Klauen im Supermarkt
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muemmel schrieb:
Hi,
nur das eben Aldi, Plus... keine Supermärkte sind, sondern Discounter.
Und? Das ändert doch nix.
muemmel schrieb:
Bei richtigen Supermärkten wie z.B. bei uns der Real oder der Globus, da gibt es schon auch Anprobemöglichkeiten. Ud da gibt es auch genügend Dinge, wo man mit wenig Aufwand viel Geld stehlen kann. Die haben durchaus nicht nur den letzten Billigschrapel.
Was ist denn bei dir "richtig"? Es stimmt natürlich, dass es auch so große Märkte wie Real gibt, die ein so breites und großes Sortiment haben, so dass es dort quasi alles gibt. Ist IMHO aber nicht die Regel. Sowas gibt es oft in jeder Großstadt einmal, in Form von riesigen Einkaufszentren. Die breite Masse setzt sich aber eher aus kleineren bis mittleren Supermärkten wie z.B. Edeka oder Aldi oder Lidl oder was auch sonst zusammen.
muemmel schrieb:
Oder was glaubst Du, warum z.B. Lidl sich so ne aufwendigen Spitzelaktionen leistet? Im übrigen besagen allgemeine Erfahrungswerte, daß der Ladendiebstahl je zur Hälfte von Kunden und Mitarbeitern begangen wird.
Dass einiges von Mitarbeitern geklaut wird, kann ich mir gut vorstellen, ja. Das ist für mich aber ein internes Problem des Unternehmens, und hat nichts mit dem "normalen" Ladendiebstahl (von Kundenseite) zu tun. Und es rechtfertigt für mich als Kunden garnatiert nicht irgendwelche Preiserhöhungen. Da muss das Unternehmen selbst schauen wie es damit zu recht kommt. Das ist ja auch ein eher generelles Problem und betrifft nicht nur die Supermarktketten.
Das mag sicher auch ein Grund für die Spitzelaktionen von Lidl sein, ich denke aber bestimmt nicht der einzige.muemmel schrieb:
Alkohol- und Zigarettendiebstäle sind vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt, weil die die noch nicht offiziell kaufen können. Und wenn ne richtige Horde Jugendlicher durch den Laden tobt haben die Mitarbeiter meist nicht die besten Karten.
Im übrigen gab es in der Vergangenheit schon die verrücktesten Versuche, zum Beispiel eine alte Frau, die in der Schlange bewustlos umgekippt ist, weil sie unter ihrem Hut ein Tiefkühlhähnchen versteckt hatte.
Und die richtigen "Profis" haben auch entsprechende Hilfsmittel wie präparierte Taschen...
Ja, das mag alles sein. Nur trifft das meiner Meinung nach nicht auf die breite Masse zu.
Und wenn du von "Profis" sprichst: Die werden sich da sicherlich andere Läden suchen, um Dinge zu klauen (z.B. Kleiderläden mit Markenklamotten; unabhängig davon ob z.B. Real auch ein eigenes Kleidersortiment hat)
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rüdiger schrieb:
Mr. N schrieb:
Nein, die Zahlen sind präzise. Schon mal was von Inventur gehört? Da fallen Diebstähle auf. Und Supermärkte sind sogar verpflichtet, regelmäßig Inventur zu betreiben.
Bei den ganzen "Frischwaren" dürfte ein Diebstahl kaum auffallen, da dort ohnehin so viel weggeworfen wird. Ich glaub kaum, dass jemand die vergammelten Paprikas zählt, bevor er sie wegwirft.
Keine Ahnung. Wird vielleicht gewogen. Also es stimmt natürlich, dass beim in der Inventur erfassten Schwund noch andere Dinge als Diebstahl enthalten sein können.
Was übrigens zu einer weiteren interessanten Frage führt: Ist es nach eurer Meinung auch ein Diebstahl, wenn man aus dem Mülleimer eines Supermarktes "klaut"?
Wenn man die Ware in diesen hineinbefördert hat, natürlich schon. Und bei Gütern mit hohem Schrottwert (Metall oder so) vielleicht auch, aber das is beim Supermarkt ja nich so üblich, dass da hochwertige Metallreste im Mülleimer rumliegen.
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nep schrieb:
Es geht darum den Bestand aller Vermögenswerte und Schulden zu einem Zeitpunkt X festzustellen. Das hat so aber direkt erst mal nichts damit zu tun, wie viel durch Verkäufe erlöst wird. So verstehe ich es zumindest, als Nicht-Wirtschaftler.
Du erfasst ja auch (wieder: gesetzlich verpflichtend) wieviel du eingekauft und verkauft hast. Wenn der Warenbestand der letzten Periode PLUS Einkäufe MINUS Verkäufe nicht dem aktuellen per Inventur erfassten Warenbestand entspricht, hast du Schwund. Je nach Ware und Umständen muss das kein Diebstahl sein, aber vielleicht doch und vielleicht erfasst man ja auch die anderen Möglichkeiten (wie abgelaufene Ware). Und Preiserhöhung entsteht dadurch sowieso.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen wie man das alles so exakt verfolgen können sollte. Es werden ja täglich enorm viele kleine Produkte verkauft, oder werden weggeworfen, oder gehen auch einfach irgendwie kaputt (durch Kunden oder Mitarbeiter). Glaube nicht dass man das so präzise nachverfolgen kann.
Naja, inwieweit da zwischen den unterschiedlichen Arten von Schwund unterschieden wird, weiß ich nicht. Wobei das vom Effekt her gleich ist: Steigende Preise.
Inwiefern man das anhand der Gewinnermittlung (also GuV?) nachvollziehen kann weiß ich nicht.
Bilanz und GuV hängen recht eng miteinander zusammen.
Aber da würde ich das auch stark anzweifeln...Mal davon abgesehen, dass man da ja die Dinge auch oft so hinbiegen kann, wie sie gerade günstig für einen sind.
Nur bei den Bewertungen, nicht den Mengen. Und auch da erlaubt der Staat nicht alles.
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Andromeda schrieb:
Warum sollte jemand ein Problem damit haben, der mit der Sache nichts zu tun hat?
Kommt drauf an. Für manche ist es vielleicht eine Frage der Moral bla blubb.
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nep schrieb:
Dass einiges von Mitarbeitern geklaut wird, kann ich mir gut vorstellen, ja. Das ist für mich aber ein internes Problem des Unternehmens, und hat nichts mit dem "normalen" Ladendiebstahl (von Kundenseite) zu tun. Und es rechtfertigt für mich als Kunden garnatiert nicht irgendwelche Preiserhöhungen. Da muss das Unternehmen selbst schauen wie es damit zu recht kommt.
Sämtliche Kosten trägt der Kunde. Und ob er nun einfach einen Preisaufschlag zahlt für den Schwund oder ob er das Gehalt eines Ladendetektives zahlt, er muss zahlen.
Die Supermärkte haben aber natürlich ein starkes Interesse daran, ihre Kosten dafür zu minimieren, da sie dann geringere Preise anbieten können und mehr Marktanteil bekommen. Oder bei gleichen Preisen mehr Gewinn machen. Aber Fakt bleibt:
Der Kunde zahlt die Kosten. - Geht auch gar nicht anders.
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Mr. N schrieb:
Der Kunde zahlt die Kosten. - Geht auch gar nicht anders.
Natürlich
Es stellt sich nur die Frage inwiefern es auch gerechtfertigt ist. Und DAS ist es eignetlich was ich daran anzweifle. Und ich glaube eben nicht, dass die Kundendiebstähle da tatsächlich so schwer ins Gewicht fallen (Mitasrbeiterdiebstähle zähle ich da nicht dazu!).Und zu GuV: Natürlich ist man da erst mal an die Mengen usw. gebunden. Aber genau das mein ich doch. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten wie man da immer ein bisschen rumtricksen kann (muss ja nicht zwangsweise illegal sein). Da bin ich mir ziemlich sicher, auch ohne irgendeinen kaufmännischen Hintergrund.
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Mr. N schrieb:
Andromeda schrieb:
Warum sollte jemand ein Problem damit haben, der mit der Sache nichts zu tun hat?Kommt drauf an. Für manche ist es vielleicht eine Frage der Moral bla blubb.
Ob nun Moral oder Angst vor Bestrafung. Wieso sollte es mich was scheren, wenn jemand anders unmoralisch ist oder gewisse Risiken eingeht? Sollte man erwischte Ladendiebe als dumm oder kriminell verurteilen? Nein, ich tue es nicht. Aber Mitleid habe ich auch nicht mit ihnen.
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Hi,
mich stört es schon ganz extrem, wenn ich durch verteuerte Waren deren Diebstal mit bezahlen muß.
Aber das ist schon wieder fast typisch deutsch. Neidisch bis zum grün anlaufen wenn einer durch Top-Leistungen an der Spitze eines Konzerns zu was kommt (Beispiel Porsche) aber Diebstal als normal ansehen, den Dieb eventuell sogar noch heroisieren (er nimmts ja den bösen Kapitalisten weg) auch wenn der dabei gar keinen Nutzen bringt sondern uns alle noch schädigt.Gruß Mümmel
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Andromeda schrieb:
Ob nun Moral oder Angst vor Bestrafung. Wieso sollte es mich was scheren, wenn jemand anders unmoralisch ist oder gewisse Risiken eingeht? Sollte man erwischte Ladendiebe als dumm oder kriminell verurteilen? Nein, ich tue es nicht. Aber Mitleid habe ich auch nicht mit ihnen.
Bis zu dem Zeitpunkt, wo man dich beklaut :p
Klauen ist von mir aus gesehen verboten, egal ob in Not oder nicht. Denn wer in Not ist, sollte bei uns auch anders was bekommen. In Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben wir genügend Hilfsorganisationen, welche solchen Leuten helfen, auch viele staatliche. Es gibt kein Grund aus Not zu klauen.
In der "dritten Welt" ist das wohl etwas anderes. Dort müsste man es wohl etwas anders definieren. Ich bin jetzt mal von Industrieländer ausgegangen.Gegen Abfall "Plünderung" habe ich im allgemeinen nichts. Es muss nur eindeutig Abfall sein und zweitens darf keine Unordnung hinterlassen werden. Denn wenn jemand was wegwirft, will er es anscheinend nicht mehr haben. Ist doch schön, wenn jemand anderes kommt und die Sache noch verwenden kann.
Grüssli
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Hi,
rechtlich gesehen ist auch Abfallplünderung Diebstal, denn der Inhalt des Mülleimers bleibt bis zur Abholung Eigentum dessen ders weggeworfen hat. Dafür ist er ja auch dafür verantwortlich. Wenn dann son Abfallmolch die Tonne durchwühlt und die Hälfte rausschmeist und da ist irgendwo Dein Name dran, dann wirst Du noch für den draußen liegenden Müll belangt. Genau so wenn eine Menschen- oder Umweltgefährdung davon ausgeht.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
mich stört es schon ganz extrem, wenn ich durch verteuerte Waren deren Diebstal mit bezahlen muß.
Ja, es wäre schön, wenn man Ladendiebstahl rundum abschaffen könnte, aber leider funktioniert das nicht.
Wenn irgendwo weniger geklaut wird, dann liegt es daran, daß die Läden Überwachungskameras, Türsteher und Ladendetektive im Einsatz haben. Also ist es doch eigentlich egal, ob Du den Verlust durch Diebstahl mitbezahlst, oder die Kosten für technische Ausrüstung und zusätzliches Personal mitträgst.muemmel schrieb:
Aber das ist schon wieder fast typisch deutsch. Neidisch bis zum grün anlaufen wenn einer durch Top-Leistungen an der Spitze eines Konzerns zu was kommt (Beispiel Porsche)
Ach, über Preissteigerungen wegen Kleinkriminalität kannst Du dich aufregen, aber was der Kunde berappen muß, um solche Leute durchzufüttern, läßt dich kalt?
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Andromeda schrieb:
muemmel schrieb:
Aber das ist schon wieder fast typisch deutsch. Neidisch bis zum grün anlaufen wenn einer durch Top-Leistungen an der Spitze eines Konzerns zu was kommt (Beispiel Porsche)
Ach, über Preissteigerungen wegen Kleinkriminalität kannst Du dich aufregen, aber was der Kunde berappen muß, um solche Leute durchzufüttern, läßt dich kalt?
Ich denke, Ladendiebstahl kostet zumeist mehr.
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Hi,
ich könnte mich ja darauf rausreden, daß es mir egal ist was der Porsche-vorstand verdient, weil mir im Augenblick noch 3 oder 4 Euros zu einem Porsche fehlen.
Aber wenn man sich anguckt, wo Porsche noch vor ein paar Jahren stand, nämlich kurz vor der Pleite, und wo sie heute stehen, nämlich kurz vor der Übernahme von VW, dann waren die Vorstandsgehälter das bestangelegte Geld, was es in Deutschland überhaupt in den letzten Jahren gab.
Ähnlich ist es mit den Gehältern von Ackermann, Zumwinkel,...Daß es eben nicht egal ist wer da was macht, sieht man am besten bei Daimler-Benz. Da sind auch keine Luschen am Werk, aber die haben eben auf Grund nicht so guter unternehmerischer Fähigkeiten schnell mal eine gewaltige Geldvernichtungsmaschine aus Deutschlands einstigem Vorzeigebetrieb gemacht.
Solange solche Leute um Größenordnungen mehr einfahren als sie kosten gönne ich ihnen jeden einzelnen Cent von ihren Einkommensmillionen.
Darf natürlich nicht wie bei Holzmann laufen, aber zum Glück gibts auch positive Beispiele.
Auch ein Schumacher war für Ferrari jede einzelne Mark die er da bezogen hat mehr als nur wert, auch wenn es viele gibt, die sagen soviel kann kein einzelner Mensch wert sein. Ohne daß der den Laden auf Vordermann getrimmt hätte wäre Ferrari unter Umständen heute nicht mehr in der Formel 1, oder hätte horrende Entwicklungskosten ohne adäquate Ergebnisse gehabt.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Solange solche Leute um Größenordnungen mehr einfahren als sie kosten gönne ich ihnen jeden einzelnen Cent von ihren Einkommensmillionen.
Na siehst Du. Und Ladendiebe sorgen dafür, daß Produzenten von Kameras gute Geschäfte machen und dafür, daß das Sicherheitsgwerbe eine Zuwachsbranche ist.
Ja, die Welt ist einfach nur schön!
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muemmel schrieb:
Aber wenn man sich anguckt, wo Porsche noch vor ein paar Jahren stand, nämlich kurz vor der Pleite, und wo sie heute stehen, nämlich kurz vor der Übernahme von VW, dann waren die Vorstandsgehälter das bestangelegte Geld, was es in Deutschland überhaupt in den letzten Jahren gab.
Ähnlich ist es mit den Gehältern von Ackermann, Zumwinkel,...Ich hab auch mal großen Initial-Respekt vor Leuten mit hohen Gehältern, Titeln oder Position gehabt. Bin da inzwischen vorsichtiger - Erfahrung macht klug. Jemand der 1500 Euro Am Tag kostet und ein Diplom hat kann trotzdem die letzte Niete sein.
Ich hab in meinem 5-Jährigen Berufsleben schon ein bisschen Bewegung in der Firmenhierarchie sehen können. Mit Kompetenz hat das eher wenig zu tun. Eher mit schmeicheln, dem Chef immer zustimmen, egal was welchen Schwachsinn er verzapft, ausufernde Selbstdarstellung hilft besonders gut.
Wenn man wissen will wer nächstes Jahr einen Schritt nach oben auf Gehaltstreppe macht, muss man nur gucken wer zur Weihnachtsfeier im Anzug kommt und die ganze Zeit die Geschäftsführung versucht in Gespräche zu verwickeln und eifrig zuzustimmen, während alle anderen sich ungezwungen über sonstwas unterhalten.
Also: Mag sein das Ackerman, Zumwinkel & Co einen guten Job machen. Aber da kann man nicht sicher sein bis man die persönlich erlebt hat.
Ansonsten ist es genausogut möglich, dass Produktentwiclung und Marketing der Erfolg zu verdanken ist.muemmel schrieb:
Daß es eben nicht egal ist wer da was macht, sieht man am besten bei Daimler-Benz. Da sind auch keine Luschen am Werk, aber die haben eben auf Grund nicht so guter unternehmerischer Fähigkeiten schnell mal eine gewaltige Geldvernichtungsmaschine aus Deutschlands einstigem Vorzeigebetrieb gemacht.
Gibt trotzdem Millionen und goldene Handschläge. Da stimmt was nicht. Da wird immer von der Verantwortung die diese Leute tragen gelabert. Aber wenn es nicht gut läuft, und Jobs von 10000 Menschen verloren gehen und auch ein paar Existenzen, dann ist plötzlich der Dollarkurs, die Ölpreise oder der Gesetzgeber schuld. Ich seh da nicht das persönliche Risiko das diese Leute tragen. Oder ist er wirklich ein "Risiko", wenn es nru um die Frage gibt ob die Aktionoptionen für dieses Jahr 1 oder 2 Millionen wert sind?
muemmel schrieb:
Darf natürlich nicht wie bei Holzmann laufen, aber zum Glück gibts auch positive Beispiele.
Siehe oben.
muemmel schrieb:
Auch ein Schumacher war für Ferrari jede einzelne Mark die er da bezogen hat mehr als nur wert, auch wenn es viele gibt, die sagen soviel kann kein einzelner Mensch wert sein. Ohne daß der den Laden auf Vordermann getrimmt hätte wäre Ferrari unter Umständen heute nicht mehr in der Formel 1, oder hätte horrende Entwicklungskosten ohne adäquate Ergebnisse gehabt.
Was für ein Verlust für die Menscheit wenn Ferrari nicht mehr dabei gewesen wäre. Lässt sich gar nicht beziffern! Danke Schumi!
Womöglich wäre das Geld und die Energie sonst für etwas Sinnvolles verwendet worden. Nicht auszudenken.(Ja, ich kann Formel 1 rennen nichts abgewinnen, nein ich möcht nicht drüber diskutieren)
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Managergehälter sind eigentlich in einem anderen Thread besser aufgehoben.
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Mr. N schrieb:
Managergehälter sind eigentlich in einem anderen Thread besser aufgehoben.
Er hat angefangen!
Ich bereue ja schon fast das ich das gepostet hab ...Zum Thema: Ich hab keine Ahnung in welchen Umfang tatsächlich gestohlen wird, aber nie gedacht, dass es signifikante Mengen wären die tatsächlich merklichen Einfluss auf den allgemeinen Preis der Ware haben.
Aber das hängt sicherlich von der Ware selbst ab ...Wie man "kein Problem" damit haben kann wenn andere Leute stehlen ist mir nicht ganz klar.
Das hat so ein bisschen was von dem hier: http://www.ngg-aachen.de/index9_48_154.htmlWenn alle kein Problem damit hätten, dürfte auch konsequenter Weise Legislative und Exekutive kein Problem damit haben (die werden ja gewählt).
Damit schafft man dann de-fakto das Privateigentum ab.
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Hallo
illuminator schrieb:
Wie man "kein Problem" damit haben kann wenn andere Leute stehlen ist mir nicht ganz klar.
Das hat so ein bisschen was von dem hier: http://www.ngg-aachen.de/index9_48_154.htmlNa das ist ja mal wieder ein echt schräger Vergleich...
chrische
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illuminator schrieb:
Das hat so ein bisschen was von dem hier: http://www.ngg-aachen.de/index9_48_154.html
Die sogenannte "Nazikeule". Wie niedlich.
illuminator schrieb:
Wie man "kein Problem" damit haben kann wenn andere Leute stehlen ist mir nicht ganz klar.
Was ist daran unklar? Wie viele Ladendiebe bei Aldi, Real, Kaufhof + Co. ein- und ausgehen ist mir sowas von egal, das kannst Du gar nicht glauben. :p
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chrische5 schrieb:
Hallo
illuminator schrieb:
Wie man "kein Problem" damit haben kann wenn andere Leute stehlen ist mir nicht ganz klar.
Das hat so ein bisschen was von dem hier: http://www.ngg-aachen.de/index9_48_154.htmlNa das ist ja mal wieder ein echt schräger Vergleich...
chrische
Ich sagte ja: "so ein bisschen".
Hier, für dich:Als die Diebe ALDI beklauten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein ALDI-Angestellter.
Als sie EDEKA beklauten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja KARSTADT beklauten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein KARSTADT-Angestellter.
Als sie mich beklauten, gab es keinen,
der damit ein Problem hatte.PS: Das ist nicht die "Nazikeule". Es geht rein um die Passivität bei solchen Themen und das war eben das erste das mir dazu in den Sinn gekommen ist.
Keine Nazis mehr ab sofort. Versprochen.
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illuminator schrieb:
Es geht rein um die Passivität bei solchen Themen und das war eben das erste das mir dazu in den Sinn gekommen ist.
Und was, meinst Du, sollte ich gegen Ladendiebe unternehmen?
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Hi,
sicher ist es nicht Sinn der Sache, daß sich jeder zum Privat-Stasi aufschwingt und gegenüber einer ganzen Gruppe muß auch nicht jeder den Helden spielen.
Aber manchmal hilft es schon einfach nicht verschämt wegzusehen, sondern nur gaaaaanz interessiert zu gucken. Oder einfach bloß ne dumme Frotzelei loslassen. Zum Beispiel wenn die ne Pulle Smirnov geklaut haben auf dem Weg zur Kasse mal ganz undezent Fragen, ob sie nicht das falsche genommen haben, ob Moskovskaja nicht besser ist...
Vor allem aber im eigenen Umkreis klar machen, daß man klauen nicht verharmlost, sondern sowas absolut als asozial brandmarken.
Kein Ladendieb lebt im luftleeren Raum. Alle haben Bekannte und Kumpel. Und die Verachtung der Freunde kann eventuell mehr bewirken als die ewig gleichen Vorhaltungen der Eltern.
Leute die im Laden klauen mäöchte ich nicht unter meinen Freunden haben, denn auf meinen Freunde möchte ich mich absolut hundertprozentig verlassen können. Bei einem der im Laden klaut wäre ich mir aber nicht mehr sicher, ob er nicht auch bei mir klaut. Also ist er als Mensch für mich gestorben. In meine Bude würde ich ihn auf keinen Fall reinlassen.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
...sondern nur gaaaaanz interessiert zu gucken. Oder einfach bloß ne dumme Frotzelei loslassen. Zum Beispiel wenn die ne Pulle Smirnov geklaut haben auf dem Weg zur Kasse mal ganz undezent Fragen, ob sie nicht das falsche genommen haben, ob Moskovskaja nicht besser ist...
Gute Idee! Am besten ist, man gibt ihm noch Tipps, wie er seine Technik verfeinern könnte.
muemmel schrieb:
Leute die im Laden klauen mäöchte ich nicht unter meinen Freunden haben, denn auf meinen Freunde möchte ich mich absolut hundertprozentig verlassen können. Bei einem der im Laden klaut wäre ich mir aber nicht mehr sicher, ob er nicht auch bei mir klaut.
Ich selbst kenne zwar keinen bekennenden Ladendieb, aber ich kann mir gut vorstellen, daß die meisten solcher Leute diesbezüglich einen Unterschied machen.