Frage -> Was sollte man zuerst selber lernen?!



  • Ich erzähl dir mal wie ich mich auf das Studium vorbereitet habe:

    ich musste zwischen Abi und Studium noch Zivildienst machen, außerdem hatten wir in der Schule ein Computeralgebrasystem, so dass ich weder differenzieren nich integrieren konnte nach dem Abi.
    Ich habe mir vorgenommen während der Zivizeit schonmal was für Mathe zu tun, dann habe ich zwei drei mal angefangen mit Beutelspacher Lineare Algebra, aber bin nie über Kapitel 3 hinausgekommen. Hat mir im Endeffekt also nur sehr wenig gebracht.
    Ich habe dann gegen Ende des Zivildienstes einen Mathematik-Vorbereitungskurs gemacht in dem ich nochmals den ganzen Oberstufenstoff und etwas darüber hinaus (partielle Integration, Integration durch Substitution, und noch paar Sachen) durchgearbeitet habe. Und das hat wirklich etwas gebracht (waren 3Samstage zu je 10Stunden).
    Im Sommer habe ich dann noch angefangen das Buch "How to prove it" und "How to solve it" zu lesen, aber diese haben mir nicht so viel gebracht zumindest benutze ich davon nichts bewusst beim Lösen der Aufgaben.
    Und die letzten Wochen vorm Studium habe ich Gothic1, Gothic2 und Gothic2 mit Add-On durchgezockt.

    Mach in den letzten Wochen auf jeden Fall etwas das dir einfach nur Spaß macht und wo du während dem Studium einfach nicht die Zeit dazu hast.

    Ach so ja Programmieren kann ich schon seit nen paar Jahren und ich würde echt jedem empfehlen das vorher schonmal anzufangen, weil im Studium wirst du es definitiv nicht lernen. Nachdem ersten Semester "konnte" man bei uns Quasi objektorientiert Java programmieren, das Ganze wurde in ~10Vorlesungen über das Semester verteilt behandelt.
    Wenn du schon Programmieren kannst tust du dich auf jeden Fall sehr viel leichter, da du damit schon die Fähigkeit hast das Problem zu strukturieren und vor allem auch die Lösung. Und das Abstrahieren fällt dir auch um einiges leichter.
    Also Info1 ist für Leute die bereits Programmieren können wirklich einelockere Angelegenheit.
    Das ist von großem Vorteil, da du so genug Zeit hast für die Mathe-Vorlesung(en) und die wirst du (als normalsterblicher) auch brauchen.

    Also kurz zusammengefasst: wenn du Programmieren kannst und Oberstufenmathe dann hast du beim Einstieg keine größeren Probleme. Es schadet auch nicht schonmal in ein Uni-Mathe-Lehrbuch reinzuschauen, dann bekommst du keinen so großen Schreck 🙂



  • Ich habe angefangen mit diesem Buch hier: "C Programmieren von Anfang an -> von Helmut Erlenkötter". Sollte ich das Buch weiter lesen oder soll ich erstmal mit einem andern Programm anfangen?

    Danke nochmal, dass ihr so viele nützliche Antworten habt! 😉

    Gruss Stephan



  • Ich studiere ET, aber ich gehe mal davon aus, dass der Studienanfang nicht extrem verschieden ist: Wenn du zwischen dem Studium und dem Abitur/Matura längere Zeit hast (zB Zivi), dann würde ich vorher durchaus noch einmal die Schulmathematik anschauen. Zwar fängt man im Grunde bei null in der Mathe-VO an, aber in den anderen Fächern wird das wissen schon vorausgesetzt. Einige Unis bieten auch Vorkurse an, in denen das Grundwissen noch einmal aufgefrischt wird.

    Aber wenn du eh noch 2 Jahre Zeit hast, dann solltest du wohl eher den Dingen nachgehen, die dich dazu bewegen das Fach zu studieren. Also wenn du Spaß an der Programmierung hast, dann programmier einfach.

    @Jester
    Das war ja auch kein Apostroph, sondern ein Akut :p



  • Jester schrieb:

    Bereits mit irgendwelcher Mathematik anzufangen ist imho relativ sinnlos, weil Du stofflich vermutlich nicht stark über die ersten paar Wochen des Studiums hinauskommst.

    Es geht nicht darum Unistoff zu machen, aber um ein Beispiel zu nennen: Bei uns wurden die Grundlagen der Vektorrechnung als gegeben angesehen (die ich wie gesagt noch nicht mal am Rande in der Schule hatte). Mag sein das du es als Zeitverschwendung einstufst, aber die meisten Abbrechner am Anfang gingen zumindestens in den Fach-/Hochschulen von denen ich weiß, auf fehlende Mathekenntnisse zurück (in ca. 70-80% der Fälle von denen ich gehört habe).

    Es geht hierbei weder darum sich verrückt zu machen, noch künstlich bis zum letzten Rest zu lernen. Aber ich kann wirklich nur empfehlen zu schauen wo man in Mathe Probleme hat und es soweit aufzuholen, das man einigermaßen sicher darin ist. Manche Unis bieten auch Einführungskurse an (Ich behaupte das liegt einfach an der inzwischen gemachten Erfahrung...), die natürlich eine Alternative sind, aber den Studienplan zerpflücken können.

    cu André



  • asc schrieb:

    Walli schrieb:

    Programmieren lernen ist schonmal ne gute Idee weil man sich das gut vorher im Alleingang beibringen kann. Viele schwitzen dann im ersten Semester an den Programmiereinführungen rum während man sich intensiver um den Rest kümmern kann und somit einen Vorteil hat.

    Meine Erfahrung besagt:
    Grundkenntnisse in den geforderten Bereichen sind nicht verkehrt - zuviel kann aber schon Schaden (Vorlesungen werden langweilig).

    Wenn Vorlesungen langweilig werden geht man nicht hin und liest zu Hause ggf. mal drüber.



  • Walli schrieb:

    Wenn Vorlesungen langweilig werden geht man nicht hin und liest zu Hause ggf. mal drüber.

    So kann man aber auch schnell den Punkt verpassen, ab dem man besser lernen sollte. Da kann (halbes) Vorwissen sehr gefährlich sein!



  • asc schrieb:

    Jester schrieb:

    Bereits mit irgendwelcher Mathematik anzufangen ist imho relativ sinnlos, weil Du stofflich vermutlich nicht stark über die ersten paar Wochen des Studiums hinauskommst.

    Es geht nicht darum Unistoff zu machen, aber um ein Beispiel zu nennen: Bei uns wurden die Grundlagen der Vektorrechnung als gegeben angesehen (die ich wie gesagt noch nicht mal am Rande in der Schule hatte). Mag sein das du es als Zeitverschwendung einstufst, aber die meisten Abbrechner am Anfang gingen zumindestens in den Fach-/Hochschulen von denen ich weiß, auf fehlende Mathekenntnisse zurück (in ca. 70-80% der Fälle von denen ich gehört habe).

    Es geht hierbei weder darum sich verrückt zu machen, noch künstlich bis zum letzten Rest zu lernen. Aber ich kann wirklich nur empfehlen zu schauen wo man in Mathe Probleme hat und es soweit aufzuholen, das man einigermaßen sicher darin ist. Manche Unis bieten auch Einführungskurse an (Ich behaupte das liegt einfach an der inzwischen gemachten Erfahrung...), die natürlich eine Alternative sind, aber den Studienplan zerpflücken können.

    cu André

    Nahezu jede Uni/FH bietet doch vor Semesterbeginn Mathe-Einführungskurse? Da würde ich auf ALLE Fälle hingehen - zumal nach 10 Monaten Bundeswehr zwangsläufig ein Großteil des Mathewissens futsch ist.

    Verschaff dir einfach nen groben Überblick was dich erwartet und schau dir bissel programmieren an (für die Denkstruktur) - mMn ist das schlimmste was einem passieren kann, mit einer falschen Erwartungshaltung in ein Studium zu gehen.



  • this->that schrieb:

    Nahezu jede Uni/FH bietet doch vor Semesterbeginn Mathe-Einführungskurse?

    Bei uns zum Beispiel nicht. 🙂



  • Informatik-Student schrieb:

    außerdem hatten wir in der Schule ein Computeralgebrasystem

    Das ist doch der größte Schrott. Bei uns sind auch welche mit ihren Monster-Rechner gelandet, die sie im Abi benutzt hatten und haben dann in Mathe große Augen gemacht, als sie erfahren hatten das man keinen Rechner benutzen darf. -> "Ahhh, habe noch nie aufm Blatt integriert/abgeleitet"

    Wieso werden auf einigen Schulen solche Rechner benutzt. Das bringt dem Schüler rein gar nichts und hinsichtlich des Studiums noch weniger.

    Walli schrieb:

    Wenn Vorlesungen langweilig werden geht man nicht hin und liest zu Hause ggf. mal drüber.

    Ich bin in jeder Info-Vorlesung ( proggen mit C ) gewesen und weiß nun vllt 5% mehr als vorher. Obwohl es natürlich nicht gerade interessant war, habe ich die Vorlesung besucht, um trotzdem zu sehen, was der Prof macht und vllt prüfungsrelevantes Zeug aufzuschnappen und um den Prof das ein odere andere mal zu belehren 🙂



  • KasF schrieb:

    Wieso werden auf einigen Schulen solche Rechner benutzt.

    Um wahrscheinlich die Prüfungen schwerer gestalten zu können ( damit das ABI-Niveau hoch bleibt ) und die Schüler es so trotzdem schaffen die Prüfungen zu bestehen.



  • Jester schrieb:

    this->that schrieb:

    Nahezu jede Uni/FH bietet doch vor Semesterbeginn Mathe-Einführungskurse?

    Bei uns zum Beispiel nicht. 🙂

    Letztes Jahr wurde ein Kurs angeboten, und mir ist nicht bekannt, daß er abgeschafft wurde.

    KasF schrieb:

    Informatik-Student schrieb:

    außerdem hatten wir in der Schule ein Computeralgebrasystem

    Wieso werden auf einigen Schulen solche Rechner benutzt. Das bringt dem Schüler rein gar nichts und hinsichtlich des Studiums noch weniger.

    Kann ich nur bestätigen. Für Prüfungen wird sowas nicht eingesetzt, und es ist auch keine Änderung in Sicht. Das bedeutet, daß man einfach aufgeschmissen ist, wenn man nicht schriftlich rechnen kann (z.B. LGS von Hand oder eben Integrieren/Differenzieren von Hand).
    Besonders Absolventen von TGen sind davon betroffen, da sie anscheinend in den letzten Schuljahren mit Rechnern oder mit grafischen Taschenrechnern arbeiten.



  • scrub schrieb:

    Jester schrieb:

    this->that schrieb:

    Nahezu jede Uni/FH bietet doch vor Semesterbeginn Mathe-Einführungskurse?

    Bei uns zum Beispiel nicht. 🙂

    Letztes Jahr wurde ein Kurs angeboten, und mir ist nicht bekannt, daß er abgeschafft wurde.

    Für Informatik ganz sicher nicht!



  • Also sollte ich mich auch mal um mein Mathe kümmern. Gut zu wissen... ist aber auch normal für Informatik. Oder etwa nicht? 😕



  • KasF schrieb:

    Informatik-Student schrieb:

    außerdem hatten wir in der Schule ein Computeralgebrasystem

    Das ist doch der größte Schrott. Bei uns sind auch welche mit ihren Monster-Rechner gelandet, die sie im Abi benutzt hatten und haben dann in Mathe große Augen gemacht, als sie erfahren hatten das man keinen Rechner benutzen darf. -> "Ahhh, habe noch nie aufm Blatt integriert/abgeleitet"

    Wieso werden auf einigen Schulen solche Rechner benutzt. Das bringt dem Schüler rein gar nichts und hinsichtlich des Studiums noch weniger.

    Das ist wirklich ein idiotischer Trend. In NRW sind solche Dinger sogar Pflicht, wegen des Zentralabiturs. Ich frag mich wer so etwas unverantwortlich dummes macht.



  • rüdiger schrieb:

    Das ist wirklich ein idiotischer Trend.

    gar nicht. würdest du 5399122869/9157 lieber mit stift und papier oder mit 'nem taschenrechner lösen? wichtig ist doch nur, dass man versteht was da passiert und weiss, welche lösungsmöglichkeiten es gibt. nicht wie man stumpf und zu fuss irgendwelche verfahren anwendet. sowas ist eine idealer anwendungsfall für maschinen.
    🙂



  • rüdiger schrieb:

    Das ist wirklich ein idiotischer Trend. In NRW sind solche Dinger sogar Pflicht, wegen des Zentralabiturs. Ich frag mich wer so etwas unverantwortlich dummes macht.

    Pflicht ? Wusste ich gar nicht. 2007 war es noch nicht so: http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/FAQ/FAQ_APO/APOGOSt/Zentralabitur2007/Faecher/Mathematik/index.html

    Ich weiß nur das sie an den TG's in BW Pflicht sind und natürlich an einigen anderen Schulen in der BRD.



  • computer-freak schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Das ist wirklich ein idiotischer Trend.

    gar nicht. würdest du 5399122869/9157 lieber mit stift und papier oder mit 'nem taschenrechner lösen? wichtig ist doch nur, dass man versteht was da passiert und weiss, welche lösungsmöglichkeiten es gibt. nicht wie man stumpf und zu fuss irgendwelche verfahren anwendet. sowas ist eine idealer anwendungsfall für maschinen.
    🙂

    Hi. Leider ist es so, dass Computeralgebrasysteme beim Integrieren teilweise nicht so weit kommen, wie man es gerne hätte. Man kann manuell teilweise zu besseren Ergebnissen kommen. Das kann bei rein formalem Integrieren sein, aber natürlich noch viel mehr, wenn in das zu lösende Integral bestimmte Vorstellungen mit einfließen. Zum Beispiel, wenn man es im Rahmen der Physik lösen muss. Zumindest ist es so, dass man durchaus auch auf die eigenen Integrationskünste angewiesen ist. Und die Fähigkeit, integrieren zu können, hat ne Menge mit Übung und Erfahrung zu tun. Da kann man nicht bei Bedarf einfach das passende "Rezept" nachschlagen, sondern man muss ein Auge für diese Probleme entwickeln. Sonst kommt man da nicht voran.

    metalldetektor87 schrieb:

    Also sollte ich mich auch mal um mein Mathe kümmern. Gut zu wissen... ist aber auch normal für Informatik. Oder etwa nicht?

    Das Wichtigste ist wohl, dass Du Berührungsängste gegenüber der Mathematik abbaust. Also ich geh jetzt mal von mir aus, ich hatte sowas und habe es heute auch noch etwas. Bei der Mathematik ist der Anwendungszweck nicht immer auf den ersten Blick offensichtlich. Bei mir ist es so, dass mein Interesse an der Mathematik immer dann geweckt wird, wenn ich mich jenseits der Mathematik mit einem Thema beschäftige, das bestimmte Dinge aus der Mathematik benötigt. Im Studium hat man die Möglichkeiten, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Leider allerdings erst deutlich später im Studium. Wenn Du dich im späteren Studium für die entsprechenden Bereiche interessierst, dann ist es nicht so unwahrscheinlich, dass Du plötzlich sagst: "Man, vielleicht hätte ich mal viel mehr Mathe lernen sollen.".

    Es ist schon klar, dass Du bei einem Info-Studium mit Mathe nicht komplett auf Kriegsfuß stehen solltest. Du kriegst es in so einem Studium mit einer ganzen Menge Mathematik zu tun. Andererseits ist es auch nicht so, dass es nicht schlimmer gehen könnte: In einem E-Technik-Studium oder auch in einem Physik-Studium hast Du mehr Mathe drin. 😋



  • computer-freak schrieb:

    wichtig ist doch nur, dass man versteht was da passiert und weiss, welche lösungsmöglichkeiten es gibt.

    Dem Schüler ist das vollkommmen egal, was hinter den Kulissen passiert, denn er darf ja schließlich seinen CAS benutzen, wozu dann soviel lernen, geschweige denn es versuchen zu verstehen.

    Ich kenne eingige die mit nem CAS angetanzt sind und ganz bestimmt nicht wussten wie etwas funktioniert. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.

    Schon richtig, dass das nen geeigneter Anwendungsfall für Machinen ist und in der Realität/im Betrieb würde ehe nur mit Hilfe von Rechner gemathet werden, aber trotzdem sollte man wissen wie etwas funktioniert. Die selbe Geschichte mit char* und std::string. Jeder der mit std::string rumhantiert, sollte auch mit char* umgehen können. Es gehört zum Basiswissen, man soll nicht nur auf die Oberfläche kucken sondern neugierig sein und auch unter die Haube schauen. Das fordert das Verständnis von komplexen Aufgaben/Strukturen und ist ganz bestimmmt nicht nachteilig.



  • computer-freak schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Das ist wirklich ein idiotischer Trend.

    gar nicht. würdest du 5399122869/9157 lieber mit stift und papier oder mit 'nem taschenrechner lösen? wichtig ist doch nur, dass man versteht was da passiert und weiss, welche lösungsmöglichkeiten es gibt. nicht wie man stumpf und zu fuss irgendwelche verfahren anwendet. sowas ist eine idealer anwendungsfall für maschinen.
    🙂

    wenn die leute das gefühl für zahlen dadurch verlieren, ist es bitter. da gibts welche, die bemerken ihren tippfehler im taschenrechner nicht, obwohl ein irrsinniges ergebnis rauskommt, was durch die aufgabenstellung schon ausgeschlossen werden kann. da ist dieses blinde vertrauen einfach fehl am platze.
    und wenn leute, die mathe studieren, für rechnungen wie 120 / 5 den taschenrechner auspacken, pack ich mir an den kopf!
    wer für jeden scheiß den taschenrechner bemüht, schneidet sich meiner meinung nach ins eigene fleisch, im alltag macht sich so ein bisschen kopfrechnen nämlich auch nicht schlecht.



  • mezzo mix schrieb:

    und wenn leute, die mathe studieren, für rechnungen wie 120 / 5 den taschenrechner auspacken, pack ich mir an den kopf!

    mmhhhh, 120/5, lass mich mal überlegen 😃 nein im ernst, es erschreckt mich manchmal selbst wie stark meine eigene fähigkeit im kopfrechnen im laufe der jahre nachgelassen hat. aber ob das im allgemeinen als schlecht zu bewerten ist, möchte ich bezweifeln. mit der weiterentwicklung der technologie verschieben sich die fähigkeiten des menschlichen geistes. ich meine wer kann heute noch mit einem rechenschieber umgehen, oder nutzt tabellen zur bestimmung von logarithmen, war es doch noch gang und gebe vor 50 jahren. aber ich empfinde dies nicht als schlecht wenn ich es nicht kann, und ich bilde mir ein das viele so denken. ich meine, gut es gibt personen, die mögen nicht mehr in der lage sein 120/5 im kopf auszurechnen. aber eben diese personen können vielleicht mit einem cas umgehen, und programmieren vielleicht die nächste generation eines solchen. meine mutter würde vor mathematica oder maple hoffnungslos verloren sein, kann aber wunderbar kopfrechnen. ich denke diese diskussionen sind eigentlich meistens auf einen generationenkonflikt zurückzuführen. ok, kopfrechnen ist etwas essentielles, aber ein cas aus dem heutigen schulsystem zu verbannen wäre in meinen augen eher ein rückschritt.


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