Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?
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Meine Meinungen:
- Nicht shorten solange du das Prinzip dahinter zu 100% verstanden hast-
- Anfangs kein Hebel (Siehe auch 2800 Euro Einsatz, 280.000 Euro Verlust)
- Immer Stop Loss Order setzen
- Such dir eine Strategie aus und führe diese durch. Keine emotionalen Entscheidungen.
- Du musst Verluste aussitzen können.
- Strebe ein moderates CRV an, hohe Gewinne sind verdächtig.
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Interessanter Thread.
@zeropage Dazu hätte ich gerne mal 'ne Quelle Außerdem, selbst wenn es so wäre, wäre es nicht besser den Solarstrom für "Sinnvolle" Sachen zu verwenden, anstelle ihn für Cryptowährungen zu verheizen?
@Quiche-Lorraine Das gilt für so ziemlich jede Börsenzockerei
Ich hatte mal mit nen paar Euro über 'nen Onlinebroker "gezockt". Keine Hebel und nur mit Geld, dass mir im Verlustfall nicht weh tut. Da kann man wenig falsch machen, da man sich um den ganzen Krypto Kram nicht kümmern muss. Dafür hat man aber auch keine Coins zur Hand, falls man z.B. wirklich mal was über Bitcoin bezahlen will.
Und, die Broker wollen natürlich auch mitverdienen.
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Hier eine Statistik über Stromverbrauch und "Grünheit" des Stroms beim Bitcoin-Mining. Ich nehme an, dass es weltweit keine genauen Angaben gibt, daher werden einige Daten wohl geschätzt. Da die Statistik im Bitcoin Magazine veröffentlich wurde werden die Annahmen wohl zugunsten von Bitcoin gemacht, aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Ich habe noch eine weitere Statistik gesehen, in der der Stromverbrauch in Relation zu den 100 größten Banken-Rechenzentren weltweit gesehen, in der die Rechenzentren11x2x mehr Strom verbrauchen. Leider finde ich die Quelle dazu nicht mehr.
Es gibt neben Proof of Work auch noch Proof of Stake, da werden keine Blöcke mehr gemined, sondern durch Validatoren bestätigt. Kostet kaum Strom und ist deutlich schneller.Meiner Meinung nach muss man vergleichen, was das Bitcoin (oder generell Kryptowährungen) Netzwerk leistet und wieviel Strom konventionelle Banken für ähnliche Aufgaben verbrauchen. Dann sieht die Energiebilanz plötzlich ganz anders aus.
Kryptowährungen stellen eine Gefahr für das aktuelle Bankensystem dar, die sehen ihre Felle davonschwimmen und betreiben Lobbyarbeit, um Einschränkungen auf den Weg bringen zu lassen (das muss man wohl so formulieren). Der Geldfluss bei Kryptowährungen lässt sich schlecht kontrollieren, da es keine zentrale Instanz gibt, die selbst die Kontrolle darüber hat und die man kontrollieren oder zu Einschränkungen verpflichten könnte. Gerade das sehe ich als großen Vorteil bei Kryptowährungen, wie Ereignisse in Kanada unterstreichen. Dort hat der Premier Trudeau kurzerhand die Bankkonten von Truckfahrern eingefroren, die gegen die staatlichen Corona Einschränkungen demonstriert und Straßen blockiert haben. Nicht, dass ich den Streik gut finde, aber noch schlimmer finde ich, dass der Staat die Möglichkeit hat, private Bankkonten einzufrieren. Ich halte die kanadische Regierung auch nicht für schlecht, aber wenn die Möglichkeiten ein Mal da sind können sie auch Folgeregierungen nutzen. Wenn es sowas schon im Dritten Reich gegeben hätte...Das Fehlen von Regulationen und die Anonymität sind Vor- und Nachteil gleichzeitig. Einerseits schützt sie vor fremder Kontroller, andererseits öffnet sie auch Betrug Tür- und Tor. Ponzi-Schemes und Smart-Contract Exploits sind in DeFi gang- und gäbe, da werden Projekte von anonymen Teams auf die Beine gestellt, wo man keine Möglichkeit hat, bei Betrug oder Fahrlässigkeit jemanden haftbar zu machen.
TL;DR:
- nur solche Summen investieren, die man sich zu verlieren erlauben kann
- keine impulsiven/emotionalen Entscheidungen
- IMMER eigene Recherche anstellen und sich nicht von youtube-Influencern beeinflussen lassen (welchen Einsatzbereich hat ein Coin? Wie lange gibt es ihn, wie hoch ist Marktkapitalisierung?)
- keine kurzfristigen Gewinne anstreben, lieber eine langfristige Strategie fahren (get rich quick klappt seltenst). Kryptowährungen sind sehr volatil
- Kryptowährungen verhalten sich ähnlich wie Aktienkurse, d.h. man kann per Technische Analyse gewissen Prognosen abgeben
- nicht darüber reden, dass man Kryptowährungen besitzt
- Diversifizieren und nicht alles auf eine Karte setzen
- bei privaten Wallets: Gut auf die Seed Phrases aufpassen! Es gibt keine Möglichkeit, bei Verlust der Seeds die Wallet wiederherzustellen und sämtliches Guthaben darauf sind für immer verloren
Insgesamt stehe ich Kryptowährungen positiv gegenüber, bin mir aber auch darüber im Klaren, dass es auch enorme Nachteile gibt.
Edit:
Faktor für den Stromverbrauch Datenzentren/BTC Netzwerk korrigiert
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Super-Statistik und was man so vergleichen kann.
Den Bitcoin Energieverbrauch mit anderem Verbrauch zu vergleichen hat einen Haken. Er relativiert.
Wenn ich z.B. den Müggelsee in Berlin vergifte, ist dass lokal eine Katastrophe. Im Vergleich zum Ozean ist das nichts.
PS. Ist im Bitcoin Energieverbrauch auch die Hardware enthalten? Und zum Energiemix; siehe mal hier Bitcoin-Miner kaufen eigenes Kraftwerk.
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Der Vergleich hinkt, das Klima kann nicht lokal betrachtet werden.
Ich kenne die Datengrundlage für die Statistik nicht, vllt ist da die Hardware drin, vielleicht nicht. Und sie ist vermutlich auch nicht neutral, sondern fällt positiv für Bitcoin aus. Aber das BTC Netzwerk leistet auch etwas, und diese Leistung kann man durchaus mit anderen Netzwerken vergleichen, die Ähnliches leisten. Und auch hier die Frage: Leisten die Rechenzentren der Banken was ähnliches wie BTC, oder machen die mehr/was anderes?
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Hab die Statistik doch noch gefunden, es wird allerdings nur zitiert und die echte Quelle wird nicht verlinkt:
Hab die aber falsch in Erinnerung gehabt, der Faktor ist nicht 11, sondern nur 2. Die Frage ist nur, wie zuverlässig ist das ohne Nennung der Quelle wirklich?
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Ich habe nicht das Klima Betrachtet, sondern den Vergleich von Mengen.
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@Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
...Man kann seinen Unterhalt auch mit Arbeit bestreiten. Wenn alle mit Bitcoins Geld verdienen könnten, würden keine Produkte vorhanden sein, da keiner mehr arbeiten müsste. Wenn Wenige ohne Arbeit mit Bitcoins reich werden, müssen Andere für diese arbeiten usw, usw.
Das ist halt Spekulation, und darüber muss man sich im Klaren sein. Niemand garantiert, dass man durch BTC reich wird, man kann da auch ordentlich Geld verbrennen. Es ist ein Risikogeschäft, und die Leute, die durch BTC reich geworden sind sind die, die als Early Bird Geld in die Hand und das Risiko auf sich genommen haben. Im Grunde das, was Investment Banker ohne persönliches Risiko mit dem Geld Anderer tun.
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Hallo @DocShoe ,
Na ja, das spiegelt wohl meine Meinung wieder, wie ich zu Spekulationsgeschäften stehe.
Ich nehme mal ein spezielles Beispiel; die Spekulation mit Weizen. Es steht wohl außer Frage, dass, wenn Weizenkontrakte durch ca. drei Hände gehen (ohne! Wertschöpfung außer Geld), ist der für einige nicht mehr erschwinglich.
PS. Ich habe nichts gegen Beteiligungen an Unternehmen über Aktien.
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Moralisch bin ich da d´accord, besonders was die Spekulation mit Lebensmitteln angeht. Dass in den USA Ethanol aus Maismehl hergestellt und in Autos verbrannt wird und sich manche Mexikaner keinen Mais mehr leisten können ist eklig.
Oder dass Aktien ihre eigentliche Funktion nicht mehr erfüllen (nämlich Anteile einer Firma zu besitzen, sie mit eigenem Geld zu unterstützen und Teile des Gewinns zu bekommen), sondern als Tauschobjekt im Hochfrequenzhandel benutzt werden. Hier findet auch keine Wertschöpfung mehr statt.
Hat jetzt aber alles nichts mehr mit Kryptowährungen zu tun. Naja, der HF-Handel vllt schon, das gibt´s natürlich auch in der Kryptolandschaft.
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@zeropage sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
@Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
schau Dir mal die Energiebilanz an! Willst Du wirklich an diesem ökologischen Wahnsinn teilhaben.
Die meisten, wenn nicht alle Kryptofarmen benutzen Solarstrom. Ist dafür auch vollkommen ausreichend.
Das ist mir neu, würde aber zumindest Sinn machen. Ich meine sogar mal gehört zu haben, dass in Kasachstan teilweise das Netz zusammenbricht weil dort viel geschürft wird. Das spricht eher gegen die Solarstromthese.
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Und Kasachstan wollte doch angeblich ein neues Atomkraftwerk fürs Cryptomining bauen.
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Bin gerade dabei ne Photovoltaik-Anlage für mein Haus zu planen und ziehe ernsthaft in Erwägung ans Ende der Stromnutzungskette nen Cryptominer als "Sink" zu packen (Solarmodule -> Stromspeicher -> Durchlauferhitzer Warmwassertank -> Kryptominer). Bei der derzeit bedauernswerten Einspeisevergütung ist das an Sommertagen mit Überproduktion lustigerweise profitabler* - zumindest nach grobem Überschlagen.
Allerdings ist mir selbst da das Risiko zu hoch. Entsprechende Hardware wie GPUs oder ASIC-Miner sind nicht billig und bräuchten viel zu lange um sich zu amortisieren - und bei dem volatilen Markt kann in wenigen Jahren eine Menge passieren. Nicht wirklich gut für robuste Wirtschaftlichkeitsplanung
* würde mich sogar nicht wundern wenn es noch gewinnträchtiger wäre, sich den teuren Speicher zu sparen, den Saft direkt in den Kryptominer zu jagen und selbst Kohlestrom zu verbraten. Ab besten noch mit Energiewende-Förderung </satire off ... ist aber möglicherweise wahrer als uns lieb sein kann>
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@hustbaer sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
- In vielen Ländern musst du die Gewinne die du beim Traden von Crypto-Coins machst versteuern. Dazu kann es vorteilhaft sein eine Plattform zu verwenden die ihren Sitz im selben Land hat wo du lebst - bzw. zumindest in Europa. Weil die dann normalerweise zumindest Transaktions-Logs bereitstellen die alles enthalten was nötig ist um die Gewinne im jeweiligen Land zu versteuern - und wenn die Finanz nachfragt/kontrolliert die Trades zu belegen. Und wenn du dabei alles korrekt & legal machen willst (was ich empfehlen würde), dann kann das ordentlich kompliziert werden. Ich würde empfehlen das von einem Steuerberater o.ä. machen zu lassen.
Ne, das geht mit einigen Online Diensten relativ einfach. Fuer die HMRC in der UK habe ich meine Kapitalertragssteuer mit CryptoTaxCalculator fuer 39 quid berechnen lassen (kriegst dann ein PDF mit der Erklaerung welches du hochlaedst). Die ziehen einfach deine Transaktionshistorie per API Key rein und berechnen dann das pooling etc.
Letztlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich das Finanzamt fuer Dich die Muehe macht, deine Kalkulationen nachzuvollziehen.Was den Investitionsteil anbelangt... einen gewissen Teil seines Portfolios in riskanteren Assets anzulegen ist sicherlich klug, gerade wenn man juenger ist. Aber einen signifikanten Teil wuerde ich nur in reputableren Coins anlegen, e.g. BTC/ETH/Solana/etc. es gab bei einigen kleineren Coins schon Faelle in denen diese den gesamten Marktwert bis auf 0 verloren hatten, weil sie nur durch irgendwelche VC Spinner gepumpt und gehyped worden waren. Bitcoin fungiert heutzutage hingegen fast mehr wie ein Techstock-Index. Und Crypto/DeFi hat kollektiv noch definitiv eine Groessenordnung die es wachsen kann, viele erwarten kuenftig, dass die Marktkapitalisierung auf 10/20 Billionen geht.
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@DocShoe sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
Moralisch bin ich da d´accord, besonders was die Spekulation mit Lebensmitteln angeht. Dass in den USA Ethanol aus Maismehl hergestellt und in Autos verbrannt wird und sich manche Mexikaner keinen Mais mehr leisten können ist eklig.
Noe, c'est la vie. Manche Staaten haben Ressourcen/Innovation und einige nicht. Machen kann jeder mit seinen Ressourcen was er will. Deutschland verschenkt auch keine BMWs.
Oder dass Aktien ihre eigentliche Funktion nicht mehr erfüllen (nämlich Anteile einer Firma zu besitzen, sie mit eigenem Geld zu unterstützen und Teile des Gewinns zu bekommen), sondern als Tauschobjekt im Hochfrequenzhandel benutzt werden. Hier findet auch keine Wertschöpfung mehr statt.
Wtf? HFTs existieren um den Preis zu finden, nicht um ihn zu aendern. Das ist schon allein dadurch gegeben, dass algorithmischer Handel in Europa und den USA seit mindestens einem Jahrzehnt krass reguliert ist. (Man sehe sich e.g. Mifid-2 an). Automated market makers sind gerade diejenigen, die Maerkte stabil halten. Der Wert der geschoepft wird (wie auch immer Du das meinst), ist ein duenner Spread (letztlich Liquiditaet), was fuer jeden Marktteilnehmer Geld spart. Der Grossteil des Tradings in einem gegebenen Stock ist nicht zwischen HFTs sondern zwischen Investoren. Sonst wuerden die HFTs doch untereinander nur Geld verlieren (in commissions).
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@Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
Noe, c'est la vie. Manche Staaten haben Ressourcen/Innovation und einige nicht. Machen kann jeder mit seinen Ressourcen was er will. Deutschland verschenkt auch keine BMWs.
Und das darf ich nicht eklig finden?
Wtf? HFTs existieren um den Preis zu finden, nicht um ihn zu aendern. Das ist schon allein dadurch gegeben, dass algorithmischer Handel in Europa und den USA seit mindestens einem Jahrzehnt krass reguliert ist. (Man sehe sich e.g. Mifid-2 an). Automated market makers sind gerade diejenigen, die Maerkte stabil halten. Der Wert der geschoepft wird (wie auch immer Du das meinst), ist ein duenner Spread (letztlich Liquiditaet), was fuer jeden Marktteilnehmer Geld spart. Der Grossteil des Tradings in einem gegebenen Stock ist nicht zwischen HFTs sondern zwischen Investoren. Sonst wuerden die HFTs doch untereinander nur Geld verlieren (in commissions).
Und das ist doch auch nur für Spekulanten und Investoren relevant, nachdem die Aktie ausgegeben wurde fließt doch durch den Aktienhandel kein Kapital mehr in die AG. Die Hauptaufgabe einer Aktie ist doch wohl, frisches Kapital in die AG zu bringen, oder als Sicherheit für Kredite zu hinterlegen. Dass Aktienhandel profitabel für Händler sein kann ist lediglich ein Nebeneffekt, der als Kollateralschaden anfällt. Die AG hat nichts davon, wenn ein Händler eine Aktie für €10 kauft und später für €11 wieder verkauft.
Und wenn HF den Preis nicht stabilisert würde es jemand anderes tun. Arbitrage ist kein Hexenwerk, das können auch Menschen. Durch HF passiert das nur schneller.
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@DocShoe sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
@Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
Noe, c'est la vie. Manche Staaten haben Ressourcen/Innovation und einige nicht. Machen kann jeder mit seinen Ressourcen was er will. Deutschland verschenkt auch keine BMWs.
Und das darf ich nicht eklig finden?
Du kannst alles eklig finden, aber sei nicht der biedere Naivling und erklaere mir das die Welt nicht fair ist. Ist sie nicht. Jeder macht sowieso was er will.
Wtf? HFTs existieren um den Preis zu finden, nicht um ihn zu aendern. Das ist schon allein dadurch gegeben, dass algorithmischer Handel in Europa und den USA seit mindestens einem Jahrzehnt krass reguliert ist. (Man sehe sich e.g. Mifid-2 an). Automated market makers sind gerade diejenigen, die Maerkte stabil halten. Der Wert der geschoepft wird (wie auch immer Du das meinst), ist ein duenner Spread (letztlich Liquiditaet), was fuer jeden Marktteilnehmer Geld spart. Der Grossteil des Tradings in einem gegebenen Stock ist nicht zwischen HFTs sondern zwischen Investoren. Sonst wuerden die HFTs doch untereinander nur Geld verlieren (in commissions).
Und das ist doch auch nur für Spekulanten und Investoren relevant, nachdem die Aktie ausgegeben wurde fließt doch durch den Aktienhandel kein Kapital mehr in die AG.
Und was genau daran ist ein Problem? Besitzt nicht jeder Deutsche Indirekt Aktien durch sein Rentenportfolio? Das ist eine der vernuenftigsten Arten, Kaufkraft seines Kapitals ueber Jahre hinweg zu sichern (und i.d.R. sogar zu steigern, siehe equity risk premium). Mit Spekulation hat das wenig zu tun.
Und wenn HF den Preis nicht stabilisert würde es jemand anderes tun. Arbitrage ist kein Hexenwerk, das können auch Menschen. Durch HF passiert das nur schneller.
Schneller, akkurater, skalierbarer , etc. Was genau ist jetzt Dein Argument?
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Der Titel ist "Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?"
Und bei meinen Gedanken habe ich eine moralische Komponente. Ich muss mich mit Dingen abfinden, die so sind, wie sie sind. Mir müssen sie aber nicht gefallen.
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@Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
Letztlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich das Finanzamt fuer Dich die Muehe macht, deine Kalkulationen nachzuvollziehen.
Hätte ich auch angenommen. Aber ich hab 2018 nen Anruf vom Finanzamt bekommen weil ich gerade mal ~€800 Einkommen aus Spekulationsgeschäften angegeben hatte. Das war der Gewinn der mir nach Kauf und Verkauf von ein paar Bitcoin-Teilen im Jahr 2017 übriggeblieben ist. Die wollten erstmal wissen was für Spekulationsgeschäfte das waren und dann die Transaktionsliste haben. Hab ich ihnen dann geschickt (Auszug von Bitpanda). Daraufhin haben sie nochmal nachgefragt weil sie das zugegeben verwirrende Format des Auszugs von Bitpanda nicht verstanden haben (Bedeutung der Spalten). Hab ich dann am Telefon erklärt, und daraufhin wurde mein Antrag akzeptiert. Also ja, da hat sich jemand die Mühe gemacht.
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@Schlangenmensch sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
@zeropage Dazu hätte ich gerne mal 'ne Quelle Außerdem, selbst wenn es so wäre, wäre es nicht besser den Solarstrom für "Sinnvolle" Sachen zu verwenden, anstelle ihn für Cryptowährungen zu verheizen?
Naja, was für "sinnvollere" Sachen als Cryptomining kann man denn mit Solarstrom machen? Sein Quadrocopter im Flug vielleicht noch aufladen. Raumfahrtsonden werden ja gerne mit Solarstrom betrieben, wenn sie in der Nähe bleiben.
Aber sonst? Als Grundlast?
Meine Quelle war:
Massengeschmack-TV: "Klimakiller" - ARD-Magazin "Kontraste" verbreitet Unfug über den BITCOIN
Hatte ich mal gesehen und wurde beim Threadtitel daran erinnert.Meine persönliche Ansicht zu Bitcoins ist proplematischer. Die hatten vor ein paar Jahren mal den Grafikkartenmarkt ruiniert. Die Radeon 570X und 580X, eigentlich als Spielekarten gedacht, wurden zum GPU-Mining missbraucht, da sie wohl sparsam aber tzrotzdem effektiv waren. Die wurden dann zu tausende für irgendwelche Farmen gekauft, während für die Spieler keine mehr übrig waren. Dann stieg der Preis und dann waren keine mehr da. In den Farmen wurden die armen Karten mit einer ihr vollkommen fremden Belastung zu Tode gemint. Danach waren sie kaputt und konnten nicht mal mehr weiterverkauft werden.
AMD und Nvidia waren selbst davon überrascht und hatten sich überlegt, extra Mining-Karten zu produzieren, um die Spieler zu entlasten.
Aber das war vor Jahren. Die Miner heute brauchen wohl keine Spieler-Karten mehr? Jedenfalls hat die momentane Grafikkartenkrise nichts mehr mit Bitcoin zu tun.