Lohnt sich diese Ausbildung?
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Es ging nicht darum, Dich persönlich anzugreifen. Du hast nur anscheinend völlig falsche Erwartungen gehabt. Diese wurden -weshalb auch immer- nicht erfüllt, und nun rätst Du auf dieser Basis anderen vom Studium ab, mit Behauptungen, die so einfach nicht richtig sind.
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namenlos schrieb:
dann bin ich halt einfach nur zu dumm zum studieren. kann gut sein. mehr kann ich dazu nicht sagen.
Das will ich dir auf keinen Fall unterstellen.
Sorry, wenn das so rübergekommen ist, aber ich glaub du hattest anscheinend völlig falsche Erwartungen... vielleicht hättest du auf ner FH die besseren Erfahrungen gehabt.namenlos schrieb:
es geht mir hier ganz klar darum, dass ich einen job brauche und mit dem uni zeug keinen bekomm.
Sieht der Markt so schlecht aus? Hätte gedacht momentan gibts IT Mangel?!
Was hast du dir denn vorgestellt, was möchtest denn machen und wieso soll dir das UNI Zeugs nicht bringen?
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was ich erwartet habe, habe ich eh schon geschrieben. anscheinend ist das zu praxisnah.
die jobs die man hat sind im allgemeinen programmieren oder administrieren:
- viel sap und oracle
- viel windows netzwerk
- viel .net (anwendungen und web)
- etwas java und php
- sehr sehr selten open source administration (mail, web, ...)ich mein, ich akzeptier das voll, wenn mir jetzt jemand sagt, dass ihm seine vorlesung in mathematik bei diese jobs weitergeholen haben. ich kann nur für mich sagen, dass sie das nicht getan haben. ich will die uni nicht verdammen oder behaupten, sie wäre nutzlos. ich sag nur, dass ich bis jetzt noch kein stellenangebot gefunden habe, bei dem sopl oder am7 kenntnisse (nur als beispiele) nötig gewesen wären.
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gerade bei den administrationsjobs wird dir das studium wohl ziemlich wenig weiterhelfen, da hast du schon recht. Die frage ist halt ob man dafür überhaupt studieren muß?
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zu welchen berufen bildet dann die uni aus? was arbeiten hier alle, die behauptet haben, ich würde nur mist reden? was arbeitest du, Jester, oder Gregor, scrub_, ...
ich lasse mich gern eines besseren belehren, wenn mir jemand zweifelsfrei beweisen kann, dass ihm sein studium jetzt im job hilft. fachlich. das argument, einen titel nützen zu können, zählt nicht. es gibt sicher solche jobs (zb. in der industrie bei bilderkennung oder so, wobei wir das auch nicht einmal ansatzweise gelernt haben an der uni).
der großteil der jobs ist halt im bereich der administration und anwendungs- und webprogrammierung. und darauf wollte ich hinweisen. vor allem weil der threadersteller mit der htl ausbildung schon eine in österreich sehr angesehen ausbildung in genau dem bereich hat, in dem er arbeiten will.
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Langsam wirds echt lächerlich. Ist nicht unser Problem wenns in deinem Kuhkaff nur VB Frickler Jobs gibt.
Kannst ja gerne mal die IT-Stellenanzeigen von richtigen Firmen wie IBM, BMW, Siemens etc. anschauen. Dann wird dir schnell was auffallen.
Akzeptier einfach das DU es nicht gepackt hast und hör auf hier solchen Bullshit von dir zu geben.
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namenlos schrieb:
zu welchen berufen bildet dann die uni aus?
Hi. Ein Studium ist keine Ausbildung:
- Du hast da keinen eindeutigen Beruf als Ziel, sondern es geht darum, eine wissenschaftliche Disziplin kennenzulernen.
- Alleine schon vom Begriff her sollte Dir ein ganz wesentlicher Unterschied auffallen. Und zwar was die Aktivität betrifft: Wenn man studiert, dann ist man selbst aktiv. Bei einer Ausbildung heißt es "man wird ausgebildet". Insofern hängt es auch von einem selbst ab, was man aus dem Studium mitnimmt. Es hält Dich im Studium auch keiner davon ab, nebenbei ein SCJP- oder MCSD-Zertifikat oder ähnliches zu erwerben. Viele arbeiten ja auch nebenbei in einem Studentenjob und lernen da die neuen Technologien kennen, die momentan verwendet werden.
Das Problem, dass man die Studieninhalte beim Informatikstudium immer mit der Buzzwordliste aus Stellenanzeigen vergleicht, liegt wohl daran, dass die Informatik noch relativ jung ist.
Stell Dir eine entsprechende Argumentation mal in der Physik vor: Was glaubst Du, wie oft in der Industrie Leute gesucht werden, die besonders viel über Quantenfeldtheorie wissen? Oder wie oft werden wohl Leute gesucht, die das Wasserstoffatom so runterbeten können, wie man es in einem Physikstudium kennenlernt? Wie oft werden in Stellenanzeigen Kenntnisse über das Standardmodell der Teilchenphysik gefordert? Ich sag es Dir: Praktisch nie. Und trotzdem finden die meisten Physiker einen Job, genauso wie die Jobaussichten für studierte Informatiker durchaus gut aussehen.
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namenlos schrieb:
zu welchen berufen bildet dann die uni aus? was arbeiten hier alle, die behauptet haben, ich würde nur mist reden? was arbeitest du, Jester, oder Gregor, scrub_
Es hat keiner behauptet, daß Du "nur Mist" redest. Aber ein paar Sachen, die Du hier vom Stapel gelassen hast, sind einfach nicht richtig. Das kannst Du einigen hier ruhig glauben, weil sie dieses Studium durchgezogen haben.
Ich studiere übrigens noch, habe zwar nichts mit Informatik zu tun, aber mir werden manchmal recht komische Fragen gestellt, die auf das gleiche Informationsdefizit schließen lassen, das Du hast. Nur diesmal bezogen auf Elektrotechnik. Da kommen dann Fragen danach, warum ich denn nicht schnell mal diese und jene Elektroinstallation überprüfen kann. Ob ich denn überhaupt was in meinem Studium lerne. Solchen Leuten zu erklären, was ich eigentlich lerne, erweist sich da als durchaus anspruchsvoll. Irgendwie wollen alle sofort schnell verwertbares Können sehen, sonst werden sie skeptisch. "Was kannst Du denn überhaupt" mußte ich mir schon ernsthaft anhören.namenlos schrieb:
ich lasse mich gern eines besseren belehren, wenn mir jemand zweifelsfrei beweisen kann, dass ihm sein studium jetzt im job hilft. fachlich. das argument, einen titel nützen zu können, zählt nicht. es gibt sicher solche jobs (zb. in der industrie bei bilderkennung oder so, wobei wir das auch nicht einmal ansatzweise gelernt haben an der uni).
Viel einfacher läßt sich doch die Frage beantworten: Wollen Dir hier zwei Diplominformatiker nur eins auswischen und Dich veralbern?
Der "Titel" sagt doch nur aus, daß man über eine bestimmte Qualifikation verfügt oder verfügen kann. Und wegen dieser Qualifikation landet man eben auf einer Stelle (oder eben nicht, wenn man diese Q. nicht hat).namenlos schrieb:
der großteil der jobs ist halt im bereich der administration und anwendungs- und webprogrammierung. und darauf wollte ich hinweisen. vor allem weil der threadersteller mit der htl ausbildung schon eine in österreich sehr angesehen ausbildung in genau dem bereich hat, in dem er arbeiten will.
Ich hab keine Ahnung, was eine HTL ist. Da er davon erzählte, er schlösse sie mit Abitur ab, nehme ich an, es ist eine Art Fachoberschule. Meinetwegen auch ein Gymnasium mit Schwerpunkt auf XY. Aber allein mit Abitur würde ich mich nicht auf Stellensuche wagen, ganz ehrlich. Mit einer Ausbildung kann man beweisen, daß man im Berufsleben zurechtkommt. Und ohne Ausbildung hat man, wenn die Hinterhofklitsche zumacht, eben _gar_nichts_ in der Hand.
Ums nochmal auf den Punkt zu bringen: Du wußtest anscheinend ziemlich genau, was Du wolltest, hast aber einen kraß falschen Weg eingeschlagen (mittlerweile korrigiert). Der OP ist aber relativ offen, und da solltest Du ihm nicht rigoros von einem Weg abraten, der für ihn vielleicht der richtige sein könnte.
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mal schnell zum Thema htl > HTL ist ein in österreich einzigartiges model einer höheren technischen lehranstalt, gibts für tiefbau hochbau holzbau waffenbau nachrichtentechnik mechanik etc..
geschätzt würd ich sagen dass der initiator des beitrags nachrichtentechnik gemacht hat, und HTL-absolventen sind eigentlich in der wirtschaft recht gefragt, weil sie a) viel praxis haben und deswegen für eine spezifische sache schnell angelernt sind b) nicht so teuer sind wie ein fachhhochschüler, der sich nach ner normalen matura ca die gleichen kenntnise angelernt hat nur noch nen titel dazu hat der gezahlt werden will...
also wenns rein ums thema programmierer geht, dann ist HTL-ausbildung bereits ausreichend. wobei das sich mal eher darauf bezieht, dass das stellenangebot so hoch bleibt und eben nicht von oben dann irgendwann mal studenten nachdrücken anfangen auf diese stellen, da arbeitsplatzmangel (was ich für meinen teil nicht hoffe).
zur aussage von namenloser dass man auf da uni kein c++ und kein php lernt, muss ich sagen stimmt nicht so ganz, meine ersten beiden VOs (SWE1&2) waren noch in C++ dazumal... und jetzt im master macht man zumindest einen zweistündigen crashkurs in php und sonstigen webspielerein, die mal ein grundverständnis der sprache liefern, dass man sich nicht ganz blamiert.
vom MCI kann ich allerdings nur abraten, da hört man wenn man sich in der wirtschaft umhört leider sehr viele unkenrufe, dass eben HTL schüler bevorzugt werden da sie billiger sind, aber gleichviel können wenn nicht sogar mehr.was ich erwartet habe, habe ich eh schon geschrieben. anscheinend ist das zu praxisnah.
die jobs die man hat sind im allgemeinen programmieren oder administrieren:
- viel sap und oracle
- viel windows netzwerk
- viel .net (anwendungen und web)
- etwas java und php
- sehr sehr selten open source administration (mail, web, ...)würde es nicht als zu praxisnahe beschreiben sondern mehr als ausbildung zum fachdodl, weil wenn ich mit dem studium fertig bin mag ich nicht nur .net oder java können sondern ohne probleme mit vielleicht einem monat einarbeitung alles können was am markt ist, und da geht es eher ums verständnis und darum zu wissen was passiert allgemein dann im system als zu wissen dass wenn ich den GC aufruf dass dann halt mal da müll mit glück weggeräumt wird... weil den GC werd ich in c++ verzweifelt suchen denke ich.. auch gibts noch andere netzwerke als windows. wie bereits weiter oben erwähnt, das kann ich im buch nachlesen oder am wifi lernen, dafür brauch ich keine VO...
ad großer VOs, ja sicher wars die ersten 3 jahrgänge so dass die VOs recht voll waren, aber ich mag nicht wissen was ein student auf der med oder bwl sagt wenn wir uns beschweren dass eine VO 200 leute hat und man nicht mehr selber betreut wird. das war auch auf der uni eine große umstellung davon, dass ich in da schule drinnen gesessen bin mich berieseln lassen habe und auf bessere zeiten gewartet habe, oder jetzt auf da uni mich selber darum kümmern muss dass ich das wissen ergänze wo mir die grundlagen beigebracht werden. auch war es am anfang schwer einfach mal mich dazu zu zwingen vorlesungen zu gehen, wenn ich doch eigentlich garnicht muss. da hats auch zuerst mal eine blutige nase gegeben, aber danach sind die klausuren eigentlich kein problem mehr gewesen. und ja dass der arbeitsaufwand auch mal 50std die woche sein kann wenn ma sich bled anstellt, des hab ich auch selber feststellen müssen, aber prof. pauer hat ja bereits in der ersten VO gesagt, man muss sich halt darauf einstellen dass das infostudium ein fulltimejob ist.
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Ein HTLer wird idr sicher andere Jobs machen, als ein Dipl. Bei der Uni Ausbildung geht es doch vor allem darum Denken (und Grundlagen) zu lernen. Jemand der eine Universitäre Ausbildung absolviert hat, sollte sich in kurzer Zeit auch in neue Problemstellungen einarbeiten können. Sei dies nun eine Lappalie - wie eine neue Programmiersprache - oder etwas komplizierteres - wie ein komplett neuer Job (zB Vom Doktor der Physiker zum Börsenmakler oder Manager). Im Zweifelsfall kann man ein Diplom auch einfach als Sortierung ansehen. "Nur x% schaffen ihr Diplom in dem Fach, also gehört er zu den Top x%."
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rüdiger schrieb:
Ein HTLer wird idr sicher andere Jobs machen, als ein Dipl. Bei der Uni Ausbildung geht es doch vor allem darum Denken (und Grundlagen) zu lernen. Jemand der eine Universitäre Ausbildung absolviert hat, sollte sich in kurzer Zeit auch in neue Problemstellungen einarbeiten können. Sei dies nun eine Lappalie - wie eine neue Programmiersprache - oder etwas komplizierteres - wie ein komplett neuer Job (zB Vom Doktor der Physiker zum Börsenmakler oder Manager). Im Zweifelsfall kann man ein Diplom auch einfach als Sortierung ansehen. "Nur x% schaffen ihr Diplom in dem Fach, also gehört er zu den Top x%."
habe ja geschrieben bei arbeitsplatzmangel. vgl. thema HAK/BWL-studium, da werden die leute die HAK gegangen sind von denen mit studienabschluss verdrängt, ohne nennenswerten zusatzlohn, rein von dem her, weil da ein riesigstes überangebot herrscht, dass jeder schon froh ist wenn man überhaupt eine arbeit bekommt. und gleichermaßen triffts die leute aus der HASCH... da sitzen jetzt die leute von der HAK drinnen und bekommen 30€ im monat mehr im schnitt. dafür dass ma matura und alles hat.
wie gesagt war eher sience fiction aber sicher eine überlegung wert, hoffen wir dass infostudium auch weiterhin so unbeliebt bleiben wird (angeblich seit 2000 rückgänge um bis zu 90% bei studienanfängern, weltweit)