Tipps zum Schreiben einer Diplomarbeit



  • ein literaturverzeichnis muss noch hinten dran, damit die auch sehen, wo du überall abgeschrieben hast 😉

    --> http://www.diplom-reader.de/index.htm



  • Latex. Ist einfach das beste. Es gibt allerdings auch cracks, die das in Word gut hinkriegen.



  • auf jeden fall noch recherchieren, wie es der prof' und der jeweilige fachbereich bevorzugt.

    diplom heißt: du musst beweisen, wissenschaftlich arbeiten zu können.
    da gibt es eine menge ansätze/formen (wie zitiert werden kann, wie die literaturliste aussehen soll, wie die abkürzungen der bücher vereinheitlicht werden.. etc).
    du wirst dich für EINEN ansatz entscheiden... und möglichst einen, der an deinem fachbereich "gefahren" wird. und diesen ansatz durchhalten!

    lass dich von dem sicher witzig gemeinten "abschreiben" von vista nicht irritieren, es geht darum, dass du die literatur miteinbeziehst, von der aus du deine gedankengänge entwickelst.
    wissenschaft heißt, sich mit dem eigenen einzuordnen ins bestehende, und aus der diskussion der existierenden ansätze im besten falle eigene schlüsse zu ziehen (was aber dann in der promotion erst wirklich wichtig wird, im diplom reicht für die meisten fachbereiche auch eine sinnvolle aufarbeitung von bestehendem)

    gruß.



  • Vielen Dank für eure zahlreichen und sehr hilfreichen Antworten!!

    ps: Schreibe die Arbeit in MS Word, nicht in Latex.



  • Korbinian schrieb:

    Latex. Ist einfach das beste.

    nur mit 'nem wysiwyg frontend. sonst wird man ja irre...

    elise schrieb:

    im diplom reicht für die meisten fachbereiche auch eine sinnvolle aufarbeitung von bestehendem

    solch 'ne zusammenfassung aus mehreren büchern würde ich als prüfer niemals durchgehen lassen.
    🙂



  • Wissenschaftlich aufarbeiten reicht, wenn die Implementierung/Anwendung neu ist 🙂



  • vista schrieb:

    Korbinian schrieb:

    Latex. Ist einfach das beste.

    nur mit 'nem wysiwyg frontend. sonst wird man ja irre...

    Ach, heul doch 😉 .



  • vista schrieb:

    elise schrieb:

    im diplom reicht für die meisten fachbereiche auch eine sinnvolle aufarbeitung von bestehendem

    solch 'ne zusammenfassung aus mehreren büchern würde ich als prüfer niemals durchgehen lassen.
    🙂

    So ist das auch nicht gemeint. Aber wenn du denkst, dass du bei einer Diplomarbeit etwas wirklich neues und noch nie dagewesenes machst, täuschst du dich in der Regel.



  • Bashar schrieb:

    vista schrieb:

    elise schrieb:

    im diplom reicht für die meisten fachbereiche auch eine sinnvolle aufarbeitung von bestehendem

    solch 'ne zusammenfassung aus mehreren büchern würde ich als prüfer niemals durchgehen lassen.
    🙂

    So ist das auch nicht gemeint. Aber wenn du denkst, dass du bei einer Diplomarbeit etwas wirklich neues und noch nie dagewesenes machst, täuschst du dich in der Regel.

    ...und ich meinte das auch nicht so.
    ich meinte dass was 'selbstgemachtes mit praxisbezug' dabei herauskommen soll. ob das schon 100mal vorher jemand erfunden hat, ist ja egal...

    btw: ich lese öfters diplomarbeiten, die ich im internet finde.
    sind toll geeignet, wenn man sich in ein neues thema einarbeiten will, aber einige davon kommen echt so rüber, als hätte jemand nur mit eigenen worten aufgeschrieben, was er aus zig büchern rausgesucht hat. ich find's gut, weil es prima gemachte zusammenfassungen sind, die sich flüssig lesen lassen aber irgendwie fehlt oft was eigenes darin (kommt mir jedenfalls so vor)
    🙂



  • vista schrieb:

    [...] aber einige davon kommen echt so rüber, als hätte jemand nur mit eigenen worten aufgeschrieben, was er aus zig büchern rausgesucht hat. ich find's gut, weil es prima gemachte zusammenfassungen sind, die sich flüssig lesen lassen aber irgendwie fehlt oft was eigenes darin (kommt mir jedenfalls so vor)
    🙂

    Das ist der Großteil der Diplomarbeiten, vorallem die mit fast nur theoretischen Bezug. Man drückt seine Meinung mit Hilfe der geistigen Leistungen Anderer aus. Natürlich kann man auch was bahnbrechend Neues erfunden haben, dann ist der Eigenanteil größer. 😉

    Ganz extrem ist das z.B. in den Wirtschaftswissenschaften, da schreibt einer vom anderen ab (vorallem in Büchern) und die Diplomarbeiten haben auch mal locker 400 Fußnoten auf 60 Seiten und 140 Bücher in der Literaturliste ;).

    tt



  • vista schrieb:

    ...und ich meinte das auch nicht so.
    ich meinte dass was 'selbstgemachtes mit praxisbezug' dabei herauskommen soll. ob das schon 100mal vorher jemand erfunden hat, ist ja egal...

    Nichtmal das muss sein. Auch ein komplexeres Thema ein bißchen zu ordnen, die wichtigsten Arbeiten dazu vorzustellen und überhaupt eine Übersicht über die Problematik und Lösungsansätze zu geben ist durchaus ne wissenschaftliche Leistung. Auch wenn man "nur" Quellen zusammensucht. Stichwort: survey paper. Dann sollte es allerdings imho in dem Bereich tatsächlich noch keine aktuellen guten survey papers geben.



  • Jester schrieb:

    Nichtmal das muss sein. Auch ein komplexeres Thema ein bißchen zu ordnen, die wichtigsten Arbeiten dazu vorzustellen und überhaupt eine Übersicht über die Problematik und Lösungsansätze zu geben ist durchaus ne wissenschaftliche Leistung.

    jep. weil man seine eigene meinung implizit sowieso dadurch wiedergibt und "mitdiskutiert".


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