mir reicht's! Kryptostream muß her!



  • Original erstellt von Doktor Prokt:
    Volkard. Welcher Algorithmus denn nu? Reicht (erstmal) bitweise Vignere?

    Ja, danke, Doktor Prokt. Reicht auf jeden Fall. Der allesimpelste tut's erstmal. Ich dachte nichtmal an sowas kompliziertes, dennen Namen ich gar nicht aussprechen kann. Aber wenn's für Dich einfach ist... images/smiles/icon_wink.gif



  • Hallo,
    was haltet ihr davon, den Krypto-Part zu einer Policy des Streams zu machen (also zu einem Templateparameter)? Natürlich könnte man auch eine abstrakte Basisklasse verwenden, Templates scheinen mir im Stream-Bereich aber natürlicher.
    Etwa so:

    CryptoStream<FetterCryptoAlgo> MyCryptoStream;
    CryptoStream YourCryptoStream; // Defautl ist z.B. bitweise Vignere
    CryptoStream<Yaca> AnotherCryptoStream;
    

    @volkard
    Ich glaube du hast meinen Satz falsch verstanden. Ich hatte mich eigentlich nicht gemeldet images/smiles/icon_rolleyes.gif



  • @junix danke für die links, ich schaue mir das mal an



  • Keine Ursache. Achja, was ich vergessen hatte: die Im Linux-Magazin erwähnten möglichen Probleme bezüglich RC4 bestehen nicht, solange die Verschlüsselung nicht als RC4 deklariert wird. RSA-Security hat die Markenrechte an RC4 nicht aber die Rechte am Algo.

    -junix



  • Oh, mir ist gerade was ganz blödes aufgefallen: bitweise Vignere ist XOR. Dann müsste man eben daraus eine Blockchiffrierung machen, indem man immer n Bits auf einmal verschlüsselt. Das kann ich ja morgen mal machen und dann kann man sich ja später um kompliziertere Algorithmen, z.B. die von junix vorgeschlagenen kümmern. Achso, wie ist das mit der Schlüssellänge? Gibt es für alle Compiler eine Möglichkeit, 64bit große ints darzustellen oder soll das Limit 32 bit betragen ?



  • Original erstellt von volkard:
    Hey, Leute!
    Schon mal aufgefallen, daß alle 7 Tage jemand fragt, wie er verschlüsselt speicher kann?
    Nur, nimmt er dann ein Tauschalphabet, ist die Datei in Millisekunden geknackt.
    Nimmt er Blasefisch oder sowas, dann braucht er erstmal drei Wochen, bis er drin ist.
    Nu ist mir aber eingefallen, daß die iostrem-Bibliothek doch genau das kann, was wie suchen. Immer nen ganzen Block von sagen wie mal 2048 Bytes lesen, den entschlüsseln und dem Benutzer ganz normal geben, als hätte der nen normale Datei.
    Was ich brauche:
    a) Einen, der die iostream-lib soweit kenn oder sich damit vertraut machen kann, daß er rausfindet, wie man zwei Funktionen wie z.B. void crypt(char const
    key,char const
    data,size_t datalen), void decrypt(char const* key,char const* data,size_t datalen) einspleißen könnte. Geht das überhaupt? Kann man sich drauf verlassen, daß die gelesenen Blocks immer gleich groß sind?
    b) einen, der ne simple crypt() und decrypt() anbietet.
    c) einen, der die beiden von a) und b) erstmal findet.
    d) einen, der mir bescheid sagt, wenn Ihr fertig sein. Ich mach's nämlich net. Das sollt Ihr schön selber machen.
    e) bis r) Leute, die immer mal, wenn sie sich echt langweilen klassiker wie Caesar, IDEA, RSA, DES udn was man alles im Netz so finden kann, einfach mal einbauen.
    Müßte eigentlich nen Heidenspaß machen. Außerdem wär das Produkt ziemlich brauchbar.**

    Hola Ladies,

    hier haben sich wohl mehr so die geheimen Typen versammelt images/smiles/icon_wink.gif
    Also die Idee an sich is' ja net schlecht.
    Nur wollte ich mal unnötigerweise drauf hinweisen das die Idee
    nicht wirklich neu ist.
    Gib's schon alles frisch, fix und fertig verpackt zum mitnehmen.
    DES, RC2, IDEA, RC4, RSA und Freunde inklusive Stream-Konzept.

    Wenn man sich gar zu der zivilisierten Welt zählen kann (Exportbeschränkungen) läßt sich die
    länge des Schlüssels unendlich erhöhen.
    http://java.sun.com/j2se/1.4/docs/guide/security/jce/JCERefGuide.html

    Oops, ich seh gerade, is' ja 'ne andere Sprache images/smiles/icon_wink.gif
    Ich glaub der volkard wird mein Posting lieben.

    bis dänn, O'Dog



  • @O'Dog
    Was genau willst du eigentlich mit deinem Beitrag sagen? Das Java eine flexible und umfangreiche Klassenbibliothek hat und das es zusätzlich sehr viele nützliche Klassen(bibliotheken) gibt sollte doch eigentlich allen bekannt sein.

    Eine Suche bei google hat mir außerdem gezeigt, dass es auch für C++ ein Haufen Crypto-Klassenbibliotheken existieren. Mal den ersten Link kopiert:
    http://www.eskimo.com/~weidai/cryptlib.html

    Oder bemängelst du, dass die Idee für ein solches Projekt nicht neu/einzigartig ist?

    Oder geht es dir einfach nur darum mal wieder Java in den Raum zu rufen? Nur für den Fall, dass Leute wie SteveB auftauchen?



  • Das mit der Aufteilung versteh ich nicht ganz, soll cryptostream eine Stream-Klasse sein, die von basic_streambuf abgeleitet wird?

    MfG SideWinder



  • Original erstellt von HumeSikkins:
    **@O'Dog
    Was genau willst du eigentlich mit deinem Beitrag sagen? Das Java eine flexible und umfangreiche Klassenbibliothek hat und das es zusätzlich sehr viele nützliche Klassen(bibliotheken) gibt sollte doch eigentlich allen bekannt sein.

    Eine Suche bei google hat mir außerdem gezeigt, dass es auch für C++ ein Haufen Crypto-Klassenbibliotheken existieren. Mal den ersten Link kopiert:
    http://www.eskimo.com/~weidai/cryptlib.html

    Oder bemängelst du, dass die Idee für ein solches Projekt nicht neu/einzigartig ist?

    Oder geht es dir einfach nur darum mal wieder Java in den Raum zu rufen? Nur für den Fall, dass Leute wie SteveB auftauchen?**

    Nö, hat sich für mich nur so angehört als wäre es 'ne
    Idee auf die die Welt gewartet hat.

    Original erstellt von O'Dog:
    Nur wollte ich mal unnötigerweise drauf hinweisen das die Idee
    nicht wirklich neu ist.

    righty right.

    O'Dog



  • soll cryptostream eine Stream-Klasse sein, die von basic_streambuf abgeleitet wird?

    Nein. Cryptostream sollte eine Stream-Klasse sein, die einen Streampuffer verwendet, der von streambuf abgeleitet ist.

    Die Streamklassen sind nur für die Formatierung (/me ignoriert bewußt einmal Facets und co.). Für das eigentliche Lesen-/Schreiben, Puffern usw. von Zeichen sind die Streampufferklassen zuständig.

    Den Vorteil dieser Aufteilung hat Volkard ja schon genannt.



  • Hi,

    ich würde das aber wenn so implementieren

    cout[crypt]<<"sowieso";

    und nicht

    cout<<crypt<<sowieso;

    und man will sicherlich nicht nur teile von datein verschlüssen
    -> super idee volkard images/smiles/icon_smile.gif , stefan



  • ich würde das aber wenn so implementieren

    cout[crypt]<<"sowieso";

    images/smiles/icon_confused.gif
    Woher nimmst du den dazu benötigten Indexoperator?
    cout ist ein Streamobjekt und hat demzufolge keinen solchen Operator.



  • Original erstellt von const Stefan:
    Hi,
    ich würde das aber wenn so implementieren
    cout[crypt]<<"sowieso";
    und nicht
    cout<<crypt<<sowieso;
    und man will sicherlich nicht nur teile von datein verschlüssen
    -> super idee volkard images/smiles/icon_smile.gif , stefan

    Nein und ja.
    Also datei<<bla<<endl; oder so.
    und nach 27 solchen aufrufen ist endlich der unter cout liegende Puffer voll und muß auf die Platte getan werden. Dann macht das normale fstream einfach sowas wie fwrite und schreibt nen ganzen Puffer weg. Wir wollen einfach vor das Schreiben den ganzen Puffers ein Verschlüsseln des ganzen Puffers setzen.



  • Bin noch zu dumm für diese Aufgabe, und werde schauen was ich hier lernen kann - für mich persönlich habe ich zur Zeit die Aufgabenaufteilung mal in die Ecke gestellt da ich sie nicht in die Praxis umsetzen kann. Hab mir meine Manipulatoren-Version gemacht, die bevor der Text überhaupt in den cout-Buffer kommt schon am Stream arbeitet.

    MfG SideWinder



  • Hi,

    @volkard: ach so, ich hab da dann was falsch verstanden, sorry
    aber wie das zu lösen ist kann ich leider auch nicht sagen images/smiles/icon_smile.gif

    stefan



  • Nur, damit ich es nicht falsch vertehe: Soll das Verschlüsselte auf dem Bildschirm ausgebbar sein? Ergo: Sollen die verschlüsselten Bytes Werte zw. 32 und 128 haben?



  • denke, am besten, wir denken erstmal nur an dateien.



  • So, hier ist die Vignereverschlüsselung mit einer Schlüssellänge von 32 Bit. Der Schlüssel sollte min. 2^24 + 1 betragen, da ansonsten jedes vierte Byte sonst mit 0x0 verschlüsselt wird, also gar nicht. Wie ihr seht, ist die Vignereverschlüsselung nur ein besseres Caesarchiffre.
    Hier mal der Code:

    typedef unsigned char byte;
    
    const int keySize = 4;
    
    void getBytes (byte* b, unsigned int n, size_t s)
    {
        unsigned int mask = 0;
        for (unsigned i = 0; i < s; i++)
        {
        mask = (mask + 1) * 0x100 - 1;
        b[i] = (n & mask) >> (8 * i);
        }
    }
    
    void encipher (const char* m, char* c, unsigned int key, size_t dataSize)
    {
        byte* k = new byte[keySize];
        getBytes(k, key, keySize);
        for (unsigned i = 0, j = 0 ; i < dataSize; i++, (!(i % keySize) ? j = 0 : j++))
        *c++ = m[i] + k[j];
        *c = 0;
    }
    
    void decipher (const char* c, char* m, unsigned int key, size_t dataSize)
    {
        byte* k = new byte[keySize];
        getBytes(k, key, keySize);
        for (unsigned i = 0, j = 0; i < dataSize; i++, (!(i % keySize) ? j = 0 : j++))
        *m++ = c[i] - k[j];
        *m = 0;
    }
    

    Die meisten professionellen Algorithmen sind Blockchiffrierungen und basieren auf sogenannten Feistelnetzwerken. Bevor ich also in der Lage bin, einen solchen professionellen Algorithmus zu implementieren, muss ich erst einen eigenen Feistelalgorithmus entwerfen, um die Funktionsweise genau zu verstehen.

    Für diese Vorgänge wäre es ganz gut, wenn sich noch jemand dafür opfern könnte.



  • jo, vielen vielen dank erstmal.
    leider sind die vielen parameter durchaus mehr als die beiden, mit denen ich gerechnet hatte. überleg. vielleicht müßte man die zwei schlüsseldinge als klassenattribute nehmen? Naja, egal. Der wo dann so sich mit streams auskennt und und weiterhilft, darf sich jetzt erstmal alles aussuchen und anpassen wie er es für am angenehmsten hält.



  • @volkard
    Man kann die Anzahl der Parameter noch auf 2 reduzieren. Dazu müsste man dann das Resultat (einmal m, einmal c) zurückgeben und dataSize durch strlen(m) bzw. strlen(c) ersetzen.

    m ist immer Klartext, c Chiffretext.

    Gibt es noch jemanden, der bereit wäre, an der Implementierung eines professionellen Algorithmus mitzuwirken?


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