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SeppJ schrieb:
In vielen Fällen möchte man gar keine echten Zufallszahlen.
In Baldurs Gate z.B. hatte ich doch ganz gerne mit (getunten) Flatmode-Chareigenschaften gespielt.
Schwache Chareigenschaften sind da aber nicht so schlimm wie in Wizardry. Hier musste man meist ziemlich lange Würfeln, um auf brauchbare, also nicht dauernd sterbende Charakterprofile zu kommen.
Bei Wizardry Gold gab es zum Glück einen kleinen Cheat..(Punkt oder Komma taste ein paar mal drücken, und dann den "Zufallswert" nach Gusto einstellen)
Der Geschwindigkeitsaspekt ist auch deswegen interessant, weil bei mehr Zufallszahlen pro Zeiteinheit die Zeit selbst mehr und mehr die Eigenschaft als Variationshilfe verliert.
Da kommt dann doch mehr mathematische Trickserei zum Tragen.
Der Normalfall ist, "gute" Zufallsergebnisse brauchen ihre gewisse Zeit.
Und da kommt noch dazu: Weil das dauert, dauert die benötigte 6 bei "Mensch ärgere dich nicht" manchmal noch viel länger.
Geht man von der mathematischen Trickserei aus, dann muss ein "korrekter" Zufallsvorfall aber nicht extra lange zelebriert werden, also z.B. hier auch Ritual mit im Spiel. (vermute ich jetzt mal)
Wenn man mehr Zeit hat, könnte man wohl auch Online-Hilfen bemühen oder mit einer Kamera Fliegen im Zimmer beobachten oder ähnlich.
Aber auch da: ist das jetzt was, was wir wirklich brauchen, oder nur eine Art Symbolik für den "besseren" Zufall?
Die Chaos-Forschung jedenfalls sagt, so richtig Zufall(?) ist eher ein bisschen doof.
Die Analogtechnik klinkt zum Teil besser, weil sie "lebendiger" ist, aber aus sich heraus gut klingt, harmonische Verzerrungen produziert, was digitale Schaltkreise nicht machen, die klingen furchtbar, wenn z.B. übersteuert.