Hiiilllfee!! Software unter Linux installieren!



  • Ok, jetzt bin ich *etwas* weitergekommen:

    linux:/opera/opera # ./install.sh
    Running interactive installation...
    User "root" has write access to default locations. Prefix [/usr]

    Files will be intalled as follows:
    -----------------------------------------------------------
    Wrapper Script : /usr/bin
    Binaries : /usr/lib/opera/7.11-20030515.2
    Plugins : /usr/lib/opera/plugins
    Shared files : /usr/share/opera
    Documentation : /usr/share/doc/opera
    -----------------------------------------------------------
    Is this correct [y,n,c | yes,no,cancel]?
    y

    Backup of:
    [/usr/bin/opera] can be found at
    [/usr/share/opera/uninst/rollback_7.11-20030515.2/opera]
    ln: `/usr/share/doc/opera/help/help': File exists

    System wide configuration files:
    /etc/opera6rc
    /etc/opera6rc.fixed
    cannot be prefixed
    Do you want to install them [y,n | yes,no]?
    y

    Backup of:
    [/etc/opera6rc] can be found at
    [/usr/share/opera/uninst/rollback_7.11-20030515.2/config/opera6rc]

    Backup of:
    [/etc/opera6rc.fixed] can be found at
    [/usr/share/opera/uninst/rollback_7.11-20030515.2/config/opera6rc.fixed]

    Installation completed. Enjoy !
    Start with $PATH/opera, /usr/bin/opera or ./opera

    Wenn ich jetzt Opera eingebe, kommt:

    linux:/opera/opera # opera
    /usr/lib/opera/7.11-20030515.2/opera: error while loading shared libraries: libqt.so.3: cannot open shared object file: No such file or directory

    Sorry, dass ich euch so belästige 😃



  • Also was Opera da bemängelt sind die Qt Libraies, entweder hast du eine falsche Version (keine Ahnung was Suse da mitliefert), die Datei wird einfach nicht gefunden ( da würde ein Symlink helfen) oder du versuchst, Opera aus der Konsole zu starten. Bist du unter KDE oder Gnome oder hast du eine "DOS-like" Shell vor dir?
    mach mal folgendes:
    find /lib -name libqt.so.3

    Wenn er da nix findet (also kein Output auf der Konsole kommt), versuchs nochmal mit
    find / -name libqt.so.3

    Dann weisst du wenigstens ob du die richtige Version Qt drauf hast, und ob man Opera nur noch beibringen muss, wo die Datei liegt.



  • Ne, er findet nichts. Ich hab diese abgespeckte Version aus der PC Welt, spielt das eine Rolle? Ich hab auch noch eine alte Version (7.4) von Suse Linux rumliegen, hilft das vielleicht?



  • Wenn das eine abgespeckte Version ist, halte ich es für wahrscheinlich, dass es daran liegt.
    Ich glaube auch nicht, dass man von einer älten Version einfach so ein Paket nachinstallieren kann, aber versucht hab ichs noch nie.

    Wenn du's "richtig" machen willst, lad dir folgende Datei runter:
    ftp://ftp.trolltech.com/qt/source/qt-x11-free-3.2.1.tar.bz2

    Dann kannst du das mit folgender Anleitung installieren:
    ftp://ftp.trolltech.com/qt/source/INSTALL

    oder nach dieser (die noch einfacher ist):
    http://archive.linuxfromscratch.org/blfs-museum/1.0/BLFS-BOOK-1.0-HTML/x/qt.html

    Ist nicht ganz einfach, zugegeben. Qt ist einfach eine sehr wichtige Bibliothek für X11 Applikationen (also z.B. für KDE Programme).

    Edit: Wenn du willst kannste mich auch eben ICQ 16002415 anquatschen, dann musste nicht immer warten bis ich das Forum aktualisiere 😉



  • Warum lädst du dir nicht einfach die RPM-Version von Opera herunter? Das ist das etablierte Paketformat (bzw. ein etabliertes), mit dem sich Programme automatisch installieren lassen. Aufpassen solltest du noch, dass du die statisch gelinkte Version herunterlädst, in der die QT-Bibliotheken eingebunden sind.

    Und warum fragst du eigentlich nicht im Linux/Unix-Forum hier? Da bleibst du wenigsten von konstruktiven Kommentaren ala SideWinder verschont. 😉



  • @Jansen Ich dachte das ist nur für Programmierung... Aber hier erreiche ich wahrscheinlich auch mehr Leute.Das mit dem RPM werd ich mal versuchen 😉

    @TripH Jaja, bohr weiter in meiner Wunde rum 😃 licq hab ich gestern auch den ganzen Abend versucht zu installieren 😃



  • Ich habe das Paket installiert, die QT fehlt aber immer noch (Hab static genommen). Die QT habe ich jetzt runtergeladen und die Anleitung befolgt, also entpackt, in den Ordner gegangen, die Konsole geöffnet, und folgendes reinkopiert:

    ./configure -prefix /opt/qt-3.1.2 -qt-gif -system-libpng \
       -system-libmng -system-zlib -system-libjpeg -no-g++-exceptions \
       -thread &&
    make &&
    make install &&
    ln -sfn /opt/qt-3.1.2 /opt/qt &&
    ln -s /opt/qt/lib/libqt-mt.so /opt/qt/lib/libqt.so &&
    cp -r doc/man /opt/qt/doc &&
    cp -r examples /opt/qt/doc

    Dann kommt zurück:
       -system-libmng: unknown argument
       -thread: unknown argument

    Das ist irgendwie mit den DLLs wesentlich besser gelöst 😃 Aber egal, seit TCPA bin ich überzeugter Windowsgegner :p Trotzdem: HIIILLFEE!



  • Ich frage mich gerade ob du wirklich KDE nstalliert hast? Weil das kdecore paket ja Qt required um zu kompilieren. Und ohne X ist halt auch kein Opera oder täusch ich mich da irgendwie?

    Wie auch immer, die naheliegendste Lösung von Jansen ist mir überhaupt nicht eingefallen, obwohl ich nicht weiß ob eine abgespeckte Suse Version auch rpm mitbringt.

    Ich habs in einem anderen Thread schon gesagt und ich sags hier nochmal: Ich bin der Meinung, dass man erst wirklich einen Einblick in Linux bekommt, wenn man einmal alles von Grund auf aufgesetzt hat. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie alles funktioniert, was alles installiert ist, wo alles gespeichert ist und welche Datei für was gut ist. Wenn man einfach eine fertige Distribution installiert kommt man gleich beim ersten Problem ins Schleudern, weil man einfach nicht weiß wo man ansetzen muss oder wo der Fehler liegt. Wenn du also viel Zeit hast und /oder tiefer in Linux einsteigen willst würde ich dir LFS (http://www.linuxfromscratch.org) empfehlen, da kompiliert man wirklich jedes Paket selber und weiß am Ende genau, was in seinem System so rumrattert. 😉



  • XDVD schrieb:

    ./configure -prefix /opt/qt-3.1.2 -qt-gif -system-libpng \
    -system-libmng -system-zlib -system-libjpeg -no-g++-exceptions \
    -thread &&
    make &&
    make install &&
    ln -sfn /opt/qt-3.1.2 /opt/qt &&
    ln -s /opt/qt/lib/libqt-mt.so /opt/qt/lib/libqt.so &&
    cp -r doc/man /opt/qt/doc &&
    cp -r examples /opt/qt/doc

    also die "\" am Ende der Zeilen gehört nicht dazu, dass ist nur zum kennzeichnen, dass da die Zeile in der nächsten Zeile weitergeht. die ./configure Anweisung geht also über die ersten drei Zeilen.



  • TripH schrieb:

    Ich habs in einem anderen Thread schon gesagt und ich sags hier nochmal: Ich bin der Meinung, dass man erst wirklich einen Einblick in Linux bekommt, wenn man einmal alles von Grund auf aufgesetzt hat. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie alles funktioniert, was alles installiert ist, wo alles gespeichert ist und welche Datei für was gut ist. Wenn man einfach eine fertige Distribution installiert kommt man gleich beim ersten Problem ins Schleudern, weil man einfach nicht weiß wo man ansetzen muss oder wo der Fehler liegt. Wenn du also viel Zeit hast und /oder tiefer in Linux einsteigen willst würde ich dir LFS (http://www.linuxfromscratch.org) empfehlen, da kompiliert man wirklich jedes Paket selber und weiß am Ende genau, was in seinem System so rumrattert. 😉

    Diesen Vorschlag werd ich mal so in unserem Konzern posten und freu mich jetzt schon auf die angstvollen Gesichter aller nicht Computer-Freaks... 😃
    Ich konnte mich da jetzt einfach nicht zurückhalten...



  • TripH schrieb:

    Wenn man einfach eine fertige Distribution installiert kommt man gleich beim ersten Problem ins Schleudern

    Beim "von Grund auf aufsetzen" kommst du also Neuling genauso in's Schleudern, mit einiger Sicherheit sogar deutlich eher und potentiell hoffnungsloser als bei einer "fertigen" Distribution. Bei letzterer hast du auf jeden Fall gleich ein System, mit dem du sinnvoll arbeiten und Linux kennenlernen kannst.



  • Naja, wenn jemand einen Brief mit Word tippen kann, weiss er ja auch noch nicht zwingend, was eine COM Schnitstelle ist, was eine DLL macht und warum man Registrykeys editieren muss. Man kann unter Linux ja auch einfach gleich beim Start KDE hochfahren, OpenOffice starten lassen und damit arbeiten. Wenn man wirklich dahintersteigen will, was im Inneren System passiert, sollte man meiner Meinung nach selber mal ein System aufsetzen, genauso wie man sich bei Windows Dokumente über Threads und Messages lesen muss, um zu verstehen was da passiert.



  • Jansen schrieb:

    TripH schrieb:

    Wenn man einfach eine fertige Distribution installiert kommt man gleich beim ersten Problem ins Schleudern

    Beim "von Grund auf aufsetzen" kommst du also Neuling genauso in's Schleudern, mit einiger Sicherheit sogar deutlich eher und potentiell hoffnungsloser als bei einer "fertigen" Distribution. Bei letzterer hast du auf jeden Fall gleich ein System, mit dem du sinnvoll arbeiten und Linux kennenlernen kannst.

    Ich kann ja auch nur von meiner Erfahrung sprechen. Ich war ein totaler Linux-Depp, ich konnte nichtmal ein Programm von der Konsole vernünfig starten. Dann hab ich ein Linux from Scratch installiert (hab mir natürlich vorher die allerwichtigsten HOWTOs durchgelesen), und heute kann ich schon das ein oder andere. Natürlich gabs auch hier und da Probleme, aber man hat ja vorher schon alles selbst installiert, also hat man ein relativ gutes Gefühl dafür, was Fehlermeldungen bedeuten könnten oder was da schiefgelaufen sein könnte. Aber ich will natürlich keinem sein Recht absprechen, bei einer fertigen Distribution anzufangen, für viele mag das sicher besser sein. Aber den richtigen Durchblick kriegt man damit meiner Meinung nach nur sehr viel schwerer.


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