Klimaerwärmung
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Optimizer: Ich sagte ja nicht, daß Du das gesagt hast. Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß "Profit" nichts ist, was mit Umweltrichtlinien viel zu tun haben würde. China ist ja kein so gutes Beispiel, weil die recht effektiv und recht profitabel arbeiten (wollen).
[quote="finix"]
Daniel E. schrieb:
Mit dem "wirtschaftlichen und politischen System" hat Umweltschutz also nicht besonders viel zu tun. Das Problem ist nicht das wirtschaftliche System, das Problem ist, daß "Umwelt" politischerweise nicht an dem Wirtschaftssystem mitspielen darf. ZB würde niemand seinen privaten Garten roden und Holz daraus verkaufen, weil sich das einfach nicht rechnet. Im brasilianischen Regenwald wird man durch bizarre Rechte aber genau dazu gezwungen.
Hah, klar, stimmt. Ohne Umweltschutzrichtlinien würde "der Markt" bestimmt sämtliche Umweltprobleme von alleine lösen.
Ja, aber dann wären wir technologisch vielleicht noch nicht so weit. Vergleiche Gerichtsurteile in den USA, 18. Jahrhundert, wo alte Omas Prozesse gewonnen haben, wo es darum ging, daß wegen nebenstehender Fabrik Wäsche nicht draussen aufgehängt werden konnte, weil die sofort rußig wurde ... Natürlich kann sich ein Staat, der Bestrebungen hat, wirtschaftlich die Nummer 1) zu werden, nicht mit den Problemen von Omas herumschlagen. Solche Gerichtsurteile waren politisch nicht gewollt, also gab es sie nicht mehr.
Politisch gewollte Umweltverschmutzung vs. Individualrecht.
Andere Beispiele, wo "öffentliche Güter" Umweltverschmutzung forcieren, kann leicht finden, zB bei der Müllentsorgung, Regenwald, Wasserverschmutzung ...
"Sämtliche Umweltschutzprobleme" zu lösen, scheint dagegen wieder so ein alberner Traum zu sein, Umwelt ist ein handelbares Gut, wie Klopapier oder Autoreifen. Und jede Handlung hat auch Konsequenzen auf die Umwelt. Ich sage nur, daß wenn man Umwelt keinen öffentlichen Status mehr einräumt, so daß keine Tragedy-of-the-Commons-Problematiken mehr auftreten, dann hätte man andere Resultate.
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Marc++us schrieb:
Ohne Frage. Ohne Autos wäre unsere Volkswirtschaft tot, da wir zum einen sehr viel Geld damit verdienen, zum anderen weil ohne Autos weder die Fahrt zur Arbeit noch der Transport von Gütern möglich wäre.
ist doch ganz einfach: autos einstampfen geht nicht, also muss man autos bauen, die die umwelt viel weniger vergiften als bisher
-> verbrennungsmotoren abschaffen.
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Alternative?
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ten schrieb:
-> verbrennungsmotoren abschaffen.
Fehlt davor nicht ein Schritt? EInen günstigen Motor entwickeln, der nicht auf verbrennung beruht?
Elektromotoren fallen da raus, da das Aufladen einfach nicht praktikabel ist , meiner meinung nach. (mal eben ein paar Stunden zum Tanken/laden halte ich für relativ nervig)
Und Bei diesen Wasserstoff Brennzellen muss man auch drauf achten, wie der Wasserstoff hergestellt ist, denn der ist ja soweit ich das verstanden hab nur der Energieträger. Wenn den Strom nutzt der durch ein Kohlekraftwerk hergestellt wird ist das ja nur eine verlagerung der Verschmutzung.
Siehe auch Helgoland: Da steht auf den Autos überall "fährt umweltfreundlich mit Strom". Wie wird der Strom auf Helgoland gewonnen? Mit dem Dieselkraftwerk auf der Insel, das dauernd mit Diesel beliefert werden muss.
Ach ja, und wenn der deutlich teurer ist wird da ohne Zwang kaum einer umsteigen.
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ich bezweifle sogar, dass es einen wirklichen Markt für ein 2-Liter Auto gäbe. Trotz der Klagen wegen zu hoher Spritpreise sind die Leute am Ende ja doch noch bereit viel Geld hinzublättern und steigen eben nicht auf schon verfügbare Energiesparendere Autos um.
Sicher gilt "Wo ein Wille ist, da ist auch ein weg". Aber es gilt leider all zu oft auch die Negierung...
Das mit den Brennstoffzellen hört sich auch viel zu schön an. Brennstoffzellen werden sich nicht durchsetzen, wenn man keine Tankstellen dafür hat und Tankstellen dafür wird es erst geben, wenn sich die Brennstoffzellen durchgesetzt haben. Die Kosten für so ein Projekt gehen in die Milliarden (Gut, die Ölfirmen könnten sich das bei den derzeitigen Gewinnen sicher leisten, aber so lange es noch Öl im Überfluss gibt, werden die daran ja kein Interesse haben).
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finix schrieb:
Was meinst du eigentlich mit "praktisch nicht umsetzbar"?
Dass Kosten-Nutzen für eine Entwicklung nicht mehr entsprechen. Aber ich will hier gar nicht diskutieren.
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TheToast schrieb:
ten schrieb:
-> verbrennungsmotoren abschaffen.
Fehlt davor nicht ein Schritt? EInen günstigen Motor entwickeln, der nicht auf verbrennung beruht?
Elektromotoren fallen da raus, da das Aufladen einfach nicht praktikabel ist , meiner meinung nach. (mal eben ein paar Stunden zum Tanken/laden halte ich für relativ nervig)
an der tanke wird einfach der akku getauscht. entsprechende steckverbinder vorausgesetzt geht das schneller als heutzutage volltanken. technisch und organisatorisch ist das alles machbar. der gesamte energieverbrauch des kraftverkehrs würde deutlich sinken, weil der wirkungsgrad von elektromotoren viel besser ist...
aber es hat ja doch keiner interesse, in der richtung was zu unternehmen.
die ölindustrie zahlt lieber preisgelder für beweise, die den menschlichen einfluss auf die klimaänderung widerlegen
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Es gibt technische Lösungen, aber wer sie einführt, ist zunächst der Dumme. Das ist das Problem. Also fängt keiner an.
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Erhard Henkes schrieb:
Es gibt technische Lösungen, aber wer sie einführt, ist zunächst der Dumme. Das ist das Problem. Also fängt keiner an.
so siehts aus.
unsere nachkommen sind ja nur die dummen, wir sind's jedenfalls nicht.
wir lassen uns den spass doch nicht von ein paar öko-freaks verderben...
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http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6396944_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Finde ich klasse. Warum muss man einen 250 PS Porsche als Dienstwagen von der Steuer absetzen können? Muss ja echt nicht sein.
Den Absatz, in dem es um die Meinung der CSU geht, kann ich aber nicht nachvollziehen... warum wäre das eine Belastung? Das wäre nur eine weniger starke Bevorzugung von den ohnehin schon besserverdienenden, oder?
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Jan schrieb:
Finde ich klasse. Warum muss man einen 250 PS Porsche als Dienstwagen von der Steuer absetzen können? Muss ja echt nicht sein.
Das ist wieder eine Milchmädchenrechnung... der verkaufte Porsche nutzt uns (dem System) doch mehr als wenn die Firma einen VW Polo kauft... denn ein Porsche hat volkswirtschaftlich einen viel höheren Deckungsbeitrag.
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ten schrieb:
gesamte energieverbrauch des kraftverkehrs würde deutlich sinken, weil der wirkungsgrad von elektromotoren viel besser ist...
Argl. Und wo kommt der Strom her? Mit welchem Wirkungsgrad wird der Strom erzeugt?
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raubritter schrieb:
Wer weiß: vielleicht sind ja in mehreren Jahren ein vom Start gesteuertes System. Wenn man nicht für den Staat arbeitet gibt es garkein Geld.
Da mußt Du gar nicht mehr einige Jahre warten, in Deutschland ist die Staatsquote bereits größer als 50%, und außerdem ist mehr als die Hälfte der Einwohner bereits Leistungsbezieher, bekommt also ihr Geld in irgendeiner Form vom Staat. Dazu kommt noch, daß man inzwischen etwa von Januar bis Juli nur für den Staat arbeitet, erst danach arbeitet man für die eigene Tasche.
Welcome to the real world.
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Marc++us schrieb:
Das ist wieder eine Milchmädchenrechnung... der verkaufte Porsche nutzt uns (dem System) doch mehr als wenn die Firma einen VW Polo kauft... denn ein Porsche hat volkswirtschaftlich einen viel höheren Deckungsbeitrag.
Das sollte gar keine Rechnung sein. Es ging mir dabei weniger um das Geld, das gespart werden könnte, als vielmehr um den energietechnischen Nutzen.
Und mal ganz davon abgesehen: Kann nicht auch Porsche vielleicht teure Autos bauen, die nur 6 Liter verbrauchen? Sollte man nicht meinen, dass gerade in teuren Autos moderne, energieeffiziente Technologien zum Einsatz kommen könnten?
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@Jan: Viel Power hat selten etwas mit wenig Power zu tun. Von daher sehe ich weder eine Chance noch einen wirklichen Sinn dahinter einen umweltschonenden Sportwagen zu bauen.
Sie sind überall und stinken. (c) Eric Cartman
MfG SideWinder
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Marc++us schrieb:
Und wo kommt der Strom her?
aller energiequellen sind erlaubt, bis auf solche, die energie aus verbrennung von öl, kohle o.ä. gewinnen. damit wär' ja keinem geholfen...
Marc++us schrieb:
Mit welchem Wirkungsgrad wird der Strom erzeugt?
an einer verbesserung wird ja diesbezüglich ständig gearbeitet. zwar nicht aus gründen, die ich für erstrebenswert halte, aber das soll uns nicht stören...
btw: zu den supersportwagen.
ich schätze das fällt nicht so sehr ins gewicht, die riesige menge der 'normalautos' macht mehr aus. wenn man das irgendwie eindämmen könnte, würd's sicher auch schon was bringen.
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Marc++us schrieb:
Argl. Und wo kommt der Strom her? Mit welchem Wirkungsgrad wird der Strom erzeugt?
Aus der Steckdose, wir können die Kernkraftwerke nun auch abschalten.
*SCNR*
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SideWinder schrieb:
Von daher sehe ich weder eine Chance noch einen wirklichen Sinn dahinter einen umweltschonenden Sportwagen zu bauen.
Ich auch nicht. Aber warum muss ein Dienstwagen ein Sportwagen sein? Warum muss es eine fette Luxus-Limo sein, die min. 25 Liter verballert? Warum muss man solche Autos noch subventionieren?
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Jan schrieb:
Und mal ganz davon abgesehen: Kann nicht auch Porsche vielleicht teure Autos bauen, die nur 6 Liter verbrauchen? Sollte man nicht meinen, dass gerade in teuren Autos moderne, energieeffiziente Technologien zum Einsatz kommen könnten?
Klar können sie das, dann nennt man sie Volkswagen.
Warum soll Porsche denn sowas bauen? Es gibt Leute, die haben viel Geld. Die können sich ein teures Auto kaufen. Die können den hohen Spritverbrauch bezahlen, die können sich die höhere Kfz-Steuer leisten, was ist denn daran so schlimm? Die zahlen doch auch proportional mehr Abgaben als ein Kleinwagen. Es ist doch kein Massenauto, aber gleichzeitig haben 1000 Porsches doch viel mehr zur wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen als 1000 Fiats.
Abgesehen davon haben diese eine viel geringere Fahrleistung, sieht man an den Gebrauchtwagen - 5-8 Jahre alt, und in der Regel deutlich weniger als 100000km. Diese Autos tun der Umwelt weniger weh als ein 10 Jahre alter Golf, der rußend und hustend mit defektem Kat jeden Tag 100km zur Uni bewegt wird.
Von Porsche zu verlangen, sie sollen Kleinwagen bauen, ist die gleiche Forderung wie an eine Fahrradfirma, Motorräder zu machen. Sie werden daran kaputt gehen, sie haben dafür nicht das Knowhow. Das ist eine ganz andere Spezialisierung.
Ich höre aus diesen Porschedebatten immer nur "Neid. Neid. Neid." raus, und keinen Umweltschutz.
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Liest du dir Beiträge eigentlich durch, bevor du losblubberst?
Es geht mir nicht darum, dass ich was gegen solche Autos hätte. Es geht mir darum, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass sowas als Dienstwagen durchgeht und somit im vollen Umfang steuerlich subventioniert wird! Wenn man den Abgasaustoß verringern will, dann könnte man z.B. an solchen Stellen anfangen und Anreize für sparsame Autos als Dienstwagen zu schaffen.