C
Bei der Erarbeitung des Themenkomplexes stellte ich fest, dass in Programmcode oftmals nicht auf die Eigenschaften von Pseudozufallszahlen eingegangen wird. So ist folgendes Konstrukt für eine gleichverteilte, ganzzahlige Zufallszahl zwischen 0 und 999 weit verbreitet (Pseudocode):
Code:
var x = rand() mod 1000
Es ist offensichtlich, dass diese Art der Abbildung der Funktionswerte von rand() auf das gewünschte Intervall die Gleichverteilung umso mehr stört, je größer das Modul gegenüber dem Maximalwert von rand() ist. Desweiteren tritt hier, wenn bei der Erzeugungsmethode nicht Sorge getragen wurde, wieder die verkürzte Periode der niederwertigen Bits in Erscheinung.
Doch auch Programmierer von Zufallsgeneratoren neigen zu mathematischen Fehlgriffen mit dem Ziel der Verbesserung ihrer Generatoren. So tauschte die rand()-Implementierung eines bekannten C-Compilers die obere und untere Hälfte der erzeugten Zahlen, worunter die Zufälligkeit der erzeugten Folge massiv litt [PTV93, S. 277]. Angesichts des jungen Alters dieses Fachgebiets (auch weil es Computer noch nicht lange als Massenprodukt gibt) kann man allerdings hoffen, dass diese Mängel größtenteils in kurzer Zeit behoben sein werden.