Wozu Arrays in C++`??



  • Original erstellt von Maxi:
    *aber der Pointer
    int
    i;

    zeigt auf eine bestimmte Adresse, die von keinem anderen Programm, von keiner anderen Variable überschrieben werden kann**

    Wie kommst du darauf?

    **
    oder muss ich dem auch noch ne Adresse zuweisen, etwa so:
    int* I = 0xCC5F6E34 //oder ähnlich
    aber so was hab ich noch nie gesehen.**

    Wenn du wüßtest, das an dieser Adresse gerade mal Platz ist, kannst du das gerne machen. Das weißt du aber nicht. Deshalb weist du einem Pointer nur folgende Sachen zu:

    • einen anderen Pointer: p = q + 3; z.b.
    • die adresse eines Objektes: p = &a;
    • den Nullpointer: p = 0;
    • eine in einem Header definierte Zeigerkonstante: p = SIG_IGN;
    • das Ergebnis des new-Operators oder der malloc-Funktion


  • int *i;
    der zeiger i zeigt irgendwo in den speicher. womöglich in einen teil des speichers, den du nicht lesen darfst.
    du kannst dem zeiger eine bestimmte adresse so zuweisen

    int *i = reinterpret_cast<int*>(123456789);
    

    Allerdings weißt du auch nciht, was sich hinter der speicheradresse 123456789 verbirgt.
    richtige wege sind zb:

    int x; //normale variable (speicher wird erzeugt)
    int *i = &x; //i nimmt die adresse von x ,  und das ist eine gültige
    int *i2 = new int; //hole neuen speicher vom heap
    //nicht vergessen:
    delete i2;
    

    andere siehe bashar weiter unten (wahrsagerkugel 😃 )

    [ Dieser Beitrag wurde am 24.03.2003 um 19:34 Uhr von Noesis editiert. ]



  • Achso, also ist es eigentlich falsch, nur mit einfachen Pointern zu arbeiten, die meinetwegen ´nur ein int sind und so definiert sind:

    int* i;

    Das heißt, die knnen ganz gefährlich sein?

    Ich benutze eigetnlich sowas nie, außer um in Klassen die Adressen anderer zu speichern und dann auf die Meberfunktionen der gespeicherten Klasse zuzugreifen. Ansonsten nutze ich keine Zieger.



  • Original erstellt von Bashar:
    **

    • einen anderen Pointer: p = q + 3; z.b.
    • die adresse eines Objektes: p = &a;

    **

    Das aber auch nur wenn du vorher Speicher nach q angeforerst hast
    z.B.:

    int *p;
    int q[5]={0,1,2,3,4};
    p = q + 3; //p zeigt auf 3
    
    //oder
    
    int *p;
    int *q;
    q = new int[5];
    
    for(int temp=0; temp <= 4; ++temp)
       q[temp] = temp;
    
    p = q[3]; //p zeigt wieder auf 3
    delete[] q;
    

    [ Dieser Beitrag wurde am 24.03.2003 um 19:37 Uhr von C Newbie editiert. ]



  • @Maxi
    Zeiger können in aller Regel sehr gefährlich sein, da man problemlos in die Speicherbereiche anderer Programme reinpfuschen kann (sofern das OS dies nicht unterbindet). Unter Windows bekommt man beim Zugriff auf fremden Speicher eine "Access Violation"-Nachricht und das Programm stürzt ab. Wenn man nicht aufpasst ist so ein Fehler schwer zu finden, da er erst zur Laufzeit auftritt... Meiner Meinung nach sollte man da wo es realisierbar ist mit Referenzen arbeiten... auto_ptr sind auch interessant wenn man Speicher auf dem Stack anfordert, aber manchmal kommt man um Pointer nicht herum, z.B. wenn man den Zeiger auf ein Objektes in einer Membervariable speichern will

    [ Dieser Beitrag wurde am 24.03.2003 um 20:07 Uhr von MaSTaH editiert. ]



  • Zeiger sind nicht in aller Regel gefährlich wenn man richtig damit umgeht!

    [ Dieser Beitrag wurde am 24.03.2003 um 22:43 Uhr von Lars editiert. ]



  • gefaehrlich bedeutet, die chance ist erhoerht, damit falsch umzugehen.
    ein pointer kann nicht auf eine klasse zeigen. nur auf ein objekt.



  • ganz einfach 🙂

    wenn DU einen Zeiger erstellst, zeigt der Prinzipiell erst mal ins Nirvana ....
    (bei M$ : #define nirvana 0xcdcdcdcd 😃 )
    dort steht sonstwas, nur nix brauchbares oder ungefaehrliches 🙂

    Deshalb ist es guter Stil, zeiger immer gleich zu inititalisieren,
    wenn Du die Adresse (noch) nicht weisst, nimmst du NULL !
    also int * pInt = NULL ; Das erkennt der compiler und motzt, wenn du an dieser Adresse was versuchst zu veraendern !!!

    Zeiger sind natuerlich nur nuetzlich, wenn DU die Adressen weisst. die wirst aber nie in ihrer numerischen Form benutzen .... das ist zu umstaendlich und fehlertraechtig .... also "int *i = reinterpret_cast<int*>(123456789);" ist zwar technisch moeglich, aber nich wirklich elegant ....

    Heisse Kandidaten zum holen von Adressen sind :
    - der AdressOf-Operator "&"
    - der "new" Operator
    - und, logisch, andere Zeiger .....

    Fuer den Umgang mit Waffen braucht man meist nen Waffenschein, fuer den Umgang mit Zeigern sollte man zumindest mal die Toutorials gelesenen haben 😃 😃 😃

    Ciao ...



  • wenn DU einen Zeiger erstellst, zeigt der Prinzipiell erst mal ins Nirvana ....

    naja, theroretisch könnte er auch zufällig genau dahin zeigen wo man will:)

    Zeiger sind nicht in aller Regel gefährlich wenn man richtig damit umgeht!

    was ist schon gefährlich wenn man richtig damit umgeht 😉

    [ Dieser Beitrag wurde am 25.03.2003 um 11:24 Uhr von crass editiert. ]



  • Kettensägenjongleure vor!



  • Original erstellt von Lars:
    [QB]Zeiger sind nicht in aller Regel gefährlich wenn man richtig damit umgeht!

    Deswegen habe ich ja geschrieben "können gefährlich sein"... Den Grund dafür siehst du wenn du dir die Fragestellung dieses Threads anguckst. Das ist nämlich gefährlich, da dort nicht richtig damit umgegangen wird...



  • Original erstellt von <XYZ>:
    **Deshalb ist es guter Stil, zeiger immer gleich zu inititalisieren,
    wenn Du die Adresse (noch) nicht weisst, nimmst du NULL !
    also int * pInt = NULL ; Das erkennt der compiler und motzt, wenn du an dieser Adresse was versuchst zu veraendern !!!
    **

    Also meinem Compiler ist das egal

    Original erstellt von <XYZ>:
    **Zeiger sind natuerlich nur nuetzlich, wenn DU die Adressen weisst. die wirst aber nie in ihrer numerischen Form benutzen .... das ist zu umstaendlich und fehlertraechtig .... also "int *i = reinterpret_cast<int*>(123456789);" ist zwar technisch moeglich, aber nich wirklich elegant ....
    **

    Es ist noch nichtmal technisch realisierbar auf eine feste numerische Adresse zuzugreifen, da sich die Adresse des Objektes nach jedem Programmaufruf ändern kann...

    // Dies wird in ca. 1/1000000000000000 Fällen zufällig nicht zum  Absturz führen
    int *p = (int*)0x090DCA64;
    int i = p[24];
    


  • Es ist noch nichtmal technisch realisierbar auf eine feste numerische Adresse zuzugreifen, da sich die Adresse des Objektes nach jedem Programmaufruf ändern kann...

    Früher unter DOS war sowas mal sinnvoll. an bestimmten adressen waren bestimmte Teile des Betriebssystems. bei 0xb800 lag eine Speigelung des Grafikkartenspeichers, usw. Je nach Plattform für die man programmiert kann es durchaus sinnvoll sein.



  • Original erstellt von Helium:
    **
    Früher unter DOS war sowas mal sinnvoll. an bestimmten adressen waren bestimmte Teile des Betriebssystems. bei 0xb800 lag eine Speigelung des Grafikkartenspeichers, usw. Je nach Plattform für die man programmiert kann es durchaus sinnvoll sein.**

    Ja, aber wir reden ja wohl im Moment von aktuellen Plattformen die die Benutzung von fremdem Speicher sowieso verhindern, oder hab ich da jetzt was nicht mitbekommen und wir reden die ganze Zeit von DOS???



  • aktuellen Plattformen

    koennen das auch micro-controller sein ? 😃

    Ciao ...



  • Original erstellt von <XYZ>:
    [quote] aktuellen Plattformen

    **
    koennen das auch micro-controller sein ? 😃

    Ciao ...**[/QUOTE]

    Bist ja ein ganz schlauer. Auch ein Microcontroller kann mit:

    int* i;
    i[2]=7;
    

    nicht wirklich viel anfangen 😃



  • Also nochmal:

    Wenn ich sowas hier benutze:

    int* i;

    *i=2;

    heißt das dann, das das einen Absturz verursachen kann?

    Gruß, Maxi



  • JA! Eindeutig!


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