wuff
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Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
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Ich habe einen Hund. Ist ein reinrassiger "Kleiner Münsterländer" und demnach ein Jagdhund (mein Vater ist Jäger). Inzwischen ist unser Hund aber schon ziemlich alt, ich glaube 14 oder 15 Jahre und dementsprechend oft müde.
Hunde finde ich toll, aber - und das ist vielen nicht bewusst - sie machen enorm viel Arbei und man muss sich wirklich mit ihnen beschäftigen. Und dazu gehört bei vielen Rassen auch Auslauf. Klar, diese umgebaute Katzen, die Promis in der Handtasche tragen, die müssen keine 2 km rennen, um ausgepowert zu sein. Aber die "normalen" Hunde brauchen auch den Auslauf, sonst sind sie unausgeglichen und werden unzufrieden. Daraus resultiert dann oft übertriebenes Bellen, Springen usw.
Als Hundehalter muss man viel Zeit in das Tier investieren (wenn man es richtig machen will), den Hund ausbilden, dass er auf Kommandos hört usw. Dazu noch der ganze Kram mit Füttern, Gassi gehen, Bürsten, Zähne/Ohren putzen, zum Tierarzt gehen etc.
Es ist echt viel Arbeit. Und ich weiß nicht, ob ich einem Hund ein Stadtleben zumuten möchte.Es hängt übrigens maßgeblich von der Erziehung ab, wie sich der Hund verhält. Von sich aus sind Hunde nicht bösartig und "scharf". Es ist, wie Shade schon schrieb, einfach ein Problem, dass jeder Depp einen Hund halten kann.
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ich bin mit hund großgeworden und als er starb, litt ich als jugendliche sehr, fühlte mich alleine. war ein großer, eher ungestümer, "verwildeter" hund, aber eben auf dem dorf.
meine erfahrung sagt, dass hunde weite brauchen, auslauf und viel gemeinschaft. das hatte unser hund.
seitdem ich in der großstadt wohne, kann ich mir nicht vorstellen, wie die leute mit großen hunden das bewerkstelligen, zweimal am tag gassi gehen und sonst eine wohnung ohne auslauf macht doch den hund kaputt.
unser hund hatte den gartenauslauf am tag, und ich bin mit ihm dazu weite strecken durch den wald gelaufen, jeden tag!.
nur die scharfen! bauernhofhunde waren den über tag angeleint.ne. ich akzeptiere hunde in der stadt, wenn die leute wirklich! viel viel zeit haben und dauernd draußen sind bei jedem! wetter, oder eben tatsächlich einen großen garten haben. und ich akzeptiere die kleinen omi hunde, die von haus aus immer mit omi zusammen sind und überhall hin mitgenommen werden.
aber alles andere ist tierqual.
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elise schrieb:
...seitdem ich in der großstadt wohne, kann ich mir nicht vorstellen, wie die leute mit großen hunden das bewerkstelligen, zweimal am tag gassi gehen und sonst eine wohnung ohne auslauf macht doch den hund kaputt.
unser hund hatte den gartenauslauf am tag, und ich bin mit ihm dazu weite strecken durch den wald gelaufen, jeden tag!...Ja, aus dem gleichen Grund würde ich in der Stadt auch keine Katze haben wollen (obwohl ich generell gerne eine hätte - oder einen Hund). In der Wohnung halten ist Mist (vor allem für das Tier) und draussen kommt sie irgendwann unter die Räder
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Cpp_Junky schrieb:
[...] und draussen kommt sie irgendwann unter die Räder
Ist das in der Stadt so schlimm? Ich denke eigentlich, es ist in einer ländlichen Gegend auffälliger, weil es zwischen den Dörfern/Gemeinden mehr Möglichkeiten gibt, auch mal 70 oder 100 zu fahren (bzw. manche fahren auch durch manche Gemeinden stramm 70).
Ich seh hier auf dem Land leider häufig tote Katzen am Straßenrand liegen. Unsere eigene Katze hält sich, soweit ich das sehe, aber fern von Straßen - wobei hinter unserem Haus auch praktisch 3 km Wiese, Acker und Wald ist.
Hab glücklicherweise selber noch keine Katze überfahren, auch wenn ich wegen denen schon öfters Bremsen musste. Ist halt doof.. das arme Tier will ich nicht überfahren, aber plötzlich in die Eisen steigen überrascht evtl. den Hintermann und wer weiß wie das endet
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Gruum schrieb:
Leute die sich so unwohl in der nähe von Hunden fühlen sollten einfach nicht auf Feldwege oder in den Wald gehen. Ansonsten muss man das einfach tolerieren, dass dort eben auch mal Hunde frei rumlaufen. Hundebesitzer fühlen sich auch durch Jogger oder Radfahrer gestört.
Ich denke, der Mensch sollte in dieser Gesellschaft wichtiger als der Hund sein. Und ich empfinde es als unglaubliche Arroganz und Unmoeglichkeit von Hundebesitzern, wenn sie denken, sie muessten hier die Reihenfolge umdrehen und die Hunde ueber ihre Mitmenschen stellen. Wo sind wir denn, dass Leute sagen, dass sich die Menschen einschraenken sollen, weil Hunde als wichtiger wahrgenommen werden. Das sollte man mal ganz stark hinterfragen.
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Er wollte damit wohl eher sagen, dass diese Angst unberechtigt ist. Wenn wirklich dauernd Menschen angefallen werden würden, hättest du natürlich recht. Aber wir bauen ja auch nicht plötzlich keine hohen Häuser mehr, aus Rücksicht auf Leute mit Höhenangst. Trotzdem steht der Mensch noch über dem Gebäude. (Na ja genau genommen steht er drin.. ihr wisst schon was ich meine. ;))
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Das schlimme sind oft die Hundebesitzer. Wer nun mal kein großes Grundstück und keine Zeit hat, der soll sich einfach keinen Hund holen. Ein Hund ist kein Spaßobjekt sondern ein Lebewesen. Es hat Bedürfnisse und ein soziales Verhalten und darauf muss Rücksicht genommen werden. Wer das Tier nicht unterordnen kann, was im Sozialgefüge des Hundes nun einmal wichtig ist, der macht direkt etwas falsch. Auf dem Land geht das alles besser, weil da mehr Platz ist und die Leute die Hunde eher zum Zweck haben (zB Jagen oder Schutz des Grundstücks). In der Stadt ist ein Hund aber einfach überflüssig und somit sinnlose Tierquälerei.
Am schlimmsten ist immer die Kombination: Kinderwagen, Handy am Ohr, große Hund (wenn nicht gleich zwei(, und am besten noch ein Kleinkind, dass gerade im lauffähigen Alter ist.
Gregor schrieb:
Ich denke, der Mensch sollte in dieser Gesellschaft wichtiger als der Hund sein. Und ich empfinde es als unglaubliche Arroganz und Unmoeglichkeit von Hundebesitzern, wenn sie denken, sie muessten hier die Reihenfolge umdrehen und die Hunde ueber ihre Mitmenschen stellen. Wo sind wir denn, dass Leute sagen, dass sich die Menschen einschraenken sollen, weil Hunde als wichtiger wahrgenommen werden. Das sollte man mal ganz stark hinterfragen.
So ist das nun einmal mit Hundebesitzern in der Stadt. Die bekommen alle so einen Pseudotierfreundetick und glauben dann, dass Tiere genauso wichtig sind wie Menschen und man Tiere überall schützen muss, dabei quälen sie mit ihrer Haltung erst einmal unnötig ein Tier.
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wow. hätte nicht gedachr, dass das thema so polarisiert.
also, ich spiele mit dem gedanken mir einen hund zuzulegen. zeit habe ich. wohne zwar in ner großstadt, habe aber in reichweite die isar, wo hunde frei laufen können und einen großen wald/forst.
ich finde das wenn man einen hund hat es dazu gehört (mit ner tüte) in die scheiße zu greifen(aufzusammeln); genauso wie den hund von klein an zu sozialisieren und auszubilden.
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cooky451 schrieb:
Wenn wirklich dauernd Menschen angefallen werden würden, hättest du natürlich recht.
In Wien allein gibt es etwa 1000 Hundebisse pro Jahr und da dürfte die Dunkelziffer enorm hoch sein, da sicher nicht jeder kleine Kratzer oder Bisse bei Besitzern/Freunden direkt angezeigt werden. In Deutschland gibt es 1-6 Sterbefälle pro Jahr. Wie oft sich Menschen durch aggressive Hunde genötigt fühlen ist statistisch natürlich nicht erfasst.
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xroads42 schrieb:
wohne zwar in ner großstadt,
Dann lass es sein. Wozu brauchst du den Hund? Einfach als Spaßobjekt? Ein Hund ist eine Lebewesen mit Ansprüchen und Bedürfnissen. Ihn einfach sinnlos als Spaßobjekt zu halten ist unnötige Tierquälerei. Du kannst dem Tier in der Großstadt einfach nicht das bieten was es braucht. zB. Wenn du arbeiten gehst, soll er dann alleine in der Wohnung sitzen?
xroads42 schrieb:
habe aber in reichweite die isar, wo hunde frei laufen können
Gilt das nicht die Leinenpflicht? Bedenke auch, dass da andere Menschen und Hunde sind.
xroads42 schrieb:
und einen großen wald/forst.
Im Wald solltest Du keinen Hund ohne Leine rumlaufen lassen. Die stören die dort wohnenden Tiere und können berechtigterweise vom Jäger erschossen werden.
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xroads42 schrieb:
wow. hätte nicht gedachr, dass das thema so polarisiert.
also, ich spiele mit dem gedanken mir einen hund zuzulegen. zeit habe ich.Bedenke, dass du die Zeit über Jahre haben musst. Mein Hund ist jetzt 15 Jahre alt. Das ist etwas über dem Durchschnitt, aber 12 Jahre sind locker drin (Grundsätzlich: Ältere Hunde leben nicht so lang).
Es sollte halt nicht so laufen, dass du den Hund nach ein, zwei Jahren in's nächste Tierheim gibst, weil dir die Zeit für den Hund zu viel ist. Frag dich auch: Was macht der Hund, wenn ich zwei Wochen nach Malle will? Kann ich einfach mal über's WE einen großen Ausflug machen mit dem Hund?(Das klingt jetzt alles bisschen negativ, aber ich finde, so eine Entscheidung muss gut überlegt sein.)
Ich weiß nicht, was du für Erfahrung mit Hunden hast, aber du kannst ja mal zum nächsten Tierheim gehen und dir einen Hund schnappen und mit ihm Laufen und ihn hinterher noch bisschen pflegen, damit du siehst, wie das ist. Und das mal über einen gewissen Zeitraum, nur dass du ein Gefühl dafür bekommst.
P.S. Es kommt schon auch mal vor, dass du mitten in der Nacht raus musst, weil dein Hund pinkeln muss oder weil ihm schlecht ist :p
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xroads42 schrieb:
wow. hätte nicht gedachr, dass das thema so polarisiert.
also, ich spiele mit dem gedanken mir einen hund zuzulegen. zeit habe ich. wohne zwar in ner großstadt, habe aber in reichweite die isar, wo hunde frei laufen können und einen großen wald/forst.
ich finde das wenn man einen hund hat es dazu gehört (mit ner tüte) in die scheiße zu greifen(aufzusammeln); genauso wie den hund von klein an zu sozialisieren und auszubilden.mach dir klar: 3 mal am Tag raus, davon mindestens zweimal lange, egal bei welchem wetter... absolutes minimum.
eigentlich ist das schon nicht mehr tragbar... aber wie macht das ein mensch, der arbeitet? man kann den hund nicht 9 stunden in der wohnung einsperren.mach dir klar: ein hund lebt lange. du hast verantwortung über viele jahre. ein hund wird älter, kriegt auch mal krankheiten, muss zum tierarzt, zum schluss wird er über längere zeit langsamer, ist nicht mehr sauber, hat schmerzen... was ich sagen will: du lebst mit ihm ein leben, und das ist nicht immer einfach.
ich finde hunde super, aber würde mich dagegen entscheiden, denn ich habe diese kapazitäten nicht frei, die nächsten 15 jahre.
ich würde eine ausnahme machen, wenn mich ein hund ansprünge, der ... alleine gelassen vor meiner türe sitzt und wimmert, und sonst keiner da wäre, der ihn nehmen könnte... mit anderen worten: in ausnahmesituationen.
aber es ändert das leben grundlegend.
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cooky451 schrieb:
Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
Wenn ich auf dem Berg jogge, sehe ich mehr Mountainbiker als Fußgänger oder andere Läufer.
Hätte ich mehr Zeit und würde auf dem Land leben, wäre ein Hund, vermutlich was Labradorähnliches, eine Option.
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Es ist gegen meine Ethik andere Lebenwesen nur zu meinem eigenem Vergnügen zu halten. Das schließt sogar Frau und Kinder ein. Deshalb werde ich Haustiere nie besitzen.
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rüdiger schrieb:
cooky451 schrieb:
Wenn wirklich dauernd Menschen angefallen werden würden, hättest du natürlich recht.
In Wien allein gibt es etwa 1000 Hundebisse pro Jahr und da dürfte die Dunkelziffer enorm hoch sein, da sicher nicht jeder kleine Kratzer oder Bisse bei Besitzern/Freunden direkt angezeigt werden. In Deutschland gibt es 1-6 Sterbefälle pro Jahr. Wie oft sich Menschen durch aggressive Hunde genötigt fühlen ist statistisch natürlich nicht erfasst.
Demnach sind sie also um Größenordnungen friedlicher als Autos. Gut zu wissen.
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Ich habe mit "Ich mag hunde nicht" abgestimmt, möchte das hier aber noch etwas korrigieren. Eigentlich mag ich viele Hundebesitzer nicht. Die Hunde selbst können meistens nicht viel dafür. Sie werden einfach nicht streng genug gehalten. Ein Hund braucht klare Regeln und es muss für ihn klar sein, wer das Alphatier ist. Für viele Hundebesitzer ist ein Hund einfach nur ein Spielzeug oder das eigene nette "Wuff Wuff".
Ich muss aber ebenfalls zugeben, dass ich in meiner Kindheit von einem Hund angefallen wurde. Daher bin ich auch etwas negativ gegen Hunde und deren Besitzer eingestellt. Wobei damals vor allem auch der Besitzer seinen Hund schlicht und einfach nicht unter Kontrolle hatte. Der Hund wollte wahrscheinlich nur spielen, aber so ein vollausgewachsener Labrador ist für ein Kind kein Spielpartner. Der Hund wusste das nicht und der Besitzer hat ihn nicht zurückgepfiffen, bzw. dem gar nicht beigebracht, dass man nicht einfach auf alles zustürmt.
Habe allerdings durchaus auch schon andere Hundebesitzer erlebt, die eine völlige Kontrolle ausübten und den Hund vorbildlich führten. Aber das ist mehr die Ausnahme als die Regel.
cooky451 schrieb:
Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
Falsch. Du hast dort z.B. Wild. Hunde jagen dann dieses Wild völlig sinnlos in der Gegend rum. Zudem hast du Wanderer, andere Hundebesitzer, usw. usf.
Grüssli
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Hi,
da ich als Kind mal von einem Hund angefallen und gebissen wurde bin ich in dieser Frage sowieso ein bisschen polarisiert. Aber ich versuche trotzdem nicht dogmatisch zu sein. Aber Sicherheit von Menschen, vor allem kleinen Kindern geht nun mal absolut über die Bedürfnisse von Tieren. Und Kinder sind nun mal Kinder, die werden sich enem Tier gegenüber nicht 100%ig richtig verhalten. Also muss dafür gesorgt werden, dass dqs Fehlverhalten von Kindern nicht zu schlimmen Unfällen führen kann. Die einfachste Form ist, das ein nicht angeleinter Hund außerhalb der eigenen Wohnung generell einen Maulkorb zu tragen hat.
Vor eineigen Jahren hat mich eine neu hinzuziehende Mitmieterin auch mal gefragt og ich was dagegenhabe, wenn sie ein Hundchen hat. Sie musste vorher alle fragen, um die Genehmigung zum Zuzug mit Hund zu bekommen. Gegen ein Hundchen hatte ich natürlich nichts... - bis ich dem Hundchen dann mal im Halbdunkeln auf der Treppe begegnet bin, wie er ohne Leine und ohne Maulkorb auf mich zugestürzt kam... ein ausgewachsener Amerikan Stafford. Hat mir zwar nichts getan, aber der Schreck war doch ordentlich.
Heutezutage ist die Kaffeemaschine das einzige Haustier das ich bei mir in meiner Wohnung dulde. Die muss ich auch füttern und tränken und die Exkremente wegbringen, und anknurren tut sdie mich auch jeden Früh, aber ansonsten vertragen wir uns bestens.
Gruß Mümmel
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Dravere schrieb:
cooky451 schrieb:
Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
Falsch. Du hast dort z.B. Wild. Hunde jagen dann dieses Wild völlig sinnlos in der Gegend rum. Zudem hast du Wanderer, andere Hundebesitzer, usw. usf.
Eh ja und das Wild fährt auf'm Fahrrad? Das muss ich mir ansehen.
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@rüdiger: leinenpflicht gibt es an der isar nicht. und ich würde den hund dort auch nicht frei laufen lassen wenn sich die menschenmassen am wochenende bei guten wetter versammeln. da gibt es aber noch andere gebiete wo nicht so viel los ist.
@GPC: das mit dem tierheim ist eine gute idee, die ich auch schon von einigen bekannten gehört habe, und auf jedenfall bevor ich mich entscheide machen werde.
ich hab im letzten jahr öfter kontakt zu 2 hunden(weimaraner und deutsche kurzhaar) gehabt und auch ein paar unangenehmen seiten kennen gelernt (wie kotze weg machen).zum thema bei jeden wetter raus: ich liebe es im regen zu spazieren; glaube da macht der hund aber net so lange mit
zum thema arbeit: ich habe das glück ein einkommen unabhängig von arbeit und sozialen hilfen zu haben und daher wirklich viel zeit.