Arbeit aufhören und Studium beginnen



  • trotzdem danke 🙂

    hat den sonst noch jemand nen tipp oder ne ähnliche erfahrung gemacht?



  • Warum kommt für dich kein Wohnortwechsel in Frage?
    Biste auch nach dem Studium unflexibel? Viele Arbeitgeber suchen Leute mit hoher flexibilität und mobilität. Das solltest du bedenken wenn du dich entscheidest zu studieren.



  • DerRitterlicheHartmut schrieb:

    In HH. Bis Oktober arbeite ich aber noch in meinem jetzigen Unternehmen... oder meintest Du falls ich keine Zusage bekomme und es später nocheinmal probieren möchte?

    In HH gibt es 2 FHs, an denen man Informatik studieren kann. Einmal die HAW und dann noch die FH-Wedel. Letztere ist zwar privat, wäre aber vielleicht trotzdem eine Alternative für Dich.



  • ja mit der fh wedel hadere ich halt noch weil sie private is. das nervt mich irgendwie.

    @maRKus23: das hat persönliche gründe.



  • DerRitterlicheHartmut schrieb:

    ja mit der fh wedel hadere ich halt noch weil sie private is. das nervt mich irgendwie.

    Warum? Private Schulen haben allgemein die Tendenz, besser zu sein, weil sie sich gegen die öffentliche Konkurrenz behaupten müssen. Was Du da lernst, ist sicherlich nicht schlechter als an der HAW



  • Muss es eine FH sein oder kannst du auch an einer Uni/TU studieren. Dann wäre vielleicht die TU Hamburg-Harburg was für dich. Die bieten Informatik-Ingenieurwesen (IIW). Das ist zwar keine reine Informatik, mir machts aber trotzdem (oder gerade deswegen) Spaß. Vom Studiengang IT würde ich an der TUHH die Finger lassen, der wird sehr schlecht betreut.

    An der TUHH gibts im Fach IIW immer sehr wenige Bewerber, deswegen hast Du dort gute Chancen (im worst case durch Einklagen).



  • Ach ja... zum Thema Einklagen würde ich mich auch mal beim AStA der FH informieren. Je nach Fach und Hochschule ist das manchmal sehr erfolgversprechend.



  • Elektronix schrieb:

    Warum? Private Schulen haben allgemein die Tendenz, besser zu sein, weil sie sich gegen die öffentliche Konkurrenz behaupten müssen.

    Vielleicht haben sie auch die Tendenz eher schlechter zu sein. Da gehen nämlich auch Leute hin wo Mami und Papi jeden Monat ne Menge Geld bezahlen. Und wenn Mami und Papi bezahlen, dann muß das Kind auch nen Abschluß kriegen. Wenn zu viele durchfallen, dann möchte nämlich keiner mehr bezahlen. Private Schulen sind wesentlich stärker von guten Abbrecherquoten u.ä. abhängig als öffentliche.

    Leider gibt es zwei Möglichkeiten um an der Durchfallquote zu drehen:
    a) Verbesserung der Lehre
    b) Absenkung der Anforderungen

    Ich will ja nicht behaupten, dass alle privaten Schulen grundsätzlich b) umsetzen, genausowenig sehe ich aber den Grund, warum private Schulen tendenziell a) besser umsetzen als öffentliche Schulen.



  • @Jester
    Ich meine nur: Wenn die Kiddies ihren teuer bezahlten Abschluß unter Wert geschenkt kriegen ("Absenkung der Anforderungen"), kriegen die keine Anstellung. Diese Schulen haben einen Ruf zu verlieren, daran hängt nämlich ihr Verdienst (im Gegensatz zu öffentlichen Unis oder FHs). Maßgeblich ist für rpivate Schulen nicht, wieviele Abschlüsse sie haben, sondern, wieviele Schüler nachher mindestens 1 Jahr lang eine Beschäftigung finden. Darüber führen sie sogar Statistiken.

    Ich behaupte auch nicht, daß sie grundsätzlich besser sind als öffentliche Schulen, aber schlechter sind sie mit Sicherheit nicht. Ich hab selbst meine Ausbildung an so einer privaten Schule (in kirchlicher Trägerschaft) gemacht und bin hochzufrieden. 👍



  • Elektronix schrieb:

    Ich behaupte auch nicht, daß sie grundsätzlich besser sind als öffentliche Schulen, aber schlechter sind sie mit Sicherheit nicht.

    Und ich setze dagegen, dass es bestimmt auch schlechtere gibt (meine persönliche Vermutung wäre: die Mehrheit, aber das tut hier nichts zur Sache). Ich finde jedenfalls, dass Dein Argument "die brauchen das für ihren Ruf" nicht so weit trägt, schließlich ist die Motivation für Qualität dort nicht die Qualität, sondern irgendwelche Quoten, und die kann man eben auch auf andere Arten ändern. Und da die Welt auch nicht schwarz-weiß ist muß man sich nichtmal auf eine Art der Veränderung beschränken und die Anforderungen gnadenlos runterfahren, sondern kann die ein bißchen runterfahren, dass es nicht so anstrengend ist und man die Leute eben trotzdem noch irgendwo unterkriegt.

    Eine Pauschalisierung wie "die sind sicher nicht schlechter" kann man auf basis der argumentation jedenfalls nicht stehen lassen. dazu wird auch insbesondere im privaten bildungswesen viel zu viel schindluder getrieben.



  • Ob man nen Job bekommt oder nicht häng nicht so stark von dem ab was man wirklich kann, dass kann man bei einem Bewerbungsgespräch sowieso kaum rausfinden.



  • Ob man nen Job bekommt oder nicht häng nicht so stark von dem ab was man wirklich kann, dass kann man bei einem Bewerbungsgespräch sowieso kaum rausfinden.

    Richtig, aber was man kann entscheidet darüber, ob man den Job länger als die 6 Monate Probezeit behält. Ich habe schon einige Leute kommen und nach 4-6 monaten wieder gehen gesehen.



  • An der FH Luebeck gibt es ab dem kommenden WS auch die Moeglichkeit, Informatik zu studieren. Und ich kenne viele, die taeglich von HH nach HL pendeln.

    Ansonsten gibt es auch Unis, wo Informatik meist zulassungsfrei ist.


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