich wohnte gab es einen kleinen Hund (Katzengröße), der ist immer wenn ein Radfahrer vorbei gefahren ist, bellend hinter dem Radfahrer her gerannt. Als er das bei mir auch gemacht hat, habe ich aggressiv gebremst, bin abgestiegen und habe einen Schritt auf den Hund zu gemacht und schon ist er abgehauen. Das habe ich noch ein paar mal gemacht und dann hat er bei mir Ruhe gegeben. Ein anderes Beispiel war ein großer angeketteter Bauernhofhund, der hat eigentlich immer jeden Fremden angebellt. Auf dem Bauernhof gab es einen engen Durchgang, wo der Hund nicht hin kann, man war durch eine art große Kiste von dem Hund getrennt. Die meisten Kinder sind da immer schnell durch gerannt. Ich bin stehen geblieben und hab den Hund angeschaut und versucht ganz friedlich zu sein, als der Hund nicht mehr gebellt hat, habe ich ihn noch ganz vorsichtig am Kopf gestreichelt. Irgendwann habe ich mich dabei aber auch nicht mehr so wohl gefühlt und meine Hand wieder zurückgezogen, dann hat er wieder weiter gebellt.
-
Ich habe zwei Hunde, einen kleinen (Bordercollie) und einen grossen (Podenco Andaluz). Ich habe sie im Griff und sie greifen niemand an, auch nicht auf einen Befehl. Gut ist aber, dass fremde Leute am Gartentor immer Respekt bekommen. WUFF
-
berniebutt schrieb:
Ich habe sie im Griff und sie greifen niemand an, auch nicht auf einen Befehl.
was denn nun? hoeren die jetzt auf dich, oder nicht?
-
berniebutt schrieb:
Gut ist aber, dass fremde Leute am Gartentor immer Respekt bekommen. WUFF
Kannst Du das mal etwas näher erklären? Was meinst Du da mit "Respekt"? Und warum hältst Du das für gut?
Ich verstehe das ungefähr so: Da gehen Leute auf dem Fußweg spazieren und werden plötzlich angekläfft, wenn sie an eurem Garten vorbeikommen. Die kriegen dann doch keinen Respekt. Die erschrecken sich einfach nur. Vielleicht kriegen sie Angst, weil sie befürchten, dass der Hund einfach mal so über den Zaun springen könnte, wenn ihm danach wäre. Erschrecken, Angst, ... das sehe ich da. Aber ich sehe ganz sicher nichts, was auch nur irgendwie mit Respekt zu tun hat.
-
berniebutt schrieb:
Gut ist aber, dass fremde Leute am Gartentor immer Respekt bekommen. WUFF
Nein, die denken sich : "Au meine Ohren, blöder Hund, halt dein Maul".
Oder : "Ich hoffe das dieses Ding nicht über den Zaun springt".
-
muemmel schrieb:
wenn Du eine Katze möchtest die bellt, dann kann ich Dir nur zu einem Dackel raten. Sicher nicht die intelligentesten Hunde, aber ausgeprägte Hundepersöhnlichkeiten.
Einen Hund mit eigenem Kopf kann man bei jeder Rasse erhalten. Man muss einfach nur darauf verzichten sich als Alphatier zu platzieren...
-
Ach ja, noch was: Bei der "Auswahl" des Hundes sollte man beim Züchter mal nachfragen, ob er Nachweise hat, dass die Eltern des Welpen keine Hüftdysplasie haben. Dieses Leiden ist erblich und man kann es am Besten bei reinrassigen Hunden vermeiden (weil da seitens der Züchter drauf geachtet wird - normalerweise jedenfalls).
-
Die Antworten und Fragen zu meinen Hunden zusammengefasst:
- Sie hören auf mich, wenn ich dabei bin. Der Befehl "Stop" reicht.
- Kläffen, wenn sich jemand ihrem Terretorium (Haus + Garten) nähert ist für Hunde normal.
- Fremde Besucher werden unwirsch empfangen und damit wirksam abgeschreckt.
- Gilt auch für die Ableser für Wasser/Strom/Gas
- Lasse ich jemand herein, genügt ebenfalls "Stop" oder etwas anderes.
- Geraten die Hunde oder ich in Gefahr werden sie bedrohlich und können dann auch beissen.
- Als Hundehalter muss man das Alphatier sein und bleiben.Schafft euch einen Hund an. Wenn ihr damit nicht klar kommt eine Katze oder einen Hamster.
-
Oder beides, das ist zumindest unterhaltsam. Für 10 Minuten.