Bundestagswahl



  • Umfrage: Was wählst du mit deiner Zweitstimme bei der deutschen Bundestagswahl 2013?

    Auswahl Stimmen Prozent
    CDU/CSU 3 8.1%
    SPD 2 5.4%
    GRÜNE 3 8.1%
    FDP 2 5.4%
    LINKE 6 16.2%
    PIRATEN 9 24.3%
    AfD 5 13.5%
    sonstige 1 2.7%
    Enthaltung (Nichtwählen oder ungültig) 4 10.8%
    Ich bin nicht Wahlberechtigt (zu jung, Ausländer usw.). 2 5.4%

    Jetzt ist es bald so weit, daher die alljährige Frage.

    Ich hab alle Parteien herein genommen, die laut Umfrageinstituten relevant sind, auch wenn das kein gutes Kriterium ist. Für alle zugelassenen Parteien ist nicht genug Platz.

    http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm



  • SPD 0 %. 😃



  • Ich weiß es ernsthaft nicht. Einerseits will ich nicht zu den Nicht-Wählern gehören, andererseits kommen mir die Optionen als Wahl des geringeren Übels vor (und das wären seltsamerweise nicht die Piraten)

    Protestwähler werden? Auch unlustig :|



  • earli schrieb:

    SPD 0 %. 😃

    Mal abwarten, die Statistik ist ja noch sehr klein.

    ...ich habe mal für die Nicht-Wahlberechtigten gestimmt. 🙂



  • Gregor schrieb:

    ---

    Du meinst 48 Stunden und 6 Minuten.



  • earli schrieb:

    Gregor schrieb:

    ---

    Du meinst 48 Stunden und 6 Minuten.

    Ja, sorry, hatte mich verguckt. ...und meinen Beitrag inzwischen umeditiert. 😉

    Ich bin gespannt, ob die Piraten in den Bundestag kommen. Um diese Partei ist es inzwischen zwar sehr still geworden, aber die aktuellen Themen könnten den Piraten einen erheblichen Zulauf bescheren.

    Und mich überrascht, dass (bei der zugegebenermaßen noch sehr kleinen Statistik hier) die AfD so gut abschneidet. Ich bin davon überzeugt, dass diese Partei bei der Bundestagswahl weniger als 1% kriegt. Warum sollte man die wählen?! 😕


  • Mod

    Gregor schrieb:

    Warum sollte man die wählen?! 😕

    Ich denke der häufigste Grund ist, weil sie nicht die anderen sind.



  • Wer tatsächlich noch die Schmalzlocken von der FDP wähl kann sich bei mir persönlich am Wahlabend einen Satz heiße Ohnen abholen kommen 😡



  • Minimee schrieb:

    Wer tatsächlich noch die Schmalzlocken von der FDP wähl kann sich bei mir persönlich am Wahlabend einen Satz heiße Ohnen abholen kommen 😡

    Wo treffen wir uns?

    Hier noch unterhaltsames SPD-Wahlkampfversagen:
    http://www.tagesschau.de/inland/spaehskandal100.html

    PS: Ich find die FDP im Prinzip genauso beschissen wie alle anderen Parteien im Bundestag, aber aus taktischen Gründen wähle ich sie lieber, damit es noch ein bisschen Opposition bei gewissen Themen gibt, insbesondere der Energiewende.



  • Unsere Kreuze werden leider nichts verändern. Es wird vielleicht temporär eine positive Schwankung nach oben geben, aber es bleibt so wie es ist. Sicherheit, Datenschutz und die Achtsamkeit für "Giftnahrung" wird privatisiert. Dem Bürger wird die Verantwortung aufgebürgt, die der Staat hätte übernehmen sollen... Ich habe leider noch keinen Plan was ich bei der Wahl ankreuzen soll :-\



  • zurück zum Thema:

    hab mal der SPD meine Stimme gegeben, nicht aus Überzeugung, sondern aus Mitleid. Ansonsten weiss ich beim besten Willen nicht, wem ich meine Stimme geben sollte. Überzeugen kann mich keine Partei, auch nicht Piraten und AfD, auch wenn diese mal ein wenig frischen Wind in den Laden bringen.



  • Interessante Seite: http://wahl-o-meter.com



  • Das wäre ein hübsches Parlament: 21% Linke, 21% Piraten, 17% AfD


  • Mod

    Was ich paradox finde ist, dass die Linke offensichtlich durch die NSA-Themen Auftrieb bekam.

    Das geht mir ja überhaupt nicht rein. Ist das die Hoffnung, dass wir dann nur noch eine Ueberwachung auf Stasi-Niveau als kleineres Uebel bekommen?



  • Marc++us schrieb:

    Was ich paradox finde ist, dass die Linke offensichtlich durch die NSA-Themen Auftrieb bekam.

    Das geht mir ja überhaupt nicht rein. Ist das die Hoffnung, dass wir dann nur noch eine Ueberwachung auf Stasi-Niveau als kleineres Uebel bekommen?

    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Aber das macht die Presse schon lange. Obama ist eigentlich auch sehr links, und Bush war für einen Republikaner recht links. Der Chaos Computer Club tut seinen Teil dazu: Was fordert man gegen den übermächtigen Staat? Mehr Gesetze, mehr Regulierungen, kurz: mehr Staat.

    Was viel angemessener wäre, wäre eine drastische Reduzierung der Budgets für BND, Verfassungsschutze, Bundeswehr usw. Eigentlich sind sich alle von links bis rechts einig, dass diese Behörden alle totaler Mist sind und mit den heuten Probleme unserer Bürger nichts zu tun haben.

    Aber alle außer AfD (und ein paar mittlerweile Einzelgänger in der FDP) fordern das gleiche: Mehr Steuern, mehr Schuldenmachen, mehr Staatsausgaben ... obwohl die Steuereinnahmen ständig steigen.
    Natürlich wird bei der Forderung dann immer von Bildung und anderen tollen Zielen gesprochen. Aber seit wann ist Bildung überhaupt Aufgabe des Bundes? Der hat sich da gefälligst heraus zu halten. Allein die Tatsache, dass wir einen Bundesminister für Bildung haben, ist eine Schande und ein Verrat an unserem Grundgesetz. Aber ich will jetzt nicht vom Thema abkommen.
    Wo landet dann das Geld, das durch mehr Steuern und Staatsanleihen eingespielt wird, am Ende wirklich? Im Subventionssumpf (vom marxistischen Staatstheater bis zum Offshore-Windpark ohne Netzanschluss), in Rettungspaketen für Banken, in Drohnen, die nicht fliegen können, ...



  • earli schrieb:

    Aber seit wann ist Bildung überhaupt Aufgabe des Bundes? Der hat sich da gefälligst heraus zu halten. Allein die Tatsache, dass wir einen Bundesminister für Bildung haben, ist eine Schande und ein Verrat an unserem Grundgesetz.

    Ganz heraushalten wird wohl jetzt schwierig. Davon abgesehen, was ist dein Alternativvorschlag? Das Bertelsmannministerium?



  • Was ich paradox finde ist, dass die Linke offensichtlich durch die NSA-Themen Auftrieb bekam.

    Das geht mir ja überhaupt nicht rein. Ist das die Hoffnung, dass wir dann nur noch eine Ueberwachung auf Stasi-Niveau als kleineres Uebel bekommen?

    Glaubt ihr ernsthaft, dass die aktuelle Linke noch viel mit der SED zu tun hat? Wohl kaum. Einmal ist da die Westpartei (Übrigens: Mit der Ostpartei will die SPD ja gerne zusammenarbeiten, nur mit dem Westen nicht), die ja schon entstehungsbedingt nicht aus SEDlern bestehen kann. Die besteht aus Leuten, die die SPD verlassen haben, als sie begriffen haben, dass die SPD sie verraten hat. Und die alten SED-Kader im Osten sind längst tot oder so alt, dass sie keinen Schaden mehr anrichten können.

    Die ernsthaften Verfassungsfeinde sitzen in unserer Regierung, in Otto Schily (mal beispielhaft für die Rot-Grüne Regierung genannt. Die ja Auslöser für die Gründung der heutigen Linkspartei war), Zensursula von der Leyen, Supergrundrechtsminister Friedrich.

    Ganz heraushalten wird wohl jetzt schwierig. Davon abgesehen, was ist dein Alternativvorschlag? Das Bertelsmannministerium?

    Ich glaube, er wollte auf den Föderalismus hinaus.

    Obama ist eigentlich auch sehr links, und Bush war für einen Republikaner recht links.

    Da weiß man nicht, ob man Lachen oder weinen soll. Naja, es ist tatsächlich nicht wirklich einfach, Obama zu charakterisieren. Mit Bush hat er sicherlich das Prädikat "Verbrecher" gemein.
    Bush ist dumm. Dumm-Christlich-Reaktionär. Rechts? Naja, was ist rechts? Nazi? Eher nicht.
    Obama ist sicherlich nicht dumm. Christlich? Ja, vielleicht. "Law-and-order"-Politiker passt sicherlich. Übrigens ein Attribut, dass man eher "rechten" Politikern gibt, da kann Schily erzählen, was er will. Außerdem ist er ein Blender, ein Demagoge. Einer dieser Freiheits-Sonntagsredner.

    Die Links-Rechts-Kategorien treffen hier nicht wirklich gut, weil die Frage Freiheit vs. Sicherheit mit Umverteilung vordergründig wenig zu tun hat. Autoritär vs. freiheitlich trifft es eher. Obama und Bush sind autoritär, aber Obama betreibt ein bisschen Umverteilung. Unsere Bundesregierung ist nur "law-and-order". Die Linkspartei in Deutschland sicher nicht, aber fordert Umverteilung. Ist Obama nun links oder rechts? Wirtschaftspolitisch links, aber autoritär (auf der Schiene also rechts, wenn man so will).

    Mehr Steuern, mehr Schuldenmachen, mehr Staatsausgaben ... obwohl die Steuereinnahmen ständig steigen.

    Vielleicht steigen die Steuereinnahmen, weil man mehr Staatsausgaben macht



  • @MrX: Die Westkommunisten sind noch viel schlimmer als die SED-Erben.



  • Mr X schrieb:

    Ganz heraushalten wird wohl jetzt schwierig. Davon abgesehen, was ist dein Alternativvorschlag? Das Bertelsmannministerium?

    Ich glaube, er wollte auf den Föderalismus hinaus.

    Jemand, der so verstrahlt ist wie earli, sieht wenig Unterschied zwischen dem deutschen Staat und z.B. dem hessischen Staat, beides Staat, beides böse.



  • scrub schrieb:

    Mr X schrieb:

    Ganz heraushalten wird wohl jetzt schwierig. Davon abgesehen, was ist dein Alternativvorschlag? Das Bertelsmannministerium?

    Ich glaube, er wollte auf den Föderalismus hinaus.

    Jemand, der so verstrahlt ist wie earli, sieht wenig Unterschied zwischen dem deutschen Staat und z.B. dem hessischen Staat, beides Staat, beides böse.

    Nö, überhaupt nicht. Ich hab mich ja gerade auf das Grundgesetz bezogen in meinem Beitrag und meinte damit genau den Föderalismus: Medien und Bildung sind Ländersache und da hat der Bund kein Wort mit zu reden.

    Die entsprechenden Minister der 16 Länder sind genug, es braucht keinen Bundesbildungsminister. Genauso braucht es keinen hessischen Außenminister oder bayerischen Verteidigungsminister.


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