Suche eine passende CPU und NVIDIA Grafikkarte?



  • Gast3 schrieb:

    ein Bekannter meinte
    CPU: I7-8700
    RAM: 16GB
    Grafik: MSI GTX 1050 2GB
    (die GTX 1030 ist wohl nix und die GT 730 sind fast wie OnBoard)
    Netzteil: 600-700W

    Die Konfiguration sieht gut aus, wobei ich denke, dass ein 600 W Netzteil genügen dürfte.

    Bei der GPU würde ich eine mit 8 GB nehmen und dann doch besser eine GTX 1060.
    Allerdings wären das Gamermindestanforderungen, ob du für CUDA viel RAM benötigst weiß ich nicht.
    Absolut wichtig ist aber ein Memtest des GPU RAMs, denn sonst rechnet CUDA mit kaputtem Speicher Grütze aus.
    Bei Spielen fällt so etwas nicht zwangsläufig auf, wenn das RAM kaputt ist, dann sieht ein roter Texel auf einer Textur eben nicht ganz so rot aus, wie er sollte, das fällt nicht ins Gewicht, aber beim Rechnen allerdings schon, da wären es dann Rechenfehler.

    die Frage ist braucht so eine Gaming-Karte permanent viel Strom oder hält sich
    das in Grenzen wenn ich die fast nie ausreize, ist die CPU zu stark?

    Im IDLE begnügt sich so einen GPU mit ungefähr 15 W, ohne diese GPU mit einer iGPU könntest du dir diese 15 W natürlich sparen.

    Wenn NVidida nicht zwingend wäre, dann würde ich an deiner Stelle die iGPU nehmen.
    Dadurch sparst du nen Haufen Geld und Strom.
    Das gesparte Geld könntest du dann in mehr RAM oder eine dickere SSD investieren.
    Also bspw. 32 GB anstatt 16 GB, wobei 16 GB RAM eigentlich üppig sind, nur willst du ja noch ein paar VM nutzen.
    Ich selbst habe 16 GB und mir reicht der, allerdings mache ich von VM nur selten Gebrauch.



  • Ich sehe gerade, der I7-8700 hat einen Grundtakt von nur 3,2 GHz.
    Mir wäre das zu wenig.
    Ich würde nach etwas mit 4 GHz Grundtakt (für alle Kerne) suchen.



  • Der Intel Core i7-7700K hätte nen Grundtakt von 4,2 GHz, allerdings ist das ein Vierkerner und ein Kerby Lake, der andere ist ein Coffee Lake.

    Jetzt kommt es also darauf an, wie gut du deine Anwendungen parallelisieren kannst.



  • Was spräche eigentlich gegen einen AMD Ryzen Threadripper 1900X, 8x 3.80GHz?
    Der hat 8 Kerne, nicht nur 6 und mit 3,8 GHZ auch einen höheren Grundtakt.

    Außerdem ist er gegen Meltdown nicht anfällig.
    Er kann also ohne Meltdown Patch laufen, das bringt Performance.

    Lediglich gegen Spectre wäre er noch anfällig.



  • computertrolls schrieb:

    Absolut wichtig ist aber ein Memtest des GPU RAMs, denn sonst rechnet CUDA mit kaputtem Speicher Grütze aus.

    😕



  • Bei der GPU würde ich eine mit 8 GB nehmen und dann doch besser eine GTX 1060.
    Allerdings wären das Gamermindestanforderungen, ob du für CUDA viel RAM benötigst weiß ich nicht.

    nicht viel RAM - eher so ein bisschen probieren, keine Ahnung wie man die 8GB bekommt 🙂

    Wenn NVidida nicht zwingend wäre, dann würde ich an deiner Stelle die iGPU nehmen.
    Dadurch sparst du nen Haufen Geld und Strom.

    welche iGPU würde sich denn anbieten? da gibt es nur was von AMD oder?

    Jetzt kommt es also darauf an, wie gut du deine Anwendungen parallelisieren kannst.

    VStudio(sehr gut), vielleicht mal eine VM(da wohl auch sehr gut), Chrome/Firefox(die auch) - eigene Anwendungen teilweise gar nicht bis stark parallisiert

    Was spräche eigentlich gegen einen AMD Ryzen Threadripper 1900X, 8x 3.80GHz?
    Der hat 8 Kerne, nicht nur 6 und mit 3,8 GHZ auch einen höheren Grundtakt.

    Meltdown/Spectre sind mir ehrlich gesagt wurscht aber wird bei Windows/Linux automatisch als Update mit reinfliessen

    8 Kerne mit 3,8Ghz ist so weit weg von meinen bisherigen Specs das ich gar nicht beurteilen kann was mir das bringt - wie gesagt ich hab einen 7 Jahre alten Q8300 Quad mit 2.5Ghz + Nvidia GT 220 🙂



  • ...keine Ahnung wie man die 8GB VOLL bekommt 🙂



  • Gast3 schrieb:

    ...keine Ahnung wie man die 8GB VOLL bekommt 🙂

    Mit Volumendaten kein Problem, da bekommt man auch 12 GB beliebig schnell voll... 😉



  • dot schrieb:

    computertrolls schrieb:

    Absolut wichtig ist aber ein Memtest des GPU RAMs, denn sonst rechnet CUDA mit kaputtem Speicher Grütze aus.

    😕

    Du bist ernsthaft confused?

    Was passiert denn, wenn ein Programm A + B ausrechnen soll, aber der Speicherbereich, in dem B liegt kaputt ist?

    Oder noch schlimmer, stell dir vor, die Opcodes des Programms liegen alle in einem Speicherbereich, dessen RAM defekt ist.
    Glaubst du, das Programm macht dann noch das, was es soll?



  • Gast3 schrieb:

    welche iGPU würde sich denn anbieten? da gibt es nur was von AMD oder?

    Nö, viele Intel CPUs haben bereits eine iGPU eingebaut.
    Das gilt auch für die hier bereits genannten Intel CPUs.

    Damit geht allerdings nicht CUDA, da das NVidia spezifisch ist.
    OpenCL geht aber durchaus.

    Meltdown/Spectre sind mir ehrlich gesagt wurscht aber wird bei Windows/Linux automatisch als Update mit reinfliessen

    Nur das für AMD CPUs der Meltdown Patch unter Linux abgeschaltet ist, da er dort nicht nötig ist.

    8 Kerne mit 3,8Ghz ist so weit weg von meinen bisherigen Specs das ich gar nicht beurteilen kann was mir das bringt - wie gesagt ich hab einen 7 Jahre alten Q8300 Quad mit 2.5Ghz + Nvidia GT 220 🙂

    Wenn du 7 Jahre lang den gleichen Rechner nutzt, dann macht es umso mehr Sinn gleich von Anfang an etwas richtig gutes zu kaufen, denn du wirst ihn ja dann wieder 7 Jahre benutzen.



  • computertrolls schrieb:

    Ich sehe gerade, der I7-8700 hat einen Grundtakt von nur 3,2 GHz.
    Mir wäre das zu wenig.
    Ich würde nach etwas mit 4 GHz Grundtakt (für alle Kerne) suchen.

    Der i7-8700 taktet, so er nicht vom PC-Hersteller kastriert wurde, alle kerne auf bis zu 4,3 GHz hoch. Siehe https://en.wikichip.org/wiki/intel/core_i7/i7-8700
    Vorausgesetzt er bekommt genug Leistung und Kühlung. Das Ding ist ein Monster.
    Wenn man sich sein System selbst zusammenstellt also durchaus zu empfehlen.

    computertrolls schrieb:

    Was spräche eigentlich gegen einen AMD Ryzen Threadripper 1900X, 8x 3.80GHz?

    Gegen den sprechen IMO die Mainboard-Preise. Aber es gibt ja noch den 1800X, der wäre mMn. eine Option. Die beiden hätten auch den Vorteil dass sie ECC RAM unterstützen.



  • computertrolls schrieb:

    dot schrieb:

    computertrolls schrieb:

    Absolut wichtig ist aber ein Memtest des GPU RAMs, denn sonst rechnet CUDA mit kaputtem Speicher Grütze aus.

    😕

    Du bist ernsthaft confused?

    Es wäre mir neu dass GPUs standardmäßig mit teilweise kaputtem RAM ausgeliefert werden. Es ist mir daher ein Rätsel wieso ausgerechnet bei der GPU deiner Meinung nach ein memtest "absolut wichtig" sein sollte während man beim Rest des Systems offenbar darauf verzichten kann!?

    Ich verdiene seit vielen Jahren mein Brot mit GPU Programmierung und die von dir beschriebenen "Probleme" wären mir noch nie untergekommen...

    computertrolls schrieb:

    Was passiert denn, wenn ein Programm A + B ausrechnen soll, aber der Speicherbereich, in dem B liegt kaputt ist?

    Das selbe wie auf einer CPU mit kaputtem RAM passiert...

    computertrolls schrieb:

    Oder noch schlimmer, stell dir vor, die Opcodes des Programms liegen alle in einem Speicherbereich, dessen RAM defekt ist.
    Glaubst du, das Programm macht dann noch das, was es soll?

    Eine CPU macht macht mit Opcodes die aus defektem RAM kommen aber auch nicht auf magische Weise das was das ursprüngliche Programm tun sollte...



  • dot schrieb:

    Es wäre mir neu dass GPUs standardmäßig mit teilweise kaputtem RAM ausgeliefert werden. Es ist mir daher ein Rätsel wieso ausgerechnet bei der GPU deiner Meinung nach ein memtest "absolut wichtig" sein sollte während man beim Rest des Systems offenbar darauf verzichten kann!?

    Das habe ich so nicht gesagt.
    Das RAM der GPU habe ich explizit erwähnt, das man das RAM der CPU testen sollte, davon gehe ich implizit aus und muss das daher nicht separat erwähnen.

    Und explizit sage ich das, weil vom GPU RAM und etwaigen Defekten RAM Bausteinen nur die wenigsten etwas wissen, du z.B. gehst automatisch davon aus, dass das bei GPUs ausgelieferte RAM nicht kaputt ist und kaufst damit die Katze im Sack.

    Ich hatte übrigens bereits so eine GPU mit defektem RAM.
    Bei Spielen hat das keine Rolle gespielt, Grund siehe oben, aber beim rechnen wäre es gravierend gewesen.
    Den Fehler habe ich festgestellt, weil ich eben das RAM der GPU gleich nach dem Kauf an meinem Rechner mit einem entsprechenden CUDA Programm getestet habe.
    Bei Spielen war kein RAM defekt festzustellen.
    Ich habe die Karte zum Händler zurück gebracht und mir eine andere von einem anderen Hersteller gekauft, deren RAM war dann fehlerfrei.

    Ich verdiene seit vielen Jahren mein Brot mit GPU Programmierung und die von dir beschriebenen "Probleme" wären mir noch nie untergekommen...

    Dafür kann ich ja nichts.
    Vielleicht kaufst du deine GPUs nur von einem Hersteller, der das RAM prüft und darauf achtet, dass es nicht kaputt ist, anstatt es dem Gamer unterzujubeln, in der Hoffnung, dass der das an dem ein oder anderen falschen Texel dann nicht merkt?

    Und letzteres funktioniert durchaus, denn eine Textur, bei dem ein einziger Texel falsch aussieht fällt kaum ins Gewicht.
    Das Spiel stürzt dadurch nicht ab, der Texel hat im besten Fall nur eine andere Farbe und wenn sich die Szene bewegt, dann ist der Texel nie am gleichen Pixel, das macht das aufspüren noch schwieriger.
    Dazu kommen dann noch so Sachen wie Filter und Transformationen im 3d Raum, da geht der eine kaputte Texel schlichtweg in der Informationsflut und durch die Nachbarn unter.

    Das schlimmste was dem GPU Hersteller beim Spielen also passieren kann ist, dass die GPU an der defekten RAM Stelle einen Vektor speichert, DANN fällt das auch dem Gamer auf, denn dann kann das schon passieren, dass ein Dreieck über den halben Bildschirm gespannt wird, aber bis der Gamer in so eine Situation kommt und das dann merkt, kann das dauern.

    Im besten Fall ist für den Händler bis dahin die 6 Monate Gewährleistung abgelaufen, dann muss der Kunde beweisen, dass das RAM schon vorher kaputt war, während der Händler einfach behaupten wird, dass der Kunde die GPU übertaktet hat und deswegen das RAM kaputt ist.
    Ähnlich könnte der Hersteller vorgehen.

    In anderen Ländern gibt's dann noch ganz andere Gewährleistungsrechte, gut möglich, dass man da nach 30 Tagen nichts mehr tun kann, wenn man es bis dahin nicht gemerkt hat.
    Damit einem das nicht passiert, ist ein RAMtest des GPU Speichers zwingend.

    Das selbe wie auf einer CPU mit kaputtem RAM passiert...
    Eine CPU macht macht mit Opcodes die aus defektem RAM kommen aber auch nicht auf magische Weise das was das ursprüngliche Programm tun sollte...

    Alles richtig, 100 Punkte.
    Warum sollte es bei GPUs anders sein?



  • Übrigens, noch etwas.

    Früher, als die Grafikchips fixed Renderpiplines hatten, da musste man wirklich Glück haben, dass die kaputte Speicherstelle genau für einen Vektor verwendet wurde, denn sonst wäre das gar nicht bei der normalen Benutzung aufgefallen. CUDA, OpenCL gab's da ja noch nicht.
    Das hat dann auch dazu geführt, dass Grafikkartenhersteller gerne RAM von zweifelhafter Qualität, Hauptsache billig, verbaut haben.

    Ernsthafte Probleme gab's für die Grafikkartenhersteller erst, als die GPUs auch kleine beliebige Berechnungen mittels CUDA bzw. OpenCL durchführen konnten und das auch nur dann, wenn sie dafür auch benutzt wurden.
    Viele Grafikkartenhersteller machten aber mit ihrer Politik des Verbaus von billigen RAM weiter.
    Da die Defekte einigen CUDA Programmierern auffielen (du bist davon natürlich ausgenommen), dauerte es nicht lange und CUDA memtest Programme waren verfügbar.

    Die GPU bei der ich das defekte RAM hatte, war von der Geforce 500 Serie und fällt daher in diesen Zeitraum als die aktuell war, also so ungefähr 2011.

    Da waren CUDA fähige Karten aber schon ein paar Jahre auf dem Markt, was bedeutet, dass die Politik des RAMs von zweifelhafter Qualität bei einigen Grafikkartenherstellern so weiter betrieben wurde.
    Das weiß ich übrigens deswegen, weil meine Austauschkarte dann von EVGA war, die war etwas teurer, aber die hatte dann dafür auch kein defektes RAM bzw. RAM von zweifelhafter Qualität.

    1-2 Jahre später hatte das gleiche Problem dann ein Bekannter von mir, der hat sich allerdings eine Karte mit ATI/AMD GPU gekauft und musste als Memtest Programm dann ein OpenCL Programm verwenden.

    Die Wahrscheinlichkeit das aktuelle Grafikkarten noch RAM von zweifelhafter Qualität haben dürfte mit dem zunehmenden Einsatz von CUDA und OpenCL Programmen natürlich etwas gesunken sein, aber da viele ihre Grafikkarte nur zum Zocken verwenden, ist das immer noch nicht auszuschließen, dass da minderwertigen RAM Bausteine verbaut werden.

    Deswegen sollte man das RAM der GPU prüfen.



  • computertrolls schrieb:

    Das weiß ich übrigens deswegen, weil meine Austauschkarte dann von EVGA war, die war etwas teurer, aber die hatte dann dafür auch kein defektes RAM bzw. RAM von zweifelhafter Qualität.

    Damit das nicht missverstanden wird, obiger Satz bezieht sich auf den Zeitraum.
    Also ich bin mir mit dem Zeitraum und der GPU Generation sicher, weil ich da die kaputte GPU gegen eine von EVGA ausgetauscht habe.



  • Danke für die bisherigen Tips:

    zu der Grafikkarte - wenn ich dann doch mal ordentlich Platz brauche kann ich ja immer noch eine Titan-X mit 12GB kaufen - und ein neues Netzteil 🙂

    also sieht meine Konfiguration gerade so aus:

    MBoard: MSI Z370-A Pro ATX
    CPU: i7-8700
    Kühler: Arctic Freezer 33 Plus CPU Kühler
    RAM: 16GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2666 RAM CL16
    HD1: Samsung 500GB SSD 850 EVO - oder kleiner
    HD2: Western Digital Blue / 1,0 Terabyte
    Gehäuse: Corsair Carbide 100R Silent (Midi Tower) - damits bei mir rein passt
    Grafik: MSI GeForce GTX 1050 GAMING X 2G - die soll sparsam UND leise sein
    Netzteil: Seasonic Prime Fanless 80 Plus Titanium 600W

    kleiner, ruhiger, (sparsamer) Rechner

    denke das Board ist ganz gut, Festplatten auch, Grafik ist wohl klein/gross genug

    Kühler, Gehäuse und Netzteil hab ich 0 Erfahrung



  • Gast3 schrieb:

    Kühler: Arctic Freezer 33 Plus CPU Kühler

    Der Kühler reicht zwar sicherlich, aber ich würde einen größeren Kühler nehmen,
    dann hast du mehr Reserve. Vor allem wenn alle Kerne bei 4,3 GHz laufen sollen.

    Ich hätte bspw. den genommen:
    Thermalright Macho 120 Rev. A

    Aber Achtung, dessen Gewicht ist etwas höher spezifiziert als Intel einplant.
    Ein Spacer, der enthalten ist, ist daher zwingend erforderlich.

    HD1: Samsung 500GB SSD 850 EVO - oder kleiner

    Kleiner würde ich nicht machen.
    Große SSDs halten länger, vorausgesetzt natürlich die Steuerelektronik geht nicht kaputt.

    HD2: Western Digital Blue / 1,0 Terabyte

    Ich würde eher den Aufpreis von ca. 60 € zahlen und gleich 4 TB nehmen.
    Große Festplatten sind in der Regel auch etwas performanter.

    Wenn irgendwie möglich, dann würde ich sie an deiner Stelle gleich extern auslagern.
    Per eSATA und einem externen Festplattengehäuse könntest du sie bspw. bei Bedarf anschließen.
    Heutzutage sind Festplatten im Rechner nämlich oft das lauteste Bauteil im IDLE Betrieb.

    Noch besser wäre es, wenn du dir eine 1 TB SSD kaufst und dir die Festplatte sparst.

    Gehäuse: Corsair Carbide 100R Silent (Midi Tower) - damits bei mir rein passt

    Das Gehäuse sieht okay aus. Mich persönlich würden die Lüfterausgänge an der Oberseite stören. Da staubt es nur rein. Vor allem wenn das Gehäuse keine Staubfilter haben sollte (habe ich nicht geprüft).

    Grafik: MSI GeForce GTX 1050 GAMING X 2G - die soll sparsam UND leise sein

    Ich habe mir gestern mal die GPU Preise angesehen, die sind durch das Bitcoin Mining förmlich explodiert.

    Brauchst du zwingend CUDA? Würde dir OpenCL nicht reichen, das wäre zu dem ein offener Standard?
    Wenn ja, dann würde ich den Kauf der Grafikkarte aufschieben bis die Preise Fallen und in der Zeit einfach die iGPU der Intel CPU nehmen.

    Mit OpenCL kannst du auch auf der iGPU rechnen.

    Netzteil: Seasonic Prime Fanless 80 Plus Titanium 600W

    Das würde ich nicht machen, vor allem nicht bei 600 W.

    Ein Lüfter sollte immer drin sein, damit bei Bedarf die warme Luft abgeführt werden kann.
    Das ist besser für die Elektronikkomponenten im Netzteil und für deine Daten.
    Denn wenn dir das Netzteil überhitzt und dann ausfällt, dann hast du auch gleich noch einen Datenverlust.

    Es sollte also zumindest semi-passiv sein, d.h. Kühlung per Lüfter bei Bedarf.
    Noch besser, da zuverlässiger, sind aber Netzteile mit einem leisen Lüfter im Dauerbetrieb, nach so etwas würde ich suchen.
    Damit schließt man dann auch aus, dass Lüfter aufheulen, wie es bspw. bei einem semi-passiven sein könnte.

    Achte auf einen großen Lüfter, um die 120 mm und das schön langsam drehend, dann ist das leise.

    Mal abgesehen davon, dass das NT scheineteuer ist.
    Für 100 € kriegst du einen gutes Plus Gold zertifiziertes Netzteil das leise ist.
    Das gesparte Geld kannst du dann in eine größere SSD stecken, damit kannst du dann auch die Festplatte weglassen und der Rechner wird leiser.
    Die Festplatte ist nämlich eine größere Störquelle als ein leises Netzteil.



  • @Gast3
    Kühler nimm ...
    - den den dir computertrolls empfohlen hat oder
    - den grossen Bruder davon (einach nur "Macho", ohne 120) oder
    - einen Noctua NH-U12S oder Noctua NH-U14S

    z.T. Netzteil denke ich auch inetwa das selbe wie computertrolls - lieber eines mit Lüfter. Und speziell mit Seasonic habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich hatte ein Lüfterloses da, das hat gefiept (Spulenfiepen) -> zurückgeschickt. Dann hatte ich eine normales mit Lüfter, das hat keine 2 Jahre gehalten. Im letzten PC den ich gebaut habe hab ich ein be quiet! Straight Power drinnen. Das war vom Preis her OK, ist leise und was Haltbarkeit angeht liest man auch viel gutes. (Ich kann zur Haltbarkeit selbst noch nix sagen, der PC ist noch keine 6 Monate alt.)

    Gehäuse würde ich dir eher eines empfehlen das grosszügige Lufteinlässe hat. "Leichtgängiger" Airflow bringt mehr wenn du ein leises System haben willst als ein gedämmtes Gehäuse. Das Carbide 100R sieht für mich jetzt nicht furchtbar aus was das angeht aber auch nicht ideal. Aktuell finde ich von den ATX Gehäusen z.B. die In-Win 101 sehr schick und Airflow passt da auch sicher. Ansonsten, falls µATX reicht (dann müsstest du aber ein anderes Mainboard nehmen) hätte ich BitFenix Phenom M gesagt.

    Wichtig aber auf jeden Fall: Gehäuselüfter. Wenn du ein leises System willst aber nicht die die mit dem Gehäuse mitkommen, sondern eher sowas wie den Noctua NF-S12B redux oder Sharkoon SilentEagle SE. Mindestens einen, und zwar für den Einbauplatz direkt über/neben dem "IO-Shield" vom Mainboard, aus dem Gehäuse hinaus blasend. Idealerweise einen zweiten dazu, den du dann von vorne, unten oder seitlich ins Gehäuse hinein blasen lässt. Und bei beiden über die PWM-Steuerung des Mainboards die Geschwindigkeit regeln lassen.

    Was HDD angeht: entweder wie von computertrolls vorgeschlagen ganz weglassen, oder ne 2.5". HGST 5K1000 oder Toshiba MQ. Eine 4TB wäre mMn. genau verkehrt, zumindest wenn du ein leises System willst.

    Was Haltbarkeit von SSDs angeht: ist mMn. kein Thema. Ab 250 GB bei Herstellern wie Samsung, Intel oder Micron sollte es da kein Problem geben. 500 GB sind trotzdem empfehlenswert, denn die 250 GB hat mal so schnell voll mit Zeugs, so schnell kann man gar nicht gucken.



  • hustbaer schrieb:

    Eine 4TB wäre mMn. genau verkehrt, zumindest wenn du ein leises System willst.

    Die 4 TB ist Baugleich zur 1 TB Platte, da die beide zur gleichen Typenfamilie gehören, bei letztere werden nur weniger Scheiben bzw. Leseköpfe verbaut.
    Es ist auch denkbar, dass die verbaut, aber nicht benutzt werden.
    Das Gewicht spricht eher dafür, dass da was fehlt. Es könnte auch sein, dass nur der Lesekopf fehlt und die Scheiben alle bestückt sind.

    Irgendeine Variante davon nutzt man da, da das in der Produktion dann einfacher und günstiger ist.
    Welche das genau ist, hab ich leider vergessen.
    Es sind auf jeden Fall keine völlig unterschiedliche Konstruktionen. Das wäre nämlich zu aufwendig und zu teuer, für jede Größe ein anderes Gehäuse + Innenleben zu bauen.

    Die 2,5" sind leiser, da stimme ich zu. Allerdings sind die auch langsamer als 3,5" Platten mit gleicher Umdrehungszahl.
    Bei den größeren Platten flutscht in den Randbereichen einfach mehr Fläche pro Zeiteinheit unter den Lesekopf, deswegen sind die performanter.
    Ob man das braucht, ist natürlich Ansichtssache, für reine Daten wird's wohl reichen. Wobei 5400 U/min schon von sich aus langsam sind, weswegen ich zumindest eher die 3,5" Platten nehmen würde.
    Meine alte 2,5" Festplatte vom Notebook fand ich jedenfalls nie berauschend, ich war froh, als ich sie gegen eine SSD ausgetauscht hatte.

    Bei den Gehäuselüftern stimme ich zu.

    Auch beim CPU Lüfter. Der Macho ist natürlich noch besser als der 120er, eigentlich wollte ich den auch vorschlagen, dachte das wäre der, habe aber nicht so genau hingesehen.

    Bezüglich dem Netzteil habe ich seit 2 Jahren ein BeQuiet Dark Power aus der älteren Serie 8 in meinem Rechner. Ich bin damit sehr zufrieden.



  • computertrolls schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Eine 4TB wäre mMn. genau verkehrt, zumindest wenn du ein leises System willst.

    Die 4 TB ist Baugleich zur 1 TB Platte, da die beide zur gleichen Typenfamilie gehören, bei letztere werden nur weniger Scheiben bzw. Leseköpfe verbaut.
    Es ist auch denkbar, dass die verbaut, aber nicht benutzt werden.
    Das Gewicht spricht eher dafür, dass da was fehlt. Es könnte auch sein, dass nur der Lesekopf fehlt und die Scheiben alle bestückt sind.

    Üblicherweise fehlen die Scheiben, und genau darum geht es: weniger rotierende Masse -> weniger Unwucht -> weniger Vibrationen. Und die 2.5" Teile sind einfach leiser. Frag mich nicht warum, ist halt so.

    computertrolls schrieb:

    Es sind auf jeden Fall keine völlig unterschiedliche Konstruktionen.

    Behaupte ich auch nicht. Ich sag nur dass sie leiser sind. Also nicht was das hochfrequente Surren/Rauschen angeht, sondern was Vibrationen angeht.

    Auf jeden Fall hat der OP jetzt genug Informationen um selbst entscheiden zu können welche HDD für ihn passend ist - ne kleinere, langsamere, leisere oder ne grössere, schnellere, lautere.


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