Fernuni Hagen Mathematik / Informatik



  • Du mußt schauen, daß Du ca. 3-4 Tage pro Woche für das Studium arbeiten kannst.

    30 Std Arbeit => 4 Tagewoche, also z.B. Fr, Sa, So für Studium.

    Das funktioniert schon.

    Die Frage ist außerdem noch, was Du tatsächlich an Vorkenntnissen mitbringst, wenn Du Mathe studierst, denn aus den Lehrbriefen die Mathematik zu erarbeiten ist teilweise schon sehr sehr schwer. Es gibt eben nur den Text, aber im Unterschied zur Präsenzuni erklärt eben keiner "zwischen den Zeilen".

    Das Thema "Freizeit" solltest Du abhaken während der Zeit. Unter dem Strich hat es auch einen Vorteil, Du bist schneller fertig und kommst eher wieder zu einem normalen Leben zurück. [Freizeit hast Du dann ja während Deiner 4-Tage-Arbeitswoche.]



  • Also ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Fernuni Hagen gemacht. Der Bereich Informatik war für mich total veraltet, was die Unterlagen betrifft und super unfreundlich, was den Support betrifft. Mir kam es vor, als ob die Profs dort lieber ihre Ruhe haben, als ihren Lehrauftrag ernst zu nehmen.
    Ich würde mich an deiner Stelle an einer FH oder Uni in deiner Nähe informieren ob die ihren Studiengang auch auf Teilzeit anbieten. So habe ich es gemacht.
    Dann hast du einen persönlichen Kontakt zu deinem Prof und bist denke ich eher am Zahn der Zeit was die Themen betrifft.

    Gruß Charlie



  • charlieUX schrieb:

    Also ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Fernuni Hagen gemacht. Der Bereich Informatik war für mich total veraltet, was die Unterlagen betrifft

    Das hab ich vom Informatikkurs für BWLer gehört. Die richtigen Informatiksachen sind eigentlich recht aktuell.



  • Hi Marc++us,

    ich denke ich habe das typische Grundwissen: Schulanalysis (Differential-, Integralrechnung), ein wenig Stochastik und freizeitlich habe ich mir ein paar Erstsemesterthemen angeeignet, Vollständige Induktion, Mengenlehre etc.
    Ich bin gut in Mathematik, aber kein Mathegenie. Bis ich was verstanden habe, muss ich es oft 3-4 mal durchlesen. Mir macht Mathematik halt Spaß, wobei ich diese Aussage nicht für den kompletten Unistoff unterschreiben würde.

    Vielleicht wähle ich das falsche Fach...?
    Wie auch immer, über weitere Erfahrungen würde ich mich freuen. Ich hoffe, nicht alle sind so negativ. 😉
    Wenn doch muss ich mir eben nochmal Gedanken machen.



  • Achja, was ich noch sagen wollte (Entschuldigung für das Doppelposting):
    Die Aktualität der Informatikinhalte interessiert mich nur sehr begrenzt, da es mir nicht darum geht, mich fachlich mit irgendwelchen neuen Technologien auszusetzen. Das musste ich in meiner Fachinformatiker-Ausbildung (Anwendungsentwicklung) zur Genüge. Ich will mein Fachidiotenwissen eben jetzt durch eine vernünftig akademische Ausbildung untermauern, damit ich nicht mit 50 noch Variablen, Schleifen und Kontrollstrukturen einhacke.



  • was glaubt du denn, später als Bsc zu tun?



  • ...sofern ich gut war, den M.Sc. vorbereiten.

    Ansonsten sind Mathematiker denke ich Leute, denen man ein äußerst gutes Abstraktionsvermögen zuschreibt und sie Chancen in allen Branchen haben in denen es irgendwie darum geht, ein Echtweltproblem theoretisch zu modellieren. Ich habe von Mathematikern gehört, dass sie in der Softwarebranche, als Ingenieure, bei Banken oder Versicherungen arbeiten. Wo genau ich mich sehe, kann ich dir nicht sagen.



  • Bashar schrieb:

    charlieUX schrieb:

    Also ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Fernuni Hagen gemacht. Der Bereich Informatik war für mich total veraltet, was die Unterlagen betrifft

    Das hab ich vom Informatikkurs für BWLer gehört. Die richtigen Informatiksachen sind eigentlich recht aktuell.

    na ja, technische informatik ist erst seit der umstellung zu computersysteme wieder "aktuell", vielleicht hat er nur diesen kurs gelesen.
    (obwohl die technik selber nicht plötzlich anders rum läuft 😉 )



  • Soviele hier die via Uni Hagen studiert haben?

    MfG SideWinder



  • Ich studiere Wirtschaftsinformatik an der FU Hagen und bin äußerst zufrieden mit meiner Wahl.

    Die Skripte finde ich sehr verständlich. Falls nicht helfen immernoch wikipedia und studienservice.de

    Den angegebenen Zeitaufwand halte ich für sehr übertrieben. Ich arbeite monatlich ~230 Stunden und studiere Teilzeit. Abhängig von den vorgeschlagenen Kursen meines Semesters wechsel ich zu Vollzeit.

    Im Durchschnitt lerne ich unter der Woche nach der Arbeit 1,5 Stunden. Am Wochenende dann nochmal zusammen ca. 4 Stunden.

    Macht 276 Stunden im Semester. Angegeben sind 600 (Teilzeit).

    Du musst nur viel Disziplin mitbringen und dich selbst an den Schreibtisch treten können - dann klappt das schon 🙂



  • @Surkevin: Deine Beschreibung klingt sehr motivierend. Wie groß ist der Anteil an Mathematik in deinem Studiengang? In welchem Semester bist du?



  • Schau mal hier:
    http://www.fernuni-hagen.de/FBWIWI/studium/studiengaenge/bachelor_winf/studienplan_tz.shtml

    Das ist "mein" Plan für das Teilzeitstudium.
    Anhand der Modulnamen kannst du erkennen wie mathelastig das Studium ist.

    Ich bin erst im 3. Semester und habe bisher erst das Modul Wirtschaftsmathematik belegt. Das war überhaupt nicht schwer.

    Aber wer weiss was noch kommt 🙂

    Bisher macht es auf mich den Eindruck als versucht das Studium einem die wichtigsten Dinge der Wirtschaft und Informatik beizubringen. Mathe wird dabei eher am Rande berührt (ich kann mich täuschen). Natürlich lernst du mehr als in der Kollegstufe von einem Gymnasium. Aber schwer ist was anderes.

    Eigentlich bin ich selbst eher der Techniker (Mathe, Physik und solche Fächer lagen mir immer besonders). Aber ich muss zugeben dass ich durch das Studium einen großen Gefallen an wirtschaftlichen Themen gefunden habe.



  • jeder studiengang ist mathelastiger, als man vermutet hat.

    ok, es gibt ausnahmen. bisher bekannt sind mir aber nur zwei:

    - mathematik
    - schauspiel

    wenn ihr noch mehr davon kennt, sagt mir bitte bescheid.



  • Fernuni schrieb:

    @Surkevin: Deine Beschreibung klingt sehr motivierend. Wie groß ist der Anteil an Mathematik in deinem Studiengang? In welchem Semester bist du?

    Ich kenne sowohl die Mathekurse von BWL (mein Vater hat noch ein Zweitstudium an der FU Hagen gemacht), als auch von Mathematik (ich selbst) - und das ist nicht vergleichbar.

    Im BWL-Kurs wird überwiegend "lösungsorientiert gerechnet und angewandt", in den Mathematikkursen überwiegend geprüft "warum und ob eine Lösung existiert, die eigentliche Kenntnis der Lösung dagegen ist weniger wichtig". Ist der klassische Unterschied zwischen Mathe im Mathematikstudiengang, und Mathe in angewandten Fächern wie Ingenieurstudium, BWL oder Informatik.

    Es gibt z.B. auch Lehrbriefe zum Thema "Lineare Optimierung" für BWL und für Mathematik, und wenn man die nebeneinander legt glaubt man kaum noch, daß es sich um das gleiche Thema handelt.

    Ist auch völlig berechtigt, daß das so ist, ich will nur damit sagen, daß der Aufwand und die notwendige Kenntnis des Bearbeiters doch deutlich unterschiedlich gelagert sein müssen. Ich will nicht einen der beiden Pfade als "schwerer" oder "leichter" bezeichnen. Sie sind nur anders.



  • volkard schrieb:

    jeder studiengang ist mathelastiger, als man vermutet hat.

    ok, es gibt ausnahmen. bisher bekannt sind mir aber nur zwei:

    - mathematik
    - schauspiel

    wenn ihr noch mehr davon kennt, sagt mir bitte bescheid.

    unterschätz den schauspielstudiengang nicht 😉


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