Mathematik-Studium
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Also ich studiere jetzt im 2. Semester Mathematik. Es ist schon etwas härter als in der Schule, aber das war ja zu erwarten. Ich denke, wenn du die 1-2 in Mathe ehrlich verdient und nicht durch fleiß erkauft hast, dann ist auch das Mathe-Studium machbar. Du musst halt immer die Übungsaufgaben aktiv bearbeiten, dann sind die Klausuren eigentlich kein Problem mehr. Man darf nur nicht aufgeben.
Ob du jetzt Diplom oder Master machst ist denke ich egal, mit nem Bachelor würd ich mich aber nicht zufrieden geben.
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Das wichtigste ist eh: du musst Spaß an der Sache haben. Du musst es mögen, schwierige Knobelrätsel anzugehen und auch zu lösen.
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Bachelor ist keineswegs das gleiche wie Diplom. Schließlich dauert der auch nur 6 Semester. Bachelor ist eher zu vergleichen mit Diplom (FH). Das äquivalent zum Diplom ist der Master (und auch der nicht mal ganz).
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Uhhh, davon kann ich dann nur abraten, wenn es dir wirklich um Mathematik geht.
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Upps, hab Bachelor und Master verwechselt. War gestern ein wenig durch den Wind
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Abbadon schrieb:
Ich denke, wenn du die 1-2 in Mathe ehrlich verdient und nicht durch fleiß erkauft hast
Was soll durch fleiß erkaufen denn bedeuten? Das, wenn ich für eine Matheklausur mal lerne ich ungeeignet für ein Mathematikstudium bin?
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Gute Mathenoten im Abi sind vielleicht notwendig aber nicht hinreichend für ein erfolgreichens naturwissenschaftliches, technisches oder direkt mathematisches Studium.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen.
Schulmathematik erfordert leider wenig Kreativität im Umgang mit formalisierten Problemstellungen. Lösungsschemata pauken auch in LKs ist Tagesordnung.Mir macht Uni-Mathe jedenfalls wesentlich mehr Spaß weshalb ich jetzt wohl auch Mathe als Nebenfach wähle (gibts bei uns leider erst im Hauptstudium).
Gruß, space
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Griffin schrieb:
Abbadon schrieb:
Ich denke, wenn du die 1-2 in Mathe ehrlich verdient und nicht durch fleiß erkauft hast
Was soll durch fleiß erkaufen denn bedeuten? Das, wenn ich für eine Matheklausur mal lerne ich ungeeignet für ein Mathematikstudium bin?
Also ich hatte ne 1-2 ohne irgendwas zu lernen.
Manche Lehrer stellen in den Arbeiten nur Aufgaben die genauso auch schon im Unterricht dran kamen. Wenn man die dann auswendig lernt kann jeder ne 1 schreiben. Das meine ich mit "mit fleiß erkauft".
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Manche Lehrer stellen in den Arbeiten nur Aufgaben die genauso auch schon im Unterricht dran kamen. Wenn man die dann auswendig lernt kann jeder ne 1 schreiben
Muhauhauha, das ist bei uns im Mathe LK nicht so :p Sicherlich wäre ein wenig mehr Kreativität gut, aber denke mal, ist schon recht vernünftig!
Ich denke nämlich auch über ein Mathematikstudium nach. (Note: 15 Punkte, nur so nebenbei *g*)
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interessant ist es ja schon, nur was kann man nachher damit machen? also jetzt nichtmal so direkt auf verdienstmöglichkeit oder so bezogen sondern was kopnkret arbeitet man dann? können ja nicht alle an der uni professor werden oder sich im kämmerlein einschliessen und dann ein jahr später mit einem tollen satz, beweis oder was auch immer rauskommen.
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angeblich arbeiten viele im finanz- oder versicherungswesen... da gibt es viele möglichkeiten, man ist auf jedenfall gefragt
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"Ist doch egal was man studiert, hauptsache es ist schwer genug" (O-Ton eines Prof :D)
Ein ordentlicher Mathematiker sollte überall hinkommen wo es interessante Jobs gibt.
Ebenso wie Informatiker, Physiker, E-Techniker, die anderen NaturWissenschaftler...Die wenigsten werden wohl später mal vieles von dem brauchen, was sie im Studium gelernt haben.
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Also unser Mathematik-LK ist meiner Meinung sehr anspruchsvoll. Wir arbeiten mit dem TI-89, aber müssen öfters Massen von Hausarbeiten erledigen, um uns selber den Stoff anzueignen. Also erst selber ausprobieren, ob wir das hinbekommen, dann fragen. Hinzu kommt, dass der Lehrer nicht nur bloßes "Ausrechnen" verlangt, sondern hier und da mal etwas nebenbei zu beweisen. Wir arbeiten irgendwie auch nicht nach Lehrbuch, sondern er entwickelt immer selbst was. Tja, die Klausuren sind auch der Hammer. Er sagt zwar sehr genau was dran kommt, aber mal nen Beweis zuführen ist keine Seltenheit oder was stark modifiziertes im Vergleich zum Unterricht zu errechnen.
Btw: Hab meine Facharbeit (statt Klausur in 12.2 1. Quartal hier in NRW) auch in Mathe geschrieben. Thema: "Modelle zur Beschreibung der Verkehrsflusses"Wie man sieht bin ich sehr Mathe begeistert.
Zum Thema Studium: Ich denke, ich werde auf die neuen Abschlüsse eingehen, um auch im Ausland mal nen Semster zu studieren. (Creditpunkte!)Kann mir jemand persönliche Erfahrung über diesen Studiengang mitteilen? Und welche Uni kann man empfehlen. (Hab zwar schon den tollen Stern-guide durchgelesen aber trotzdem ,))
Vielen Dank für die nützlichen Tipps und Anregungen
Hexa
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Hexa schrieb:
Zum Thema Studium: Ich denke, ich werde auf die neuen Abschlüsse eingehen, um auch im Ausland mal nen Semster zu studieren. (Creditpunkte!)
Ich weiß von ner Elite Uni aus den USA, dass Profs sich hier in Deutschland an einer Uni umgesehen haben, um mehr über unseren Diplom-Standard zu erfahren und eventuell nachzuahmen. Soviel zu unserem Wahn den Amis alles nachzuahmen.
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Das hat nix mit Nachahmen zutun, sondern die neuen Abschlüsse sind Beschluss der EU und somit Richtlinien, an die sich auch Deutschland zu halten hat.
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Hexa schrieb:
Das hat nix mit Nachahmen zutun, sondern die neuen Abschlüsse sind Beschluss der EU
kollektives Nachahmen, noch schlimmer...
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Nette Definition von Globalisierung ,)
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Hexa schrieb:
[Facharbeit]
Thema: "Modelle zur Beschreibung der Verkehrsflusses"Faszinierend. Ich schreibe zZ in Physik an "Selbstorganisierende Systeme -- Ist ein Verkehrsstau Chaos?" Darf ich die vielleicht mal lesen bzw als Quelle verwenden, wenn es thematisch hingeht?
(Mein Mathe-LK langweilt mich enorm, um zum Thema zurückzukommen. Physik ist dagegen ziemlich genial bei uns.)
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Hexa schrieb:
Btw: Hab meine Facharbeit (statt Klausur in 12.2 1. Quartal hier in NRW) auch in Mathe geschrieben. Thema: "Modelle zur Beschreibung der Verkehrsflusses"
Deutsch ist wohl nicht dein 2. Leistungskurs (ja, ich habe gelesen, dass es Informatik ist *g*)
Bei uns läuft das meist so ab, dass wir den Grundstoff im Unterricht behandeln und dann in den Arbeiten etwas neues rankommt und wir das erst danach behandeln. Ist aber eigentlich kein Problem.
Bei den Klausuren gibt es sogesehn nicht viel neues. Das etwas Schwerere nennt sich bei uns Anforderungsbereich3 Aber ist auch nicht so wirklich wild.
Morgen steht erstmal 'ne 5 Stunden Mathematikklausur an. Also drückt mal die Daumen *g*
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Das mit dem Verkehrsfluss und der mathematischen Modellierung würde mich auch brennend interessieren. Könntet ihr mir eure Arbeiten schicken? (labraratorium@gmx.de)
Ich studiere Mathematik (Dipl.) im 6.ten Semester. Das Studium unterscheidet sich von der Schule wesentlich. Während wir in der Schule kein Mathe hatten, sondern eher Rechnen, muss man an der Uni oft Sachen beweisen.
Dass es super schwer ist, möchte ich nicht behaupten. Wer immer die Übungsaufgaben macht sollte die Klausuren packen können. Es ist allerdings durchaus ein schwieriger Studiengang und sehr abstrakt.
Am Anfang von Mathe (so die ersten 2 Semester) lernt man eigentlich kaum Neues, nur das was man schon weiß wird intensiver gemacht und alles wird bewiesen.
Im Hauptstudium stelle ich fest, dass mir in vielen Sachen oft der direkte Zusammenhang zur Anwendung fehlt. Man lernt halt mal ein Gebiet und wenns ne Anwendung zu gibt, ists saucool, weil dann kann man das ja als Übungsaufgabe oder kleines Beispiel bringen, wenn nicht, dann ists auch egal.
Alles in Allem ist Mathe aber ein sehr interessantes Fach und wenn du Spaß darin findest machs doch einfach und dann siehst du schon, ob wir dir da jetzt zu schlau dreingeredet haben *g*