Fachkräftemangel in Deutschland - irgendwie glaub ich es nicht
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2007 ist im moment aber aktuell:
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@otze: Danke für das Update. Ich hatte einfach die erstbeste genommen, die ich über Google gefunden habe.
Hier nochmal die aktuellere Variante des oben zitierten Absatzes:
In Bezug auf die Qualifikation der deutschen Teilnehmer konnten wir eine Tendenz hin zu formal niedrigeren Abschlüssen ausmachen. So sank der Anteil der Teilnehmer mit Universitätsabschluss von 27,4 auf 25,3 Prozent, ihr durchschnittliches Einkommen lag mit knapp 56 500 Euro dafür um 1,3 Prozent höher als im Vorjahr. An der Fachhochschule hatten 23,3 Prozent abgeschlossen, im Vorjahr waren es nur 21,4 Prozent. Ihr mittleres Einkommen lag bei knapp 52 000 Euro – 4,2 Prozent höher. Teilnehmer von Berufsakademien oder Fachschulen mit einem staatlich anerkannten Abschluss machten 10,7 Prozent des Feldes aus – kaum mehr als im Vorjahr. Sie erhielten im Schnitt gut 46 200 Euro, was einem Verlust von 2,3 Prozent entspricht.
Der Unterschied zwischen FH und BA scheint sich also eher zu vergrößern.
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Gregor schrieb:
Hi. BA steht für Berufsakademie und nicht für Bachelor. Der wird mit Bc. abgekürzt. Nur, falls es da ein Missverständnis gab.
Quelle?
Die Abkürzungen sind B.A., B.Sc., B.Eng., B.Edu., usw. "Bc." hab ich noch nie gesehen.
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Walli schrieb:
Franzmann schrieb:
Natürlich gibt es einen Fachkräftemangel in Deutschland. Das sehe ich jeden Tag bei mir im Betrieb. Aber wir brauchen keinen Programmierer. Wir brauchen Leute die Drehen, Fräsen können. Maschinen repariere usw. Also Handwerker. Schaut euch doch mal an wo Deutschland Exportweltmeister ist. Doch nicht mit Software. Maschinenbau, da sind wir Nummer 1 und trotz "hoher" Lohnkosten kann keiner diese Qualität für diese Preise herstellen. Auch nicht die Chinesen(noch nicht).
Was meinst Du warum wir Nummer 1 sind? Bestimmt nicht weil wir besser drehen und fräsen können als die Chinesen. Handwerk können die anderen auch. Deutschland ist so weit oben im Maschinenbausektor weil es Ingenieure gibt die die Entwicklung kontinuierlich voran treiben. Und hier im Forum sind bei weitem nicht nur Programmierer.
Und die chinesischen Ingenieure sind dumm? Hört doch auf damit. Wir schmieren besser. Würde ich sagen.
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Bashar schrieb:
Gregor schrieb:
Hi. BA steht für Berufsakademie und nicht für Bachelor. Der wird mit Bc. abgekürzt. Nur, falls es da ein Missverständnis gab.
Quelle?
Die Abkürzungen sind B.A., B.Sc., B.Eng., B.Edu., usw. "Bc." hab ich noch nie gesehen.Diplom(HS) und Diplom(BA) gibst wobei BA dann für Berufsakademie siehe wikipedia über Akademische Grade hab ich schon gepostet vorher.
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Bashar schrieb:
Gregor schrieb:
Hi. BA steht für Berufsakademie und nicht für Bachelor. Der wird mit Bc. abgekürzt. Nur, falls es da ein Missverständnis gab.
Quelle?
Die Abkürzungen sind B.A., B.Sc., B.Eng., B.Edu., usw. "Bc." hab ich noch nie gesehen.Oh, ja. Mag sein, dass ich mich da gerade getäuscht habe. Mir ging es vor allem darum, dass es hier nicht um den Bachelor geht.
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Schon lustig, dass alle Meldungen hier, die einem Berufsakademie-Abschluss mehr Wert beimessen als einem FH-Diplom lediglich auf irgendwelchen "Erfahrungen" im Bekanntenkreis fußen ("ich kenne welche von einer BA und natürlich auch welche von ner FH und die BAler können schon mehr!!11"), wohingegen alle Studien und Statistiken klar belegen, dass ein FHler wesentlich mehr verdient (und der Unterschied offenbar eher noch größer wird).
Mehr muss man dazu denke ich nicht sagen.
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die bezahlung kann kaum die einzige bewertungsgrundlage für qualifikation sein. wie war das mit deutschen bankmanagern, ihren gehältern und milliardenverluste?
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this->that schrieb:
...wohingegen alle Studien und Statistiken klar belegen, dass ein FHler wesentlich mehr verdient (und der Unterschied offenbar eher noch größer wird).
...wofür es aber keinen vernünftigen grund gibt. das ist wohl einfach so.
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BA-freak schrieb:
this->that schrieb:
...wohingegen alle Studien und Statistiken klar belegen, dass ein FHler wesentlich mehr verdient (und der Unterschied offenbar eher noch größer wird).
...wofür es aber keinen vernünftigen grund gibt. das ist wohl einfach so.
Ich werfe da einfach mal eine völlig aus der Luft gegriffene These in den Raum.
Qualifikationen, die an die speziellen Bedürfnisse bestimmter Firmen gekoppelt sind, lassen sich auf dem Arbeitsmark nicht allgemein gut verwerten: Was interessiert es Firma B, wenn man etwas kann, was ausschließlich Firma A braucht? Und warum sollte Firma A denjenigen besonders gut bezahlen, der eh keine andere Perspektive hat, als bei Firma A zu arbeiten, weil sein Horizont nicht weit genug über die Bedürfnisse von Firma A hinausgeht?
Der Erwerb der Qualifikation bezüglich spezieller Bedürfnisse bestimmter Firmen nennt man anders auch oft "Praxisorientierte Ausbildung" oder ähnlich. Die BA ist da näher dran als die FH.
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Ich würde mir wünschen, wenn die Diskussion nicht in eine "BA vs. FH vs. Uni"-Diskussion umschlägt. Danke
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Soll ja auch dran liegen, dass ein BA "Studium" kürzer, praxisnäher und stoffärmer ist.
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Gregor schrieb:
Ich werfe da einfach mal eine völlig aus der Luft gegriffene These in den Raum.
Qualifikationen, die an die speziellen Bedürfnisse bestimmter Firmen gekoppelt sind, lassen sich auf dem Arbeitsmark nicht allgemein gut verwerten...meine sieht so aus: BA-studiengänge sind eine erfindung um personalkosten zu sparen. die absolventen leisten im beruf das gleiche wie FH'ler, bekommen aber weniger geld, weil man ihnen sagt sie wären bloss schmalspur-ingenieure.