Wahrscheinlichkeit Arbeitskollegen auf der Welt zu treffen
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Erhard Henkes schrieb:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man einen aus 300 Arbeitskollegen in 15 min. trifft (Bedingungen s.o.)?
sehr klein. ein freund von mir hat mal seinen klassenlehrer bei den niagara falls getroffen, aber ok, ist'n spezieller ort für touristen. da ist die wahrscheinlichkeit schon etwas höher...
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Ist doch wohl egal, ob es genau in diesen 15 Minuten, oder in irgendwelchen anderen 15 Minuten passiert. Oder nicht? f'`8k
Gruß, TGGC (\-/ returns)
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Ist doch wohl egal, ob es genau in diesen 15 Minuten, oder in irgendwelchen anderen 15 Minuten passiert. Oder nicht?
Prinzipiell ja. Es ist auch egal, ob es überhaupt (nicht) passiert. Es geht nicht um die Sinnfrage, sondern ich würde einfach gerne wissen, wie hoch ungefähr die Wahrscheinlichkeit ist.
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Es macht halt einen Unterschied, ob es nun genau in diesen 15 Minuten sein soll, oder irgendwann während des Urlaubs oder nur in irgend einem Urlaub. Sinnvoller wäre es zu fragen, wie viele Arbeitskollegen man durschnittlich während seines gesamten Lebens im Urlaub trifft. f'`8k
Gruß, TGGC (\-/ returns)
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Ich finde meine Frage immer noch interessanter.
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Das kann man nicht so pauschal beantworten.
Das haengt von den Gewonheiten der Kollegen, sowie ihren Vorlieben und ihrem Kontostand, etc. ab. Ich hoffe du weisst, was ich meine. Da eine konkrete Wahrscheinlichkeit anzugeben, ist wohl nicht ganz so einfach ;).
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Also bitte. Schätzen wir mal, das an dem Ausflugspunkt pro Tag 10000 Leute vorbei kommen, alle mit einer durchschnittlichen 15 min Pause. Dann trifft du etwa hundert Leute davon. Dann ist die Chance etwa 100 * 300 / 5'000'000'000 = 0.000006 oder 1 zu 160000. Wesentlich besser sogar, wenn man einrechnen würde, das 90% der Urlauber in Europa aus Europa kommen. Ich schätze mal, man trifft durchschnittlich mehr als 1 Kollegen im Urlaub pro Leben. f'`8k
Gruß, TGGC (\-/ returns)
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Wenn doch alles so einfach waere...
Btw: (http://www.umrechnung.org/weltbevoelkerung-aktuelle-momentane/weltbevoelkerungs-zaehler.htm)
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XFame schrieb:
Wenn doch alles so einfach waere...
Btw: (http://www.umrechnung.org/weltbevoelkerung-aktuelle-momentane/weltbevoelkerungs-zaehler.htm)
Irgendwie finde ich diesen Zähler beängstigend
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http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html (oben)
Die ist fast beängstigender, da sie die andere locker einholen wird. Und DAS ist dann ein Grund sich Sorgen zu machen.
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http://www.steuerzahler-bayern.de/webcom/show_softlink.php/_c-1146/i.html
Tja, wo man halt wohnt...
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Scheint ja wirklich schwierig zu sein, wenn ich mir die Antworten so anschaue. Also grenzen wir weiter ein: Beide Akademiker, etwa gleich alt. Beide haben in ihrem Arbeitsleben etwa 1000 Urlaubstage. Davon sind sie vielleicht 70%, also 700 Tage unterwegs auf Reisen.
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Wenn doch alles so einfach waere...
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yo leute ich klink mich einfach mal dazu um folgende frage zu stellen auch wenn sie hier sicher zum erbrechen oftgefragt wurde:
Gibt es beim Lotto pro ziehung eig ungefähr 6^45??
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6^45 was?
Aber wenn du die Anzahl an moeglichen Ziehungen meinst, dann gibt es .
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die touristen pro tag am ort spielen keine rolle da sie von ort zu ort verschieden sind
einfach nur 300:6milliarden
einen von den 300 kollegen zu treffen
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BG-World schrieb:
die touristen pro tag am ort spielen keine rolle da sie von ort zu ort verschieden sind
einfach nur 300:6milliarden
einen von den 300 kollegen zu treffenAlso ist dir Wahrscheinlichkeit einen Kollegen im Urlaub zu treffen im Himalaya genau so groß wie in Paris?
Ich habe auch kurz darüber nachgedacht, wie man die Urlaubszielortauswahl für Akademiker stochastisch halbwegs brauchbar modellieren könnte. Ich vermute dazu, daß die meisten Leute ihren Urlaub in größeren Städten (Kultur statt Badestrand) verbringen und ich vermute weiterhin, daß die Wahrscheinlichkeit einen Kollegen in London zu treffen größer ist, als in San Francisco oder Melbourne. Darum würde ich aus dem Bauch die Urlaubszielauswahl in Abhängigkeit der lokalen Bevölkerungsdichte und von der Distanz zum Ausgangsort modellieren. Klar: damit ist die Wahrscheinlichkeit jemandem beim Urlaub auf dem Bauernhof zu treffen eher gering und es reisen (vermutlich?) überproportional viele in Großstädte Asiens, von denen hier noch kein Schwein jemals was gehört hat. Wenn das Modell nicht taugt, kann man auch auf empirische Reisedaten zurückgreifen und die etwas aufbohren ("Der Deutschen beliebtestes Urlaubsland ..."), also die ganzen unkulturellen Banausen, die zum Saufen nach Malle fliegen, irgendwie rausschmeissen. Dann könnte man wenigstens schon mal ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß zwei Leute in die gleiche Stadt (oder ein 100km^2 großes Feld) reisen, vorausgesetzt, sie haben gleichzeitig Urlaub natürlich. Ob sie sich dann wirklich treffen, da ist TGGCs Idee vielleicht nicht mal so schlecht: man sieht an einem touristischen Tag etwa, sagen wir mal, 1000 Leute so genau, daß sie erkennen würde, man macht so und so viele Tage Urlaub ... Im Zweifel kann man noch beliebige weitere Parameter einführen und Ad-Hoc-Annahmen aus dem Hut zaubern.
Zusammengefaßt: man kann das Problem beliebig kompliziert machen
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Daniel E. schrieb:
Ob sie sich dann wirklich treffen, da ist TGGCs Idee vielleicht nicht mal so schlecht:
Als ob es da Zweifel gäb. f'`8k
Gruß, TGGC (\-/ returns)
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Mir scheint, die eigentliche Fragestellung dieses Threads ist: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem etwas unwahrscheinliches passiert?