2 Jahre Windows 10 - Wie sind eure Erfahrungen?
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Windows 10 war für mich ein großer Rückschlag nach Windows 7. Ich habe
natürlich das "gratis"-Upgrade akzeptiert. Ist ja nicht wirklich
freiwillig, wenn man auch in Zukunft Windows benutzen muss.Die Tatsache, das Windows jetzt nicht mehr über mehrere Tage
zuverlässig(!) am Stück(!) läuft, ist für mich unfassbar. Noch
unfassbarer ist für mich, dass dieses Verhalten von dem Großteil der
Benutzer einfach so akzeptiert wird.Fuck you. Shame on you. Ich bin echt angepisst.
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haha, "warscheinlich" war ja noch eine lustige zensur aber ganze wörter austauschen ist unangebracht.
F.U.
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Uptimer schrieb:
Die Tatsache, das Windows jetzt nicht mehr über mehrere Tage
zuverlässig(!) am Stück(!) läuft, ist für mich unfassbar.Das zumindest kann ich nicht unterschreiben, mein PC startet nur monatlich für die Updates neu und alles ist wunderbar.
MfG SideWinder
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Uptimer schrieb:
Die Tatsache, das Windows jetzt nicht mehr über mehrere Tage
zuverlässig(!) am Stück(!) läuft, ist für mich unfassbar.Ist das immer noch so?
Auch W2k und Vista machten am Anfang Probleme, die dann im Laufe der Zeit gelöst wurden. Teilweise lag es damals auch einfach an den HW Treibern.
Win10 ist jetzt schon 2 Jahre auf dem Markt, man könnte also annehmen, dass es inzwischen gereift ist.
Ist es trotz allem somit immer noch über mehrere Tage unzuverlässig oder beziehst du dich hierbei nur auf die Anfangstage?
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Kadackel schrieb:
Uptimer schrieb:
Die Tatsache, das Windows jetzt nicht mehr über mehrere Tage
zuverlässig(!) am Stück(!) läuft, ist für mich unfassbar.[...]
Ist es trotz allem somit immer noch über mehrere Tage unzuverlässig oder beziehst du dich hierbei nur auf die Anfangstage?Ich beziehe mich gar nicht auf die Stabilität (habe keine Probleme in der Richtung) sondern nur auf die automatischen Neustarts bei den Zwangs-Updates.
SideWinder schrieb:
Das zumindest kann ich nicht unterschreiben, mein PC startet nur monatlich für die Updates neu und alles ist wunderbar.
Ist das nur monatlich? Kommt mir öfter vor.
Spielt für mich aber keine Rolle. Ich weiß ja nicht wann Windows mal ein Update findet und dann einfach entscheidet, jetzt alle meine Anwendungen zu killen um das System einfach neuzustarten. Das merkt man ja erst, wenn es zu spät ist.
Und selbst wenn man brav jeden Tag vorsorglich den PC selbst neustartet - manchmal hat man auch Jobs laufen die länger als die erlaubten 12 Stunden Benutzungszeit dauern.
(übrigens, wenn man in den Ruhezustand (Hybernate, nicht Sleep) geht, passiert es sogar, dass Windows einfach von alleine wieder aufwacht um dir ggf. ungespeicherte Sachen kaputt zu machen. Will man also sicher gehen, dass der PC aus bleibt, muss man den Stecker ziehen oder Akku entfernen. Unglaublich.)
Wäre ich reich bzw. hätte sonst nichts zu tun, würde ich klagen. Immerhin hatte man mit Windows 7 ja das "Feature", seinen PC auch mal länger als 12 Stunden zu benutzen. Das haben sie einfach abgeschafft.
Und das man das automatische Herunterladen von Updates im Hintergrund nicht unterbinden kann, ist auch ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habe nicht unendlich Bandbreite und manchmal benötige ich die volle Kapazität für mich.
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Es ist monatlich, ja. Eigentlich unterstützt heute jede Software die nur irgendetwas auf sich hält AutoSave und Auto-Restart-on-Windows-Restart. Die von dir genannten Probleme sind daher für mich nicht spürbar. Ich erkenne den über-Nacht-Restart eigentlich nur an der Größe einer Listbox bei einer Anwendung die sich die von mir eingestellte Größe ebendieser nicht merkt...aber mag gut sein, dass das für andere Anwender mit anderen Anwendungen ein Problem darstellt.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Eigentlich unterstützt heute jede Software die nur irgendetwas auf sich hält AutoSave und Auto-Restart-on-Windows-Restart.
haha... also ich bin selbst Entwickler und käme nie auf die Idee, meine Anwendung so zu gestalten, dass sie nach einem Windows-Neustart von alleine wieder startet und dann versucht den vorherigen Zustand wieder herzustellen. Muss man das jetzt so machen wenn man für Windows programmiert? Gibt's da eine API von Windows für?
Aber das ist es ja: Sowas sollte überhaupt nicht nötig sein.. Eigentlich können Computer nämlich länger als 12 Stunden am Stück laufen.
Wenn du jetzt in deiner Lieblings-IDE auf kompilieren klickst, startet die sich automatisch neu und kompiliert dann an der Stelle einfach weiter?
Ich habe einen 3D-Drucker, der muss während des Druckvorgangs mit dem PC verbunden sein. Den könnte ich mit Windows jetzt überhaupt nicht mehr benutzen (so ein Druckvorgang kann schonmal 20 Stunden und länger dauern).
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Warum eigentlich nicht Windows Updates deaktivieren und jeden Monat das Rollup installieren?
So mache ich es aktuell auf Server 2016 und werde wohl auch bald von Win 7 auf 10 umsteigen ("müssen").
Zusätzlich noch per default alle ausgehenden Verbindungen blockieren und alles nur per Whitelist zulassen. Telemetrie fuck you!
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Hi schrieb:
Warum eigentlich nicht Windows Updates deaktivieren und jeden Monat das Rollup installieren?
weil das nicht geht (zumindest nicht in der Home-Version).
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Kann man das Update nicht auch 30 Tage deferren? Afaik sollte das möglich sein. Zumindest in meiner Variante (Education == Enterprise afaik).
MfG SideWinder
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Kann sein, dass man 30 Tage lang auf "jetzt nicht neustarten" klicken kann - das habe ich nicht ausprobiert (muss ja auch mal schlafen). Sobald man nicht rechtzeitig reagiert, wird einfach neu gestartet.
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Jetzt gerade diese Situation:
Ich installiere eine Anwendung, die im Installer die Daten herunterlaedt.
Und gucke nebenbei Netflix.Im Netzwerk-Ressourcenmonitor von Windows auf Platz 1 (mit >1 MB/s): svchost.exe
Netflix verpixelt mit 200 kb/s
Der Installer langsam mit 200 kb/sEs scheint also nichtmal einen funktionierenden Mechanismus zu geben, dass die Hintergrund-Updates nur laufen, wenn sonst gerade nichts zu tun ist.
Selbst wenn euch die Neustarts nicht stoeren... sowas kann doch keiner gut finden?!
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Mach deine Connection zu einer "Metered Connection" und er lädt nix mehr runter.
(kann mir aber vorstellen, dass das sehr nervig ist, ich durchlebe das Problem nicht, da ich sowohl zu Hause als auch in der Firma eine Anbindung mit >150MBit/s habe)
MfG SideWinder
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Uptimer schrieb:
SideWinder schrieb:
Eigentlich unterstützt heute jede Software die nur irgendetwas auf sich hält AutoSave und Auto-Restart-on-Windows-Restart.
haha... also ich bin selbst Entwickler und käme nie auf die Idee, meine Anwendung so zu gestalten, dass sie nach einem Windows-Neustart von alleine wieder startet und dann versucht den vorherigen Zustand wieder herzustellen. Muss man das jetzt so machen wenn man für Windows programmiert? Gibt's da eine API von Windows für?
Man sollte das so machen. Die Schnittstelle heißt Restart Manager:
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/desktop/aa373524(v=vs.85).aspxMeine Erfahrung ist leider, daß keineswegs alle Anwendungen ihren Zustand selbständig persistieren. Aber schön wärs.
Uptimer schrieb:
Aber das ist es ja: Sowas sollte überhaupt nicht nötig sein.. Eigentlich können Computer nämlich länger als 12 Stunden am Stück laufen.
Gut. Aber wie kommen dann die Sicherheitsupdates auf den Rechner, wenn er nicht neustarten darf?
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audacia|off schrieb:
Aber wie kommen dann die Sicherheitsupdates auf den Rechner, wenn er nicht neustarten darf?
So wie bei Windows-vor-Win10, allen Linux-Distributionen inkl. Android, und allen anderen Betriebssystemen, auf die man sich verlassen kann (Hat Apple auch Zwangsneustarts?)
"Irgendwie" haben die das alle geschafft, auch ohne das man als Benutzer in ein 12-Stunden Zeitfenster verbannt wird.
Ich beschwere mich nicht über das Verhalten als sich, dass soll ja meinetwegen als Default so eingestellt sein. Aber es muss eine Möglichkeit geben, das abzustellen (in der Home-Version!).
SideWinder, den Tipp mit der Metered-Connection kenne ich natürlich. Das habe ich mal probiert, aber das funktionierte nicht wirklich (d.h. es wurde immer noch die Leitung beansprucht) und hatte noch andere Probleme. Und außerdem will ich ja das er automatisch im Hintergrund nach Updates sucht. Nur eben nicht ohne Zutun herunterladen und Neustarten...
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audacia|off schrieb:
Die Schnittstelle heißt Restart Manager:
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/desktop/aa373524(v=vs.85).aspxMeine Erfahrung ist leider, daß keineswegs alle Anwendungen ihren Zustand selbständig persistieren. Aber schön wärs.
Verstehe ich gut, dass die das nicht machen. Viel Aufwand für extra Probleme.
Die Anwendung müsste ja unterscheiden, ob sie jetzt gerade neugestartet oder erstmalig gestartet wurde.
Ich hasse Programme, die sich ihre Fensterposition merken - wenn ich eine Anwendung starte, soll die auf dem Monitor landen, wo gerade die Maus ist und nicht auf einem ausgeschalteten Beamer.Und das Programm müsste jede (eigentlich noch ungespeicherte) Benutzereingabe in jedem Unterdialog speichern und dann den Unterdialog und alle darüber wieder herstellen (das geht z.B. nicht mal eben mit einem Standard FileOpen/SaveAs-Fenster).
Ne ne, solange Windows einfach neustartet, ist Datenverlust vorprogrammiert.
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Uptimer schrieb:
audacia|off schrieb:
Aber wie kommen dann die Sicherheitsupdates auf den Rechner, wenn er nicht neustarten darf?
So wie bei Windows-vor-Win10,...
Das ist eine Mär. Auch bei Windowsversionen VOR Windows 10 musste bei Updates häufig neugestartet werden, genauso wie auch nicht jedes W10-Update einen Neustart erfordert (es kommt immer darauf an was das Update angefasst hat).
P.S: Mich selbst stört der Neustart auch nicht, sondern nur der Zeitpunkt wann das Update ausgeführt wird - Speziell bei einem mobilen Gerät das ich ggf. auf Reisen nutze. So hatte mein Surface vor der Zugfahrt z.B. ein großes Update gezogen und als ich vor einem Umstieg das Gerät ausstellen wollte zwang er mich zu einem Update ausführen (ich hatte keine Option ohne Update herunter zu fahren). Ein Surface mag man noch angestellt zwischen den Zügen transportieren können, bei einem größeren Gerät wäre das aber ein absolutes No-Go.
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asc schrieb:
Uptimer schrieb:
audacia|off schrieb:
Aber wie kommen dann die Sicherheitsupdates auf den Rechner, wenn er nicht neustarten darf?
So wie bei Windows-vor-Win10,...
Das ist eine Mär. Auch bei Windowsversionen VOR Windows 10 musste bei Updates häufig neugestartet werden, genauso wie auch nicht jedes W10-Update einen Neustart erfordert (es kommt immer darauf an was das Update angefasst hat).
Er meint mit "vor Win10" (und auch bei so ziemlich jedem anderen System), dass der Rechner nicht dem Nutzer vorschreibt, wann er neu zu starten hat, sondern umgekehrt. Und das ist komplett richtig, dass das so sein sollte.
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Ja, danke SeppJ, endlich mal Zustimmung.
asc schrieb:
P.S: Mich selbst stört der Neustart auch nicht, sondern nur der Zeitpunkt wann das Update ausgeführt wird - Speziell bei einem mobilen Gerät das ich ggf. auf Reisen nutze. So hatte mein Surface vor der Zugfahrt z.B. ein großes Update gezogen und als ich vor einem Umstieg das Gerät ausstellen wollte zwang er mich zu einem Update ausführen (ich hatte keine Option ohne Update herunter zu fahren). Ein Surface mag man noch angestellt zwischen den Zügen transportieren können, bei einem größeren Gerät wäre das aber ein absolutes No-Go.
Guter Punkt, der noch gar nicht genannt wurde.
Selbst, wenn nicht einfach automatisch neu gestartet wird, kommt man
regelmaessig in die Situation, dass man nicht sofort herunterfahren
kann (ich moechte meinen Laptop nicht eingeschaltet im Rucksack
haben). Oder dass man den PC einschaltet und auf "Updates werden
eingespielt" warten muss.Mir fehlt einfach die Zuverlaessigkeit.
Mein Arbeits-PC leidet unter den Neustarts, weil ich da viele Fenster
offen habe und am liebsten so lange wie moeglich nur hybernate (auch
mal inmitten einer Debug-Session, viel Spass beim Wiederherstellen mit
der RestartManager-API!).Mein Privat-PC hat Windows als Spiele-Konsole und jedes mal wenn ich
spielen will geht das nicht, weil erst Steam ein Update benoetigt,
dann das jeweilige Spiel, und nebenbei nur der svchost.exe meine
Leitung blockiert.(mittlerweile deaktiviere ich auch schonmal komplett das Netzwerk,
aber die Spiele benoetigen fuer ihren Kopierschutz regelmaessig
Internetverbindung und dann kommt man aus dem Update nicht mehr raus)Dabei hat das Single-Player-Offline-Spiel ja vor einem halben Jahr noch funktioniert...
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Dabei hat das Single-Player-Offline-Spiel ja vor einem halben Jahr noch funktioniert...
Genau dieses anonyme Ausgeliefertsein wird das Problem der Zukunft sein. Eine Gegenbewegung ist erforderlich.