Welcher Arbeiter ist besser?



  • Wer ist besser, bei unbezahlten Überstunden?
    Der der schnell begreift, seine Arbeit schnell erledigt, aber so gut wie nie Überstunden macht.
    Der der länger braucht, aber viele Überstunden macht, damit er alles fertig bekommt?



  • der, der alles soweit hinauszögert, dass aus unbezahlten bezahlte überstunden werden.
    🙂



  • passager schrieb:

    Wer ist besser, bei unbezahlten Überstunden?
    Der der schnell begreift, seine Arbeit schnell erledigt, aber so gut wie nie Überstunden macht.
    Der der länger braucht, aber viele Überstunden macht, damit er alles fertig bekommt?

    das kommt auf die Fehlerquote an 😉

    Und schneller muß nicht besser sein, frag mal deine Freundin... Die wird sicher den bevorzugen der länger braucht und mehr Überstunden macht 😉



  • Ich glaube der schnelle Arbeiter ist besser!



  • Ich glaube jeder findet das besser was auf ihn zutrifft



  • Im Endeffekt zählt doch Termin, Kosten und Qualität des Ergebnisses, wen interessiert ob dafür eine Stunde oder 20 gebraucht wurden, wenn es dasselbe kostet und gleichzeitig fertig ist.
    Wenn es denn wirklich so ist, denn Überstunden bringen meist weniger als man denkt.

    Dem "schnellen" Arbeiter kann man ein paar mal im Jahr, wenn es knapp wird nochmal zu Überstunden bringen und er bringt dann mehr und reißt den Karren aus dem Mist.
    Seine Codequalität ist vermutlich besser, aber auch schwerer zu verstehen.
    Außerdem hat er vermutlich ein ausgeglicheneres Privatleben und läuft daher nicht Amok nach einiger Zeit, hat aber auch weniger störende Einflüsse die seinen Job beeinflussen könnten und wechselt ihn weniger häufig.

    Ein "länger arbeitender" ist vielleicht nach ein paar Jahren wesentlich besser im Vergleich, da er die gleiche Qualität/Schnelligkeit des "Schnellprogrammierers" erreicht hat und trotzdem mehr Stunden macht, möglicherweise aber auch ausgebrannt.

    Auf Grundlage solches Schubladendenkens soetwas zu entscheiden... da kann man auch gleich eine Münze werfen.
    Meine Meinung nach muss da jeder Fall für sich entschieden werden und es gewinnt der, der langfristig am Meisten nutzen verspricht.



  • passager schrieb:

    Wer ist besser, bei unbezahlten Überstunden?
    Der der schnell begreift, seine Arbeit schnell erledigt, aber so gut wie nie Überstunden macht.
    Der der länger braucht, aber viele Überstunden macht, damit er alles fertig bekommt?

    Ganz klar: ich



  • Frage ist total der Quark ....



  • Versuche es mal über die Kette:
    Capability -> Availability -> Reliability -> Deliverability
    zu analysieren. "To meet the customers' needs" - darum könnte es beim "besser" gehen. Wobei noch die Frage bleibt, besser oder billiger, was ist wichtiger?



  • passager schrieb:

    Wer ist besser, bei unbezahlten Überstunden?

    Ganz davon abgesehen das die pauschalisierte Abgeltung von Überstunden inzwischen nicht mehr möglich ist (Gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Urteil zu), muss man noch deutlich mehr Faktoren berücksichtigen:

    a) Schnelllebiges oder Kurzlebiges Projekt?
    b) Qualitätsansprüche

    Von regelmäßigen Überstunden halte ich persönlich nur bedingt etwas. Irgendwann ist die Leistungsfähigkeit nicht mehr gegeben, gerade wenn man über längere Zeit Überstunden macht. Rein auf den Papier mag es ja aus BWL-Sicht noch gut aussehen, aber wenn die Angestellten verbraucht werden hat keiner etwas davon.

    Dies soll keine grundsätzliche Ablehnung von Überstunden sein, um mal ein Termin einzuhalten kann es nötig werden, nur nicht langfristig.

    Aber das Zeit nicht alles ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Mit einigen Projektleitern hatte ich schon Probleme, weil ich "langsamer" als andere war. Interessanterweise waren es anschließend aber gerade diese, die meine Arbeit gelobt haben (Der eine musste das Projekt nach Abschluß in die Wartung alleine übernehmen, der nächste sah mit den ersten Auslieferungen die Fehlerstatistik...).

    Ich investiere lieber etwas Zeit um eine Lösung umzusetzen, dokumentiere lieber mehr als weniger, und hacke nicht gleich den Code runter. Dafür ist das Resultat in der Regel auch besser. Da ich bislang aber eher mit Produkten (sprich: Langlebig) als mit Projekten (kurzlebig) hantiere, bin ich im Endeffekt meist schneller als Andere.

    cu André


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