mldonkey vs. emule



  • Ich verstehe deine Probleme nicht. Wenn das Protokoll so entwickelt ist, dass man es ausnutzen kann, dann sind die Entwickler des Protokolles Schuld und nicht die Entwickler des Programmes, dass dies ausnutzt. Warum eh jeder sein eigenes Filesharing Protokoll entwickelt ist mir eh schleierhaft und wenn die dann nur Windows Clients zur Verfügung stellen und sich wundern, dass jemand ein schönes Tool unter Linux schreibt, was deren schwächen ausnutzt, versteh ich das noch weniger.



  • Original erstellt von Dimah:
    wenn alle den gleichen client haben ist keine im vorteil und nachteil, dan kommt sowas wie mldonkey und wirbt mit mehr donwload speed, aber wo her bekommt es das mehr? von den rücken der user die mit den standard client arbeiten

    Read: Das Protokoll sind kaputt[1]. Diese Fehler darf man nicht nutzten, weil damit die Leute, die nicht selber nachdenken sondern immer DOWNLOAD drücken, geschädigt werden könnten.
    Arbeitest Du bei Mircosoft? Die erzählen den gleichen Blödsinn immer, wenn mal wieder ein Virus Outlook befällt.

    [1]: Kurzzusammenfassung des Problems: mlDonkey meldet sich öfter am Server an, als im eDonkey-Protokoll, das natürlich nicht öffentlich zugänlich ist sondern herrausgefummelt wurde, festgelegt. Damit kommt man in den Wartelisten schneller nach oben. btw: Einige Serverbetreiber 'bannen' dann deine IP.



  • Original erstellt von O'Dog:
    **Ich denke das Hauptproblem ist das das Protokol von donkey-/overnet-Netz proprietär ist. Die Entwickler eines Clients müssen sich das Protokol mühsam durch revers-engineering erarbeiten. Deshalb ist es oft nicht vollständig implementiert.

    Viele Probleme mit den Netz würden gelöst werden wenn man das Protokol freigeben würde. ...**

    Nunja, das Problem ist, gäbe es ein offendes Protokoll, würden zig Leute irgendwelche Clients basteln, die zwar runter- aber nichts hochladen. Durch sowas geht das ganze früher oder später kaputt.
    Von daher kann ich schon verstehen wenn die Leute das Protokoll nicht freigeben.

    Andererseits, wenn sie's nicht gebacken kriegen 'nen vernünftigen Client zu programmieren, sollen sie sich nicht wundern das die Leute zu Alternativen greifen. Den orginal edonkey-client für Linux beispielsweise, kann man total knicken.



  • @Dr
    das ist ne dumme Ausrede, schau dir mal GNUtella an, dass Protokoll ist auch frei zugänglich und trotzdem gibt es nicht an jeder Ecke ich-lad-alles-runter-clients.

    Die Entwickler wollen einfach nur mit Werbung und Spyware ihr Geld machen.



  • Original erstellt von O'Dog:
    **Viele Probleme mit den Netz würden gelöst werden wenn man das Protokol freigeben würde. Was bietet Overnet denn für Alternativen? Für Linux gibts nur ein Client für die Kommandozeile. Und für Windows wurde lange Zeit nur eine .NET-Gui angeboten, so weit ich weiß haben die Entwickler erst nach starken Protesten aus der Community auf .NET verzichtet.
    **

    Es gibt doch p2p mit gui für linux, ich glaube nicht dass, das Primärziel von mldonkey linux ist sondern einfach schnell downloaden, oder wieso erzählt uns kingruedi von seinen Problemen?

    Original erstellt von O'Dog:
    Wieso sollten OpenSource-Projekte ein Interesse daran haben das Netz zu zerstören, die einzige die Geld damit verdienen sind die offiziellen Entwickler mit Banner etc.

    Default upload off ins overnet beim mldonky! Oder eMule, ich habe gelesen das man edonkey(nur uploaden) zusätzlich zu eMule an machen soll weil eMule mit den Upload nicht zum Gange kommt.

    Original erstellt von O'Dog:
    **Denke das die Probleme eher bei eDonkey und Overnet zu suchen sind, alles hausgemacht.

    O'Dog**

    Ich weiß man sollte nicht immer die schuld bei den anderen suchen, aber die Tatsachen lassen sich erst mal nicht leugnen.

    Original erstellt von kingruedi:
    Ich verstehe deine Probleme nicht. Wenn das Protokoll so entwickelt ist, dass man es ausnutzen kann, dann sind die Entwickler des Protokolles Schuld und nicht die Entwickler des Programmes, dass dies ausnutzt. Warum eh jeder sein eigenes Filesharing Protokoll entwickelt ist mir eh schleierhaft und wenn die dann nur Windows Clients zur Verfügung stellen und sich wundern, dass jemand ein schönes Tool unter Linux schreibt, was deren schwächen ausnutzt, versteh ich das noch weniger.

    Eine frage der Zeit, außerdem ist nichts unknackbar und das es nicht unmöglich zu hacken ist befreit die Hacker nicht von der Schuld.

    Was ist wohl schwerer eine gui für ein Kommandozeilen Client zu schreiben oder mit Revers-Engineering das Protokoll zu hacken und noch selber eine gui schreiben?

    Original erstellt von Daniel E.:
    **Kurzzusammenfassung des Problems: mlDonkey meldet sich öfter am Server an, als im eDonkey-Protokoll, das natürlich nicht öffentlich zugänlich ist sondern herrausgefummelt wurde, festgelegt. Damit kommt man in den Wartelisten schneller nach oben. btw: Einige Serverbetreiber 'bannen' dann deine IP.
    **

    Ist es ein Fehler wenn man sie Server nicht so oft anfragt? weil es wenn es alle tun nichts bringt außer Overhead.

    Original erstellt von Daniel E.:
    Arbeitest Du bei Mircosoft? Die erzählen den gleichen Blödsinn immer, wenn mal wieder ein Virus Outlook befällt.

    Was verstehst du nicht am meiner Argumentation?

    Original erstellt von kingruedi:
    **@Dr
    das ist ne dumme Ausrede, schau dir mal GNUtella an, dass Protokoll ist auch frei zugänglich und trotzdem gibt es nicht an jeder Ecke ich-lad-alles-runter-clients.

    Die Entwickler wollen einfach nur mit Werbung und Spyware ihr Geld machen.**

    Ein heterogenes netz ist besser, man muss viel weniger auf fehl implementierte Clients eingehen, was ist wenn man das Protokoll verbessert hat es aber nicht kompatibel ist zu den andern, dann erreicht man mit seinen Client vielleicht nur 30% der nutzer und von denen updaten nur 60% und irgend wie geht die Verbesserung unter.
    Und wenn sie dabei Geld machen wollen so sollen sie, sie haben Monate dafür gearbeitet, selbst Geld investiert und werden sich vor einen Gericht rechtfertigen müssen.

    Ps. Die Diskussion kostet mich zu viel zeit, kein bock mehr drauf.



  • Original erstellt von Dimah:
    Es gibt doch p2p mit gui für linux

    Ich kann und will aber kein X starten.

    das es nicht unmöglich zu hacken ist befreit die Hacker nicht von der Schuld.

    Schuld? Schuld an was? Schuld daran, dass er versucht hat, etwas herauszufinden und auszunutzten? Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber ich hab' als kleines Kind schon immer Sachen so lang auseinandergebaut, bis ich sie 'verstanden' habe oder bis sie kaputt waren.

    'Der Pirat des Wissens ist ein guter Pirat.' [Michel Serres]

    Was ist wohl schwerer eine gui für ein Kommandozeilen Client

    Meinst Du die Core-Datei, die von den eDonkeylern angeboten wird und nicht mal eine Woche am Stück zum laufen kann? Instabile Software ist funktionsuntauglich. Also kaputt.
    Wer will außerdem ein GUI?

    Ist es ein Fehler wenn man sie Server nicht so oft anfragt?

    Wie bitte?

    Was verstehst du nicht am meiner Argumentation?

    Deine Grammatik, fürchte ich :).
    Deine Argumentation schiebt die Schuld komplett auf die Programmierer von mlDonkey. Die haben wohl, wie ich, nach einem _brauchbaren_ eDonkey-Clienten gefunden. Beim Schreiben eines solchen wollte ihnen niemand helfen, dann haben sie sich die nötigen Teile zusammengereimt und festgestellt, dass sie sich selbst einen Vorteil verschaffen können und gleichzeitig den Anbietern von kaputter Software eins auswischen. Gesagt. Getan.
    Du vergisst dabei, dass mlDonkey genau kein Problem wäre, wenn andere Leute kein fehlerhaftes Produkt zum Download anbieten würden. Dann würde ich den mlDonkey nicht verwenden. Außerdem kann man das agressive Verhalten von mlDonkey von Hand zurückschrauben: max_server_connects = 1 in downloads.ini oder so.

    Ein heterogenes netz ist besser, man muss viel weniger auf fehl implementierte Clients eingehen

    Das Problem wurde geschickt gelöst: Man implementierte nur einen Client und das falsch. Schlau.

    was ist wenn man das Protokoll verbessert hat es aber nicht kompatibel ist zu den andern, dann erreicht man mit seinen Client vielleicht nur 30% der nutzer und von denen updaten nur 60% und irgend wie geht die Verbesserung unter.

    Quintessenz: Wir verbessern nix. Auch schlau.

    Die Diskussion kostet mich zu viel zeit

    Mein Beileid.

    Daniel, polemisierend



  • Es gibt doch p2p mit gui für linux, ich glaube nicht dass, das Primärziel von mldonkey linux ist sondern einfach schnell downloaden, oder wieso erzählt uns kingruedi von seinen Problemen?

    Ich glaub nicht, dass sich die mlDonkey Entwickler hingesetzt haben, nach dem Motto "jetzt zeigen wir es allen", sondern eher nach dem Motto, "die Donkey Entwickler schreiben ein proprietäres Protokoll und werfen uns nur so einen labrigen Client vor, dann schreiben wir eben ein Client, der zumindest gleichwertig, wenn nicht besser ist als die Windows Version".

    Eine frage der Zeit, außerdem ist nichts unknackbar und das es nicht unmöglich zu hacken ist befreit die Hacker nicht von der Schuld.

    Es ist aber ein Unterschied, ob ich zum Beispiel meine Geheimdokumente in einer Fußgägner Zone aufhänge oder in einen Safe einschließe. Ich finde was die mlDonkey Entwickler machen ist genau das richtige!

    Was ist wohl schwerer eine gui für ein Kommandozeilen Client zu schreiben oder mit Revers-Engineering das Protokoll zu hacken und noch selber eine gui schreiben?

    Was ist besser Müll zu fressen oder sich ein 3 Sterne Menü zu kochen?

    Ist es ein Fehler wenn man sie Server nicht so oft anfragt? weil es wenn es alle tun nichts bringt außer Overhead.

    Es ist ein Fehler, dass Clients die sich öfter anmelden besser behandelt werden, wenn das ausgenutzt wird, sollten sich die Donke entwickler überlegen etwas anders zu machen.

    Ein heterogenes netz ist besser, man muss viel weniger auf fehl implementierte Clients eingehen, was ist wenn man das Protokoll verbessert hat es aber nicht kompatibel ist zu den andern, dann erreicht man mit seinen Client vielleicht nur 30% der nutzer und von denen updaten nur 60% und irgend wie geht die Verbesserung unter.

    GNUtella schafft es ja auch die Probleme zu überwinden, warum sollten andere Netze das nicht schaffen?

    Und wenn sie dabei Geld machen wollen so sollen sie, sie haben Monate dafür gearbeitet, selbst Geld investiert und werden sich vor einen Gericht rechtfertigen müssen.

    Die verdienen doch genug Geld, hätten die einen vernünftigen Linux Client geschrieben, wären die mlDonkey Entwickler sicher nie auf die Idee gekommen und wenn wär mlDonkey sicher nicht so populär. Das ist freier Wettbewerb, wenn die es nicht schaffen die User von ihrem Client zu überzeugen, sind die selbst Schuld. Wo ist das mitleid mit den vielen Computer Herstellern, die zugrunde gegangen sind obwohl sie viel Geld in Dinge gesteckt haben, die heute von Apple, Microsoft, SUN, Hewlet Packard, IBM etc. genutzt werden.



  • Original erstellt von Daniel E.:
    **Schuld? Schuld an was? Schuld daran, dass er versucht hat, etwas herauszufinden und auszunutzten? Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber ich hab' als kleines Kind schon immer Sachen so lang auseinandergebaut, bis ich sie 'verstanden' habe oder bis sie kaputt waren.

    'Der Pirat des Wissens ist ein guter Pirat.' [Michel Serres]
    **

    ja ich hätte eigentlich nichts da gegen, Konkurrenz fördert das Geschäft aber dann sollen sie es auch vernünftig machen
    ich weiß nicht ob du es nicht begriffen hast, vielleicht bin ich zu dumm um das zu erklären, z.b.
    Stelle dir ein Netzt vor wo jeder den gleichen Client hat, jetzt kommt ein neuer viel Aggressiver Client hinzu, weil er doppelt so viele Server überwacht bekommt er öfters ein freien Slot . Keine Sorge den Slot würde auch ein Standard Client finden können, aber die Standard Client sind langsamer bei der suche.
    Nun ja der Neue Client verursacht zwar etwas mehr Server Last aber er bringt ja auch dafür mehr Speed.
    Einige Leute erzählen wie toll der neue Client ist usw.
    Die Leute wollen natürlich das schnellste wo gibt 😉
    Immer mehr Leute wechseln zum Neuen Client, bis ihn irgend wann alle haben.
    Aber was ist jetzt? Die Anzahl der Freien Slots hat sich nicht verändert und wo man früher ein Standard Client ein Slot vor der Nase wegschnappen konnte ist heute auch schon ein A-Client drin, insgesamt ist es wieder genau so schnell wir früher, oder doch nicht weil alle A-Clients die doppelte menge an Servern sucht, bleibt uns eine menge Overhead und am Ende ist es langsamer als vorher.
    Aber wartet es gibt neue erfolge mit ein doppelt so Aggressiver Client 🙄

    Original erstellt von Daniel E.:
    Meinst Du die Core-Datei, die von den eDonkeylern angeboten wird und nicht mal eine Woche am Stück zum laufen kann? Instabile Software ist funktionsuntauglich. Also kaputt.
    Wer will außerdem ein GUI?

    Ist da mlDonkey etwa besser?

    Original erstellt von Daniel E.:
    Deine Argumentation schiebt die Schuld komplett auf die Programmierer von mlDonkey. Die haben wohl, wie ich, nach einem _brauchbaren_ eDonkey-Clienten gefunden. Beim Schreiben eines solchen wollte ihnen niemand helfen, dann haben sie sich die nötigen Teile zusammengereimt und festgestellt, dass sie sich selbst einen Vorteil verschaffen können und gleichzeitig den Anbietern von kaputter Software eins auswischen. Gesagt. Getan.
    Du vergisst dabei, dass mlDonkey genau kein Problem wäre, wenn andere Leute kein fehlerhaftes Produkt zum Download anbieten würden. Dann würde ich den mlDonkey nicht verwenden. Außerdem kann man das agressive Verhalten von mlDonkey von Hand zurückschrauben: max_server_connects = 1 in downloads.ini oder so.

    Ein Stabiles eDonkey zu haben ist eine sache, sich diesen Vorteil zu verschaffen eine andere den über kurz oder lang werde ich zu mlDonkey gezwungen wenn ich mich nicht von ihn aus leechen lassen will.

    Original erstellt von Daniel E.:
    **Quintessenz: Wir verbessern nix. Auch schlau.
    **

    der Sprung von eDonkey zu Overnet war nichts?

    Original erstellt von kingruedi:
    Was ist besser Müll zu fressen oder sich ein 3 Sterne Menü zu kochen?.

    auch wenn man dafür Leute die Müll fressen ausbeuten muss?

    Original erstellt von kingruedi:
    Es ist ein Fehler, dass Clients die sich öfter anmelden besser behandelt werden, wenn das ausgenutzt wird, sollten sich die Donke entwickler überlegen etwas anders zu machen.

    ja und das kotz mich an den solange sie das machen können sie nicht andere Sachen machen, oder der Schutz kostet Leistung oder so

    Original erstellt von kingruedi:
    GNUtella schafft es ja auch die Probleme zu überwinden, warum sollten andere Netze das nicht schaffen?

    wenn GNUtella es schafft wieso gibt es dann noch ein bedarf für linux eDonkey Clients?

    Original erstellt von kingruedi:
    Die verdienen doch genug Geld, hätten die einen vernünftigen Linux Client geschrieben, wären die mlDonkey Entwickler sicher nie auf die Idee gekommen und wenn wär mlDonkey sicher nicht so populär. Das ist freier Wettbewerb, wenn die es nicht schaffen die User von ihrem Client zu überzeugen, sind die selbst Schuld. Wo ist das mitleid mit den vielen Computer Herstellern, die zugrunde gegangen sind obwohl sie viel Geld in Dinge gesteckt haben, die heute von Apple, Microsoft, SUN, Hewlet Packard, IBM etc. genutzt werden.

    Woher weißt du das sie genug Geld verdienen? Primärziel von mlDonkey ist es ein Client zu schaffen der von mehren Netzen gleichzeitig Saugen kann.
    Und das mit Überzeugen, zeige den normal User mehr Speed und er ist überzeugt. Du redest wie ein Kapitalist, nur der Stärkere überlebt, dabei dachte ich du gehörst der GNU-Religion an 😉 😃



  • Hi,

    also /me schraubt, sobald ich schlafen geh, den upload auf 16kb/s (also max) hoch.
    Tagsueber muss ich dann mit Billiggeschwindigkeiten auskommen, weil hier mehrere
    leute im Netz haengen und ein Upload von 10kb/s die Leitung einfach nur DICHT
    macht. Ich sehe es an meinem Netz, ich sehe es am Netz unserer Firma und an anderen
    Beispielen. Wenn man den Upload auf 10kb/s stellt geht bei DSL so gut wie nichts
    mehr. Normalerweise sollte das bei DSL kein Problem sein, 6kb/s up reichen dicke
    fuer's surfen und auch fuers normale downloaden (im Netz). Denkt man! Vielleicht
    bin ich und die anderen die ich kenne ja nur ne Ausnahme, aber das surfen kann ich
    total vergessen, wenn ich den Upload auf 10kb/s stelle, nur damit ich mit voller
    Last runterladen kann (was in 98% der Faelle sowieso nich der Fall is).

    Wie gesagt, ueber Nacht is mir das schnurre und ich stell den Upload auf 16kb/s.

    Ich sehe das Problem eigentlich weniger daran, dass die User nicht wollen.
    Vielmehr sehe ich das Problem darin, dass die Internetverbindungen die hier in
    Germany angeboten werden zu lasch sind. Die Technik ist viel viel weiter!
    Bestes Beispiel: USA (ja ich weiss, die ham auch die Masse und bla bla bla! bin
    mir sicher, wuerde man in Germany ne T3-Leitung zu dem Preis anbieten, fuer den
    man diese in den USA bekommt, wuerden sich das tausende holen [aber is en anderes
    Thema])

    Hinzu kommt auch noch: Bis vor 2 Wochen hatt ich grad ma ne 15GB Platte. 7GB
    fuer Unix, rest fuer Win. Ob mans glaubt oder nich, mit en paar Programmen sind
    die restlichen GB auch schnell futsch. Egal, ich hatte immer so 2.5GB frei.
    Ich konnt es mir vom Speicherplatz her einfach nich leisten, die gezogenen Files
    Wochen lang auf'm Rechner liegen zu lassen. Dadurch gibt es weniger Sources bei
    Files bzw. vielleicht ist es sogar so, dass eine 100%-fertige File nich mehr im
    Netz is.

    Man mag es zwar nich glauben, aber nich jeder hat ne 80GB Platte (ja, die meisten
    will ich meinen haben max 20GB).

    /me nutzt den eMule, stellt den Upload Nachts auf 16kb/s und was mir auffaellt:
    Der Upload steigt sofort!

    /me hat es aber bis jetzt noch NIE geschafft, ueber 15kb/s down zu bekommen (den
    Tag haett ich mir im Kalender mit dicker roter Farbe angestrichen)

    So, wollte auch ma was dazu schreiben!

    mfg
    v R



  • ja ich hätte eigentlich nichts da gegen, Konkurrenz fördert das Geschäft aber dann sollen sie es auch vernünftig machen

    Ich finde es sehr vernünftig wie die mlDonkey Entwickelr das machen.

    Ich denke, dass die EDonkey Entwickler einfach ein stabiles Protokoll hätten entwickeln sollen oder einfach ein bereits bestehendes (GNUtella) benutzen sollen. Mich persönlich nervt es auch, dass es 1000 verschiedene Sharing Protokolle gibt, wenn die Programmierer so eine Landschaft schaffen, wird es nur Zeit, bis ein Projekt wie mlDonkey dahin kommt und versucht alles unter eine Kappe zu bringen und wenn hier und da noch ein schlechtes Protokoll ist, was man ausnutzt, dann ist das okay. Das ist der GNU und Hacker gedanke! Man geht kreativ mit der Technik um.

    Warum gibt es so viele Sharing Protokolle? Weil sich viele Shareware programmierer dachten "oh oh alle reden von Napster und jetzt ist Napster hin, da könnte ich doch...". Hätten die alle freie Software entwickelt, würden wir wahrscheinlich ein einheitliches Protokoll nutzen, dass so perfektioniert wurde, dass niemand bevorzugt wird und niemand benachteiligt.

    Ich weiss nicht ob die Donkey Entwickler so viel Geld verdienen, aber ich denke, dass die meisten Clients die "offizielle" Donkey Version benutzen, die wohl mit Spyware vollgestopft ist (war da nicht auch so eine Sache mit einem Client für ein Netzwerk, dass Rechenzeit vermietet?). Ich persönlich möchte aber nicht, dass mein Computer missbraucht wird oder Daten über mich gesammelt werden. Wenn die Donkey Entwickler ein so agressives Geschäftsmodell verfolgen, dann tragen sie dazu bei, dass sich andere zusammen tun um ein eigenes System zu entwickeln! Wenn sie dann noch Tür und Tor offen lassen, dann brauchen sie sich auch nicht beschweren.

    Vorallem wenn sie versuchen die Linux Comunity mit irgend welchen schlechten Dingen zu befriedigen, sollten die damit rechnen, dass sich Leute zusammen tun und was eigenes entwickeln.

    Und das hat mit GNU überhaupt nichts zu tun, ob der bessere Client gewinnt oder nicht. GNU sagt ja nicht "lasst den Müll leben", sondern "schafft den proprietären Müll ab" und da entspricht mlDonkey genau dem GNU Prinzip

    BTW.
    warte weiss einer ob es mlDonkey auch bald bei Debian gibt?

    [ Dieser Beitrag wurde am 28.12.2002 um 11:07 Uhr von kingruedi editiert. ]



  • Hi !

    mldonkey sollte schon für Debian da sein, selbst auf Gentoo läuft das 🙂

    Aber um mal wieder auf das Thema zurückzukommen :

    Ich hab mir gerade mal giFT installiert (http://gift.sourceforge.net). giFT ist ein Daemon der Zugriff auf das OpenFT Netzwerk zugreift.

    Mein Fazit nach ca. 30 Minuten testen :
    Die Installation ist recht unkonventionell. Zuerst muss man giFT-setup aufrufen, dann aber die Configfile nochmal per Hand editieren, weil die Änderungen nicht übernommen wurden :o .
    Nachdem man giFT eingerichte hat, kann man gift-curs starten. Das ist die eigentliche GUI, wo man suchen/downloaden usw. kann. Wie der Name schon andeutet, ist dieser Client für die Textoberfläche. Folge : Der sieht richtig langweilig aus. Trotzdem ist er einer der übersichtlichsten P2P-Guis die ich kenne. Man hat einfach alles was man braucht auf einem Blick.

    Das wichtigste bei P2P Proggies ist aber sicherlich nicht das Aussehen, sondern die Verfügbarkeit von Files und die Geschwindigkeit. Man findet mit giFT Lieder en masse. Und zwar wirklich "en masse" ! Videos o.ä. sind aber anscheinend kaum vorhanden.
    Die Geschwindigkeit ist IMO unübertroffen.Selten hab ich Übertragungsraten <15KB/sec, Standard sind fast schon 70+ Kb/sec 😮 . Schon mit zwei Files gleichzeitig hab ich die 96kb/sec voll ausgenutzt.

    Absolut empfehlenswert das Programm. IMO noch besser als WinMX für Windows 🕶 🕶

    Edit : HP von Giftcurs : http://giftcurs.sourceforge.net

    [ Dieser Beitrag wurde am 28.12.2002 um 18:47 Uhr von Headhunter editiert. ]



  • Original erstellt von Headhunter:
    mldonkey sollte schon für Debian da sein, selbst auf Gentoo läuft das 🙂

    er meint eher ob es debs gibt.
    Gab lange Zeit lizenztechnische Probleme

    Changelog:
    2002/09/04: mldonkey
    - fix: shared files are not shared between all networks anymore (each
    network has its own shared file type).
    - add: edonkey protocol files are not hidden anymore
    - add: upload per shared file.
    - add: new upload messages in GUI protocol 4

    weiß net, ob es immer noch probleme mit den sourcen gibt, hab nur gelesen das wohl einer Pakete für debian zusammmenstellen wollte.

    O'Dog



  • Nachtrag :

    Filme sind sehr wohl vorhanden, und gehn ab Schmitzens Katze, nur wenn ne "0" vor dem Namen ist gehts net 🙄



  • Original erstellt von kingruedi:
    Ich weiss nicht ob die Donkey Entwickler so viel Geld verdienen, aber ich denke, dass die meisten Clients die "offizielle" Donkey Version benutzen, die wohl mit Spyware vollgestopft ist

    Lieber keine Vermutungen an- bzw. Behauptungen aufstellen: alle "Spyware" im offiziellen Client kann bei der Installation abgewählt werden (und wird dann auch nicht installiert). Die einzige "Einkommensquelle" ist somit das Banner, welches aber so gut wie nie neu lädt. Von einem "aggressiven Geschäftsmodell" kann also wirklich keine Rede sein.


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