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  • Jester schrieb:

    Ich bin der Meinung, dass eine kulturelle Vielfalt an den Universitäten nur zum Guten unserer Absolventen ist. Wenn wir die nun bekämpfen schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch.

    Das sehe ich auch so. Wenn ich mich an mein Studium zurückerinnere, dann stelle ich definitiv fest, dass der Kontakt zu Studenten aus anderen Herkunftsländern das Studium bereichert hat.

    snakeman22 schrieb:

    Es gibt kein Grund Bildungsausländer anwerben zu müssen und damit die Verhältnisse unserer beheimateten Studenten weiter zu verschlimmern (randvolle Hörsäle/Bibliotheken, Wonunungsknappheit,…) - das ist einfach Wahnsinn!

    Wenn diese Bildungsausländer hierhin kommen, dann sollen sie wie es sich gehört Beiträge bezahlen damit unsere beheimateten Studenten und hiesigen Steuerzahler geschützt und entlastet werden können.

    Die Wohnungsknappheit für Studenten liegt wohl eher an den doppelten Abiturjahrgängen und der Aussetzung der Wehrpflicht. Das sind Probleme, mit denen Studenten aus anderen Ländern eher sehr wenig zu tun haben.

    Außerdem ist mir nicht klar, wie Du aus Deiner Herkunft eine nötige Besserstellung Deinerseits herleitest. Siehst Du da so eine Art "Erbrecht" oder so? Was hast Du mit den Steuern Deiner Eltern zu tun. Ebenso könnte man argumentieren, dass Studenten aus anderen Ländern möglicherweise auf Dauer hochqualifizierte Arbeitskräfte für Deutschland sind, für die Deutschland keine Schulausbildung zahlen musste. Ich kenne zumindest einige ausländische Studenten, die nach ihrem Studium in Deutschland geblieben sind und hier natürlich auch Steuern zahlen. ...und das, obwohl der deutsche Staat es diesen Leuten nicht leicht macht, nach dem Studium im Land zu bleiben. Wenn Du auf der anderen Seite argumentierst, dass die Absolventen nach dem Studium wieder in ihre Herkunftsländer zurückgehen, dann möchte ich auch darauf hinweisen, dass Deutschland in ähnlicher Weise auch von deutschen Studenten profitiert, die im Ausland studieren. Zum Beispiel gibt es viele deutsche Medizinstudenten in Österreich.

    Und von wegen "rechtspopulistische Ecke, in die Du gedrängt wirst": Das machst Du selbst. Deine Forderungen und Ideen sind einfach rechtspopulistisch. Der Grund, warum ich diese eine Frage zu Deinem ersten Posting gestellt habe ist, dass ich es merkwürdig finde, wenn das allererste Posting, das jemand in einem Programmierforum bringt, nichts mit Programmierung zu tun hat, sondern eine rechtspopulistische Meinungsäußerung ist. ...und das auch noch im Vorfeld der Europawahl.



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  • ...



  • snakeman22: Du hast echt eine an der Klatsche. Frage: Was ist momentan das Problem von Deutschland? Etwa, dass ausländische Studenten ohne Studiengebühren studieren dürfen oder vielleicht doch, dass die Schere zwischen arm und reich zunehmend größer wird (momentan wie zu Kaiserszeiten)?

    Dir ist klar, dass das Problem nicht ist, dass Entwicklungs-/Schwellenländer den Westen ausbeuten, sondern umgekehrt, dass der Westen genau diese Länder ausbeutet? Egal, ob es sich um Bodenschätze oder Billiglöhner handelt, die von Gewerkschaften, faire Löhne, Arbeitsplatzsicherheit etc. nur träumen können.

    Wenn du Probleme in deinem Leben hast, mach verdammt nochmal nicht andere dafür verantwortlich. Zeig Rückrat und zeige Verantwortung für dein eigenes Leben, anstatt anderen dafür die Schuld zu geben!

    Der Westen lebt seine Privilegien auf Kosten der Schwellen- und Entwicklungsländer und so braune Päcke wie du, wollen auch noch dafür sorgen, dass dieser Anteil auch noch größer wird. Werd erwachsen, junger Mann und hört auf den giftigen, braunen Dreck der AfD und wie die Spackos alle heißen, nachzuplappern, die übrigens auch die Rechte der deutschen Arbeitnehmer schmälern wollen.

    Der Westen hat ein Umverteilungsproblem, sowohl national als auch international!

    Erst im Januar dieses Jahres hat der Internationale Währungsfonds – üblicherweise linker Ideen völlig unverdächtig – in einer neuen Studie festgestellt, dass Volkswirtschaften mit einer verhältnismäßig gleichen Einkommensverteilung schneller wachsen als jene mit größeren Ungleichheiten.

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/Einkommensverteilung-Deutschland-Gerechtigkeit

    IBV



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  • Ist es nicht. Nicht gerade wenige Studenten kommen aus Schwellen-/Entwicklungsländern!
    Und dass die Probleme Deutschlands nichts mit ausländischen Studenten zu tun hat, darauf bist du auch nicht eingegangen.

    Du scheinst keinerlei Vorstellungen zu haben, wie sehr Deutschland bspw. vom Niedriglohnsektor profitiert und andere europäische Länder auf dem Weltmarkt dadurch schlecht da stehen. Du willst Gerechtigkeit? Fangen wir damit an! Deutschlands große Probleme haben rein gar nichts mit Ausländern zu tun!

    Wenn du wissen willst, wie doof rechtes Gedankengut macht, schau dir AfD- und NPD-Veranstaltungen an. Willst du dich da noch hinzugesellen?!

    IBV



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  • volkard schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Studien haben gezeigt, dass gerade in ein Exportland wie D, ausländische Studenten ein mehrfachen ROI ihrer Ausbildungskosten einspielen durch den Export deutscher Kultur und damit Förderung und Umsatz wirtschaftlicher Beziehung und Produktkonsum.

    Ah, "Studien haben gezeigt"…
    Welche Studien? Die halte ich für frei erfunden. Man muss nicht hier studieren, um einen BMW zu kaufen. Bitte Quellennachweise.

    Prof84 schrieb:

    Deutsche Studenten profitieren von der Reflektion gegenüber ausländischen Leistungen, Kultur und Mentalität.

    Inwiefern profitiere ich davon, wenn ein Chinese neben mir studiert? Davon, daß schwarzafrikaner im Stundentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor meinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?

    Prof84 schrieb:

    Ich habe das wohl zu einseitig betrachtet… Gut, dass es Leute mit anderen Meinungen gibt und ich mich darüber differenziert austauschen konnte

    Egal, was Du betrachtet hattest. Aber von Prof84 biste nur verarscht worden. Das war kein differenzierter Austausch, sorry.

    Ja,ja,ja ...
    Seit etwa 10 Jahre versuchst Du mir an die Beine zu springen. 10 Jahre!!! Meister - Du hast Komplexe.
    Wir lesen dazu 2. Buch Prof84, Salam 114
    "Wahrheit kann nur ertragen werden,
    wenn man sie selbst entdeckt." (Fritz Perls)

    Das Psychologie-Buch | ISBN: 9783831022090



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  • snakeman22 schrieb:

    Entschuldigung, aber ich habe doch nichts gegen Bildungsinländer und Immigranten gesagt bzw. geschrieben!
    Nein, AfD und NPD kann ich mir sparen, ebenso alle linksextremistischen Parteien wie die Linke und die MLPD (**1)!

    "Ich bin nicht rechts, aber...". Das stille Dulden, das stille Fördern von rechtem Gedankengut ist das eigentliche Gefährliche. Wenn dann noch Rhetoriker, die öffentlich auftreten, solche Leute repräsentieren, dann ist es um das gute Land (wieder) bestellt.

    Ich kann dir mal empfehlen (Auto-)Biographien über die Zeit des 3. Reiches zu lesen (der Schulunterricht kann das gar nicht vermitteln wie krank das damals zuging!!!) wie alles angefangen hat und wie Leute, wie du und ich, zu unmenschlichen Monstern wurden. Das passiert nämlich, wenn man sich nur um das eigene Wohl sorgt und versucht auf Kosten anderer zu profitieren, auch wenn es an die Existenz anderer geht.

    Du siehst dich sicherlich nicht als schlechter Mensch, aber du scheinst keine Ahnung zu haben, welches Potential solches Gedankengut hat, wenn das erst eine große Masse denkt!

    Gruß,
    IBV



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  • Du kannst dich mal fragen, wo die USA, Schweiz und Deutschland ohne ihre Einwanderer heute wären.
    Ausländer sind übrigens nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Arbeitgeber (siehe Crytek).

    Eine Umverteilung ist sehr leicht durch Steuern zu regeln. Andere Länder machen das ganz erfolgreich und die Steuern für Reiche waren hier zu Lande auch mal höher. Kannst dich bei Schröder bedanken, dass das nicht mehr der Fall ist.

    Gruß,
    IBV

    PS: Ich bin nicht weiter gewillt dir das Denken abzunehmen. Du scheinst dich sehr einseitig zu informieren und deine Probleme an Ausländer abzuwelzen. Zudem scheinst du das falsche zu bekämpfen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera ).



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  • Ich hab null Verständnis dafür, wenn Leute auf Minderheiten rumhacken. Das ist nicht linksextrem, sondern gesunder Menschenverstand.

    Zuletzt bearbeitet von snakeman22 am 07:30:23 17.05.2014, insgesamt 34-mal bearbeitet

    Take a chill pill!

    IBV



  • @snakeman22: Ich habe nicht alles gelesen, was Du geschrieben hast, aber wenn ich das richtig mitgekriegt habe, dann scheinst Du Dich irgendwie als persönlich betroffen zu fühlen. Magst Du uns ein bisschen Deinen persönlichen Hintergrund in diesem Zusammenhang erklären? Hast Du ein Studium angefangen und findest in dem Zusammenhang keine Wohnung? Oder hast Du keinen Studienplatz gekriegt? Wenn ja: Um was für ein Fach geht es eigentlich? Oder geht es bei Dir eher um eine abstrakte Befürchtung, die Du für Deine Zukunft hast?



  • Hi,

    es ist hierbei wie in so vielen Sache eine Frage des Maßes. Richtig angefangen können da durchaus beide von partizipieren. Aber wenn wie in manchen Fachhochschulen regelrecht auf "Asiatenjagt" gegangen wird, um so viele von denen wie möglich reinzuholen, um damit Klassen vollzumachen, bzw. reine Chinaklassen zu bilden, dann degenerieren wir hier zur reinen verlängerten Bildungswerkbank von China. Liegt aber daran, dass wenn es weniger Studenten werden sofort die Finanzminister ein Einaparpotential wittern. Also wird die Einrichtung künstlich aufgeblasen, anstatt die verringerte Schülerzahl dazu zu nutzen, das weniger an Masse in ein mehr an Klasse umzuwandeln.

    Wenn zwischen 5% und 20% ausländische Studenten in einem Jahrgang sind, (aus unterschiedlichen Regionen der Welt gerne auch bis 30%), dann werden die in den Rest der Klasse integriert und lernen beide was voneinander. (Das Ideal wäre erreicht, wenn die hierher einheiraten.) Ich hab das selber erlebt (nicht das Einheiraten) und ca ein Jahr mit einer Japanerin im gleichen Büro gesessen. Wir haben da alle davon profitiert, sowohl wir als auch sie. Auch wenn mein Traum auf dem Wege englisch zu lernen nicht aufgegangen ist. Bevor ich die ersten Brocken englisch konnte wars überflüssig, weil sie viel schneller Deutsch lernte.

    Anders ist es, wenn ganze Klassen nur aus Ausländern bestehen und auch noch in englisch unterrichtet werden. Da findet kein aufeinanderzugehen und kein voneinander lernen statt. Da bilden alle ihre eigenen Grüppchen und haben kein Interesse und keinen Grund sich aufeinander zuzubewegen. In dem Fall sind wir wirklich nur noch verlängerte Bildungswerkbank, und da bin ich schon der Meinung, das das von den entsprechenden Ländern bezahlt werden sollte, denn die bleiben garantiert alle nciht hier und werden zurück in ihrer Heimat auch kaum Nebeneffekte erbringen. Daher bin ich auch der Meinung, dass der Unterricht generell in Deutsch erfolgen sollte und nur gezielte Rückfragen ggf. auf englisch beantwortet werden sollten. Fließende Deutschkenntnisse in wort und Schrift sollten also eine Grundvoraussetzung für ein Studium in Deutschland sein.

    Im übrigen bin ich nach wie vor dagegen, dass ein Studium bei uns kostenlos sein sollte. Ein Semester sollte schon mindestens einen - besser mehrere Tausender kosten.
    Wo ist das Problem dabei, jedem Studenten (mit Ausnahmer der paar, deren Eltern über 7-stelliges Vermögen verfügen) pro jahr einen oder mehrere Tausender (meinetwegen als Gutschein, um Missbrauch zu verhindern) in die Hand zu drücken und zu sagen "nun geh zu Deiner Hochschule bezahlen".

    Auf den ersten Blick wäre es nur neue Bürokratie. Aber sie hätte ein paar angenehme Nebeneffekte. Es wäre kein Studium mehr, das kostenlos und somit umsonst ist. Außerdem wird ein Student, der bei seinem Professor einen Tausender (oder auch mehrere) hingebracht hat eine andere Einstellung zur Gegenleistung des Professors haben. Der wird nicht mehr damit zufrieden sein, dass der Prof nur über die Rolle der Bedeutung schwafelt oder statt "Lehrplanwissen" zu vermitteln nur seinem privaten Hobby frönt. In dem Fall ist der Student eben nicht mehr Bittsteller, sondern Geschäftspartner auf Augenhöhe, der für das hingetragene Geld einen Gegenwert erwartet.
    Weiterhin kann man Regelungen finden, dass die Studenten nicht komplett ausgegebene Gutscheine (in dem sie an einer kostengünstigen Hochschule studieren) für Auslandssemester, Zusatzlehrgänge... ansparen können.
    Außerdem findet damit automatisch eine Förderung der Hochschulen statt, die ihren Studenten für den Gutschein den besten Gegenwert bieten und die damit die meisten Studenten anziehen können. Wenn man die Gutscheine kostendeckend gestaltet, können die Hochschulen damit auch sofort auf verändernden Ansturm reagieren und zusätzliche Klassen aufmachen ohne erst irgendwo Geld fechten gehen zu müssen.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel: Ich kenne keine Vorlesungssaale voller Chinesen. Ich kenne sogar Chinesen, die hier bleiben wollen, trotz der Diskrimierung die sie hier erfahren, von der Ausländerbehörde bis zum Alltag.
    Bildung sollte vom Reichtum nicht abhängig sein. Es ist ein leichtes, wenn jemand aus einer Generation spricht, die noch jede Menge Vorzüge hatte:
    - Nicht nur kostenloses Studium, sondern auch keine engen zeitlichen Vorgaben was den Abschluss angeht
    - Keine Prüfungen jedes Semester
    - Praktikum ab dem 5. Semester (bei uns schon ab dem 4.)
    - Kindergeld bis 28
    - Heute: Stoff kürzen, gleichzeitig wird auf dem Arbeitsmarkt mehr verlangt.
    - Arbeitsmarkttechnisch: Weniger globale Konkurrenz als heute.

    Wenn dich jemand fragt, ob du für Klassengesellschaften bist, wirst du wahrscheinlich automatisch mit "nein" antworten. Fakt ist, dass du es doch bist. Sowohl innerhalb eines Landes als auch international.

    Auf die Frage, ob Deutschlands Schulden durch Auslandsstudenten zustande kamen, würdest du wie antworten?
    Auf die Frage, inwiefern Deutschland von Auslandsstudenten profitiert, würdest du wie antworten? Auf welcher Grundlage? Wie misst du das? Fakt ist, dass reine Zahlenspielereien der Komplexität nicht gerecht werden.
    China ist zwar (momentan) ein Land der Kopierer (was Deutschland vor 100 Jahren auch war), dennoch kauft es von kaum einem Land so viele Produkte ein wie in Deutschland, was vor allem auch mit Beziehungen zu tun hat.

    Gruß,
    IBV



  • IBV schrieb:

    Auf die Frage, inwiefern Deutschland von Auslandsstudenten profitiert, würdest du wie antworten? Auf welcher Grundlage? Wie misst du das? Fakt ist, dass reine Zahlenspielereien der Komplexität nicht gerecht werden.

    Verstehe ich nicht, man kann ja die Zahlenspielereien angemessen komplex gestalten.

    muemmel schrieb:

    Es wäre kein Studium mehr, das kostenlos und somit umsonst ist. Außerdem wird ein Student, der bei seinem Professor einen Tausender (oder auch mehrere) hingebracht hat eine andere Einstellung zur Gegenleistung des Professors haben. Der wird nicht mehr damit zufrieden sein, dass der Prof nur über die Rolle der Bedeutung schwafelt oder statt "Lehrplanwissen" zu vermitteln nur seinem privaten Hobby frönt. In dem Fall ist der Student eben nicht mehr Bittsteller, sondern Geschäftspartner auf Augenhöhe, der für das hingetragene Geld einen Gegenwert erwartet.

    Tut mir Leid, aber du schwafelst Müll. Professoren sind eben keine Geschäftspartner auf Augenhöhe, sondern haben ihren Dienst zu tun. Dazu gehört die Lehre nunmal und das gehört zu seiner Pflicht. Da brauche ich keine Gebühren zu bezahlen, ich kann als Bürger verlangen, daß er für C4, W1 oder wie immer auch seine Besoldung heißt, seine Pflicht tut wie jeder andere auch. Zustände, wie du sie beschreibst, sind schon jetzt nicht tragbar. Sie sind aber auch etwa so sehr bekämpfbar wie sie mit Gebühren wären, nämlich gar nicht. Zitat von einem Profesor dazu: "Naja, im Grunde können Sie einen Professor nicht zu irgendwas zwingen"
    Dazu kommt noch, daß "ein Tausender" ein verschwindend geringer Anteil an der Finanzierung wäre. Völlig lächerlich und nichts weiter als eine simple Bestrafung für alle.



  • snakemen schrieb:

    ...

    Das einzigste was ich von dir lese ist ... Was hat das zu bedeuten? 😕

    Im übrigen bin ich nach wie vor dagegen, dass ein Studium bei uns kostenlos sein sollte. Ein Semester sollte schon mindestens einen - besser mehrere Tausender kosten.
    Wo ist das Problem dabei, jedem Studenten (mit Ausnahmer der paar, deren Eltern über 7-stelliges Vermögen verfügen) pro jahr einen oder mehrere Tausender (meinetwegen als Gutschein, um Missbrauch zu verhindern) in die Hand zu drücken und zu sagen "nun geh zu Deiner Hochschule bezahlen".

    Die 30000€ Schulden und die 10% Zinsen nach dem Studium. 😃

    Auf den ersten Blick wäre es nur neue Bürokratie. Aber sie hätte ein paar angenehme Nebeneffekte. Es wäre kein Studium mehr, das kostenlos und somit umsonst ist. Außerdem wird ein Student, der bei seinem Professor einen Tausender (oder auch mehrere) hingebracht hat eine andere Einstellung zur Gegenleistung des Professors haben. Der wird nicht mehr damit zufrieden sein, dass der Prof nur über die Rolle der Bedeutung schwafelt oder statt "Lehrplanwissen" zu vermitteln nur seinem privaten Hobby frönt. In dem Fall ist der Student eben nicht mehr Bittsteller, sondern Geschäftspartner auf Augenhöhe, der für das hingetragene Geld einen Gegenwert erwartet.

    Das ist ein Traum. Die neue Bürokratie würde auch Geld kosten. Und Mehreinnahmen bedeuten nicht immer das auch mehr in die Institution gesteckt wird, sondern dass das Geld für andere fremde Zwecke benutzt wird.

    Ob es die Leute motivieren wird, ist fraglich. Kenne Leute in der Ausbildung (Kosten mehrere Tausend Euro pro Monat) und lassen sich genauso volllaufen wie wir in der Uni Zeit. Und Profs, welche an der Uni versauern, werden durch das Geld auch nicht besser.

    Andererseits hatte ich keine Probleme mit der Ausstattung der Uni. Ein Spezialrechner war mal ein umgebauter 386. Aber er lief. Alle anderen Rechner waren gut, die Bib war gut ausgerüstet und mit Nachfragen kam man auch an ACM,STEP,... Accounts ran. Und wenn ich mal eine Frage hatte, konnte man mit ein wenig Fingergefühl die Profs fragen.


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