Zukunft eines Projektes (Verkaufbar? Kopierschutz?)
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hustbaer schrieb:
[Physischer Zugriff]
[Man-In-The-Middle]
Oder übersehe ich jetzt irgendeine Möglichkeit?
Eine Möglichkeit wäre noch ein direkter, nicht-physischer Angriff, also z.B. einen Exploit im ssh-Daemon ausnutzen oder ähnliches. Da das Tool wohl auf Windows zu laufen scheint, könnte das evtl. sogar die größte Gefahr bilden.
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Christoph schrieb:
hustbaer schrieb:
[Physischer Zugriff]
[Man-In-The-Middle]
Oder übersehe ich jetzt irgendeine Möglichkeit?
Eine Möglichkeit wäre noch ein direkter, nicht-physischer Angriff, also z.B. einen Exploit im ssh-Daemon ausnutzen oder ähnliches. Da das Tool wohl auf Windows zu laufen scheint, könnte das evtl. sogar die größte Gefahr bilden.
Nönö, ich meinte übersehe ich vielleicht eine Möglichkeit das ganze trotz physischem Zugriff doch noch "sicher" hinzubekommen?
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StefanKittel schrieb:
Was kann ich denn tun, damit EDV Firma Schnübendübel die Software nicht einmal kauft und bei 30 Kunden installiert?
Gar nichts. Das ist schon auf Grund der Sache her unmöglich. Also Sinnlose Nutzer-Gängelung.
Wie gesagt. Lasse die Leute einen Vertrag mit dir unterschreiben, die sie verpflichtet, die Lizenzschlüssel nicht weiter zu geben. Und wenn du halt einer EDV Firma nicht traust, dann verkaufe doch nur direkt an die Endkunden. Du kannst ja vertraglich regeln, dass die Schlüssel nicht weiter gegeben werden dürfen. Also kann die EDV Firma die Schlüssel auch nicht weiter verkaufen.
ProgChild schrieb:
Warum denn noch eine Einschränkung mit den Mailboxen? Eine kostenlose und eine unbeschränkte Version. Würde ich sagen.
Das machen alle anderen Programme auch so.
1. Nein.
2. Die Programme, die das machen, sind mir suspekt.
3. Was alle Anderen machen muss weder richtig noch sinnvoll sein.49 oder 59 Euro waren auch so meine Idee.
Das würde ich für akzeptabel halten.
Mein Vergleich ist immer der Popbeamer.
Der kann fast gar nichts (deutlich weniger als mein Programm), kostet 200 Euro, der technische Support ist grausam (Email-Antwort nach 2 Tagen), und verkauft sich doch.Habe ich noch nie was von gehört. Und wenn sich das rumspricht, dass das Programm so schlecht sein soll, wird das wohl nicht so lange gut gehen.
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StefanKittel schrieb:
btw. Die grundsätzliche Frage betrifft doch aber eigentlich alle Programme die Daten "verschlüsselt" speichern. Also nagelt doch bitte hier mein liebes kleines Tool ans Kreuz
Tatsache ist, wie du ja erkannt hast, dass man das Passwort dann halt schnell mit einem Netzwerk-Sniffer bekommt. Und wenn das nicht der Fall ist, dann irgendwo im Arbeitsspeicher von deinem Programm. Im Endeffekt, treibst du sinnlosen Aufwand, um den Nutzer in einer Scheinsicherheit zu wiegen.
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StefanKittel schrieb:
2. Kopierschutz
Statt 10 Lizenz und 10 Raubkopieren würde ich natürlich lieber 20 Lizenz verkaufen.
Wieweit kann/sollte man bei einem Kopierschutz gehen?mal angenommen, der kopierschutz wäre sehr einfach.
würde jemand, der den kopierschutz umgehen kann, nicht einfach kostenlose alternativen wie hmailserver.com oder http://hamster.volker-gringmuth.de/ nehmen, statt dein programm zu knacken (falls hmailserver und hamster im gewünschen sinne forwarden können, aber ich glaub schon)?neulich mußte ich drei cds dem händler zurückgeben, weil der kopierschutz den betrieb verhinderte.
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folgendes ist mir durch den Kopf gegangen.
So könnte es auf der Homepage aussehen. Was mein Ihr?Stefan
P2s ist und kann ......
P2S ist weder Kommerziel noch Freeware. Es ist FairWare.
Dies Programm ist für Privat kostenfrei und ohne Einschränkungen.
Sollten Sie der Meinung sein, dass P2S auch für den privatgebrauch so gut ist, dass es eigentlich etwas kosten sollte, so möchte ich Sie bitten eine entsprechende Lizenz zu erwerben. Als Richtpreis habe ich 49,00 Euro (*) festgelegt.Für Firmen nicht.
Sie können eine unbeschränkte Version hier runterladen die auch keine zeitliche Beschränkungen hat.
Testen Sie die Software ausgiebig.
Sollten Sie die Software produktiv einsetzen, so möchte ich Sie bitten bei mir eine Lizenz zu erwerben.
Im Produkt sind keine technischen Einschräkunge oder Kopierschutzelemente enthalten. Ich kann also nicht verhindern, dass Sie dieses Programm entgegen dieser Bitte einsetzen.
Als Richtpreis habe ich 49,00 Euro (*) festgelegt. Sollten Sie der Meinung sein, dass P2S diesen Preis nicht rechtfertigt, so überweisen Sie einfach die Summe die Ihnen Ihr Gewissen vorgibt.Der Betrieb der Software setzt eine Registrierung vorraus. Hierfür wird ein Name und eine Email-Adresse benötigt.
Bitte verwenden Sie hierfür einen realen Namen.Datenschutz
Ich werde alle mir anvertrauten Informationen vertraulich behandeln.
Ich werde auch niemanden hinterherspüren der eine Version einsetzt von der ich glaube, dass sie hätte gekauft werden müßte.
Wenn Sie der Meinung sind die Software nicht bezahlen zu müssen, da sie z.B. zu schlecht oder das geld nicht wert wäre, so werde ich das so akzeptieren.Support
Da ich vollberuflich als EDV-Techniker arbeite, kann ich Ihnen keinen Support rund um die Uhr oder auch per Telefon anbieten.
Ich habe aber die Möglichkeit mehrmals täglich in meine Emails zu schauen und auch im Forum zu schreiben.In diesem Sinne wüsche ich Ihnen erfolgreiches testen und benutzen.
Stefan Kittel
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Das ganze mit der Lizenz erwerben klingt irgendwie komisch.
Wenn du es schon so umsetzen willst, warum deklarierst du das ganze nicht als Spende an dich und schreibst eine kleine Begründung, von der du meinst, dass deine Software soundso viel Euro wert ist.
Vielleicht mit dem Angebot, dass Leute die gespendet haben, bevorzugt bei Anfragen auf neue Features behandelt werden.
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Hallo,
also im Prinzip ist das ja nix anderes als ShareWare. Der Begriff ShareWare ist nur so doof (also ob FairWare besser wäre
Das ist eine Idee von mir um aus der Haftungsfrage rauszukommen.
Ein Anwalt hat mir gesagt, dass man auch bei Software für das Produkt haftet.
->Wenn meine Software ein Fehler hat und jemand 1 Stunden benötigt um das zu beheben, darf er mir das in Rechnung stellen!
Aber irgendwas stimmt da nicht, sonst wäre MS ja schon lange pleite.Stefan
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In Deutschland gibt es immer Produkthaftung. In den USA kann man das ausschließen, deshalb steht das auch immer in den Opensource-Lizenzen drin, da die meistens aus den USA kommen.
Es wird dir aber sicherlich niemand in Deutschland etwas in Rechnung stellen, weil er eine Stunde länger arbeiten mußte, als vorgesehen. Denn meistens sitzt ja das Problem vor dem Rechner. Jetzt mal im Ernst, der Anwalt ja dir eine pauschale Antwort gegeben. Aber die Realität sieht ganz anders aus.
Wenn deine Software z.B. ein Atomkraftwerk steuert, wird man dich sicherlich in Haftung nehmen, wenn das Ding in die Luft fliegt. Aber dann wirst du deine Software auch nicht für 49 EUR verkaufen.
Deine Software wird wahrscheinlich nicht so wichtig sein, das dir jemand an den Kragen gehen wird. Wenn die Software sooo wichtig ist, das der Kunde dich sogar verklagen könnte, dann solltest du deine Lizenzgebühren drastisch erhöhen!
Verstehst du jetzt was gemeint ist?
Außerdem muß ein Kunde erstmal einen Schaden vorweisen können. 1 Stunde länger arbeiten, kann niemand beweisen, notfalls kann man sagen "Sie können halt die Software nicht bedienen. Sie haben die Anleitung wohl nicht gelesen? Oder warum haben Sie bei mir keine Schulung beantragt oder per EMail Fragen gestellt?".
Was kann denn sonst passieren? Deine Software könnte Daten zerstören. Aber auch nur, die mit deiner Software direkt zusammenhängen. Und da kannst du in die Anleitung reinschreiben "Machen sie regelmäßig Backups mit verschiedenen Versionsständen.".
Wenn eine Datei mal kaputt geht, weil ein Bug bei dir drin ist, kannst du auf Backups verweisen.Man muß dann halt ein wenig schlauer sein als der Kunde.
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Achja, ich finde übrigens den Begriff Shareware i.O. Heute will jeder seine eigenen Begriffe durchsetzen, und das finde ich schlimmer. Auch die ganzen kommerziellen Spiele sind doch heute eigentlich Shareware, sobald man eine spielbare Demo von deren Homepage runterladen kann oder eine sich auf den Spiele-Magazin-CDs befinden.
Shareware heißt: testen dürfen, und bei Gefallen bezahlen. Für mich war der Begriff Shareware immer positiv belegt. Er garantiert keine Qualität, aber ich habe als Kunde die Möglichkeit ein Produkt zu testen. Halt ne Probefahrt machen zu dürfen.
Warum man das jetzt Fairware nennen soll, weiß ich nicht... hört sich sogar ziemlich schwul an.
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Der VIM hat doch auch solch eine seltsame Lizenz. Von wegen Spenden fuer die Kinder in Uganda... Man kann ihn nutzen, aber man muss nicht spenden. Waere vllt. was brauchbares.
Ivo