Donald
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swapper schrieb:
wir leben im postfaktischen zeitalter. bauchgefühl und glaube sind vielen menschen heute wichtiger als rationalität und wahrheit. das erklärt, warum trump mit seinem blöden gelaber eine menge anhänger gewinnen konnte.
Das Problem mit Fakten ist, gerade bei Politikern, dass eine Korrelation oft als Kausalität angenommen wird. Eine wirkliche Plausibilisierung oder Prüfung auf Korrektheit findet hingegen seltenst statt.
Es wird lieber auf ideologiegeprägten Wahnsinn gesetzt.
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Donald T. ist recht vulgär, so wie es aussieht: http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahlkampf-trumps-kampagne-implodiert-1.3196500
Ich denke nicht, dass dies ein geeigneter republikanischer Präsident ist. Man könnte ihn vielleicht durch seinen Vice President ersetzen. kA.
https://www.washingtonpost.com/politics/trump-recorded-having-extremely-lewd-conversation-about-women-in-2005/2016/10/07/3b9ce776-8cb4-11e6-bf8a-3d26847eeed4_story.html?hpid=hp_hp-top-table-main_trumptape-404pm%3Ahomepage%2Fstory <== er versucht, alles herunter zu spielen, aber seine grundsätzliche Haltung ist für einen Mann seines Alters (2005 war er 59) recht pubertär. Nun ist er 70 Jahre alt und sicher etwas abgekühlt, aber einem "Berlusconi" mögen die Republikaner sicher nicht das Zepter reichen. Er wäre durch diese ganzen Frauen-Geschichten und seine blöden Reden als Präsident erpressbar. Man könnte ihn leicht mit Frauen verführen und dabei filmen. Ideal für fremde Agenten. Man muss hier nur an das Herumgeeiere von Billy nach der Praktikantenaffaire denken, um USA zu verstehen.Es MUSS bessere Präsidenten als ihn geben. Donald T. ist einfach ein Witz und eine Gefahr für die ganze Welt.
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Die interessante Frage: Wie geht es weiter, wenn Donald Trump aufgibt oder von seiner Partei aus dem Weg geräumt wird?
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-was-passiert-falls-trump-aufgibt-1.3196548
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-video-welche-republikaner-jetzt-noch-fuer-trump-sind-a-1115779.htmlBleibt er im Rennen, verliert er chancenlos. Der Geldhahn ist schon dicht. Hillary und die Medien werden ihn moralisch schlachten.
Also nehmen wir mal an, Trump gibt beleidigt (was sonst?) auf. Was dann?
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Das National Committee (168 Personen) würde einen neuen Kandidaten bestimmen. Pence, Ryan, Cruz kämen in Frage.
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Alternativ könnte man die Wahl verschieben (Kongress), damit man einen Parteitag einberufen kann.
Ich tippe auf 1)
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Hast du eigentlich schon mal mitbekommen, dass die Alternative schon von vielen Us-Amerikanern "Hitlery" oder "Killery" genannt wird? Gegenüber dem, was die sich hat zu Schulden kommen lassen, und wo sie mit drinhängt, sind die wie immer etwas unsensiblen Sprüche vom Trump nicht mal mehr mit einem Fliegenschiss zu vergleichen.
Komisch, dass man so selten darüber was hört.
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Ja, eigentlich sind beide untragbar. Obama macht am besten einfach weiter oder - noch besser - schickt seine Frau. Das wäre die beste Präsidentin.
Donalds gesammelte Sprüche sind einfach der Hammer. Er sollte vielleicht ein Buch herausgeben mit seinen Sprüchen und eine ehrliche Biografie schreiben, aber nicht Präsident werden wollen. Das überfordert sein Ego. Der Job passt vermutlich nicht wirklich zu ihm. Kurzum, er ist erledigt. Da hilft ihm auch nicht sein unschuldiges Grinsgesicht. Ein gefährlicher Clown.
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Erhard Henkes schrieb:
Ja, eigentlich sind beide untragbar. Obama macht am besten einfach weiter oder - noch besser - schickt seine Frau. Das wäre die beste Präsidentin.
oder wir könnten die Us-Amerikaner fragen ob sie Merkel haben wollen
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nachtfeuer schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Ja, eigentlich sind beide untragbar. Obama macht am besten einfach weiter oder - noch besser - schickt seine Frau. Das wäre die beste Präsidentin.
oder wir könnten die Us-Amerikaner fragen ob sie Merkel haben wollen
Naja, in Europa will sie niemand haben außer den Deutschen, obwohl ich da auch nicht mehr so sicher bin. Aber es langt ja, wenn die CDU ohne sie nicht kann, btw. die SPD auch nicht.
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Sehr viele Spitzen der Republikaner sprechen sich klar gegen D.T. aus oder distanzieren sich von ihm. Er ist einfach ein elender Drecksack. Vielleicht ehrlicher als Hillary, der niemand über den Weg traut, aber er hat zu viele Grenzen übertreten, zu viele konservative Werte missachtet. Seine moralischen Maßstäbe sind untauglich. Fehlt nur noch, dass Frau und Tochter ihn im Stich lassen.
Man fragt sich von Anfang an, warum er sich das überhaupt antut und warum die Republikaner diesen Schwachsinn über sich ergehen lassen. Nun haben Sie den Salat.
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Ich glaube er tut sich das an, weil er ein bisschen grössenwahnsinnig ist. Er ist überzeugt davon dass er toll ist, und dass er gewinnen wird. OK, vielleicht ist er nicht mehr ganz davon überzeugt, das wäre möglich, aber ich glaube dass er auf jeden Fall davon überzeugt war als er sich entschlossen hat zu kandidieren. Und ich glaube dass es einfach nicht in sein Weltbild passt in einer so öffentlich Art und Weise aufzugeben. Also schätze ich dass er es bis zum Schluss durchziehen wird.
Und ja, vermutlich sind beide untragbar.
Erhard Henkes schrieb:
Also nehmen wir mal an, Trump gibt beleidigt (was sonst?) auf. Was dann?
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Das National Committee (168 Personen) würde einen neuen Kandidaten bestimmen. Pence, Ryan, Cruz kämen in Frage.
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Alternativ könnte man die Wahl verschieben (Kongress), damit man einen Parteitag einberufen kann.
Ich tippe auf 1)
Ich habe mich mit den anderen republikanischen Kandidaten ehrlich gesagt nicht beschäftigt. Ist da einer dabei der deiner Meinung nach weniger untragbar wäre als Hillary?
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Erhard Henkes schrieb:
Sehr viele Spitzen der Republikaner sprechen sich klar gegen D.T. aus oder distanzieren sich von ihm. Er ist einfach ein elender Drecksack. Vielleicht ehrlicher als Hillary, der niemand über den Weg traut, aber er hat zu viele Grenzen übertreten, zu viele konservative Werte missachtet. Seine moralischen Maßstäbe sind untauglich. Fehlt nur noch, dass Frau und Tochter ihn im Stich lassen.
Und?
Hast du dir einmal die Mühe gemacht, mit Trump-Unterstützern zu reden? Mal nachgefragt, warum die überhaupt so einen Dreckssack wählen wollen?
Die Antwort ist einfach: Sie wissen, dass er ein Drecksack ist, genau deswegen wählen sie ihn. Diese Leute haben, direkt gesagt, keinen Bock mehr auf das gegenwärtig vollkommen undurchsichtige System, welches da vor sich wuchert. Wenn ihm also Berufspolitiker öffentlich die Unterstützung, nach der er nie wirklich gefragt hat, entziehen - nicht vergessen, er hat denen bereits deutlich gesagt, dass die GOP mal für seinen Wahlkampf bezahlen soll - dann ist das für diese Leute noch ein Ritterschlag. "Der gehört nicht zu uns!" - "Genau, der gehört zu UNS, nicht zu EUCH!"
Nein, auf die Republikaner war er nie wirklich angewiesen. Nicht mal deren Ideale hat er wirklich vertreten. Er ist eher für starken Staat, hohe Besteuerung (welch' Ironie, mit seiner Steuergeschichte) und Abschottung. Und seine Unterstützer hat er, weil sie "was schönes kaputtmachen wollen". Und all die, die zum "Schönen" gehören, denen gibt man sowieso keinen Kredit.
Trump's Problem ist nicht, dass ihm Unterstützer wegfallen. Das Problem ist, dass er nicht genug davon hat, und in der Wahl jetzt um die buhlen muss, die noch unentschlossen sind. Und das sind meist so Leute, die nicht zwei Stunden bis zum Mittagessen denken können, Leute, die (mal vollkommen neutral gesprochen und keinen der beiden Kandidaten favorisierend) eine abfällig gesprochene Wahrheit ("Wenn du ein Star bist, kannst du alles mit ihnen machen") stärker bewerten als +20 Jahre Politikerkriminalität auf Seiten Clintons. Nicht, dass die, die "was schönes kaputtmachen wollen", weiter denken könnten.
Ich wüsst' nicht, wen ich wählen und wen ich in die Wüste schicken würde. Allein eine perverse Neugier, einen noch schlimmeren W. Bush ins White House zu bekommen, lässt mich bisher Trump im positiven Licht sehen. Aber das ist auch leicht, wenn die Massenkarambolage auf der anderen Fahrbahn passiert, da kann man so schön gaffen.
EDIT: Beende deine Satzgefüge.
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dachschaden schrieb:
Ich wüsst' nicht, wen ich wählen und wen ich in die Wüste schicken würde. Allein eine perverse Neugier, einen noch schlimmeren W. Bush ins White House zu bekommen, lässt mich bisher Trump im positiven Licht sehen. Aber das ist auch leicht, wenn die Massenkarambolage auf der anderen Fahrbahn passiert, da kann man so schön gaffen.
Wir wissen fix dass Clinton Außenpolitisch eine absolute Katastrophe ist.
Bei Trump weiß man gar nichts. Er hat das Potential schlimmer als Clinton zu sein aber er kann auch ein tragbarer Präsident werden.Richtig schwere Entscheidung. Wenn ich Ami wäre, wäre die Wahl einfach: Hillary hat Innenpolitisch um Dimensionen die Nase vorne und als Ami schert mich die Außenpolitik eh nicht.
Als Europäer muss man aber sagen dass schlimmer als Hillary kaum vorstellbar ist. Irgendwie krass.
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Donald T. hat die Chancen der Republikaner auf die Präsidentschaft minimiert. Die Partei ist völlig zerstritten.
Wenn Hillary nicht noch schwere Fehler begeht oder D.T. etwas Schreckliches über Sie heraus finden lässt, wird diese spröde Dame mit der schrecklichen Stimme der nächste Präsident der USA. Sie wäre die erste Frau!
Irgendwie hoffen alle noch auf ein Wunder (D.T. gibt auf, Hillary bricht krank zusammen).
Dann wird es doch noch Michele Obama.
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Shade Of Mine schrieb:
Als Europäer muss man aber sagen dass schlimmer als Hillary kaum vorstellbar ist. Irgendwie krass.
Was genau ist die aussenpolitische Agenda von Hillary, bzw. was meinst Du hier konkret?
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Ich selbst blicke da nicht ganz durch, hab mich damit zu wenig beschäftigt, aber Hillary soll wohl ne ziemlich üble Kriegstreiberin sein.
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hustbaer schrieb:
Ich selbst blicke da nicht ganz durch, hab mich damit zu wenig beschäftigt, aber Hillary soll wohl ne ziemlich üble Kriegstreiberin sein.
Welches Land hat sie denn angegriffen?
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Der arme kleine Bush hat bereits seinen tritt bekommen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/trump-skandalvideo-nbc-beurlaubt-moderator-billy-bush-a-1115871.html#ref=recom-plista
Mal sehen, wann D.T. sein Fett abbekommt.
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Erhard Henkes schrieb:
hustbaer schrieb:
Ich selbst blicke da nicht ganz durch, hab mich damit zu wenig beschäftigt, aber Hillary soll wohl ne ziemlich üble Kriegstreiberin sein.
Welches Land hat sie denn angegriffen?
hustbaer schrieb:
Ich selbst blicke da nicht ganz durch, hab mich damit zu wenig beschäftigt,
Wenn es dich wirklich interessiert, dann ist es vermutlich besser wenn du selbst mal googelst und dir selbst ein Bild verschaffst - mit
hillary clinton war
findet man z.B. einiges.Dass ich dazu nicht wirklich etwas fundiertest sagen kann, ausser den allgemeinen Eindruck wiederzugeben den ich so erhalte wenn ich diverse Überschriften lese bzw. die Meinungen von diversen Personen die sich dazu geäussert haben, habe ich denke ich schon ziemlich klar geschrieben.
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scrontch hatte gefragt (zwar nicht mich, aber egal) worum es bei der Kritik an ihrer Aussenpolitik geht, und darum geht es. Ob diese Kritik angebracht ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, was auch der Grund ist warum ich hier relativ wenig zu Hillary geschrieben habe. Dass es um ihre Einstellung zu Krieg geht und ihr vorgeworfen wird ne Kriegstreiberin zu sein ist aber ziemlich klar. Dazu muss man wirklich nicht viel mehr als Überschriften lesen.
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Hier eine kleine Zusammenfassung, warum von Frau Clinton keine Friedenspolitik zu erwarten ist:
http://www.huffingtonpost.com/jeffrey-sachs/hillary-is-the-candidate_b_9168938.html
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scrontch schrieb:
Shade Of Mine schrieb:
Als Europäer muss man aber sagen dass schlimmer als Hillary kaum vorstellbar ist. Irgendwie krass.
Was genau ist die aussenpolitische Agenda von Hillary, bzw. was meinst Du hier konkret?
Clinton ist eine Kriegstreiberin.
Obama hat versucht sich gegen die Kriegstreiberei zu stellen und nun muss man sich die EU Außengrenze nur mal ansehen. Und jetzt stell dir das mit einem Hardliner vor.Hillary war übrigens als Außenministerin bei den meisten der Pro Kriegsentscheidungen ganz vorne dabei. Frieden wird es mit ihr nicht geben. Man bedenke, sie gehört zur "Fuck the EU"-Fraktion.
PS:
Auch wenn huffingtonpost nicht die objektivste Seite ist: http://www.huffingtonpost.com/jeffrey-sachs/hillary-is-the-candidate_b_9168938.html
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D.T. über Paul Ryan: "weak and ineffective leader"
Jetzt metzeln sie sich gegenseitig ab in der Elefanten-Partei. Selbst schuld, wenn sie einen Egomanen auf das Schild heben. Hoffentlich fährt D.T. nicht mit angezogener Notbremse einfach weiter.
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-paul-ryan-wertkonservativer-trumpveraechter-1.3200246D.T. und Hillary versuchen sich gegenseitig im Schiffeversenken mit U-Boot-Torpedos unter der Gürtellinie.
Wenn der Ausgang dieser Wahl nicht so verflixt gefährlich wäre, könnte man am laufenden Band darüber lachen.