Pyramiden – Zusammengetragene Fakten



  • Tja, ob die alten Römer und Goten Hilfe von Aliens hatten?
    Theoderich der Große ließ ein Mausoleum im 6. Jhd n.Chr. für sich errichten, das in mehrerlei Hinsicht erstaunlich ist, besonders beeindruckend ist die Dachkuppel.
    Das Teil wiegt 230t und ist aus einem Stück herausgehauen, lange Zeit ging man davon aus, daß man das Teil über eine Rampe hochgeschleppt hätte, aber dann hätte man eine riesige Schneise durch Ravenna ziehen müssen und dafür gibt es gar keine Spuren.
    Man tendiert dann doch dazu, von Kränen auszugehen, obwohl man über deren Bauart gar nichts mehr weiß.
    Überdies war das quasi das letzte Highlight Westroms, obwohl am Bau gepfuscht wurde, irgendwas muss beim Deckel setzen schiefgegangen sein, weil das Teil einen Riss hat. Man hats trotzdem liegen gelassen, weil der König schon tot war und seine Nachfolger recht unbeliebt. Tatsächlich gab es danach eine Art Bildersturm und mit dem hat man zumindest im Westen die Antike mit Theoderich beerdigt.



  • Tja, ob die alten Römer und Goten Hilfe von Aliens hatten?

    Dänicken behauptet und belegt seit Jahrzehnten diese These. Er würde allen Alien-Fans hier recht geben.

    Kleines Beispiel: https://www.welt.de/reise/article128301677/Die-Ausserirdischen-kommen-in-20-Jahren-wieder.html

    Übrigens gibt es im Alten Testament eine interessante Stelle:
    1. Mose 6.2
    1. Mose 6.4
    Da geht es um die "Söhne Gottes", um Riesen und Helden (Söhne der Menschenfrauen, die sie mit den "Söhnen Gottes" irgendwie gezeugt hatten.

    Wenn es keine Aliens waren, dann eben (satanische?) Engel. Auf jeden Fall sind diese Mischwesen eine untersuchenswerte Geschichte. 😉



  • @Erhard: Aliens oder satanische Engel?

    Vielleicht ist auch eine Repulsine von Neuschwabenland 1946 in Richtung USA geflogen, durch einen dummen Zufall ins Bermuda Dreieck geraten und in der Zeit zurück nach Ägypten gereist. Dort wegen Kraftstoffmangel notgelandet. Besatzung steigt aus und bekommt das Kotzen. Schon wieder so viele Juden hier. Das würde auch die Verfolgung der Juden, das technische sowie mathematische Wissen der alten Ägypter erklären.



  • Marc++us schrieb:

    Hey, 5 Minuten Suche im Netz hat bereits ergeben, dass es aus Ägypten eine Darstellung gibt, bei der Arbeiter gezeigt werden, die mit Kupfermeiseln die Blöcke hauen. Weiterhin findet man nach gleicher Quellenlage auf der Oberfläche der Steine Kupferspuren von den Kanten der Werkzeuge, und es wurden sehr viele Kupferwerkzeuge rund um die Pyramiden gefunden.

    "Die Blöcke hauen" - damit meinst du vielleicht den Kalkstein, aus dem besteht nämlich der Großteil der Pyramide. Wir reden hier aber von Granit, das ist verdammt hart, da kommst du mit billigem Kupfer/Bronze nicht weit.

    Dafür brauchst du mindestens Eisen. Und Leute, die jahrelange Erfahrung damit haben, das Eisen so zu härten, dass man damit dem Stein beikommen konnte. Kupfer war damals lange nicht so wertvoll wie Eisenwerkzeuge - wenn man Kupferwerkzeuge verlor, war das verkraftbar, wenn Eisenwerkzeuge verloren gingen, hatte man nichts zu lachen.

    Und warum sollte man das gute Eisen an dem blöden Kalkstein abnutzen, wenn daneben noch das blödere und härtere Granit liegt?



  • Marc++us schrieb:

    Die Ägypter gingen – trotz leichter Verfügbarkeit – sparsam mit dem Baustein um und zogen es vor, „in langwieriger Arbeit komplizierte, schräge Fugenflächen aneinanderzupassen anstatt überstehendes Gestein auf Quaderform abzuarbeiten“.

    Das erleichtert eben nicht die Arbeit, sondern treibt die Bauzeit immens in die Höhe. Was deine Quelle leider nicht angibt (und das hättest du gewusst, wenn du den Film angeguckt hättest), ist, dass es Gänge gibt, wo bei den Steinen auf Symmetrie geachtet wurde. Dass also die Linienführung auf der gegenüberliegenden Seite, bzw. nach einer Ecke, symmetrisch verläuft und dies eben bei unförmigen Steinen. – Auch das treibt die Bauzeit in die Höhe.

    Es gibt darüber hinaus, so viele Ungereimtheiten, die die Ägyptologen als schlichten Zufall betrachten. Bspw. hat man die Spitze der Pyramide erst seit kurzem entdeckt. Sie war bis dahin verschollen. Ägyptologen sind sich alle darin einig, dass die Ägypter das metrische System nicht kannten (und nebenbei bemerkt, auch die Zahl Pi nicht(*)). Nun hat man aber das letzte Stück gefunden und wie groß ist es? Auf einer Seite genau einen Meter, auf der anderen Seite 1,57 m (also PI/2). Was sagen die Ägyptologen? Das ist Zufall, schließlich kannten die Ägypter weder den Meter, noch Pi. Viel mehr hatten Sie eine Einheit, die sie Königselle nannten. Diese Einheit haben verschiedene Archäologen aus der Cheops-Pyramide abgeleitet. Die Einheit ist 0,5236 m (**).

    "Die interessanteste Eigenschaft der beiden geometrisch so bedeutsamen (Natur-)Konstanten Pi und Phi ist aber dies: Nimmt man einen Kreis vom Durchmesser 1 m und damit einem Umfang von 3,14 m (Pi) und subtrahiert davon das Quadrat von Phi (Phi + 1 = 2,62 m) so erhält man? Die Königselle von 0,5235 m." (***)

    Aber das ist natürlich alles Zufall.

    Fahr mal nach Ägypten... und schau Dir den unvollendeten Obelisken an, da kannst Du das sehen. So präzise ist das alles nicht.

    Vielleicht, weil diese unvollendet sind? 😕

    Meines Erachtens zeigt der Glaube an übernatürliche Hilfen bei diesen alten Projekten
    a) mangelnde Kenntnisse der Physik & Mechanik
    b) fehlenden Respekt vor dem Wissen früherer Zeiten

    Du scheinst vollkommen zu ignorieren, dass man, was Präzision angeht, die Cheops-Pyramide nur mit heutigen Bauwerken vergleichen kann, was Abweichungen von Zehntel Millimeter und hundertstel Grad anbelangt. Gleiches gilt für ihre Verarbeitungsfähigkeit.

    Erhard Henkes schrieb:

    Übrigens gibt es im Alten Testament eine interessante Stelle:
    1. Mose 6.2
    1. Mose 6.4
    Da geht es um die "Söhne Gottes", um Riesen und Helden (Söhne der Menschenfrauen, die sie mit den "Söhnen Gottes" irgendwie gezeugt hatten.

    Vielleicht etwas Off-Topic:

    „4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. 5 Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. […] 15 Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. 16 Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. 17 Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. 18 Ihre Felgen waren so hoch, dass ich erschrak; sie waren voll Augen, ringsum bei allen vier Rädern. […] 22 Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen. […] 26 Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. […]“

    – Ezechiel 1,4

    (*) Sie kannten nur die Näherung (16/9)² = 3,160493828.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik_im_Alten_Ägypten#Geometrie

    (**) https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Maße_und_Gewichte_(Ägypten)
    Auf Wiki steht 0,5236 m, statt 0,5235 m. Tatsächlich kamen manche Archäologen auf 0,5235 m, andere auf 0,5236 m. In einem Fall, gibt es eine Übereinstimmung auf den Millimeter genau, im anderen, auf den Zehntel Millimeter.

    (***) https://www.youtube.com/watch?v=dFU7FwlhYig


  • Mod

    ShadowClone schrieb:

    Aber das ist natürlich alles Zufall.

    Naturkonstanten - die in der Natur vorhanden sind - zu finden ist natürlich in gewisser Weise Zufall, aber kein Wunder - PI gibt es schon seitdem es Kreise gibt. Jeder kann PI entdecken. Wenn ein Bauer aus dem 4 Jahrtausend vor Christus aus Kuhfell ein Band machte, das an einen Stock band und einen Kreis absteckte - und dann das Band entlang des Umfangs lege - dann hatte er PI gefunden. PI ist einfach da. Wenn Kinder im Sandkasten spielen und am gezeichneten Kreis entlang laufen entdecken sie PI. Aehnlich ist das mit Goldenem Schnitt und anderen Dingen. Sobald man anfängt die Äste von Bäumen zu messen findet man solche Zahlen.

    Ja, ich habe den Film nicht gesehen, muss ich auch nicht. Ich habe diverse Bücher zu den Pyramiden gelesen, auch das Zeugs von Däniken, und für mich bleibt leider einfach die Erkenntnis:

    Es ist eben viel leichter einen Ausserirdischen die Pyramide bauen zu lassen als sich mit der Mathematik, Physik und Mechanik auseinanderzusetzen, die man kennen muss um mit einfachen Hilfsmitteln sich Werkzeuge abzuleiten. Das ist sehr komplex, benötigt Wissen und Kreativität. Ein Alien löst all diese Probleme sehr einfach, man muss das Wissen dann nicht haben und kann das Problem leicht delegieren auf höhere Mächte.

    Es ist nicht schlimm wenn man nur 80% davon versteht wie die Ägypter das gemacht haben. Nur weil man 20% so nicht einfach erklären kann muss man keine Aliens haben. Aber es ist das gleiche Problem mit Gott: weil die Leute nicht alle offenen Fragen des Lebens beantworten können, müssen viele für die offene Menge einen Gott erschaffen. Es ist das gleiche Verhaltensmuster.



  • Marc++us schrieb:

    ShadowClone schrieb:

    Aber das ist natürlich alles Zufall.

    Zahlen.
    Ja, ich habe den Film nicht gesehen, muss ich auch nicht.

    Das ist zumindest unfair, denn es geht ja gar nicht um Außerirdische/Däniken - sondern eher um Spaß mit Zahlen und Bildern, Wunder der Geschichte (und natürlich um Unterhaltung).
    Die Diskussion um den interessanteren Part des Filmes geht verloren.
    Die bessere Vertiefung vielleicht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Prisma_(Optik)
    Buch u.a.
    Geometrie und ihre Anwendungen in Kunst, Natur und Technik | ISBN: 9783642418525


  • Mod

    nachtfeuer schrieb:

    Marc++us schrieb:

    ShadowClone schrieb:

    Aber das ist natürlich alles Zufall.

    Zahlen.
    Ja, ich habe den Film nicht gesehen, muss ich auch nicht.

    Das ist zumindest unfair, denn es geht ja gar nicht um Außerirdische/Däniken - sondern eher um Spaß mit Zahlen und Bildern, Wunder der Geschichte (und natürlich um Unterhaltung).

    Wenn sie ernsthaft angeguckt werden wollen, dann dürfen die Macher sich nicht mit solchen Titeln in die VT'ler-Ecke stellen.



  • Marc++us schrieb:

    Es ist nicht schlimm wenn man nur 80% davon versteht wie die Ägypter das gemacht haben. Nur weil man 20% so nicht einfach erklären kann muss man keine Aliens haben. Aber es ist das gleiche Problem mit Gott: weil die Leute nicht alle offenen Fragen des Lebens beantworten können, müssen viele für die offene Menge einen Gott erschaffen. Es ist das gleiche Verhaltensmuster.

    Es müssen ja nicht mal Aliens sein, sondern es kann einfach die gängige Lehrmeinung auf den Kopf stellen. Und 20% können hier eben ausschlaggebend sein.

    SeppJ schrieb:

    Wenn sie ernsthaft angeguckt werden wollen, dann dürfen die Macher sich nicht mit solchen Titeln in die VT'ler-Ecke stellen.

    Der Original-Titel lautet "Das Geheimnis der Pyramiden".


  • Mod

    ShadowClone schrieb:

    Der Original-Titel lautet "Das Geheimnis der Pyramiden".

    Toll! Warum verlinkst du dann auf "Die Pyramiden Lüge - sie deutet auf das Ende der Welt hin"?

    Als nächstes kommt ein Repost einer Carl Sagen Dokumentation unter dem Titel "Die große Mondlüge - Sehen sie hier die 15 Wahrheiten, die ihnen ihr Doktor verheimlicht! Sie werden nicht glauben, was Nummer 7 ist!"?



  • Die Leute waren damals nicht dümmer als wir.
    Man sollte fehlende Technologie nicht mit weniger Intelligenz gleichsetzen, dann bedarf es auch keines über- oder außerirdischen Einflusses.

    Die menschliche Intelligenz hängt demnach von rund 2.000 bis 5.000 Genen ab. Diese Erbanlagen für das Gehirn seien Studien zufolge besonders anfällig für Mutationen, schrieb Crabtree. Er vermutet, dass die Menschheit in den vergangenen 120 Generationen - also etwa 3000 Jahren - Schritt für Schritt an Intelligenz einbüßte.

    http://derstandard.at/1350261233553/Der-Mensch-war-vor-3000-Jahren-intelligenter-als-heute



  • SeppJ schrieb:

    ShadowClone schrieb:

    Der Original-Titel lautet "Das Geheimnis der Pyramiden".

    Toll! Warum verlinkst du dann auf "Die Pyramiden Lüge - sie deutet auf das Ende der Welt hin"?

    Als nächstes kommt ein Repost einer Carl Sagen Dokumentation unter dem Titel "Die große Mondlüge - Sehen sie hier die 15 Wahrheiten, die ihnen ihr Doktor verheimlicht! Sie werden nicht glauben, was Nummer 7 ist!"?

    Ich kannte den Titel selber noch nicht. Habe erst gestern herausgefunden, dass meine Freundin die DVD dazu hat als wir uns darüber unterhalten haben. 🕶



  • @ShadowClone: Ja, die Hesekiel-Story ist auch ein echter SF Thriller im AT.

    Hans-Herbert Beier, den ich zufällig persönlich kannte, hat dazu ein sehr interessantes Buch aus Ingenieursicht geschrieben.
    https://www.amazon.de/Kronzeuge-Ezechiel-Hans-H-Beier/dp/3548356265



  • Ich hatte in meiner YT-Assoziationsleiste noch ein anderes, ganz ähnliches Video angezeigt bekommen, das passt gut als Ergänzung zum oben genannten (kommt auch ohne aktuellen buzzwortgebrauch aus):

    Vortrag von Hans Jelitto über "Pyramiden und Planeten - Das Gizeh-Plateau in einem völlig neuen Licht"
    (spannend)(60 min)
    https://www.youtube.com/watch?v=eQmbfm-E6NE

    Wie gesagt, die Memoryeigenschaft ragt heraus und - das muss man auch nicht vergessen - die Pypramiden haben viele viele Generationen/Menschen erstaunt oder inspiriert.

    Ich könnte noch was zu der Zeiteinteilung sagen: In der Geschichte von Mesopotamien finden sich weitere Hinweise (60er System und Co) Gedichtzeilenlängen haben oft eine Dauer um 3 Sekunden, Liederlängen sind oft rund um 3 Minuten lang.
    (An Stoppschildern soll man auch 3 Sek warten 😉 )
    (ach so, die Ägyptische Jahreszeit war auch dreigeteilt,
    http://www.selket.de/hochkultur-aegypten/aegyptische-kalender/ )

    edit: man könnt noch fragen: Mal angenommen, die Zeiterhaltung soll 6000 Jahre andauern. Sind die Mumifizierungen ähnlich gut gelungen?
    Mal angenommen, ich gehe zur Post und gebe dort ein Bund Bananen (mit so 5-7 Bananen) ab mit der Bitte ab, die in 6000 Jahren (oder auch nur 3 Jahren) bei dem und dem da und da abzugeben.
    Welche Schwierigkeiten hätte ich? bzw. Wie realisiert man das am besten?
    Heutzutage ist es ja netterweise auch üblich, dass die Farbe auf den Kaufbelegen oder auf Lebensmittelverbrauchdatumshinweisen gar nicht mehr so lange hält wie die Garantiezeit lang ist oder die Lebensmittelfrische gegeben.



  • Einfach mal zur Info:
    Auch wenn ich aus Zeit (und zugegebenermaßen Lust) Gründen das Video nicht angeschaut habe, habe ich mich einige Jahre(!) lang an Ancient Aliens belustigt:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Ancient_Aliens

    Wer Interesse und Spaß (ganz wichtig! Spaß) an diesen Themen hat, der ist hier sehr gut aufgehoben.
    Ist auch durchaus professionel und plausibel aufgezogen. Aber nach spätestens zwei bis drei Folgen sollte jeder die Pseudowissenschaft dahinter erkannt haben. Man durchschaut auch recht schnell das immer gleich ablaufende Schema.
    Aber mein persönliches Highlight war, die Übergabe der Zehn Gebote an Moses durch Aliens. Bewiesen anhand eines Bildes aus dem 16.(?) Jahrhundert ... weil darauf waren Lichter zu erkennen 😃

    Deshalb lieber SchattenKlon, sieh mir bitte nach, dass ich mein Pulver in der Richtung schon verschossen habe 🤡 🕶

    Ansonten kann ich nur sagen, es würden sich einige hier wundern, was man so alles bauen kann, wenn es keine Bauvorschriften und vor allem Arbeitsschutzgesetz gäbe.
    Dafür braucht es weder Mathematik noch Physik. Nur Man-Power *grunz* *grunz*



  • Eine der spannenderen Fragen ist ja, ob die Ägypter die Pyramiden überhaupt selbst gebaut hatten.
    (Steinspezialisten, Stonehenge, also die Steingardinen sollen mindestens 5000 Jahre alt oder noch viel älter sein)
    Aber die religiösen Hintergründe, die zeitpolitischen und die Mumifizierungen und die vielen anderen Bauten sagen schon mehr oder weniger ja.

    Wir haben mit einer Hochkultur mit exzellentem Steinzeit-Know-How zu tun. Und die kannten kein Fernsehen, kein Aldi kein Kirchenglockengeläut.
    Eine Hochkultur die Rechenkunst kannte, Bruchrechnen draufhatte vielleicht einen wunderschönen Blick auf die Sterne und handwerklich alles Handgemacht - unser Zeitalter kennt fehlerhafte Fließkommarechnerei, Materialverlust (trotz Rechnerei) halbgare Simulationen (aber auch sehr gute), grobe Digitalisierungen viele Standardvorgaben und Mikrowellen-/Dosenfraß.

    Was wir auch haben, sind Digitaluhren, aber wozu brauchen wir überhaupt eine Uhr oder einen Kalender?

    Man könnte noch versuchen, sich die Pyramiden als eine Art Zeitmaschine zu denken - dann muss man aber die oben genannten Zusammenhänge zur Seite schieben, das ist nicht so einfach.

    Eine aus historischer Sicht spannende Nebenfrage ist u.a. woher kommen die Wetzrillen an sakralen Bauten?
    Die gab es im alten Ägypten auch schon, weswegen viele Erklärungen dazu heiße Luft sind.
    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Wetzrille
    -> http://www.suehnekreuz.de/VA/aufsaetze04.html

    edit: ich surfe noch zu was gibt es aktuelles zu dem Thema?
    u.a. diesen schönen Kommentar auf einer Internetseite gefunden:
    (Frank D schrieb an Gazyrlezen)

    Es KÖNNTE sein, dass das Einknicken von Däniken mit meine Schuld ist. Ende der 90er diskutierte ich auf seinem A.A.S.-Forum mit seiner rechten Hand, Uli Dopatka, übe dieses Thema. Damals kam noch das unsägliche Argument der “Zehntelmillimeter bearbeiteten Steine” die nur mit “Lasern oder Wasserschneidern” entstanden sein konnten. Mit Bildern bewies ich, dass das Kernmauerwerk der Pyramiden völlig unregelmäßig war und ich fragte, wie um alles in der Welt man denn so etwas mit Lasern, Hochdruckschneidern oder auch nur mit Gattersägen hinbekommen kann…
    Darauf wurde kräftig zurückgerudert, ja, dann werden die Steine wohl doch von Ägyptern gebrochen worden sein. Aber der Transport, und die mörtellose Bauweise…
    Darauf zeigte ich Bilder von antikem Mörtel, der überall aus den Fugen hervorquoll. Wieder zurückgerudert. Dann eben das Transportargument. Ich erklärte dann, was Parallelbetrieb ist, und wie wenig Leute nötig sind, und wie viele Antigrav-Lifter…
    Seitdem wurde da im Forum, und später auch in Vorträgen, immer nur gesagt, dass die Pyramiden NATÜRLICH von den Ägyptern gebaut wurden, aber die ganze Planung und Logistik sei von Aliens durchgeführt worden.
    Und später in einem IOnterview sagte er dann, er habe NIEEEEEEE behauptet, dass die Aliens selbst die Dinger gebaut hätten…

    quelle: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2016/01/05/erich-von-daeniken-packt-aus-aegyptische-verbindungen-und-die-geheimen-kammern-der-pyramiden/2/#comment-327557



  • Ich weiß nicht, was in deinem Zitat mit "Kernmauerwerk" gemeint ist. Tatsächlich bleibt aber lediglich Granit und anderen harten Steine über die Jahrtausende formstabil. Lediglich ein paar Kammern bestehen aus Granit. Die Zehntelmillimeter-Genauigkeit gibt es bspw. in einem 100 m Gang der Cheops-Pyramide.
    Beachtenswert ist auch die Symmetrie so mancher Statue.



  • Beachtenswert ist aber vor allem die Entwicklung der letzten Jahre.
    Hier zwei weitere Videos (nur kurz, 5 und 13 min) die zeigen, was sich meine:

    Im ersten Video geht es um aufschlussreiche Einsichten in einen alten Steinbruch
    recht schön, recht kurz (5 min)
    https://www.youtube.com/watch?v=sO7byzwapNY Titel: Im Steinbruch des Pharao

    Das zweite Video zeigt Zusammenhänge zivilisatorischer Entwicklungen
    Wenn man sich für Original Zeugnisse zu den Ägyptern oder zur Menschheitsgeschichte interessiert, sollte man sich vielleicht langsam davon verabschieden. Obwohl: Zurzeit gibt wieder besseren Denkmalschutz, aber auch Kriege und Intrigen..
    (13 Min)
    https://www.youtube.com/watch?v=kvf-xjpmd-4 Titel: Ägypten und das Niltal Teil 4



  • Was haben wir nun gelernt? 🙄


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