Was?
-
Hatte mich persönlich einfach interessiert.
Ich glaube nicht, dass man grundlos aufhört zu arbeiten, grundlos de-sozialisiert, grundlos drogenabhängig wird.
Mag sein, dass das wie eine Kette aussieht und auch tatsächlich so ablief, allerdings glaube ich trotzdem an einen ziemlich gut abgrenzbaren Ursprung/Anfang.
Wahrscheinlich ist es aber einfach verpasste Persönlichkeitsentfaltung (keine wirklichen Freunde, keine Partnerin, ... ).
Zu einem Psychologen sollte er auf jeden Fall. Aber die können auch nur Menschen helfen, die auch Hilfe wollen.
-
@Reconsider:
Das mit der Kausalität ist so eine Sache. Was Dir wie eine dumme Zufallsfolge diverser Mißlichkeiten vorkommt, kann sich für andere zu einer Tageskatastrophe kumulieren. Heißt, für Dich liegen die Gründe möglicherweise unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, die bei einem Anderen zum Dauertief führen.
Das Problem beginnt da, wenn jemand so tief drinsteckt, daß alles nur noch Scheiße ist. Ab da setzt auch die Gefährlichkeit aller psychotropen Substanzen ein, ob sie nun kurzfristig aufhellend oder sedierend wirken.@hustbaer:
Ein ganz blödes Vorurteil ist es, Leuten generell die Tür zur Psychobranche zu weisen. Denn eigentlich klappt es mit dem ersten Therapeuten nie und die Kassen unterstützen kein "doctor hopping" mehr, obwohl es genau da Sinn machen würde.Erinnert mich an den Witz, als man die Praxisgebühr gegen die Montagsschwemme vereinsamter Rentner in den Arztpraxen einführte: "Was, zehn Euro? Na, dafür hören mir meine Enkel aber auch zu!"
Es gibt zu wenig Ecken in dieser Gesellschaft, wo zugehört wird und wenn jemand in einem Programmiererforum sein Glück versucht, würde ich das zwar jetzt nicht wirklich als zielwirksam sehen, aber zwei oder drei Kummerecken findet man doch im Internet, da könnte man ihn hinschleifen oder es zumindest versuchen. Es ist sein Versuch, zaghaft Kontakt mit der Welt aufzunehmen, also kein Grund, gleich die kalte Schulter zu zeigen.
Naja, ganz so war's auch nicht, sind ja doch ein paar Seiten zusammengekommen.
-
pointercrash() schrieb:
@hustbaer:
Ein ganz blödes Vorurteil ist es, Leuten generell die Tür zur Psychobranche zu weisen. Denn eigentlich klappt es mit dem ersten Therapeuten nie und die Kassen unterstützen kein "doctor hopping" mehr, obwohl es genau da Sinn machen würde.Das (Kassen unterstützen kein "doctor hopping" mehr) ist ja wohl vollkommen beknackt. Das wusste ich nicht. Ich hoffe auch dass das in Ö (wo ich lebe) besser ist.
-
Bin jetzt seit 1 Woche in Therapie.
Es wird immer schlimmer.
Mein Hass auf das Leben und Menschen nimmt leider immer mehr zu...Kriege aber wieder Drogen die nach 2-4 Wochen "wirken" sollen.
Na ja... Was solls....
Ich habe mir überlegt was mir Spass machen könnte. Habe auch wieder Sport getrieben.
Kleines Update zu meinem Zustand und so
-
Sheldor schrieb:
Ich habe mir überlegt was mir Spass machen könnte. Habe auch wieder Sport getrieben.
Was für ein Sport? Wenn ich mich psychisch nicht gut fühle, ich weiß, nicht vergleichbar mit einer Depression, hilft es mir, mich mit einer Ausdauereinheit "kaputt" zu machen. Die schlechten Gedanken sind dann wie weggeblasen.
-
Sheldor schrieb:
Bin jetzt seit 1 Woche in Therapie.
Es wird immer schlimmer.
Mein Hass auf das Leben und Menschen nimmt leider immer mehr zu...Kriege aber wieder Drogen die nach 2-4 Wochen "wirken" sollen.
Hi Sheldor, habe das langjährige Tun einer Bekannten miterlebt und kann wenigstens ein paar Minimaltips liefern:
- eine Woche ist nix. Gib Deinem Therapeuten wenigstens 'ne Chance. Wenn Du nach 3 Wochen immer noch den Eindruck hast, Dein gegenüber labert nur Mist und versteht gar nichts, strebe einen Wechsel an.
- Wenn man Dir Benzodiazepine verabreichen mag, ist ein sofortiger Wechsel des Therapeuthen angesagt. Das Abhängigkeitsrisiko ist zu hoch und Depressionen werden häufig dadurch nur verstärkt.
- Wenn Dir "geistig Gesunde" nicht helfen können, unterhalte Dich mit anderen Bekloppten. Ich meine das ernst.Erste Anlaufstelle wäre die DASH, die mittlerweile auch im Bereich Depressionen tätig ist. Die MASH bietet in deren Rahmen auch Beratung per e-mail und sogar Chat an.
Der wichtigste Punkt ist erstmal, daß Du Dir eingestehst, daß mit Dir was nicht stimmt. Das wär' ja schonmal geschafft!
-
Provieh-Programmierer schrieb:
Was für ein Sport? Wenn ich mich psychisch nicht gut fühle, ich weiß, nicht vergleichbar mit einer Depression, hilft es mir, mich mit einer Ausdauereinheit "kaputt" zu machen. Die schlechten Gedanken sind dann wie weggeblasen.
jiu jitsu und Laufband, hab aber wieder aufgehört
pointercrash() schrieb:
Hi Sheldor, habe das langjährige Tun einer Bekannten miterlebt und kann wenigstens ein paar Minimaltips liefern:
- eine Woche ist nix. Gib Deinem Therapeuten wenigstens 'ne Chance. Wenn Du nach 3 Wochen immer noch den Eindruck hast, Dein gegenüber labert nur Mist und versteht gar nichts, strebe einen Wechsel an.
- Wenn man Dir Benzodiazepine verabreichen mag, ist ein sofortiger Wechsel des Therapeuthen angesagt. Das Abhängigkeitsrisiko ist zu hoch und Depressionen werden häufig dadurch nur verstärkt.
- Wenn Dir "geistig Gesunde" nicht helfen können, unterhalte Dich mit anderen Bekloppten. Ich meine das ernst.Erste Anlaufstelle wäre die DASH, die mittlerweile auch im Bereich Depressionen tätig ist. Die MASH bietet in deren Rahmen auch Beratung per e-mail und sogar Chat an.
Der wichtigste Punkt ist erstmal, daß Du Dir eingestehst, daß mit Dir was nicht stimmt. Das wär' ja schonmal geschafft!Sertralin gehört auch zu den benzodiazepinen? Dann sollte ich den Klapsendoktor wechseln?
Fühle mich aber nicht abhängig von den Tabletten bis jetzt. Spüre auch nichts von der Wirkung.Gebe dem Zeug noch 2-3 Wochen chance, ich bin aber schon jetzt am durchdrehen.
Werde irgendwie Agressiver.
Ich mach den ganzen Tag nichts weil alles scheisse ist. Ich kann wirklich nichts tun, ich übertreibe nicht. shit das leben ist so scheisse.
-
Sheldor schrieb:
Sertralin gehört auch zu den benzodiazepinen?
Nö, Sertralin ist kein Benzo sondern ein SSRI (selective serotonin reuptake inhibitor).
I.A. (d.h. bis auf besondere Fälle mit besonderen Indikationen) werden heute eher SSRIs verschrieben. Weil die - wie ich mir sagen liess - weniger krasse Nebenwirkungen haben als die Benzos.Sheldor schrieb:
Werde irgendwie Agressiver.
Sag das dem Arzt. Könnte ja mit dem Sertralin zusammenhängen. Das richtige Medikament zu finden is wohl meistens net einfach, weil die halt alle net perfekt sind. Das eine verbessert da a bissi was und verschlechtert woanders viel mehr, das andere hat nur leichte Nebenwirkungen aber hilft dafür nix uswusf. Dummerweise sind auch jeder Mensch und jede Hirnchemie total anders, und daher kann man nur schwer abschätzen was bei wem wie wirken wird.
Das entspricht zumindest inetwa dem was eine gute Bekannte die selbst Psychiaterin ist mir erzählt hat.
-
hustbaer schrieb:
Sheldor schrieb:
Sertralin gehört auch zu den benzodiazepinen?
Nö, Sertralin ist kein Benzo sondern ein SSRI (selective serotonin reuptake inhibitor).
I.A. (d.h. bis auf besondere Fälle mit besonderen Indikationen) werden heute eher SSRIs verschrieben. Weil die - wie ich mir sagen liess - weniger krasse Nebenwirkungen haben als die Benzos.Sheldor schrieb:
Werde irgendwie Agressiver.
Sag das dem Arzt. Könnte ja mit dem Sertralin zusammenhängen. Das richtige Medikament zu finden is wohl meistens net einfach, weil die halt alle net perfekt sind. Das eine verbessert da a bissi was und verschlechtert woanders viel mehr, das andere hat nur leichte Nebenwirkungen aber hilft dafür nix uswusf. Dummerweise sind auch jeder Mensch und jede Hirnchemie total anders, und daher kann man nur schwer abschätzen was bei wem wie wirken wird.
Das entspricht zumindest inetwa dem was eine gute Bekannte die selbst Psychiatering ist mir erzählt hat.
Werds meinem Psychiater nächste Woche erzählen.
Hoffendlich tritt bald die positive Wirkung ein...
-
Nur noch Tag ein Tag aus.
der psychodoktor labert aber auch immer die gleiche schei**e
Das Leben ist so verdammt schei""e
Keine Ahnung wieso sich Leute fortpflanzen. Alles Arschlöcher