Linuxbasiertes OS



  • Hallo

    ich habe mir einmal darüber gedanken gemacht, was nötig wäre um ein eigenes OS zu schreiben. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich eine DOS ähnliche struktur habe.
    Das das natürlich meilenweit von einem richtigen OS entfernt ist, dachte ich mir auf dem Linux-Kernel aufzubauen.

    Das Ziel soll es sein in absehbarer Zeit ein minimalsystem zu haben, dass bootet und ein rudimentäres gui System hat (vorzugsweise 3D grafik)

    Ich habe mir daher überlegt für diese Aufgabe den Linux-Kernel soweit zu verwenden, dass ich auf die OpenGL api zugreifen und verwenden kann und der Rest erstmal rausfliegt oder gibt es da andere, bessere Möglichkeiten um eine 3D gui mit wenigstens OGL 2 Funktionen zu erzeugen?

    Ich möchte auf jeden Fall 3D/2D gui (experimentelles Sicherheitskonzept und Visualisierungssystem) herausbekommen und ansonsten alles andere erstmal selbst zu erstellen (netzwerk, systemkomponenten etc.)
    Eventuell erzeuge ich aus der gui auch HTML Code und verschicke diesen dann über das Internet an einen Client, mal schauen.

    Das System soll ausserdem so schnell wie möglich booten (ich habe mal was von 3 sek gehört?) und später benötigte Funktionen nach- bzw wieder entladen können (z.b. für Systemupdates zur Laufzeit)

    Linux wäre natürlich gut, weil ich dann auch so Programme wie Firefox verwenden kann.

    Das mache ich nur für mich und es ist mir egal, wie lange das dauern wird. Ich mache das aus Spass an der Freude also bitte keine unpassenden Kommentare!



  • Tip: Lass es. Du wirfst hier ziemlich viel durcheinander.



  • Ich sehe das genauso. Da ist was durcheinander.

    Also Linux hat keine GUI. Linux ist ein Kernel, auf dem GUIs implementiert wurden. Ich habe den Eindruck, dass Du eigentlich eine GUI implementieren willst.

    Wenn es um die Boot-Zeit geht, dann machst Du auch keinen eigenen Kernel, sondern machst Dir Gedanken über den Boot-Prozess des Linux Kernels. Bei handelsüblichen (kann man hier von Handel sprechen?) Linux Distributionen werden beim Booten sehr viele Shell-Skripte gestartet. Kannst ja mal ausprobieren, wie lange es dauert, einen minimalen Linux-Kernel zu booten, ohne irgendwelche Start-Skripte zu starten.

    Eventuell bekommst Du schon einen Eindruck davon, wenn Du in den Single-user-Modus bootest. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber früher gab es so einen minimalen Modus ohne Netzwerk und so. Einfach den Parameter "1" an den Kernel übergeben und schon startet Linux super schnell.

    Ein eigener Linux-Kernel, der wenige Features bietet, ist eventuell auch schneller beim booten. Du unterschätzt die Flexibilität des Linux-Kernels.



  • Du kannst dir ja mal Haiku (Nachfolger von BeOS) ansehen.

    Hat soweit alles was du machen möchtest.

    Ist zwar kein Linux, aber es ist Posix kompatibel.



  • Vlt. wäre LFS(Linux from Scratch) etwas?

    0x0ERROR



  • 0x0ERROR schrieb:

    Vlt. wäre LFS(Linux from Scratch) etwas?

    Das ist aber kein neues OS, sondern einfach nur eine GNU/Linux-Distro.

    Der OP hat einfach sehr viel durcheinandergewuerfelt und sollte sich eher mal darueber klarwerden, was genau er oder sie eigentlich machen moechte.



  • Ich will dich nicht entmutigen aber ich denke du hast dir bißchen viel vorgenommen. An deiner stelle würde ich zum Beispiel ein Debian Derivat erstellen für schnelle Booten Systemd einbauen und dann kannste Desktop Environment Daraufsetzten dar du mit HTML Arbeiten willste sollte du dir mal QT Webkit engine anschauen.



  • nman schrieb:

    0x0ERROR schrieb:

    Vlt. wäre LFS(Linux from Scratch) etwas?

    Das ist aber kein neues OS, sondern einfach nur eine GNU/Linux-Distro.

    Dann könnte er sich low-level.eu ansehen. Da geht es um die Programmierung eines Kernel.
    Allerdings hatt er zwei möglichkeite: Grafisches Interfase für ein Bestehendes OS entwickeln(LFS) oder nur den Kernel ohne GUI(lowlevel.eu)

    0x0ERROR


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