Byebye Wolfsburg!
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Erhard Henkes schrieb:
In langwierigem Stau mit E-Car? Da bekommt man ja Schweißausbrüche, dass man stromlos liegen bleibt.
Im tiefen Winter oder Hochsommer ist diese Sorge wohl berechtigt. Das Benzin kann dir aber genauso ausgehen.
In der Regel kann man aber den Verbrauch recht gut prognostizieren. Im Zweifelsfall schaltet man alles ab und nur dann wieder an wenn es weiter geht.
Ich könnte mir auch denken, dass es einen "Staumodus" gibt, wo nicht benötigte System abgeschaltet werden oder in den Rückfallmodus gehen; das wären bspw. Sensorik (Fahrerassistenz, Parken, etc.), ESP, Lenk- und Bremskraftverstärker, usw.Zur Not kommt der ADAC Helikopter mit einem neuen Akku
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Hi Abbes,
abbes schrieb:
Zur Not kommt der ADAC Helikopter mit einem neuen Akku
Du meinst die ADAC-Antonow https://de.wikipedia.org/wiki/Antonow_An-225
Gruß Mümmel
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Hi,
wenn das KBA schon 2011 die Aufdeckung des Abgasskandals verhindert hat, wieso muss es sich dann nicht an den Strafzahlungen beteiligen?
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/erhoehte-stickoxid-werte-beim-golf-mitarbeiter-ausgebremst-behoerden-waren-vw-skandal-schon-2011-auf-der-spur_id_6192296.htmlGruß Mümmel
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Hi Abbes,
abbes schrieb:
Der Verbrauch im Leerlauf ist auch nicht wirklich die passende Messgröße. Uns interessiert ja hier mehr die Verbrauch pro Strecke, nicht pro Zeit.
Aber er kommt auf die bei langsamen Vorwärtskommen verbrauchte Spritmenge drauf.
Drum fressen die Klimaanlagen in der Stadt auch wesentlich mehr, weil deren Verbrauch pro Zeit ist, und im Stadtverkehr weniger Kilometer zusammenkommen, durch die der Mehrverbrauch geteilt wird.Bei Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors würde das, soweit mir bekannt, nicht oder nur teilweise über die Lichtmaschine, sondern mittels der Batterie umgesetzt.
Hier ginge dann sogar noch mehr Energie verloren, die später dem System wieder zugeführt werden muss.ist nichgt so schlimm. Beikm Anlassen wirken zwar viele hundert Ampere, abern nur kurze Zeit, bei mir vielleicht eine halbe Sekunde.
Nach Messung des ADAC wird mein Akku im Stand mit 20 Ampere geladen. Wenn ich als Startstrom 600 Ampere annehme, sind die nach 30 Sekunden wieder drin.muemmel schrieb:
Zum einen, wenn man über alle Autrofahrer wichtet, wieviel der Zeit stehen sie wirklich im Stau?
Habe ich ja oben geschrieben, über 500k Stunden im Jahr.
Wenn Du 500.000 Stunden durch rund 44 Millionen Autofahrer teilst, dann bleibt für jeden nur ein Klacks übrig. Das geht fast im Grundrauschen unter.
Außerdem ist ein E-Motor bei zu geringer Drehzahl auch extrem uneffizient. Und ein sehr großer Teil der Staus ist im Winter weil irgendwer nicht weiter kommt. Was da der Akku noch hergibt, oder wenn er beheizt wird, was da das Akkuheizen an Strom kostet.
Bei Benzin oder Diesel können einen 5 Liter problemlos durch eine kalte Staunacht und dann noch bis zur nächsten Tankstelle bringen. Bei Elektro wäre ich da skeptisch. Temperatur- und Lastbedingte Spannungsschwankungen lassen einfach keine so exakte Feststellung der noch zu verbleibenden Restmenge zu.Und nun noch ein Beispiel was die mit einer normalen LKW-Dieseltankvorgang vergleichbaren Ladestromstärke bewwirkt:
http://www.focus.de/panorama/welt/er-hatte-167-000-ampere-mutter-aller-blitze-schlaegt-in-nordrhein-westfalen-ein_id_6193567.html
Ich glaub, da bleib ich lieber bei Diesel.Gruß Mümmel
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Erhard Henkes schrieb:
In langwierigem Stau mit E-Car? Da bekommt man ja Schweißausbrüche, dass man stromlos liegen bleibt.
Nö, wieso? Im Stand verbraucht das Teil nicht (jedenfalls nciht der Motor), an/ausschalten schadet ihm auch nicht, und bei Stop&Go sind Elektroautos dank Bremsenergierückgewinnung im Vorteil.
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Hi,
ich sehe gerqade, dass noch ein anderer zu ähnlichen Ergebnissen gekomen ist, wie ich mit meinen Rechenbeispielen.
http://www.tichyseinblick.de/meinungen/saft-fuers-elektro-auto/
Im übrigen besteht der Akku des Tesla nicht wie viele immer behaupten aus einem großen Akku, sondern aus tausenden kleinen Samsung-Handy-Akkus. Wie zuverlässig die sind, ist derzeit an der Rückrufaktion von Samsung zu sehen.
Hier ein Bild wie die Akkus eines Modellhelis nach moderater Überlastung aussahen.https://www.rcgroups.com/forums/attachment.php?s=&postid=1482304&autothumbnail=1
Bei den tausenden Akkus in einem Auto reicht es wenn einer hochgeht, dann sitzt man auch im Auto auf dem Schleudersitz.@Mr X: Bei Stop andGo nützt Bremsenergierückgewinnung gar nichts, auf Grund der geringen Geschwindgkeiten wird da die Nötige Ladespannung nicht erreicht und es fließt nichts zurück in die Batterie.
Lüftung, Klimatisierung, Heizung, Beleuchtung und Batteriekühlung/-Heizung verbrauchen auch im Stand Strom und nicht zu knapp.Gruß Mümmel
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@Mr X: Bei Stop andGo nützt Bremsenergierückgewinnung gar nichts, auf Grund der geringen Geschwindgkeiten wird da die Nötige Ladespannung nicht erreicht und es fließt nichts zurück in die Batterie.
Lüftung, Klimatisierung, Heizung, Beleuchtung und Batteriekühlung/-Heizung verbrauchen auch im Stand Strom und nicht zu knapp.So hatte ich mir das vorgestellt. Mir fehlt aber die praktische Erfahrung mit E-Cars. Bisher hatte ich nicht das Verlangen danach, da die gesamte Infrastruktur und die Wirtschaftlichkeit fehlt.
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
So hatte ich mir das vorgestellt. Mir fehlt aber die praktische Erfahrung mit E-Cars. Bisher hatte ich nicht das Verlangen danach, da die gesamte Infrastruktur und die Wirtschaftlichkeit fehlt.
praktische Erfahrung mit E-Autos habe ich auch nicht, aber durch die Beschäftigung mit dem Thema Modellhubschrauber hab ich doch ne ganze Menge zu dem thema gelernt.
Außerdem kenne ich die Stromhungrigkeit diverser Auto-Teile. (hab schon mehrfach die Batterie durch die halbe Stadt geschleppt ) Die Standheizung selber verbraucht z.B. fast keinen Strom (Dieselbasis), aber die Lüfter die die Wärme ins Auto pusten, die ziehen so viel Strom, dass eine dreiviertel Stunde völlig reicht um eine randvoll geladene Batterie leerzusaugen. Auch ein angelassenes Innenlicht kriegt mit ein wenig Zeit jede Batterie in die Knien.
Es ist die Summe der vielen "kleinen" Verbraucher. Wenn dann im Winter noch elektrisch nachgeheizt werden muss... Standheizungen haben 5-10 kW. Bei 100 Volt wären das 50-100 A Heizstrom...
Und die Hoffnung, dass Elektrisch immer zwischen 98 und 99% Wirkungsgrad liegt ist auch blauäugig. Grade bei schlecht abgestimmten oder jenseitz der Optimalwerte laufendne Motoren kann das (zumindest im Modellbausektor) schnell mal unter 60% gehen (mit Brushless, Bürstenmotore teilweise noch schlechter).Gruß Mümmel
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Standheizungen haben 5-10 kW. Bei 100 Volt wären das 50-100 A Heizstrom...
100 V? Ich habe nur 12 V. Für eine Standheizung reichen sicher auch 1-2 kW völlig aus.
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Hi Erhard,
bei einem Elektro kannst Du nicht mit 12 V arbeiten, die Ströme wären zu hoch. Da muss schon was um die 100 Volt oder mehr her.Das ist beim normalen PKW was anderes, da bringt ja der Brenner die Heizleistung. Aber beim Elektro muss die Batterie alles bringen.
Dass 1-2 kW ausreichen bezweifle ich. Schließlich muss auch bei 20-25 Grad Kälte noch ein warmes Auto möglich sein. Beim Elektro fällt ja die ständig wirkende Heizwirkung des Mootors weg. Da muss alle Heizleistung aus dem Akku kommen. Und Autos sind miserabel isoliert, da fallen gewaltige Wäermeverluste an. Die Blechkarosse leitet die Wärme rasant weg und die Scheiben bieten auch keinen nennenswerten Wiederstand.
Dreh mal an Deinem Auto im Standgas im Stau bei 20 Grad Minus die Heizung richtig auf (22 Grad genügen schon) und beobachte die Anzeige der Motortemperatur. Bei einem Diesel merkst Du da sofort, wie die Temperatur fällt.
Eventuell könnte man Wärmepumpen nehmen, aber wie die bei großer Kälte funktionieren??? Und teuer sind sie auch. Frieren geht aber auch nicht, denn mit einer dicken Jacke ist bei einem Unfall Lebensgefahr.Gruß Mümmel
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100 Volt schaffen natürlich ganz andere Anforderungen an die elektrische Sicherheit für Personen. Muss mich doch mal intensiver damit befassen. Man kommt dauerhaft nicht um diese Kisten herum.
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Hab jetzt nicht alles gelesen, aber zum Thema E-Auto bin ich erstaunt in welche Richtung die Entwicklung geht.
Das E-Auto sah ich bis jetzt immer als den idealen Zweitwagen, hauptsächlich für die Stadt.
Und da würden auch mangelnde Reichweite nicht ins Gewicht fallen, und Standheizungs- und sontiges Gedöns nicht gebraucht.
100km Reichweite oder auch nur 50 genügen doch völig wenn ich die Karre jede Nacht in der Garage an die Steckdose hängen kann. Damit deck ich doch gefühlt >80% der täglichen Fahrten aller Bundesbürger ab (nur Pkw), oder täusch ich mich da? Und da brauch ich nichtmal ein E-Tankstellennetz. Und entlaste vor allem Innenstädte.
Ich find die Entwicklung die Tesla macht pervers. Ein Luxus-Sport-E-Auto mit Leistungs- und Autonomie-Rekorden. Wozu?? Lasst dem Verbrennungsmotor doch diese Nische wo er wirklich gut etabliert ist.
Bloss schafft es das Mini-E-Auto einfach nicht sich am Markt zu etablieren, wohl wegen einem zu hohen Grundpreis der Technologie.
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
100 Volt schaffen natürlich ganz andere Anforderungen an die elektrische Sicherheit für Personen. Muss mich doch mal intensiver damit befassen. Man kommt dauerhaft nicht um diese Kisten herum.
hab mich noch mal kundig gemacht, beim Tesla hat die Fahrbatterie 400 V. Sie besteht aus bei den alten Versionen 6800 und bei den aktuellen über 8000 Einzelakkus.
Man möge überlegen, wie hoch die Gefahr ist, dass von denen einer defekt ist und abfackelt.
Im Gegensatz zu Benzin und Diesel, wo Brände allenfalls an der Oberfläche möglich sind bzw. Dämpfe explodieren können (wegen Sauerstoffbedarf) kann ein Akkus aus sich heraus brennen oder Explodieren, weil alles was dazu nötig ist bereits im Akku vorhanden ist und nur durch eine dünne Separatorfolie bzw. Plastfolienumhüllung voneinander getrennt wird.
Bei einem normalen Unfall mögen keine größeren Gefahren sein. Aber wenn der Wagen im Regen komplett zerstört wird, und Batterieteile Bodenkontakt bekommen, dann kann eine ganze Reihe da hineinfahrender Autos unter Spannung stehen und jeder dar aussteigen oder helfen will kriegt jämmerlich eine gefeuert.Nich umsonst löscht die Feuerwehr ja auch keine Häuser mehr, wenn Photovoltaik auf dem Dach ist, sondern lässt die Häuser nur noch kontrolliert runterbrennen. Wer es nicht glauben mag, sollte ein Gespräche mit der freiwilligen Feuerwehr seines Ortes suchen.
Im übrigen soll der Akku des Tesla ca 5 Litern Benzin entsprechen (wegen 5 Litern halte ich nicht mal zum Tanken).
@Scrontch: Das was Tesla macht ist der einzig mögliche Weg. Nur über den Umweg Supersportwagen bekommt man die Kosten realisiert. Ein Schwarzenegger und vergleichbare Leute interessiert es nicht, was die Möhre kostet. Die wollen dann aber keinen Schnewittchensarg, sondern ein Auto, mit dem sie richtig die Sau rauslassen können.
Deine Vorstellung vom Zweitwagen, der jede Nacht an die Steckdose kommt hat auch einen Nachteil. Zum einen hat man dann doppelte Kosten, und man braucht für jedes E-Auto einen Standplatz mit Ladeanschluss. Das mag in Sportbothäfen gehen, wo jedes Boot an ner Ladesäule hängt, aber im Straßenverkehr? Alte Omas, die nicht mehr gut sehen können und über die Kabel stolpern, Kinder mit Skateboards, die sie kaputt fahren, von Buntmetalldieben und Stromdieben mal gar nicht zu sprechen.
Und in einer Welt in der LKWs und SUVs rumfahren, kann ein E-Auto keine Nussschale sein, sondern muss auch mindestens die gleiche Sicherheit wie ein Kleinwagen bieten. Mit Stahlkarosserien kostet das aber richtig Masse. Nur mit Sauteuren Materialien wie Kohlefaser und Aramid lassen sich leichte und trotzdem sichere Fahrzeuge bauen. Aber die sind für Frau Müller von nebenann zu teuer.
Auch Airbag, ABS und ESP wurden zuerst in der Oberklasse eingebaut, obwohl sie im Kleinwagen viel dringender gebraucht würden. Eben, weil nur in der Oberklasse Kunden da waren, die das auch bezahlt haben.
Und mit den gefühlten 80% die eine Reichweite von 50 km abdeckt, geh mal aufs Land, da gibt es viele Familien, wo jeder en Auto hat (und wo dann 5 Autos vor dem Haus stehen, für den Vater ein BMW, für die Mutter ein Golf und für die 3 Kinder dann kleine alte Peugeot, Renault und Fiat), weil eben jeder woanders hin zur Arbeit oder Ausbildung muss. Wieviele aus den neuen Bundesländern fahren jeden Tag immer noch in die alten BL um dort zur Arbeit zu gehen.
Das Problem der Elektroautos ist, dass sie ein völliger Paradigmenwechsel sind, und eine völlig andere Infrastruktur brauchen, die mit der bisherigen kein bisschen kompatibel ist. Solange nicht genügend E-Autos, solange auch keine Infrastruktur (denn auch der Besitzer der E-Tankstelle macht das nicht aus Liebe zur Natur, sondern weil er davon leben muss) und solange keine ausreichende E-Infrastruktur so lange auch kein Siegeszug der E-Autos.Gruß Mümmel
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für den Vater ein BMW, für die Mutter ein Golf
Köstliches Frauenbild. Zu Beginn bekommen die Väter die kleinen Kisten, und die Frauen brauchen die geräumige Familienkutsche. Später mag es sich wieder umkehren. Das Auto als Status hat aber völlig ausgedient. Es ist nur noch eine Kostenbelastung. Durch das E-Car wird die Frage des Energiesparens massiv in den Mittelpunkt rücken. Da ist Schluss mit lustig. Der Lack ist ab.
Die Entwicklungen bei VW führen auch bei anderen Konzernen zu einem Umbau der Strategie. Ein E-Car erfordert neue Materialien und eine andere Antriebstechnik.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/angst-um-arbeitsplaetze-daimler-mitarbeiter-fuerchten-elektroautos-14534195.html
Die Umbauphase der Automobilindustrie und der dazu gehörigen Infrastruktur beinhaltet zahlreiche Risiken, bietet aber auch neue Chancen. Im Privatbereich wird sich einiges ändern müssen. Getankt wird wohl zu Hause?!
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
für den Vater ein BMW, für die Mutter ein Golf
Köstliches Frauenbild.
Wenn du in McPom durch die kleinen Dörfer fährst, ist aber gerade das das Bild, welches Du vor immer mehr Häusern siehst.
Wobei der BMW für den Vater auch ein Benz oder ein Audi sein kann, meist bis das der TÜV uns scheidet und der ältest von allen.
2 Erwachsene und 3 Kinder heist dort 5 verschiedene Arbeitsorte. Wenn Die Kinder noch keine 18 sind stehen dann irgendwelche Zweiradgurken rum, mit denen sie trotz Wind, Regen, Schnee und Eis jeden Tag oft kilometerweit zur Arbeit müssen. Vielfach der Vater bis in die Altbundesländer, drum auch der größere Wagen.Gruß Mümmel
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HI,
ganz soleicht ist das autonome Fahren wohl doch nicht.
http://www.chip.de/news/Sofort-stilllegen-Diesem-Auto-droht-jetzt-Aerger_101373867.html?obref=outbrain-www-hpo
Das Verkehrsministerium verlangt nun schon ein sofortiges Zulassungsverbot gefordert. Leider sind die entscheidenden Leute na den Hebeln der Mach tdenkbefreit und reagieren nicht.
Dobrind lässt ja nun auch ab nächstem Jahr die Gigaliner ungehindert auf die Straße.
Man sollte wenn es soweit ist und es damit kracht den ersten von denen Verunfallten PKW nehmen und alle dafür verantwortlichen im Verkersministerium damit erschlagen. Naja, man wird ja noch träumen können.Gruß Mümmel
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Wenn du in deinem anderen Thread fragst, wie man Deutschland wieder fit bekommt: Solche Symbolpolitik abstellen. Ist kein Zufall, dass sämtliche Zukunftsindustrien seit gefühlt den 1970ern in Deutschland keinerlei Halt gefunden haben und die Technik von morgen ausnahmslos im Ausland erfunden wurde.
Für Leute, die nicht total denkbefreit sind, besteht durch diesen Fahrassistenten keine Gefahr. Und andere gehören sowieso nicht ans Steuer. Aber wir müssen trotzdem die Zukunft des Landes verspielen, um ein paar Stimmen bei ewiggestrigen Technophoben zu gewinnen. Da gucke ich jetzt auch dich an, wenn du ernsthaft solch ein Verbot forderst. Die einzige Hoffnung ist, dass die deutsche Politik zu lahm ist, um solch ein Verbot zu erlassen, bevor die Realität sich durchsetzt.
Mal sehen, wo diese Leute dann noch Arbeit finden, wenn die deutsche Autoindustrie für ihre verbrennungsmotorgetriebenen Manuellfahrautos im Rest der Welt keine Abnehmer mehr findet. Andere, eigenständige Industrien gibt es hier ja kaum noch. Als billiges Niedriglohnzuliefererland wird man es auch nicht mehr lange machen können, da Fertigung in naher Zukunft auch komplett von autonomen Robotern übernommen werden wird, von denen man hier auch keine Ahnung haben wird, da irgendjemand sie aus Angst verbieten wird. Und im Internet sind ebenfalls sämtliche Züge schon vor Jahren in Richtung des weniger zögerlichen Rests der Welt abgefahren, während hier selbst 2016 noch ernsthaft über Leistungsschutzgebühren, GEMA und Störerhaftung diskutiert wird. Wir könnten vielleicht noch Logistik für die anderen machen¹, aber du möchtest ja, dass wir keine großen LKWs fahren dürfen
PS: Und sich mit erfolgreicheren Nationen via Handelsabkommen verbünden, will man auch nicht, weil man Angst hat.
¹: Nein, könnten wir natürlich nicht. Logistik wird natürlich auch vollständig von selbstfahrenden Maschinen übernommen (und zwar zu Lande, zu Wasser und in der Luft), sogar noch lange vor dem Individualverkehr. Aber ich wolle irgendwie auch noch auf deine Angst vor Gigalinern einhauen.
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Eigentlich benötigte man für das Thema "E-Cars und Umbau der Automobilindustrie" einen eigenen Thread. Man erwartet in ca. 10 Jahren einen deutlich geringeren Personalaufwand in der Antriebsfertigung. Zusätzlich erfordern Digitalisierung und Robotik geringeren Aufwand an Personal, zumindest direkt an der Fertigungsstraße, im Background kann es anders aussehen, aber das sind andere Arbeitsplätze. Eine gewaltige Veränderung bahnt sich hier an. Für den IT-Bereich könnte dies günstig ausgehen. Genau genommen kommt nun eine weitere IT-Revolution, genannt Industrie 4.0, Digitalisierung und Smart Home und so ähnlich auf alle zu.
Für die Menschen in diesem Land, unser Bildungssystem und für die private/berufliche Weiterbildung ergeben sich hieraus erhebliche neue Anforderungen, wenn wir durch Asien nicht abgehängt werden wollen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autobranche-arbeitsplaetze-in-gefahr-1.3268664
In China, einem sehr wichtigen Absatzmarkt, ist der Druck hinsichtlich E-Cars bereits jetzt viel drängender, da dort in den Ballungsgebieten neue Nummernschilder für "Abgasstinker" verlost werden, während man eines für ein E-Car sofort bekommt und noch eine dicke Prämienzahlung dazu. Übertragen auf Deutschland würde das hierzulande ein gewaltiges Chaos auslösen, denn alle wollten sofort E-Cars und die zugehörige Infrastruktur incl. Umbauten im privaten Heim für die nötigen Ladestationen.
Wo man auch hinsieht, der technische und politische Wandel nimmt Fahrt auf. Für Illusionen ist kein Platz mehr. Pragmatismus und klare Roadmaps sind gefragt. Dazu gehören aber auch klare politische Weichenstellungen, die über Jahre sicher gelten. Daran fehlt es in Deutschland weitgehend. Fast alles ist möglich, genau so wie das Gegenteil.
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Hi SeppJ,
SeppJ schrieb:
Wenn du in deinem anderen Thread fragst, wie man Deutschland wieder fit bekommt: Solche Symbolpolitik abstellen. Ist kein Zufall, dass sämtliche Zukunftsindustrien seit gefühlt den 1970ern in Deutschland keinerlei Halt gefunden haben und die Technik von morgen ausnahmslos im Ausland erfunden wurde.
Sehe ich nicht ganz so. Da wo es Sinn macht gerne. Aber das autonome Fahren ist der größte Schwachsinn. Jedenfalls noch auf lange Zeit.
1. Es gibt sehr viele Arbeitskräfte, die einfach da sind, und die nicht viel mehr als Autofahren können. Autonomes fahren macht sie Arbeitslos und überflüsig.
2. Autonomes fahren lässt langfristig das fahrerische Können immer mehr verkümmern.
3. Autonomes Fahren öffnet Terroratacken Tür und Tor. Man muss den Sprengstoff-LKW nicht mehr selber fahren, sondern braucht ihn nur noch vom Laptop/Smartphone zu lenken.
4. Autonome Fahrzeuge mögen im Schnitt sicherer sein, bei einem Computerfehler sind sie aber in ihrer Schadwirkung um so größer.
5. Einen eingeschlafene Fahrer kann man eventuell mit der Hupe von außen noch wecken, ein durchgehendes autonom fahrendes Auto kann man nicht beeinflussen.
Wobei ich bei den ganzen Punkten Punkt 1 als den wichtigsten ansehe. Und da ist Deutschland noch gar nicht mal der Härtefall. Was willst Du in China, Brasilien, Afrika machen, wo die Tätigkeit als Kraftfahrer für viele die einzige sich bietenede Möglichkeit ist etwas Geld zu verdienen.
Überwachung und Fehlerkorrektur von Kraftfahrern in jedem Maße, ihnen das Lenkrad aus der Hand nehmen besser nicht.
Am besten noch die Formel 1 automatisieren, und dann fährt Team Linux gegen Team Unix und Team Windows. Das wird aber die Leute dann gewaltig vom Hocker reißen.in der Zukunft wird es darauf ankommen, Bedingungen zu schaffen, dass auch anspruchslose Arbeiten noch bezahlbar von Menschen erledigt werden können, und nicht uns zu einem gewaltigen Heer Dauerarbeitsloser zu machen. Technisierung hat auch eine Gesamtgesellschaftliche Verantwortung und darf nicht zu hemmungslosem Technizismus ausarten. Wenn wir alles was in den nächsten 20 Jahren automatisierbar ist auch automatisieren, dann ist der nächste Bürgerkrieg vorbereitet. Auch für Unternehmen gilt hier immer noch ein wenig die Regel Eigentum verpflichtet. Notfalls muss man Auswüchse mit drastischen Steuern einbremsen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
1. Es gibt sehr viele Arbeitskräfte, die einfach da sind, und die nicht viel mehr als Autofahren können. Autonomes fahren macht sie Arbeitslos und überflüsig.
Warum wird autonomes Fahren dadurch schwachsinnig? Das bedeutet, dass diese Berufe überflüssig sind und aussterben werden, wie der Kutscher.
2. Autonomes fahren lässt langfristig das fahrerische Können immer mehr verkümmern.
Warum wird autonomes Fahren dadurch schwachsinnig? Das bedeutet, dass diese Fähigkeit überflüssig ist und aussterben wird, wie die Fähigkeit Kutschen zu fahren.
3. Autonomes Fahren öffnet Terroratacken Tür und Tor. Man muss den Sprengstoff-LKW nicht mehr selber fahren, sondern braucht ihn nur noch vom Laptop/Smartphone zu lenken.
Warum wird autonomes Fahren dadurch schwachsinnig?
4. Autonome Fahrzeuge mögen im Schnitt sicherer sein, bei einem Computerfehler sind sie aber in ihrer Schadwirkung um so größer.
Warum wird autonomes Fahren dadurch schwachsinnig? Woher kommt die zweite Behauptung? Wieso ist eine absolute Verbesserung der Sicherheit keine Verbesserung?
5. Einen eingeschlafene Fahrer kann man eventuell mit der Hupe von außen noch wecken, ein durchgehendes autonom fahrendes Auto kann man nicht beeinflussen.
Warum wird autonomes Fahren dadurch schwachsinnig? Das bedeutet, dass du irgendwelche unrealistischen Extremszenarien entwerfen kannst, in denen autonome Autos schlechter sind. Dafü vernachlässigst du aber wesentlich realistischere Szenarien, wie zum Beispiel: Autonome Autos werden gar nicht erst müde!
Deine Argumente scheinen nicht gut durchdacht.
Wobei ich bei den ganzen Punkten Punkt 1 als den wichtigsten ansehe.
Und das ist genau der Punkt, wo das Schließen der Augen vor der Realität genau den gegenteiligen Effekt hat. Diese Berufe sind überflüssig. Das autonome Auto wird sie verdrängen. Das ist ein Fakt. Wenn du dies durch Gesetze und Förderungen verhindern oder verlangsamen möchtest, dann erreichst du nur, dass der Standort nicht mehr konkurrenzfähig ist. Überall anderswo werden die Kosten für diese Berufe nämlich entfallen. Und wenn du nur nicht-autonome Autos auf dem Markt anbietet, wird sie keiner kaufen, weil man unnötige, teure Fahrer braucht.
Das ist die hierzulande typische Förderung der Kutschenindustrie, die ich kritisiert habe.
in der Zukunft wird es darauf ankommen, Bedingungen zu schaffen, dass auch anspruchslose Arbeiten noch bezahlbar von Menschen erledigt werden können,
Nein, diese Bedingungen kannst du nicht schaffen. Automatisierung wird kommen. In allen Bereichen. Aus den gleichen Gründen, wie das autonome Fahren kommen wird, weil es einfach viel billiger ist und man somit der Konkurrenz weit voraus ist. Was du machen musst, ist nicht diese Entwicklung aufhalten (das kannst du nicht), sondern dich auf diese Entwicklung vorbereiten.
Irgendwann in ferner Zukunft, wenn wirklich absolute Vollautomatisierung erreicht ist und kein Mensch auf der Welt mehr arbeitet, wird die Lösung ein bedingungsloses Grundeinkommen sein. Mag sein, dass das auch auf dem Weg dahin schon eine Lösung ist, ich weiß es nicht. Aber ich bin entsetzt, dass sich niemand in der Politik mit dieser Entwicklung beschäftigt (und weite Teile der Gesellschaft ebenfalls nicht). Dies ist das Problem der nahen Zukunft. Und zwar wirklich "nahe" im Sinne von "in 5-10 Jahren". McDonalds hat heute schon angekündigt, seine Restaurants zu automatisieren. Alle diese einfachen Berufe werden sehr bald wegfallen. Dies ist das Problem, über das man diskutieren muss.
Ich habe den Eindruck, dass außerhalb von technischen Entwicklungsabteilungen niemandem wirklich klar ist, wie weit die Automatisierungstechnik bereits vorangeschritten ist und wie schnell da momentan das weitere Entwicklungstempo ist. Alle noch verbliebenen Berufe, bei denen man irgendwie nach Kochrezept vorgehen kann, werden bald wegfallen, das ist die super-simple Automatisierung mittels vorprogrammierten Robotern, die man schon seit Jahrzehnten kennt, sie wird bloß immer besser. Als nächstes, was anscheinend vielen noch nicht klar ist, werden Berufe kommen, die aus komplexen Faktenlagen optimierte Entscheidungen treffen müssen. Kraftfahrer sind eine große Teilmenge davon, natürlich auch sämtliche andere Fahrzeugführer. Aber auch Dinge, an die man nicht sofort denkt: Versicherungsvertreter, Ärzte, ...
TL;DR: Die Automatisierung wird kommen. Entweder ist man vorbereitet oder man geht unter. Verbieten und Hindern sind direkte Wege in den Untergang.